Beiträge von Silke

    Wir waren ja 2019 im Vessel (s. Reisebericht NYC) - also bevor es die Sperrung wegen zu vieler Selbstmorde gab und späteren Netzeinbauten.

    Wir fanden es super! Aber alles ändert sich halt.

    "The Vessel" war damals ja eigentlich nur ein Interims-Name und es gab sogar eine Ausschreibung für einen wirklichen Namen - aber daran hat sich anscheinend nichts geändert.

    Das ist aber nicht das zentrale Thema, da ist noch so viel anderes - z.B. die Frage: Was würden wir bewahren für eine ungewisse Zukunft bezüglich des Artensterbens? Nur die Arten, die den Menschen ernähren oder auch andere, vermeintlich "überflüssige" Tier- und Pflanzenarten? - Eine sehr gute Frage, finde ich.

    Ach so - Und wenn die Menschheit irgendwann einmal ausstürbe, käme das praktisch einer Erlösung des Planeten gleich. Fände ich jetzt nicht schlimm. :ggrins:

    Endlich ist der neue Roman von Charlotte McConaghy erschienen, auf den ich schon so lange sehnsüchtig gewartet hatte - zumindest das englischsprachige Original!

    Die deutsche Fassung folgt am 28.05.2025 unter dem Titel "Die Rettung", was mich etwas erstaunt hat, da der Originaltitel doch prima 1:1 übersetzbar ist und der deutsche Titel meiner Meinung nach einfach spröde und wenig ansprechend klingt.

    Aber wie dem auch sei - ich kann auch diesen Roman der Autorin nur wieder wärmstens empfehlen!
    Ich habe das Buch quasi verschlungenen und fand die Erzählung so spannend und schön geschrieben, dass ich kaum mit dem Lesen aufhören konnte.

    Die Geschichte spielt auf einer kleinen fiktiven Insel namens Shearwater in der australischen Subantarktis, die infolge des klimawandelbedingten Anstiegs der Meeresspiegel in Kürze im Meer versinken wird. Die Wissenschaftler eines dort ansässigen Forschungsprojektes haben Shearwater bereits verlassen, geblieben sind lediglich noch der Hausverwalter Dominic Salt und seine drei Kinder, um die letzten Sachen des Projekts zusammenzupacken, bevor auch sie von einem Schiff abgeholt werden sollen.

    Da wird in einer stürmischen Nacht eine bewusstlose, halb erfrorene Frau an Land gespült. Wer ist sie? Woher kommt sie und vor allem: Was sucht sie auf dieser entlegenen, einsamen Insel?
    Dominic und seine Kinder verarzten und pflegen sie zunächst, bis sie allmählich wieder zu Kräften kommt und sich als Rowan vorstellt, den Grund ihres Hierseins jedoch verschweigt. Aber auch Dominic und seine Kinder scheinen etwas vor ihr verbergen zu wollen.

    Trotz dieses Klimas gegenseitigen Misstrauens kommen sich Rowan und die Familie Salt Stück für Stück näher, obgleich überschattet von Rätseln und Geistern aus der Vergangenheit. Als Rowan erfährt, dass sämtliche Kommunikationsmittel der Forschungsstation absichtlich zerstört wurden, ist sie entsetzt. Und erst recht, als sie auf einem Streifzug durch die raue, aber zugleich unfassbare Schönheit der Insel ein frisches Grab entdeckt ...

    Eine super gelungene und überaus fesselnde Mischung aus Krimi, Drama und Romance, bei der es aber noch um mehr geht: Der Liebe zur Natur und zu den Geschöpfen dieser Erde - hier insbesondere zu den Pinguinen, Seelöwen, Seeelefanten, Albatrossen und Walen der Subantarktis - aber auch um die Frage, was wir bereit sind zu tun, um diejenigen zu schützen, die wir lieben.

    Dabei stellt sich die Autorin auch der Frage, ob man in eine Welt, die von Klimawandel und Naturzerstörung bedroht ist, noch guten Gewissens Kinder setzen kann, oder ob dies nur noch purer Egoismus ist, da Kinder praktisch der größte CO2-Fußabdruck sind, den der Mensch produzieren kann (sie selbst hat zwei kleine Kinder).

    Fazit:
    Mal wieder ein super tolles Buch von meiner Lieblingsautorin Charlotte McConaghy, womöglich sogar ihr bislang bestes (aber ich liebe sie alle. ;-))! <3


             

    Nach Arrecife gab es drei Karnevalstage in Puerto del Carmen - wie praktisch.

    Der große Umzug fand dort am Samstagabend statt und er dauerte mega lange. Wir hatten uns zum Glück rechtzeitig in unserem "Stammlokal" Ruta 66 einen Tisch am Straßenrand gesichert und konnten das bunte Treiben bequem genießen.

    Etliche der Gruppen hatten wir bereits in Arrecife gesehen, aber es gab noch viele weitere und wie gesagt - es dauerte Stunden und wir waren inzwischen auch in ein Restaurant umgezogen, von wo aus man auch noch ganz gut sehen konnte.

    Fazit: Ein sehr schöner Kurzurlaub, gerne wieder. Der Playa Grande in Puerto del Carmen ist wirklich sehr gut, das Schwimmen hat mir hier sehr gefallen, wenn es auch "etwas frisch" war. Und der Karnevl ist wirklich sehenswert! Man kann da natürlich auch noch Party ohne Ende machen, wenn man möchte, alles möglich.


    --> Hier gibt es alle Bilder zu dieser Karnevalswoche auf Lanzarote: https://silke-und-max.de/Lanzarote_Karneval.htm

    --> Und von Lanzarote 2017: https://silke-und-max.de/Lanzarote_Reisebericht.htm





    Der war auch da ... :entsetzt:


    Am Aschermittwoch (!) sind wir dann mit dem Bus nach Arrecife gefahren, zum "Zoch".

    Moment: Achermittwoch ...? Zoch ...???

    Ja, das gibt es hier. Hier ist an Aschermittwoch noch nicht alles vorbei. Im Gegenteil.

    Ich hab es noch nicht ganz verstanden aber es ist so, dass der Karneval erstmal 3 Tage in Arrecife stattfindet und es am Aschermittwoch (!) noch einen letzten Umzug gibt, bei dem am Schluss die traditionelle Verbrennung der Sardine stattfindet (analog der Nubbel-Verbrennung in Kölle). Aber dann ist es nicht vorbei - dann zieht der Karneval weiter in weitere Städte der Insel mit weiteren Umzügen, Musik und Tanz.

    Wir fanden das sehr interessant und vor allem die Verbrennung der Sardine wollten wir sehen. Und natürlich die tollen, farbenfrohen Kostüme, die Musik, Tänze etc. - Und ja, war alles toll!











    Wir sind wieder zurück von unsrerem 2. einwöchigen Kurzurlaub auf Lanzarote, diesmal während der Karnevalswoche und glimpflich zwischen zwei Streiks am CGN - Glück gehabt!

    Es ist also erneut Lanzarote geworden. War mehr oder weniger Zufall, es waren mehrere Destinationen im Blick, es sollte halt schnell und gut erreichbar sein, da nur 1 Woche vorgesehen war. Hauptsache etwas Sonne, Meer, gut essen gehen etc. - Chillen sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen. Dann ist es ja nicht verkehrt, wenn man auf eine Insel fliegt, auf der man schon mal gewesen ist und somit schon einiges kennt.

    Und ja: Karneval wird auch auf Lanzarote mit Umzügen, Musik und Tanz gefeiert. Wir waren gespannt, wollten es aber auch nicht übertreiben - sonst hätten wir ja gleich in Kölle bleiben können ... :D

    Also statt Rosenmontagsumzug in Arrecife blieben wir erstmal lokal in Puerto del Carmen, wo wir ein schönes Apartment in einer Anlage etwas oberhalb des Playa Grande hatten - ideal, da der Strand in ein paar Minurten zu erreichen ist und sehr schön ist (Chillen beinhaltet für mich auch: So oft wie möglich schwimmen, ob im Meer oder im Pool). Wir unternahmen einen kleinen Spaziergang entlang der Küste in den nächsten Ferienort Puerto Calero, wo wir uns im schönen Hafen einen leckeren Baraquito gönnten - bis es leider in Strömen zu regnen begann. - Tja, das Wetter war uns in dieser Woche nicht so ganz hold: Zu starker Wind, viel zu viel Regen. Nicht normal.

    Zu meinem Geocaching-Ausflug mit einem Leihfahrrad hatte ich immerhin halbes Glück: Kein Regen, aber starker Wind. Und wie immer: Auf dem Hinweg hab ich nichts bemerkt - auf dem Rückweg wurde mir einiges klar ... 8o Aber mit 12 Funden in 4 Stunden war die Runde doch sehr erfolgreich inklusive Plane-Spotting am Flughafen.










    Das erinnert mich an unsere NYC-Reise 2019 - da war der Vessel noch kostenlos begehbar und wir fanden die Konstruktion echt toll!

    Oculus war auch beeindruckend, die "Walgräte" ... - man darf nur nicht an das Geld denken, was das gekostet hat.

    Die Aussicht vom Top of the Rock ist auch super!

    An den Times Square würde ich kein 2. Mal. Bunte Werbung und zu viele Menschen, die diese bestaunen. So toll fanden wir das nicht, einmal reicht uns.

    Na dann viel Spaß! :)

    Wir hatten La Palma ja auch vor 2 Jahren gebucht, leider ging dann ja gar nichts mehr.

    Ich erinnere mich - da hätten wir uns dann evtl. fast dort getroffen.

    Ich hatte mir auch schon einige Ziele auf der Insel notiert, aber durch das Relief ist das wieder ein extremes Gegurke.

    Da ich selten bzw. gar nicht mehr Live-Berichte von Reisen mache (das stört mir doch sehr das Urlaubs-/Reise-Feeling, wenn ich abends dann noch was schreiben oder Bilder hochladen soll anstatt einen schönen Abend zu genießen), sind meine Bilder, die ich hier hochlade, immer welche, die ich auch auf meiner Website habe. Das heisst: Sie sind bereits verkleinert, nicht die Originalgrößen. Nur ab und an lade ich von unterwegs ein Bild in Originalgröße vom Handy hoch.

    Das hört sich gut an! :thumbup: Und Entspannung muss auch mal sein, dieses Thema haben wir auch immer wieder: Nicht immer so viel rumfahren irgendwo, sondern auch mal Zeit an einem Ort verbringen und relaxen.

    Wir waren auch mal kurz vor einer Reisebuchung nach La Palma - dann kam der Vulkanausbruch und es wurde nichts draus. Diese Kanareninsel fehlt uns auch noch.

    Danke für deinen schönen Bericht und die schönen Bilder! <3

    Bei uns sind Melbourne, Great Ocean Road und Grampians schon ewig her - es war unsere Hochzeitsreise 2002! Wir hatten nicht so viel Zeit wie ihr, da wir noch weiterfuhren nach Uluru und wieder an die Ostküste - aber wie dein Bericht zeigt, gibt es "in der Gegend" noch viele schöne Ziele. Gefällt mir sehr gut!

    Sydney - also ich weiss nicht, warum es immer so gehyped wird. Klar - tolle Lage, aber sonst fanden wir es nicht "top". Was ist da so toll dran? - Aber ist ja lange her, viellleicht ist es jetzt ja ganz toll. ^^

    Ach so - aber da bekommt man auch einiges mit Bussen hin. In Erhards Forum war der letzte Albanien-Bericht von Froggy aus diesem Sommer und die haben zu dritt ausschließlich Busse genutzt, keinen Mietwagen.

    Und manchmal können einem auch Vermieter günstige Fahrer anbieten. Ich denke da konkret an unsere Unterkunft in Tirana. Die haben uns ein Taxi für den Flughafentransfer zu 10,-- € organisioert - das bekommst du als Touri sonst nie hin! Und in den Bewertungen auf Booking hab ich auch gelesen, dass sie für andere ihrer Übernachtungsgäste auch Fahrten nach "viel weiter" günstig organisiert haben. - Vielleicht sollten die noch ein Reisebüro aufmachen (sie haben schon die 6 Zimmer zur Vermietung, einen Tabakladen und eine kleine Kellerbar). :D

    Bunk'Art 1: Darf darin zu Öffnungszeiten Auto gefahren werden?

    Liest sich alles sehr interessant, aber alleine möchte ich nicht dorthin reisen.

    Vielen Dank für den Bericht!

    Hallo Angelika,

    der Tunnel ist lediglich die etwas unheimliche Zufahrt zum Eingangsbereich + kleinem Parkplatz. Ich fand's ziemlich cool, v.a. mit der düsteren Musik dazu.

    Ich wüsste nicht, warum man dort nicht alleine reisen könnte - die Menschen, denen wir begegnet sind, waren alle überaus freundlich und hilfsbereit.

    Petra : Tirana als City Trip für ein (evtl. verlängertes) WE ist auf jeden Fall zu empfehlen. Von CGN hatten wir ja auch noch einen Direktflug und waren in 2 h da. Die Einreise mit Reisepass geht super schnell elektronisch mit Paßauflegen - wer nur einen Perso dabei hatte, musste sich am Schalter anstellen.

    Ach ja, noch zu Zigarettenpresien: Der Tipp, dass die Stange Zigaretten in der Stadt günstiger sei als am Flughafen, ist leider hinfällg: Ich hätte sie am Flughafen 8,-- € günstiger bekommen können.

    Auch mit Kreditkarte und Cash-€ kann man inzwischen oft problemlos bezahlen.

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