Beiträge von Silke

    Ich hab die jetzt alle nochmal angeschrieben und siehe da - etliche schreiben nun doch, man könne mit Karte bezahlen.

    Also dass Argentnien so ein "kompliziertes" Reiseland ist, war mir nicht bewusst. Hätte ich das mal früher gewusst ...

    Heute waren wir auf dem Amt für die internationalen Führerscheine, die wir mal wieder brauchen. Auch da wieder eine argentiniesche Besonderheit: Es gilt offiziell nur ein internationaler Führerschein, der nur 1 -jahr gültig ist. Eine Regelung aus dem Jahr 1926, wie uns der Sachbearbeiter erklärte. Was ist das denn wieder für ein Schmarren!! Das heisst, den Lappen können wir nach der Reise getrost in den Müll werfen, denn nochmal werden wir den 2026 nicht brauchen. Ich hab ihnen auch ein entsprechend "mülliges" passfoto von mir angedreht, eins aus der Gruselecke mit Knick und Kratzern (wurde schon mal benutzt und ich hab in der unteren Ecke dann einen Teil des alten Stempels abgekratzt :D).

    Und noch ein weiteres Extra: Man benötigt von der Auslandskrankenkasse für die Einreise einen Wisch auf englisch oder spanisch, dass man versichert ist mit allem Zickzack. Ok, den hab ich mir auch schon besorgt.

    Aber hallo - was soll das alles? Das Land benötigt dringend Devisen, sollte man meinen, und dann nur Umständlichkeiten und Extravaganzen. :question

    Ich hab jetzt mal die Unterkünfte, die man angeblich laut booking nur bar bezahlen kann, grob überschlagen: Da wären wir schon in einer Größenordnung von um die 1.000,- US $. :question

    Und das wird ja nicht alles an Cash-Ausgaben bleiben. So viel Bargeld gab ich noch nie auf einer Reise mit mir rumgetragen, gefällt mir ja gar nicht ...

    Hattet ihr auch so viel Cash €/$ dabei?

    Danke Petra, das ist sehr hilfreich! :thumbup:

    Bei fast allen meiner reservierten Unterkünfte heisst es auf Booking.com jedoch, dass sie nur bar in Pesos bezahlbar sind. - Ich frage mich, ob das evtl. nur die offizielle Aussage ist und sie tatsächlich auch bar € und und US$ annehmen - womöglich sogar lieber als inflationäre Pesos. :cconfused

    Prima, danke! :thumbup:

    Ja wir sind schon in der Planung. Typische Route für 3 Wochen mit El Calafate (ab da mit Mietwagen), El Chalten, Torres del Paine, Punta Arenas.

    Die Unterkünfte, die ich über Booking erstmal reserviert habe, akzeptieren fast alle nur Barzahlung.

    Angelika - euer Hotel ist toll und gefällt mir sehr gut, aber ich hab eins in ähnlicher Lage , das die Hälfte kostet. Allerdings weiss ich nicht, ob die uns Geld wechseln würden. Ob sie englisch können bezweifle ich auch.

    Meine "drei Wörter" Spanisch sind stark eingerostet. Zum Glück gibt's ja auch andere Hilfsmittel - zumindest wen es WiFi gibt ... ^^ (in Patagonien nicht überall)

    Danke für eure Antworten.

    Also Cash US $, ggf auch Cash € mitnehmen, wie ich es herauslese und fragen, ob man im Hotel oder Restaurant tauschen kann. Auf der Straße möchte ich in einem Land wie Argentinien ungern.

    Was haltet ihr von Western Union, hat das schon mal jemand gemacht? Das ist aber anscheinend auch nur bedingt tauglich - auf Google maps wird bei der Filiale in El Calafate kritisiert, dass die kein Geld auszahlt. Eigentlich ein Unding, so einen Laden müsste man dichtmachen.

    Und ja - wir möchte von Buenos Aires nach Patagonien, also Argentinien und Chile.

    Petra - frag doch bitte mal deine Bekannte nach ihren Tipps zum Geldwechselproblem, das wäre toll!

    Buenos Aires interessiert mich auch!

    Wie seid ihr eigentlich dort und überhaupt in Argentinien an Geld in der Landeswährung gekommen?

    Ich habe nicht ganz so alte Reiseberichte gelesen, in denen geschrieben steht, dass man an ATMs gar nicht wechseln sollte, da die Gebühren 10-15% betragen würden. Man solle bevorzugt mit der Kreditkarte bezahlen - aber viele Unterkünfte akzeptieren nur Barzahlung. - Wie soll man denn da an Geld kommen? Ich denke, sie brauchen so dringend Devisen!? - Oder nimmt man Cash mit (US$, € ?)? Alles etwas verwirrend.

    Das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu - da passt ja auch der Buchtitel. ;)

    Den 2018 erschienenen Roman "Neujahr" habe ich erst jetzt gelesen, aber er zählt direkt zu meinen Lieblingsbüchern von Juli Zeh!
    Auch wenn er vergleichsweise wenig Seiten hat (die Hardcover-Ausgabe hat 191), hat es die Geschichte in sich
    und es fällt mir jetzt schwer, hier nicht zu spoilern, denn es ist eigentlich kaum zu vermeiden,
    wenn man näher auf die Geschichte eingehen möchte.
    Darum halte ich mich diesbezüglich bedeckt und verrate nur so viel:

    Die Erzählung spielt hauptsächlich auf der kargen Vulkaninsel Lanzarote.
    Dort sind Henning und Theresa mit ihren kleinen Kindern über Weihnachten/Silvester im Familienurlaub.
    Nach der ersten Woche voller Kinder-Bespaßung nimmt Henning sich am frühen Neujahrsmorgen endlich mal etwas
    ganz für sich allein vor: Er will mit dem Fahrrad von ihrem Ferienort Playa Blanca auf den Atalaya-Vulkan
    hinauffahren, wo auf 500 Höhenmetern das kleine Bergdorf Femés liegt.
    Nun ist Henning nicht gerade ein trainierter Radsportler und sein Aufbruch so fix, dass er weder Wasser
    noch Proviant dabei hat. Doch er ist fest entschlossen, den steilen Aufstieg zu bewältigen – und ja,
    das klingt nun erstmal nicht sonderlich spannend, ist es aber. Denn auf dieser anstrengenden Fahrt, bei der
    er durch Wasserentzug, Hitze und Überanstrengung zunehmend in einen gesundheitlich bedenklichen Zustand gerät,
    denkt er über sein Leben der letzten 2 Jahre nach, also seit der Geburt des zweiten Kindes.
    Wie sehr er seine beiden Kinder liebt – aber wie schwer es ihm fällt, den Alltag mit Beruf und Familie zu bewältigen,
    allen (zu hohen) Ansprüchen an sich selbst zu genügen, in jeder Rolle zu brillieren und sämtliche wirklichen
    oder vermeintlichen Erwartungen an ihn zu erfüllen. Und nicht zuletzt ist da auch noch ES.
    ES, das immer wieder ohne Vorankündigung plötzlich über ihn hereinbricht, ihm Schlaf und Nerven raubt
    und ihm Todesangst bereitet …

    OK, viel weiter kann ich jetzt echt nicht gehen, ohne zu viel zu verraten. Aber da kommt noch was!
    Und das ist alles so vordergründig leicht, aber doch so spannend und tiefgründig geschrieben – ich fand diesen
    Roman einen echten Page-turner und da das Buch wie gesagt nicht so dick ist, kann man es auch gut
    in einem Rutsch durchlesen. Ein starkes Buch von Juli Zeh und wie sie selbst sagt, ihr bis dato Persönlichstes.


    --> Mehr Buchtipps

    Das hat mich auch schon aufgeregt, aber v.a. das mit dem VEGANEN oder VEGETARISCHEN oder PFLANZLICHEN Schnitzel bzw entsprechender Wurst jetzt. Ist ja auch echt schwer zu kapieren, was das ist ...

    Was für eine Schwachsinnsidee. Wird hoffentlich nicht durchkommen, ich hoffe noch auf etwas Vernunft ...

    Ich habe mich auch noch nicht damit beschäftigt und werde es wohl auch nicht zeitnah, ich will auch nicht noch mehr Apps. Und wenn das auch noch so komplizert ist hab ich keinen Bock drauf. Bei mir kann bislang nicht sonderlich viel hinterlegt sein, jedenfalls nichts wichtiges - bis wann ist das denn zurück datiert? Also wenn ich 1990 beim Zahnarzt war oder wie? Kann mir nicht vorstellen, dass sie das digitalisiert bekommen haben. Ich wüsste auch nicht, wehalb ich meine Impfungen da eintragen sollte.

    Danke für deinen Bericht und die schönen Bilder! :thumbup:

    Italien ist fahrtechnisch für uns leider auch etwas weiter als für euch und dann sind wir halt auch Frankreich-Fans - aber klar, man kann auch fliegen und das haben wir auch vor 2 Jahren tatsächlich gemacht (Palermo) und es hat uns sehr gut gefallen. Darum ist so ein Reisebericht sehr gut, um neue Inspirationen zu bekommen. Man muss wirklich nicht immer so weit in die Ferne schweifen, das haben wir dieses Jahr auch einige Male wieder gemerkt.

    Ja, wir wollten ja mal in Ruhe und v.a. mal anders zurückfahren als immer durch dieses stauanfällige Nadelöhr von Lyon.

    Die A75 ist echt eine schöne Strecke, so weit fährt man (mautfrei) auf einer Hochebene von 1.000 m - wir waren sehr erstaunt. Die Gegend kennt man irgendwie gar nicht, hat uns besser gefallen als die andere Route, die zwar schneller, aber auch teurer und langweiliger ist.

    Hier waren wir auch über eine lange Strecke das einzige Auto mit ausländischem Kennzeichen - fast alle fahren über Lyon.

    Zwar sind wir in den vergangenen paar Jahren durchaus in Frankreich gewesen, aber schon lange nicht mehr im Süden – also war die Frage nach einem Herbstreiseziel rasch geklärt.

    Blieb nur noch die Frage der Region: Provence-Alpes-Côte d’Azur oder Occitanie (2016 durch den Zusammenschluss der bisherigen Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées entstanden)?

    Wir wählten letztere Region, da unser letzter Besuch dort tatsächlich schon über 10 Jahre her war, und nahmen uns einen Mix aus Neuem & Bekanntem vor.

    Unsere Ziele waren dann
    Le Grau-du-Roi und Aigues-Mortes in der Petite Camargue - noch nie gehört, also was Neues
    Cap d'Agde - schon davon gehört bzw. gelesen, also auch neu
    Gruissan und Narbonne - Bekannt, aber lange her und in sehr guter Erinnerung
    Cevennen - teilweise bekannt, lange bis sehr lange her und ebenfalls in sehr guter Erinnerung

    Dazu gab’s dann einige Zwischenstopps, auf die ich im Reisebericht näher eingehe:

    https://silke-und-max.de/Suedfrankreich…eisebericht.htm


    Es hat uns mal wieder sehr gut gefallen und der Mix aus Natur und Kultur war auch mal wieder sehr schön. Im Meer zu schwimmen habe ich leider nur 2x geschafft. Das lag aber nicht an der Wassertemperatur, die wird so an die 19-20 Grad gehabt haben, sondern am Wind. Der wehte nahezu beständig und immer im unpassenden Moment besonders stark und kalt. Nu denn, so war mehr Zeit für Geocaching. ;)

    Die uns bis dato unbekannten Orte Le Grau-du-Roi und Aigues-Mortes haben uns gut gefallen: „Grau“ ist schön am Meer gelegen mit tollen Stränden, „Aigues“ hat eine beeindruckende, riesige Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert sowie pinkfarbene Salinen mit Flamingos.

    Auf den Weg nach Cap d'Agde legten wir einen kurzen Stopp in Sète ein, aber davon hatten wir uns irgendwie mehr versprochen.

    Cap d'Agde ist natürlich super-touri, aber da schon Nachsaison war, war es immerhin nicht so überfüllt. Nachteil: Viele Läden und Restaurants hatten auch bereits geschlossen. Essenstechnisch hat es diesen Urlaub leider so gut wie nicht gepasst: Wir hatten immer dann Hunger, wenn kein Restaurant offen war oder es noch kein Essen gab … Es ist schon krass, dass man einfach nicht zu jeder Uhrzeit eine warme Mahlzeit bekommt (sind wir nicht gewöhnt). OK, dann gab es halt Baguette bis zum Abwinken. :D

    Auf dem Weg nach Gruissan legten wir einen Zwischenstopp in Béziers ein – das hat uns gut gefallen: Schöne Altstadt, schöne Kathedrale am Ufer des Orb, sehr angenehm.

    Gruissan ist einer unserer Lieblingsorte in Frankreich und wir freuten uns, jetzt nochmal dort zu sein. Diesmal hatten wir eine Unterkunft nicht im Hauptort, sondern in Gruissan-Plage mit den hübschen Stelzenhäusern (bekannt aus dem Film „Betty Blue“ von 1986). Hier hat es uns wieder ausgesprochen gut gefallen – ein schöner, entspannter Ort mit tollem Strand und wir entdeckten im Ort sogar noch Stellen, an denen wir noch nicht gewesen waren. Gleiches gilt für das benachbarte Narbonne.

    Da wir uns für die Rückfahrt Zeit nehmen wollten, also inklusive Zwischenzielen, Stopps und Übernachtungen, wurde diese dann so ein bisschen zu einem Roadtrip, der uns durch die Cevennen via den Cirque de Navacelles nach Florac (auch so ein alter Herzensort von mir) führte und dann weiter in die Bourgogne nach Chalon-sur-Saône und schließlich wieder nach Hause.

    Fazit: Südfrankreich immer wieder sehr gerne – nächstes Mal aber lieber wieder im Mai/Juni! 8)


    Hier ein paar Eindrücke - den ausführlichen Bericht mit viel mehr Bildern findet ihr über o.g. Link:


    Le Grau-du-Roi






    Aigues-Mortes





    Béziers

    Mal ehrlich, wenn man an Hamburg vorbei ist, ist es nur ein Katzensprung!

    Aber nicht, wenn man schon 5 h gefahren ist, das meinte ich. ;)

    Und die letzte Stunde zieht sich auch, die 60 km auf der schmalen Straße, wo schon gern mal Unfälle passieren und dann geht da gar nichts mehr und die Alternativen sind je nachdem mau.

    Du bist gut - von Bremen ist es ja fast ein Katzensprung, ich bin auf dich neidisch! :D

    Ich unterschätze die Entfernung aber jedes Mal - ich denk immer, wenn wir mal an HH vorbei sind, wär es nicht mehr weit, HAHA. Zumal man die letzten 60 km auf der umständlichen Bundesstraße zurücklegen muss, das dauert auch gut 1 Stunde und entsprechend länger, wenn's mal wieder einen Unfall gibt... Schon eine "abgelegene Gegend", dieses Usedom. ^^

    Wir waren mal wieder an der Ostsee – diesmal für 1 Woche und wieder im Kaiserbad Ahlbeck auf der schönen Insel Usedom. 😎

    Irgendwie hat es uns das angetan – immerhin waren wir jetzt seit 2023 zum 3. Mal hier, und das trotz der für uns weiten Autoanreise aus dem Rheinland. Aber es ist einfach die Mischung, die es für uns ausmacht:

    Der traumhafte Strand in Ahlbeck mit seinem feinen, hellen Sand – einfach herrlich! Ins Meer geht es schön sanft und bei 19-20 Grad kann man im August auch sehr gut schwimmen. Angenehm ist dabei auch, dass die Ostsee kaum salzig schmeckt, falls man mal zu viel Wasser schlucken sollte beim Schwimmen.

    Und dann kann man halt noch so viel besichtigen und unternehmen, es gibt auf Usedom auch unzählige Geocaches zu finden, man kann prima Fahrradfahren, auch rüber nach Polen nach Swinemünde, wo der schöne Strand weitergeht und wo man auch vieles anschauen und entdecken kann – und natürlich auch günstig einkaufen. ;-). Und nicht zuletzt: Ein frisch gezapftes Tyskie genießen und dazu leckere Piroggi essen. – OK, genug Gründe, ist einfach immer wieder schön!

    Bericht & Bilder gibt es hier:

    https://silke-und-max.de/Ostseereise_Ah…em%C3%BCnde.htm

    und hier ein paar Eindrücke:











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