Beiträge von kiki

    Na ja, ich habe ja noch nie Polarlichter fotografiert und daher erste Überlegungen angestellt. Ich denke aber, dass ich mit höheren ISO-Zahlen und Langzeitbelichtung arbeiten muss und da der Himmel ja nur wenig Struktur/Details aufweist, kann ich dann ganz sicher später gut entrauschen.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es eine Fotoreise. Da wird es doch wohl hoffentlich den einen oder anderen Tip geben. Schließlich bezahlt man dafür. ;) Du fährst doch mit einer Fotofreundin dort hin. Macht sie sich die gleichen Gedanken oder hat sie schon Erfahrung mit Polarlichtern? Ich hab das ja auch noch nicht gemacht.

    Ich würde die Kamera vielleicht so einstellen, daß ich mit 10-15sek Belichtungszeit auskomme und dann schauen, ob es reicht. Zumindest würde ich die ISO als letztes hochdrehen wenn Offenblende und Belichtungszeit nicht mehr ausreichen. Man muß ja auch drauf achten, daß die Lichter nicht ausfressen. Hinterher bist du schlauer und dann berichtest du hier.

    Ich finde es schon wichtig, wie die Programme mit meinen Dateien umgehen. So lange ich im jetzigen RAW Konverter bleibe, ist alles ok, was die "non-destructive" Bearbeitung angeht. Wenn ich dann die weitere externe Bearbeitung über ein Plug in aktiviere, wird oft eine .tiff Datei angelegt und die folgenden Bearbeitungsschritte sind dann nicht mehr reversibel. Das macht schon einen Unterschied im Umgang mit den Fotodateien. Da bei mir dann das Bild als Dublette eingefügt wird ist es ok, da das Original RAW verschont bleibt

    Ein RAW sollte auch immer ein RAW bleiben, das ist der Nachweis, daß es tatsächlich dein Foto ist und für alle Bearbeitungsschritte die ursprüngliche Referenz bleiben.

    Es geht hier ja nur um die Arbeitsweise. Die ist trotz unterschiedlicher Programme meist immer die gleiche. Ich wollte nur wissen, ob die Bearbeitungsschritte am fertigen Bild reversibel sind oder nicht. Ganz besonders dann, wenn keine Ebenentechnik verwendet wird.

    Wenn ich in Lightroom einige Plug-ins verwende, dann ist das oft eine destruktive Arbeitweise, sprich das Bild kann dann später nicht mehr geändert werden. Es ist aber dann zumindest so, daß nach der Bearbeitung im Plug in das Foto bei erneuter Übergabe an den RAW Konverter automatisch als Dublette eingefügt werde. Das Originalbild bleibt mir erhalten. Das ist nicht ganz unwichtig, weil man evtl. vielleicht auch mal andere Varianten ausprobieren oder vielleicht noch nachträglich einiges verbessern möchte. Wenn es destruktiv ist, bekommt man meist ein .tiff oder .dng als Endergebnis. Dann sind die Bearbeitungsschritte im Nachhinein nicht mehr abrufbar. Welches Dateiformat ist es denn, wenn du das Bild in Topaz bearbeitet hast, bzw. welches Dateiformat wird angewendet, wenn du das Bild von Affinity nach Topaz übergibst? Dann sind doch schon alle Fragen beantwortet.

    Bei der Bearbeitung mit Ebenen hast du dieses Problem nicht.

    Ich habe heute Vormittag auch gemerkt, daß der Monitor eine gewisse Rolle beim betrachten der Bilder spielt.

    Der alte Bildschirm hatte eine Auflösung von 2560x1440px. da rauschte es halt ein wenig. Der neue Monitor löst mit 5120x2880px auf und schon rauscht es fast gar nicht mehr. Ist auch seltsam...

    Gerade ein unscharfer Hintergrund läßt sich wunderbar einfach mit dem Pinsel im RAW Konverter entrauschen, da braucht man selten etwas "spezielles". Der Knackpunkt liegt dann oft in den Details, beim Menschen sind es meist die Gesichter, bei Tieren ist es wahrscheinlich die Struktur im Fell oder die Federn. Nur mit entrauschen ist es meist nicht getan, da müssen auch andere Schritte gemacht werden, die eher kontraproduktiv zum Rauschverhalten sind. Klarheit, Kontrast, Nachschärfen, alles verstärkt im ersten Moment noch die "Körnung". Wenn ich das in Lightroom mache und anschließend das Bild final zum entrauschen an ein externes Programm übermittel, kann ich das nur als .tiff Datei machen, da der externe Editor die xmp. Dateien nicht lesen kann, sprich das Bild wird ohne die verherigen Anpassungen übermittelt. Im Ebenenmodus wäre das kein Problem.


    Wenn alles passt: Exportieren und fertig! Kein Ebenenchaos, keine Masken – aber volle Kontrolle.

    Ich kenne mich mit Topaz nun überhaupt nicht aus. Genauso wenig kenne ich deine Bearbeitungsschritte. Wie übergibst du ein Foto an Topaz und welches Dateiformat wird dann verwendet?

    Wenn ich jetzt z.B. alle Entwicklungsschritte in Affinity mache (ist mit PS von der Funktion her am besten vergleichbar) und das Bild dann an Topaz übergebe um zum Schluß das rauschen zu entfernen, welches Dateiformat wird dann genutzt? Kann Topaz die Bildentwicklung die du in Affinity vorgenommen hast auch "lesen"?

    Der Vorteil der Plug-in Variante wäre dann, daß du in Affinity nur eine zusätzliche Ebene zum bearbeiten hast, das Bild aber im Haupt RAW Konverter verbleibt und die Korrekturen dann reversibel sind. So funktioniert es zumindest bei mir, wenn ich in PS externe Programm als Plug-in verwende. Das empfinde ich schon als Vorteil, gerade wenn man selektiv arbeitet.

    Rein zufällig kann ich auch mal was mit ISO8000 zeigen

    Da die Bilder oft sowieso nur in Webgröße zu sehen sind, ist es fragl. wie stark man da eingreifen muß.

    Bild ist unbearbeitet

    Original


    Crop


    Selbst beim Crop ist das Rauschen eher zu vernachlässigen. Es wird oft erst dann sichbar, wenn man bestimmte Bearbeitungsschritte vornimmt.

    Dann wähle ich eher selektiv bestimmte Bildbereiche aus, weil es dem Gesamteindruck dann meist besser bekommt. Du kannst Topaz doch bestimmt als Plug-in in Affinity benutzen. Da würde ich solche selektiven Eingriffe eher im Ebenenmodus versuchen oder ohne Ebenen selektiv mit dem Pinsel arbeiten. Kannst dies ja mal ausprobieren

    Ne, ich entrausche kaum, bzw. nur selektiv wenn nötig. Das ist Geschmackssache und hängt auch vom Motiv ab. Die Anmutung eines digitalen Bildes unterscheidet sich nun mal deutlich von einem analogen Bild, da bin ich wohl eher old school veranlagt. Andererseits hat man mit 24Mpx ein wesentlich gutmütigeres Rauschverhalten als mit einem Sensor, der die doppelte Auflösung bietet.
    Dazu nutze ich meist kurze Brennweiten, da hat man ganz andere Reserven, als mit langen „Tüten“. Beim Tele muß man schon wegen der Verwacklungsunschärfe wesentlich eher an der ISO drehen.
    Das größte Problem bei High ISO ist da eher der schlechte Dynamikumfang und weniger das Rauschen.
    Später im Druck sieht man es nicht ( zumindest nicht bei Bildern mit 1m Kantenlänge, größer hab ich nicht) und auch bei Webgröße kann man das getrost vernachlässigen.

    Auch bei der späteren Bearbeitung sollte man eher sensibel vorgehen. Nachschärfen ehöht i.d.R. das Rauschen, ebenso wenn man Mikrokontraste mit dem Klarheitsregler noch hervorheben möchte.

    Das eigentliche Problem für den Hobbyanwender ist aber die Betrachtungsweise. Heutzutage meint jeder erst einmal zu 100% ins Bild hineinzoomen zu müssen und wehe es zeigt sich etwas Körnung... diese Betrachtungsweise gab es zu analogen Zeiten SO nicht. Da war es dann der Diaaabend und selbst dort war es irgendwie entspannter. ;)

    Mit den nackten Werten kann ich nichts anfangen. Mich würden die Bildbeispiele interessiern, wonach du diese Presets festgelegt hast.

    Ob es passt, bleibt abzuwarten. Man kann natürlich vorher ein wenig probieren, effektiver wäre es, wenn du ein Bild (meinetwegen Orcas) später neu bearbeitest, dies als Preset festlegst und dann die Einstellungen auf die weiteren Bilder dieser Serie überträgst.

    Entrauschen ist so eine Sache, das kann ganz schnell recht unnatürlich aussehen, wenn Details einfach verschwinden.

    Lightroom hat mich gestern wahnsinnig gemacht. Auf dem Mac sind lt Festplatteninformation jetzt 1,5 TB von 4TB mit Dokumenten besetzt. Sind bei mir nur Bilder, also alles ok.

    In Lightroom wird 2,5TB von 4TB angezeigt. Ich war verwirrt. Hab zig mal die Bilder neu verknüpft, fing dann mit dem löschen an, da auch viel Bildermüll dabei war. Hab die externe Festplatte, mit der ich die Bilder auf den Computer gezogen habe nicht sonderlich gut gepflegt. Statt weniger TB wurden es komischerweise immer mehr. Bin mit Bauchweh in's Bett und heute morgen natürlich schon grübelnd aufgestanden.

    Jetzt hab ich die Lösung, Lightroom macht es umgekehrt. 2,5TB von 4TB sind noch FREI! Die Restaktivität meines Gehirns hat zumindest dieses Problem noch selber gelöst. Jetzt bin ich ganz stolz auf mich :^^

    Bist du mit deinem Problem weitergekommen?

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