Die Blue Mountains haben ihren Namen von den bläulichen, öligen Verdunstungen der Eukalyptusbäume.
Nächstes Ziel: Red Territory! Auf dem Weg nach Alice Springs sind wir über ausgetrocknete Salzseen geflogen.
Nach der pünktlichen Landung haben wir schnell die Autoschlüssel bekommen und uns gleich auf dem Weg zum Motel verfahren: Google Maps sagt etwas anderes als das eingebaute Navi, beide irren sich mit den Richtungen der Einbahnstraßen und die Beschilderung hilft gar nicht weiter.
Zweimal habe ich mich in Australien nicht wohl gefühlt, einmal war es in dieser kleinen Stadt: Um das Motel (mit der einzigen Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen) gibt es einen sehr hohen und stabilen Zaun aus Draht. Auch die Läden schließen schon am Spätnachmittag.
Beim Essen hatten wir mehrere Kontakte zu hier arbeitenden Weißen, die aus Sicherheitsgründen rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit in ihre Wohnungen zurückgefahren sind. Etliche Aborigines-Familien sind an uns vorbeigelaufen, die Mütter haben uns fotografiert und beschimpft.
Ich war froh, dass wir schon am nächsten Tag nach dem Frühstück weitergefahren sind!
Die Straße ist über hunderte von Kilometern fast gerade = eintönig, es gibt einige Parkbuchten und jede Menge von Monstertrucks, die durchdonnern.
Das war die einzige Tankstelle in der Wüste auf dem Weg zum Kings Canyon, von der andere Strecke hatte uns die AVIS-Mitarbeiterin abgeraten.
An den Straßenrändern lagen viele überfahrene Kängurus/Wallabys sowie Aasfresser.
Unwetterwarnung ab der Tankstelle!
Wetterleuchten, Starkwind und heftiger Regen sind hier zu dieser Jahreszeit absolut unüblich.
Im Kings Canyon haben wir ein paar recht beschwerliche Wanderungen bei 38°C gemacht, der Crater-Walk war gesperrt, aber den hätten wir uns auch nicht zugetraut.
Das Resort hat (?seit Corona?) ein Alleinstellungsmerkmal und deutsche Reisegruppen machen einen großen Anteil der Gäste aus.
Anders am Ayers Rock, dieser riesigen Hotelansiedlung für Backpackers bis 5*-Gäste, jeder Menge Cafes, Restaurants, einem großen Supermarkt (wer hier tiefgekühlte Känguruschwänze kauft, entzieht sich meiner Vorstellungskraft), Souvenirläden, Frisöre etc.
Tagesziel: Uluru!