und noch mehr Bilder vom Eissee
Beiträge von Heike
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Beeindruckend ist der Gletschersee Jökulsarlon, der 160m tief ist. Erst 1992 hat man unter dem Gletscher einen 25 km langen und 5 km breiten Fjord entdeckt. Leider ist uns an diesr Stelle mal wieder die Sonne abhanden gekommen-
Aber wir finden den Gletschersee, auf dem Eisstücke schwimmen.
Schade, dass die Sonne weg isgt, weil dadurch die Farben nicht so intensiv sind. Bei blauem Himmel spiegelt sich das Blau natürlich auch im Wasser. Trotzdem ist es beeindruckend. Und kalt. Es weht ein schneidiger Wind. -
Eine Gletschernase betrachten wir von Nahem – da sieht sie eher grau und schmuddelig aus.
Das Gletschergebiet wird im Nationalpark Skaftafell zusammengefasst. Drei Talgletscher hehören zu diesem Gebiet deren Größter der Skeidararjökull ist. Man kann in diesem Gebiet sehr gut wandern- wir sind keine Wanderer, also bleiben wir in dem Bereich, den man von der Ringstraße aus sehen kann. Der Vatnajökull ist mit einer Fläche von über 8300 km² nicht nur Islands, aondern auch Europas größter Gletscher. Sein Eisschild liegt auf einem Gelände, dass sich 700-800m über dem Meer erhebt. -
Mehr Bilder vom Gletscher
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Wir nähern uns dem großen Gletschergebiet des Vatnajökul. Das Gebiet ist der Skaftafell-Nationalpark.Bevor wir uns dem Gletscher nähern, gibt es Gewässer, in denen sich der Berg spiegelt. Das sieht toll aus und wir fotografieren. Allerdings geraten wir dafür in den totalen Matsch. Aber was tut man nicht alles um schöne Fotos zu machen.
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und noch mehr Bilder von unterwegs
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Der Morgen begrüßt und mit Sonne und herrlichem blauen Himmel. So etwas gibt es also auch auf Island!
Wir packen unsere Sachen zusammen und fahren zum Hotel zum Frühstücken. Dann geht es los. (so gegen 9.00?)
Uns begleitet ein strahlend blauer Himmer. Die Farben werden jetzt sehr intensiv. Immer wieder begegnen wir Wasserfällen und Gletscherflüssen. -
So gegen 18.30 kommen wir in Kirkjubäjarklustur im Laki Hotel an. Dort fragt man uns, ob wir auch bereit wären in einer Hütte mit drei Schlafzimmern ca. 1 km weiter zu wohnen – wir könnten auch unsere Zimmer bekommen, aber sie hätten ein Problem und wir würden ihnen helfen, wenn wir vielleicht auf die Hütte ausweichen. Wir schauen uns die Hütte an. Sie ist geräumig, und liegt absolut ruhig in einer grünen Hügellandschaft. Wir bleiben. Das Dinner kostet im Laki pro Person 3200 Kronen. In der Hütte haben wir eine Kochmöglichkeit. Also fahren Jan und ich in den Ort und kaufen im Supermarkt, Nackensteaks, Kartoffelbrei,Butter, Tomaten und Lachs.Und dann braten wir unser Essen selber. Der einzige Nachteil der Hütte ist, dass wir wieder kein Internet haben.
Die Schlafräume sind klein und warm. Wir trauen uns nicht das Fenster zu öffnen, da wir nicht wissen, ob es Mücken gibt. Vor den Fenstern ist keinerlei Schutz. Deshalb ist es sehr warm und Jan und ich schlafen schlecht und unruhig. -
Wir finden auf einem Parkplatz einen Hinweis auf die Schlucht von Fjaorargljufur. Es ist eine 100m tiefe und 2 km lange Schlucht von beträchtlicher Breite. Sie besteht abwechselnd aus Tuffstein, Lava und Intrusionen. Entstanden zur Eiszeit ist sie ca. 2 Mill. Jahre alt.Als sich die Gletscher der letzten Eiszeit zurückzogen, bildete sich im hinteren Talende ein See. Hartes Gestein blockierte den Abfluss am Talausgang, ehe das Wassersich einen Weg in die Senke und die heutige Schlucht bahnte.Ströme vom Rand des Eiszeitgletschers lagerten Sedimente ab, während der Fluss sich rasch in das harte Gestein und den Tuff grub. Dieser gewaltige Strom schuf die Schlucht. Mit fallendem Wasserspiegel im See ließ die Kraft des Stromes nach, der sich nun in die Sedimente des Tales frißt.
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Auf dem Weg nach Kirkjubäjarklustur fahren wir durch die moosbewachsene Lavafläche Eldhraun, die beim Lakiausbruch im Jahre 1783/84 entstand. Darauf zu laufen ist eigenartig- weich. Und man sitzt drauf wie auf einem Sofa.
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Dann kommen wir an einer Stelle vorbei, wo lauter Steinhügel errichtet sind. An dieser Stelle soll das Grossgut Laufskoger gestanden haben. Dieses wurde im Jahre 894 durch den belegten Ausbruch der Katla vernichtet.Die Quellen sprechen von einem sehr großen Gutshaus mit 24 Türen.Die Tradition verlangte, dass jeder, der zum ersten Mal daran vorbeikam, eine STeinwarte erreichten sollte, um sich Glück auf der Reise zu sichern. Das staatliche Straßenbauamt ermöglichst es den Reisenden am Myrdalsandur auch heute, diese Tradition zu erhalten, in dem es dort Gestein zur Verfügung stellt. Wir haben auch eine kleine STeinwarte, bestehend aus drei Steinen, errichtet - letztes Bild.
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Hinter Vik verändert sich die Landschaft. Erst findet sich schwarzer Lavaboden mit roten Flechten.
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Nach langsamer Abfahrt geht es zurück auf die Ringstraße und weiter nach Vik. Dort soll die amerikanische Zeitschrift Island den Strand zu einen der 10 schönsten Strände der Welt gekürt haben. Als wir an ihm ankommen, hat uns mal wieder der Regen eingeholt. Also laufen wir zwar kurz auf den Strand, können aber seine Schönheit nicht wirklich beurteilen...
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Wir entdecken, dass man offensichtlich auch auf den Berg hinauf fahren kann, an dessen Ende man das Dach eines Leuchtturms sieht. Also fahren wir ein Stück des Weges zurück und zweigen dann nach links ab. Mühsam, steil und in kleinen Serpentinen geht es eine Schotterpiste rauf, die an einigen Stellen arg Auto-gefährdend ist. Wäre sie so zu Beginn gewesen, hätten wir wohl auf die Auffahrt verzichtet. So aber gibt es kein zurück. Oben angekommen stellen wir fest, dass es sich gelohnt hat. Man hat einen bombastischen Blick auf schwarze Lavastrände und ein Felsentor im Wasser, sowie auf den Leuchtturm und den Strand, den wir soeben fotografiert hatten.Aber dort oben herrscht ein noch kräftiger Wind als an der Stelle zuvor.Wir haben das Gefühl, gleich heben wir ab.
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Dort gibt es auch Papageientaucher und ich erwische einen auf einem Foto. Es herrscht ein kräftiger Wind und Jan nimmt lieber sein Cappi ab
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Dyrholaey ist die südlichste Spitze von Island, dort fahren wir als nächstes hin. Dafür verlassen wir vor Vik die Ringstraße Richtung Meer. Nach kurzer Strecke wird der Weg zur Schotterstraße. Im hinteren Bereich ist gerade ein Raupenfahrzeug zugange und ebnet den Weg etwas, was man deutlich merkt. Am Ende des Weges haben wir einen überwältigenden Blick auf einen vor der Stadt Vik liegenden Strand. Die Sonne scheint! Und so können wir wunderbare Fotos machen.
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Das Wetter wechselt mal wieder. So allmählich haben wir das Gefühl, hinter uns ist eine Wolke, der wir schaffen davon zu fahren und die uns bei jedem Stopp wieder einholt.
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Oh, ich liebe stürmische See! Meine Familie ist absolut seefest, was bei meinem Gatten nur bedingt der Fall ist. ABer ich kann ja auch 20 x fliegender Holländer fahren, und zwar ganz hinten - und meine Jungs machen so was mit, früher, als wir noch in den Hansapark gingen. Willkommen daheim Erhard auch von mir. Paros ist auch schön. Lieblich und gemütlich. Hat mir gut gefallen - abgesehen von den Unmengen Ouzo bei dem besagten Griechen....Und Deine Ausführungen zu Mykonos haben mein Vorurteil leider bestätigt.Offensichtlich habe ich auch eine schlechte Zeit erwischt.
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Vor Skogar sehen wir dann eine Gischtwolke: Dort findet sich der Skogafoss. Der Skogafoss ist mit 60m Falltiefe einer der höchsten Wasserfälle Islands.
Als wir ankommen werden die grauen Wolken immer bedrohlicher. Noch während wir fotografierten beginnt es mal wieder leicht zu nieseln. Man kann auch rechts neben dem Wasserfall nach oben gehen. Der Weg besteht weitestgehend aus Metallstufen und ist sehr gut begehbar. Obwohl das Nieseln stärker wurde will ich nach oben und starte den Aufstieg. Der Anfang ist noch rutschig, weil ich seitlich zu der Treppe vorstoßen will, dann geht es gut, aber der Regen wird immer stärker. Oben angekommen stelle ich fest, dass es keinerlei Sicherungen für den Absturz nach unten gibt und alles eine einzige matschige und rutschige Fläche ist. Meine Schuhe haben kein Profil, sondern eine glatte Sohle - sehr unangenehm. Bei gutem Wetter hätte man gut ein Stück das Tal entlang gehen können, bei dem Regen undenkbar. Ich wage mich nur mit großem Abstand an den Rand, mache ein paar Fotos und beginne den Abstieg im inzwischen stark einsetzenden Regen. Unten angekommen bin ich mal wieder klatschnass. -
Es geht weiter die Ringstraße Richtung Vik entlang. Weiterhin fahren wir durch grünes Gelände. Links von uns begleitet von den Bergrücken, an denen immer wieder kleine Wasserfälle zu sehen sind.
Und dort treffen wir dann auch auf Islandpferde. Ich will eine Pferdegruppe, die weit hinten auf der Weide steht, fotografieren, doch kaum dass ich am Zaun stehe, kommen sie angerannt. Bin ich vielleicht ein versteckter Pferdeflüsterer?
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