Als nächstes kommen wir zum Jardin Biovès. Hier ist ein Märchen- und Tierland für Groß und Klein aufgebaut. Echte Tiere wechseln sich mit unechten riesigen Gestalten aus der Tier- und Märchenwelt ab. Strauß, Kamele, Elefanten, Ziegen, Schafe, sogar Robben, die lieber das Becken verlassen und die Zuschauer belustigen, Pinguine, zahme Esel, für Jenni war es ein großes Vergnügen und wir ließen ihr viel Zeit, zum Schauen und Streicheln.
Hiernach gingen wir an der Promenade du Soleil entlang. Es war Mittagszeit und wir suchten uns einen freien Tisch in einem Straßen-Restaurant direkt am Meer. Ich weiß nicht wieviele Tische es gab, jedenfalls waren alle besetzt und die Küche kam mit den Bestellungen nicht nach. So hatten wir viel Zeit, die Leute zu beobachten. Besonders erwähnenswert, die Kellernerin, die mit vollen Tabletts in beiden Händen, die vielbefahrene Uferstraße pausenlos überqueren musste...
Nach dem Essen gingen wir weiter die Promenade entlang bis zur Esplanade Francis Palermo. Hier war neben einem Weihnachtsmarkt auch Spielplätze für Kinder und eine künstliche Eisbahn. Auf einem abgegrenztem Stück zeigte ein mittelalterlicher verkleideter Schausteller seine Kunststücke mit einem Schwarzbären.
Wir kommen zur Bastide und gehen den Quai Napoleon III. entlang bis zum Ende. Dort steht ein Leuchtturm. Es ist hier der alte Hafen von Menton. Wir haben eine schöne Sicht auf die Silhouette von Menton. Im Hafen liegen einige Boote, die sicher ein paar Euros gekostet haben. Jenni und ich, wir suchen uns eine aus, die uns wohl gefallen würde, natürlich mit allem "Drum und Dran". Wer weiß, vielleicht haben wir am Wochenende im Lotto gewonnen...
Vom Hafen aus gehen wir hinauf in die Altstadt. Kleine Straßen mit Treppen, gewunden, ab und zu ein gemauerter Bogen, die Häuser sind teilweise sehr alt bis wir dann vor der Basilika zum Heiligen Erzengel Michael stehen. Die prächtige Fassade mit seinen 2 unterschiedlichen Türmen stammt aus dem Jahr 1619 (Grundsteinlegung). Der Bau begann 1640 und die Weihe fand am 8.Mai 1675 statt. Die heutige Fassade im Barockstil wurde erst im 19. Jahrhundert gebaut. Neben dem Schutzheiligen von Menton St. Michael, sieht man in den Nischen noch die Statuen von St. Moritz, dem Schutzheiligen von Savoyen und St. Roch, den man gegen die Pest anrief.