Beiträge von Heike

    DIe Ecke ist wirklich sehr schön. Danke fürs Mitnehmen. Von Hamburg aus ist sie in sehr kurzer Zeit zu erreichen. WIr brauchen ca 2.5 Stunden - hatten auch bei unserer Hin- und Rückreise keinerlei Stau, anders als Du. Wir haben gschaut, ob wir jetzt im Oktober noch einmal hin können, aber es ist alles ausgebucht was interessant wäre. Dein Häuschen fand ich auch sehr nett und vor allem dicht am Strand. Irgendwann komme ich da bestimmt noch einmal hin.

    So hat z.B. der Kommandant gelebt, recht feudal finde ich

    Ansonsten gibt es viele Stücke aus den verschiedenen Eppochen und über die Geschichte der Festung. Es wird auch ein Film gezeigt, bei dem uns auffällt, dass die Zeit 1939 - 1945 schlichtweg vergessen wurde... in der Ausstellung erfährt man dann immerhin, dass während der Nazizeit und im Krieg häftlinge inhaftiert waren, meist allerdings Offiziere. Danach war die Burg ein Umerziehungslager für nicht sozialistisch hörige Jügendliche. 1955 wurde sie Museum

    Wir gehen wieder raus, weil wir noch einmal einen Blick auf die Elbe werfen wollen

    Es hat aufgehört zu regnen

    Blick auf die Fährverbindung Königstein-Halbestadt

    Ich liebe ja blauen Himmel - aber diese dampfende Erde ist sehr besonders


    Zum Abschluss Panorama

    Ja, und damit ist unsere Kursreise in die sächsische Schweiz, Sachen und Thüringen auch schon wieder vorbei. Schön war es und es gibt hier viel zu schauen. Und wer wandern will, kann sich hier dumm und dämlich wandern. In der Turistinfo gibt es jede Menge Material für Vorschläge für Wanderungen

    Übrigens: Mit der Gästkarte, die wir zwangsläufig mit der Kurtaxe, die der Vermieter abführte, erhielten, bekommt man hier und dort Ermäßigungen. Da sollte man immer nachfragen. Und als Schwerbehinderter hat Jan auch Ermäßigungen erhalten.

    Wir sind am Sonntag zurückgefahren mit Zwischenstopp bei Familienmitgliedern am Rande in Berlin,

    Vielleicht steht eine weitere Dienstreise anch Chemnitz an --- dann könnten wir vielleicht mal im Spreewald vorbeischauen, wenn ncicht gerade tiefster Winter ist


    Diese unteren Anlagen wurden zu einem späteren Zeitpunkt zur weiteren Befestigung gebaut als der obere Teil


    Richtung tschechische Grenze mit dem Tele aufgenommen

    Blick auf Königstein

    Und erweitert auf Elbe und den Lilienstein -

    wir haben auf der Königstein gegenüberliegenden Seite gewohnt und zwar noch weiter nach links, man kann unser Haus von der Festung aus leider nicht sehen. Also um die Ecke auf dem folgenden Bild, quasi

    WIr suchen den Eingang zum Kommandantenhaus

    Darin ist die Geschichte der Festung dargestellt

    Es ist irre, wie die Wolken die Festung regelrecht einnehmen - in rasanter Geschwindigkeit

    Schon fängt es an zu regnen - wir flüchten ins nächste Gebäude - für mich am Uninteressantesten, Miliär - aber Hauptsache im Trockenen

    Ich glaube wir sind im alten Zeughaus

    Wir sind nicht die Einzigen, die hierhinein fliehen ... es wird voller und voller und draußen prasselt der Regen, ziemlich lange.

    Hier gibt es keine Sitzmöglichkeiten und meine Beine werden immer länger. Ich stehe an einer Tür mit Steinschwelle, auf die ich mich setze und entdecke neben mir einen Schirmständer, in dem ein großer, aber kaputter Schirm steht.

    Der Regen wird etwas weniger und Menschen mit Schirmen und Regenjacken verlassen das Gebäude. Niemand interessiert sich für den kaputten Schirm, Da ergreife ich diesen, mache Jan ein Zeichen und wir verlassen das Gebäude- draußen Nieselregen, aber der kaputte Schirm schützt uns

    Wir begeben uns nun zum großen Gebäudekomplex, der in Richtung Elbe steht

    Es besteht aus verschiedenen Gebäudeteilen wie Kommandantenhaus, Georgenburg und weiteren


    Draußen herscht eine Stimmung, die an die Bilder von Casper David Friedrich erinnert

    Eine Anmerkung vorab: Man wird hier reichlich Parkgebühren los. Fast jeder Parkplatz, selbst im Wald für Wanderer, verlangt Geld.

    Bei der Festung Königstein kostet das Parken für eine Stunde wenig, aber man braucht ja immer mehr als eine Stunde. Und dann kostet es 6 Euro. Man kann zu Fuß hochlaufen, oder mit dem Shuttle fahren, letzteres pro Person noch einmal 2 Euro. Und dann kommt der Eintritt hinzu. Da läppert sich etwas zusammen.

    Wir nehmen die Bummelbahn für 2 EUro und fahren hoch. Jan ist nicht gut zu Fuß

    Am FUße der Festung angekommen, sehen wir, dass es einen Panoramafahrstuhl gibt, aber der ist außer Betrieb. Es gibt einen weiteren Fahrstuhl, der aber nur für (Geh)behinderte und Kinderwagen benutzt werden darf - wie gut, dass Jan eine Gehbehinderung offiziell hat - wir dürfen mit dem Fahrstuhl hoch

    Bei den kleinen Burgen hat man ja immer schnell einen Überblick über die Anlage - das gilt hier nicht.

    Daher mal dieses Modell der Festung, damit Ihr seht, wie groß das Teil ist

    WIr kommen von der Seite, die hier nach hinten liegt hoch. Das lange schmale Gebäude ist dies und es ist die alte Kaserne. Dort befindet sich ein Restaurant und der Museumsshop


    Als wir uns auf den Weg nach oben begeben, ahnen wir nicht, dass gleich ein Unwetter ausbricht... Da sah es gar nicht schlecht aus mit dem Wetter. Aber schon als wir aus dem Fahrstuhl kommen, sagt der Fahrstuhlführer, wir sollten mal schnell sehen, dass wir irgendwo rein kommen, da kommt gleich was...

    Wir hatten weder Jacken noch Schirme mit.

    Wir sind als erstes in die Magdalenenburg gegangen. Dort der Hof und Proviant unterbracht. Es geht tief in einen Keller

    Am Ende liegt der Felsenkeller

    Dort lagerten Fässer mit Bier, Wein und Weinbrand

    Während wir im Keller sind, platzt der Regen los. Mist

    Wir gehen die Schräge wieder hoch

    Einige Meter vor dem Ausgang geht rechts eine Treppe hoch, der wir folgen. Dort kommen wir zu einem anderen Eingang und einer weiteren Treppe, die wir hoch gehen, auch wenn davor ein Schild "Ausgang" steht.

    So gelangen wir zur Sonderausstellen Königstein in der Bronzezeit. Da darf man nicht fotografieren. Die Ausstellung zeigt diverse Fundstücke aus der Bronzezeit, die man auf dem Bereich, wo die Festung gestanden hat, gefunden hat.

    ALs wir alles aus der Austellung angesehen haben, regenet es nicht mehr.

    Wir verlassen das Gebäude

    Draussen dampft es

    In die eine Richtung schaut man nur ins Grün

    1926 wurde in der Burg übrigens eine Jugendherberge mit 1000 Übernachtungsplätzen eröffnet. Damit war die Burg die größte Jugendherberge in Deutschland, das muss man sich mal vorstellen.

    Leider wurde die Burg dann In den Jahren 1933/34 ein Konzentrationslager. Über 5000 politsiche Gefangene waren hier untergebracht. Im zweiten Weltkrieg beinhaltete sie ein Kriegsgefangenenlager. An der Balustrate findet sich an einer Stelle diese Tafel - das ist erschütternd



    Zum Schluss in Hohenstein noch ein Blicke auf den Ort von der Burg aus

    Bisher hatten wir mit dem Wetter ja richtig Glück. Aber nun am Sonnabend kommt auch die Regenfront zu uns. Heute wollten wir noch auf die Festung Königsstein. Da das Internet in der Wohnung fast nicht funktioniert, mit Ausnahme von facebook und WhatsApp, die ich aufrufen kann, erkundige ich mich bei meiner Freundin nach dem Wetterbericht. SIe meint, ab 12 soll die Sonne rauskommen - also entscheiden wir uns vorher noch zur Burg Hohenstein zu fahren. Hier kann man auch übernachten: https://www.burg-hohnstein.info/de/

    Als wir unseren Forstweg hochgefahren sind, bekommen wir, wie immer, einen Blick auf den Lilienstein... heute recht duster


    Bis zur Bastei ist es von dort nicht weit.

    Gerade lese ich, dass wir die Naturkundeausstellung übersehen haben - aber vielleicht war die auch zu, denn am Sonnabend war dort mittelalterliches Markttreiben. Sehr stimmungsvoll auf so einer Burg

    Auch hier kann man auf den Turm ... in dem sind auch Gästezimmer

    Und von oben gibt es einen tollen Blick


    Immer wieder kann man auch rausschauen aus dem Turm

    Ihr wisst bestimmt alle bestens über den 7-jährigen Krieg, 1756 - 1763 Bescheid... hier fiel der erste Schuss

    Im Innenhof gab es übrigens gerade eine Ausstellung von verschiedenen Cartoons unterschiedlicher Künstler

    EInen Brunnen gab es auch - mir gefällt der Spruch:


    Und eine Folterkammer darf auch nicht fehlen... die war sehr düster, schwer zu fotografieren, und vor allem sehr eng - daher gibt es hier die Instrumente....

    Wenn schon kein richtiger Wasserfall, dann doch eine richtige Burg. Davon gibt es hier massenhaft.

    Wir entscheiden uns für die Burg Stolpen

    Das ist eine Burg, die mir gefällt - kompakt und überschaubar

    Auch hier kam die Gästekarte zum EInsatz - ich musste 1,50 Euro weniger Eintritt bezahlen, statt 7 Euro nur 5,50 Euro

    DIe Burg wurde 1222 das erste Mal irgendwo erwähnt, ist also auch schon ein wenig alt.

    DIe Mätresse von August dem Starken, Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel, wurde auf diese Burg 1716 - zu ihrem Tode 1764 verbannt. SIe hatte sich wohl zu stark in die Politik eingemischt. Hier kann man von ihr lesen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Constantia_von_Cosel

    Ob sie wohl in diesen Räumen im Turm, den man hochgehen kann, gelebt hat?

    Von oben hatte Jan einen Ort an der Elbe gesehen, der es ihm angetan hat. WIr fanden heraus, dass es "Kurort Rathen" ist. Es war nicht einfach dorthin zu kommen, denn mein googelmap hatte Probleme - das lag daran, dass ein Teil des Ortes auf der einen Seite der Elbe, ein Teil auf der anderen Seite liegt, Aber wir haben ihn gefunden.


    WIe in Königstein werden die beiden Ortshälften mit einer Fähre verbunden

    Wir haben Glück, der Raddamper kommt vorbei


    Es ist schön hier zu sitzen und wir gönnen uns ein Eis

    An einigen Stellen war es voller- ich habe dann eine Maske getragen - sicher ist sicher

    Hier steht Jan auf der Brücke und fotografiert mich in der Felsenburg... ich habe was blaues an


    Es ist schon etwas Besonderes - aber man sollte nicht zu spät an einem Tag hier sein.

    Der Parkplatz kostet überigend auch richtig Geld - wir haben 6 Euro gezahlt

    Überhaupt ist uns aufgefallen, dass man hier viel Geld fürs Parken hinterlässt

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