Am nächsten Morgen bin ich früh aufgestanden und habe schon mal eine Runde durch Krakau gedreht, da alle noch schlafen wollten.
Zuerst war ich in der Dominikanerkirche, mit der dreischiffigen Basilika. Die war sehr schön, aber nicht überladen.
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Ein Stück weiter die Straße hoch liegen dann die Konsulate und Botschaften der benachbarten Länder. Dort gegenüber ist ein alter Reitstall zu kleinen Lokalen umgebaut worden, das sieht wirklich nett aus.
Ich bin dann weiter am Theater vorbei
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und habe mir erst einmal eine frische und noch warme Brez'n gegönnt
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bevor ich weiter zum Barbakan gelaufen bin. Das ist ein Bau, der noch außerhalb der Stadtmauer liegt. Die Mauer ist über 3m dick und früher war der Bau mit der Stadtmauer verbunden. Er gilt als eine Art Bollwerk vor der Stadtmauer.
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Um die Stare Miasto, die Altstadt, zieht sich ein grüner Gürtel mit breiten Wegen. Man trifft auf Jogger, Spaziergänger und Radler.
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Danach bin ich weiter durch die Gassen gezogen und habe z.B. einige solcher kleiner Kramläden gefunden. Dort gibt es alles was man zum täglichen Leben so braucht
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oder dieses alte Hotel. Von außen fehlt etwas Farbe, aber innen sah es sehr königlich aus
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Dann habe ich auch den heiligen Florian in einem Turm der Stadtmauer gefunden
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oder diese schöne Kneipe, eingequetscht zwischen den großen Bauten
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Ich bin dann wieder am Marktplatz gelandet und habe mir noch die Marienkirche angeschaut. Gruppen und Besucher sind nicht erwünscht, damit die Betenden nicht gestört werden, aber wenn man einzeln reingeht und sich ruhig verhält, dann klappt es. Die Kirche ist wirklich sehenswert.
Zur vollen Stunde werden die Fenster des linken Turmes in alle Himmelsrichtungen geöffnet und ein Trompeter trompetet ein unvollständiges Stück. Unvollständig deshalb, weil der Trompeter bei einem Angriff die Bürger gewarnt hat und dann inmitten eines Stückes starb. Um 12Uhr mittags wird der Trompeter auch im Radio live übertragen. Die Türme sind unterschiedlich hoch. Dazu gibt es verschiedene Sagen und Mythen, aber wahrscheinlich ist wohl, dass der Trompeter so über die ganze Stadt blicken und Feinde rechtzeitig sehen konnte.
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Gegenüber sind die Tuchhallen. Kasimir der Große (ist das nicht ein schöner Name) hat die Hallen errichtet, aber leider sind sie einmal nieder gebrannt. Sie wurden dann etwas verändert wieder aufgebaut, später noch mal umgebaut und jetzt sind außen schöne Cafes und innen kleine Büdchen. Mehr was für Touristen, aber ich steh auf so was 
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Gleich daneben gibt es noch den Rathausturm. Das restliche Rathaus wurde irgendwann abgebaut, weil es so baufällig war. Den Turm kann man über steile Stufen besteigen. In den Räumlichkeiten und unterirdisch gibt es immer wechselnde Ausstellungen.
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