Hallo in die Runde!
Wir sind gut in Madrid angekommen, aber wir sind völlig kaputt.
Gestern in der Früh fing das Dilemma an. Ich hatte am Abend davor noch mit Papa und seinen Freunden ein paar Runden (vielleicht zu lange) gespielt. Na gut auch hatte ich mein Abendessen versäumt, weil alle anderen süße Leckereien mit brachten.
Deswegen konnte ich vermutlich schlecht einschlafen. Irgendwann wachte ich mit schrecklichen Bauchschmerzen auf. Es ging mir die ganze Nacht ziemlich schlecht.
Morgens sagte mein Papa, wir müssen mal schauen, vielleicht kannst Du nicht mit. Nach ein paar Tassen Pfefferminztee und Zwieback wurde alles besser. Das heißt, ich konnte doch mit. Oma war natürlich ziemlich gestresst.
Um 15 Uhr ging die Reise los. Am Flughafen von Hannover suchten wir den ganzen Flughafen nach einer Apotheke ab. Und was soll ich sagen, wir fanden keine, denn es gab keine.
Der Flughafen im Bereich Halle C ist ganz neu hergerichtet und deswegen konnte Oma auch nicht wissen, ob es eine Apotheke gab.
Auf dem Flug nach München lief alles glatt. Ich hatte einen schönen Fensterplatz. In München haben wir uns völlig unnötig abgehetzt. Wir wurden glücklicherweise in der Nähe unseres Abfluggates abgesetzt.
Gott sei Dank fanden wir auch die benötigte Apotheke und kauften Magen-Tee, Super-Pep und lactose und glutenfreie Brötchen.
Live aus Madrid – Start mit Hindernissen
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- Reisebericht
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Jenni -
22. März 2008 um 09:28
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Die Reise nach Madrid verlief relativ ruhig, Ich hatte wieder einen schönen Fensterplatz. Als wir aus dem Fenster schauten, sahen wir den vollen Mond vom Himmel leuchten. Jetzt hatten wir endliche den Übeltäter gefunden, der an allem Schuld war. Ich war war natürlich unheimlich müde. Wir haben uns gesagt:
Ein Königreich für ein Bett. Im Übrigen, es gab sogar nur vegetarische Essen an Board. Opa sagte, ich habe extra für das ganze Flugzeug vegetarisches Essen bestellt. Ich habe vorsichtshalber nichts gegessen
Wir landeten überpünktlich in Madrid, unsere Koffer kamen auch alle an.
Nach 10 Dutzend Rolltreppen und etlichen „Kilometern“ fanden wir die Metro. Es gab auch Automaten, aber die konnten wir nicht bedienen und so gingen wir an den Schalter. Qutro „Diez Viajes“ (eine Zehnerkarte für jeden), auch ich musste voll bezahlen. dann gab es ein Supplomento (Aufpreis), da der Flughafen außerhalb lag. Wir zahlen für die Zehnerkarte ungefähr 7,50 €
Als erstes stiegen wir in die Linie 8 und fuhren bis zur Endstation: Nuevos Ministerios, dann nur eine Station in der Linie 6 bis Cuatro Caminos. uum in die Linie 1 zu gelangen, mussten wir Dutzende von Rolltreppen überwinden. Wir stiegen in Atocha aus. Und wieder ging es auf Treppen und Rolltreppen dem Ausgang entgegen. -
An der letzten Treppe wurde Annelie von einem kleinen jungen Mann etwas zu nah bedrängt. Ich hörte nur noch Oma schreien:
Vorsicht Annelie, der hat, der hat... denn Oma hatte beobachtet, dass der junge Mann die Rucksacktasche geöffnet hatte und wollte sich aus dem Staub machen.
Durch Omas Geschrei kam der junge Mann zurück und hantierte und lamentierte, aber er gab Annelie ihr Portemonnaie zurück. Wir konnten es alle nicht fassen. Am ersten Tag ein Dieb! habt Ihr jemals einen Dieb gesehen, der seine Beute zurückgab? Ich nicht.
Wie Annelie es uns im Hotel erzählte, hatte sie es noch gar nicht bemerkt. Sie wusste nicht, warum Oma so viel Geschrei machte. Ab sofort steckte sie ihre Rucksacktasche vor den Bauch und knöpfte den Mantel darüber. und sagte: Nun bin ich eben im 9. Monat schwanger.
Was für ein Glück für uns alle. Wir fanden das Hotel Carlton, checkten ein, köpften ein Flasche Sekt und hatten noch viel zu erzählen.
An diesem Abend bin ich schnell eingeschlafen.
Heute machen wir einen Spaziergang durch Madrid. Thema ist auf der Spur der Kachelkunst.Tschüss
Jenni -
Guten Morgen,
da haben wir doch schon wieder allerlei erlebt! Bilder gibt es später dazu und dieser Thread wird geschlossen, dafür gibt es einen extra Thread für Euch für die vielen Kommentare ;D ;D ;D
Viele Grüße
PetraNachtrag: Bild 3 zeigt das Wahrzeichen von Madrid, ein Bär am Erdbeerbaum
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Heute Morgen waren wir früh auf und sind in ein kleines Lokal gegenüber von unserem Hotel gegangen. Dort wollten wir frühstücken. Kaffee, Tee und die typischen Churros. da iwr aber zu lange überlegten, wie man Churros richtig ausspricht, waren die letzten schon weg. Schokolade und Churros, das ist ein typisches Frühstück in Madrid. Die Churros werden immer frisch hergestellt und man tunkt sie in die Schokolade oder Kaffee. So gab es stattdessen Madelaines, auch sehr süß, aber Jenni mochte sie gerne.
Das Wetter war durchwachsen, meist um de 13° C. manchmal pfiff der Wind ganz schön und manchmal nieselte es. Aber das machte uns nichts aus.
Wiir wollten einen Spaziergang, der im Marco Polo Reiseführer beschrieben stand nachgehen. dazu fuhren wir mit der Metro bis nach Quevedo. Das alleine war schon ein Akt, denn wir mussten dazu einmal die Metro wechseln und dort war der Streckenabschnitt gesperrt. Außerdem war halb Madrid auf den Beinen und in der Metro war es teilweise lecker eng...
Wir nahmen den Ausgang zur Calle Arapiles, gingen einmal rechts und einmal links und kamen in die calle Fernando el Católico. Schon bald sahen wir die alte Markthalle, den Mercado Villahermosa. Wir gingen einmal durch und bestaunten die prächtigen Auslagen.
Weiter gingen wir die Calle Galileo und sahen beim Haus 21 endlich die ersten Kacheln. Draußen an der Hausfassade war ein schönes Kachelmotiv: 4 Männer sitzen beim Bier.
So wurden wir von dem Reiseführer durch Madrid geschickt, sahen hier wuunderschöe alte kacheln , dort einige tolle Innenhöfe. Rihtig schön waren die kachelbilder an dem alten Eiergeschäft und der Apotheke in der Calle Vincente Ferrer.
Zwischendurch sahen wir einen Spielplatz, Jenni drehte eine kleine Runde, allerdings waren die Spielgeräte nur für kleinere kinder gedacht.
Es warr mittlerweile fast 14 Uhr. Wir beschlossen einen kleinen Happen zu essen. In einem kleinen Lokal fragten wir nach, klar es ist alles da, wir sollten ruhig Platz nehmen. Die Speisekarte hörte sich lecker an, Tortilla verdura, gefüllte Kroketten, Humus mit Toast. Nach einer Weile kam die Wirtin und meinte sie hätte noch kein Gemüse, auch keine Kartoffeln. Daher entschieden wir uns für Salat und Omelette. Nun ja, es war lecker und wir haben uns köstlich amüsiert, denn die Wirtin hat mindesten 5 x nachfragen müssen, was wir wollten, die einen kein Fisch und Fleisch, der andere kein Fleisch aber Fisch und der letzte Fleisch und Fisch. Kein Wunder, dass wir zunächst alle einen Salat mit Tunfisch bekamen, aber das konnten wir mit Händen und Füßen erklären... Mittlerweile kam aber auch die große Lieferung an... Für uns zu spät, aber das Omelette mit Fritten hat auch köstlich geschmeckt.
Weiter ging unsere Erkundungstour. Wir schlenderten die Einkaufsstraße entlang und kamen zum Puerta Del Sol. Hier steht der Bär und der Erdbeerbaum, das Madrider Stadtwappen in Form von einer Skulptur. Der Platz ist eine große Baustelle, wir üerqueren ihn einmal und kommen zum Casa del Correos mit seinem Glockenturm, dessen Uhr nur einmal im Jahr schlägt, nämlich um 24 Uhr am 31. Dezember.
Etwas weiter steht das "süße" Kaufhaus, das Café Mallorqiuna. Hineinzukommen ist ein Unding, es ist einfach voll mit Menschen. So begnügen wir uns mit dem Anschauen der süßen Sachen in den Fensterauslagen.
Wir gehen weiter zum Palza Mayor und haben einfach Glück. Es findet gerade ein Umzug statt. Männer und Frauen in blauen und roten Kapuzen gehen durch die Straßen. Es scheint ein religiöser Umzug zu sein. Trommelwirbel und Paukenschläge und auch Rasseln dröhnen durch die Straßen. zum Schluss kommen festlich gekleidete hoch zu Ross.
Wir gehen einmal über den großen Platz Plaza Mayor mit den vielen Arkarden und finden im Südwesten die Steintreppe (Escalerilla de Pierda), die zur Cava San Miguel hinunterführt. Hier gibt es eine Tapasbar neben der anderen. Wir gehen noch zur alten Kathedrale San Isidro,die jedoch geschlossen ist.
Langsam werden wir müde. Es fängt an zu regnen. So beenden wir unseren Spaziergang kaufen noch einiges in einem Supermarkt ein und gehen ins Hotel zurück.
Dass wir am Abend noch eine Runde Doppelkopf und Kniffel spielen ist ja klar...
Morgen machen wir es uns etwas gemülicher und fahren mit dem Doppeldeckerbus...
Viele Grüße
Petra -
Gestern sind wir sicher gut und gerne 10 Kilometer gelaufen. Heute wollten wir es uns etwas gemütlicher machen. Daher kauften wir uns Tickets für die Doppeldeckerbusse "Madrid Vision". es gibt zwei verschiedene Routen. Das Tagesticket kostet für den Erwachsenen 16 Euro, Kinder 8,50 €. Da die Linie 1 in der Nähe des Atocha Bahnhofs entlang fuhr, begannen wir dort unsere Tour.
Vorher haben wir uns jedoch den Atocha-Bahnhof angeschaut. Innen ist an Stelle von Geleisen ein tropischer Palmengarten zu finden. Wir tranken unter Palmen unseren Kaffee/Tee und aßen ein Hörnchen dazu. Ja, das Frühstück der Madrider ist nicht gerade üppig.
Danach stiegen wir bei strahlendem Sonnenschein und nur wenige Grad über Null in die 2. Etage des Doppeldeckerbusses und ließen uns den Wind um die Nase wehen. Von oben sieht alles ganz anders aus. Wir drehten die ganze Runde, es dauerte 75 Minuten. Zwischendurch fielen kleine Schneeflocken herab, aber das währte nicht lange und die Sonne kam wieder hervor.
Am Thyssen-Museum machten wir eine Kaffeepause im Starbucks-Cafe. Wir mussten uns ein wenig aufwärmen. Danach folgte die andere Rundfahrt der Routa 2. Wieder saßen wir draußen und wieder hatten wir Glück mit der Sonne. Es hätte schon ein wenig wärmer sein können, aber das Wetter lässt sich ja nicht aussuchen.
Nachdem wir auch hier die ganze Runde gedreht hatten, fühlten wir uns schon fast heimisch in Madrid. Nun wechselten wir wieder in die Routa 1 und fuhren bis zum Palacio Real. Dort machten wir einen schönen Spaziergang, ohne jedoch die königliche Familie zu sehen. Besonders gut hat uns die Kathedrale Almudena gefallen.
Der Tag ist schnell vorbeigegangen. Wir stiegen ein letztes Mal in den Bus und fuhren zum Hardrock-Cafe. Hier haben wir ordentlich geschlemmt.
Mit der U-Bahn fuhren wir dann zurück in unser Hotel. Wir spielten noch eine Runde Doppelkopf und Kniffel.
Morgen wollen wir in den Zoo und in den Retiro-Park.
Viele Grüße
Petra ;D
PS. Wir haben jede Menge schöner Fotos geschossen... -
Der Zoo von Madrid liegt etwas außerhalb. Wir fahren mit der Linie 10 bis zum Campus und gehen dann noch ein kleines Stück zu Fuß. Der Eintritt in den Zoo kostet 16,50 € für den Erwachsenen, Kinder etwas weniger.
Da der Zoo sehr weitläufig ist und auch sehr viele Vorführungen statt finden, halten wir uns den ganzen Tag dort auf. Jenni ist begeistert und der Höhepunkt ist dann die Delfin-Show um 17 Uhr.
Es war wirklich alles super. Am Plaza de Espagna machen wir auf dem Heimweg einen Stop und schauten uns das Cervantes Denkmal mit Don Quijote and Sancho Panza an. Leider war es schon dämmerig geworden. Auf dem Heimweg kehren in einem kleinen urigen Lokal ein.
Von dort aus geht es dann ins Hotel zurück. Heute hatten wir nur Sonnenschein, es war ungefähr 15° .
Morgen heißt es Koffer packen und es geht wieder zurück. Schade...
Viele Grüße
Petra -
So, wir sind wieder zu Hause, es waren schöne Tage in Madrid. Mir war nicht bekannt, dass Madrid so viel zu bieten hat und uns so gut gefällt. Ich werde in Kürze noch ein paar Bilder einstellen.
Viele Grüße
PEtra -
Noch mehr Bilder von unserem ersten Tag in Madrid...
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Noch mehr Bilder von unserem Spaziergang am 1. Tag in Madrid
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Noch mehr Bilder vom 2. Tag...
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Noch mehr Bilder...
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weitere Bilder aus Madrid...
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Noch mehr Bilder von unserem 2. Tag
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und die letzten Bilder vom 2. Tag...
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So, das sind die letzten Bilder aus Madrid. Die schönsten Tierfotos aus dem Zoo habe ich in der Rubrik Fotografie eingestellt.
Unser Fazit:
Madrid ist in jedem Fall eine Reise wert.
Viele Grüße
Petra
PS. Das Thema ist auch jetzt wieder für Kommentare geöffnet ;D
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