Beiträge von kiki

    Ich verkleinere meine Bilder vor dem Hochladen. Am Smartphone vergesse ich das oft, zumal ich mich dafür mit einer neuen App beschäftigen muß, die etwas umständlich ist.

    Außerhalb der Ortschaften ist es wirklich sehr gut zu fahren. Da hatte die kiki auch keine Probleme. Die Strassen sind neu und es herrschte zumindest bei meinem Aufenthalt nicht viel Verkehr. Ausnahme die Küstenstrasse zwischen Durres, Tirana und Shkodra. Das war aber noch gut auszuhalten. Die Ortschaften sind oft der Knackpunkt. Silke hat es da ganz richtig gemacht und geschaut, was ohne viel Getüddel erreichbar ist und gute Parkmöglichkeiten bietet. Wir sind damals etwas blauäugig die Sache angegangen und mußten Fahrtechnisch einiges aushalten. Das kann man aber vermeiden.

    Mit steigenden Touristenzahlen wird es auch mehr Transportlösungen geben. Schön daß es nun auch Verbindungen nach Teth gibt. Zu meiner Zeit gab es da noch nichts und das ist gerade mal 2 Jahre her.
    Ich kann auch bestätigen, daß Albanien ein sicheres Reiseland ist. Es ist aber trotzdem immer ein Unterschied ob man alleine auf Tour ist oder zu zweit.

    Ich hab halt keine Möglichkeit zum üben. Das Raumschiff von Männe rühr ich nicht an.
    Der VW Polo war ideal für die Reise. Kein Schnickschnack und recht übersichtlich beim Einparken.

    Allerdings hab ich bei meiner Freundin auch gemerkt, wie schnell man an seine Grenzen kommen kann, wenn man ein modernes Auto mit allerlei „Hilfsprogrammen“ fährt und die Basics fast vergessen hat.

    Angelika, ich bin da ganz bei Silke und empfinde Albanien als sicheres Reiseland, auch für Frau alleine.

    Ich persönlich empfand auch das Fahren nicht schlimm, außer in Tirana selbst und dann sind halt manche Strecken sehr anspruchsvoll ( vor allem in den Bergen).

    Ich denke, es geht hier nicht ums alleine reisen, sondern ums alleine Autofahren. Das ist zumindest für mich ein großer Unterschied. Eine zweite Person kann navigieren, beim Einparken helfen oder zusätzlich noch auf Schilder und Verkehr achten. Auch die Sucherei nach Unterkünften ist deutlich einfacher. Vielleicht bin ich da kein Maßstab, weil ich Fahranfänger bin, allerdings kann ich Angelikas Bedenken zum Thema Auto gut nachvollziehen.

    Das kann ich mir gut vorstellen, ist ja leicht verdientes Geld. Ich hab leider auch nicht auf Touranbieter geachtet, weil es für mich nicht zur Debatte stand. Ist halt blöde, daß es keinen eigenen Reiseführer für dieses Land gibt.
    Matka Canyon kann man sehr gut mit lokalen Bussen erreichen. Nach Ohrid gibt es natürlich auch gute Verbindungen. Vielleicht kann man schon bei der Buchung einer Unterkunft anfragen, ob sie einem bei Ausflügen helfen.

    Wir hatte keinen Plan für Besichtigungen und latschten die Tage einfach quer Beet durch die Stadt. Natürlich mit ausreichend Pausen für den Flüssigkeitshaushalt.

    Die Brücke der Kunst


    Das staatliche Ballett


    Der Olympia Brunnen ist der Mutter Alexanders des Großen gewidmet.


    Nebenbei fanden wir ein tolles Mosaik.



    Ein letztes Bild vom Mazedonian Square soll es dann gewesen sein.


    Skopje ist toll, die Mischung machts!

    Was Sehenswürdigkeiten in diesem Land angeht, bin ich auf Tripadvisor und get your guide fündig geworden. Fast alles, was ich hier gezeigt habe, ist von Skopje aus als Tagesausflug machbar. Ohrid ist da ein wenig die Ausnahme, weil die Umgebung dort sehr viel mehr bietet und durchaus ein paar Tage Aufenthalt lohnt.

    Unterkünfte, Gastronomie und Sprit sind günstig. Eine Stange Kippen kostet 26€.

    Reisezeit im Herbst fanden wir ideal, die Hitze ist weg, abends kann es schon mal recht kühl werden. Zeit für Außengastronomie war trotzdem immer möglich. Durch den Mietwagen waren wir schön flexibel, auch wenn das Fahren manchmal grenzwertig war, zumindest wenn man mal was von Verkehrsregeln gehört hat.

    Mobiles Internet war für uns wichtig, sonst hätten wir einiges ohne Google Navigation nicht gefunden. Die esim hat sich bewährt, mußten unterwegs auch Daten nachladen, da Google beim Navigierenein Datenfresser war.

    Nach Albanien haben wir hier auch ein Land entdeckt, was wir uneingeschränkt weiter empfehlen können. Verständigung ging hervorragend auf Englisch. Sehr liebe Menschen und kaum Neppereien machten das Reisen sehr angenehm.

    LG kiki

    Eine weitere Besichtigungstour führte uns auf die Burg. Dort stehen auch nur noch die äußeren Mauern und man hat einen schönen Blick über die Stadt.


    Das Bazarviertel


    Das Postgebäude bekam noch einmal eine besondere Begutachtung.


    Der Mazedonian Square

    Skopje wurde 1963 von einem schweren Erdbeben getroffen. Fast 80% der Stadt wurde zerstört. So hat sich beim Wiederaufbau über die folgenden Jahre eine ganz eigene Mischung von Architektur hier entwickelt. Vieles wurde wieder auf "alt" getrimmt, ist es aber nicht und man sieht es bei näherer Betrachtung auch.

    Man gönnte sich einen Triumpfbogen


    Gleich daneben lauert ein wenig Brutalismus


    Das Mazdonische Gotteshaus hat auch einen ganz eigenen Stil bekommen.


    Natürlich darf auch die Glasfassade nicht fehlen.


    Kikis Objekt der Begierde war das Hauptpostamt. Allerfeinster Brutalismus mit schönen Formen. Leider nur aus der Ferne abzulichten, da es an einer breiten Schnellstrasse liegt.

    Die nächsten zwei Tage sollte es nun Skopje sein. Uns gefiel die Stadt auf Anhieb. Schöne große Fußgängerzone mit ausreichend Gastronomie. Wir schlenderten einfach drauf los.

    So fanden wir als erstes das Mutter Theresa Gedenkhaus. Die Dame hat bis zu ihrem 18. Lebensjahr in Skopje gelebt.


    Den Beton dahinter fand ich interessanter;)


    Die alte Steinbrücke, das Wahrzeichen der Stadt. Die Fundamente stammen noch aus der Römerzeit.


    Der Mazedonian Square, im Mittelpunkt steht Alexander der Große.


    Mit Skulpturen und Denkmälern haben sie es in der Stadt. Man findet sie an jeder Ecke. Hier im Hintergrund das Staatsarchiv.


    Das große Hammam ist auch hier eine Kunstgalerie.


    Dann schlenderten wir zum Bazar rüber. Dort wurde die kiki sofort angequatscht. Anscheinend hat sie etwas "deutsches" an sich....

    "Kennst du diesen Herrn? Der war vor zwei Jahren zu Besuch und ich habe mit ihm eine Stadtführung gemacht. Ist ein wichtiger Mann in Deutschland."

    "Ja, den kenne ich, allerdings nicht persönlich, der wohnt ja in Berlin und ich komme aus Bremen. Ich brauche auch keine Führung, ich hab einen Stadtplan."

    Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Skopje. Vorher wollten wir den Wagen abgeben, da man in der Stadt kein Auto braucht. Meine Freundin checkte während der Fahrt schon die Sehenswürdigkeiten ab und entschied, daß wir vor dem Flughafen noch den Hausberg von Skopje, den Vodno besuchen. "Dann brauchen wir das nicht mit den Öffis machen..."

    Der kiki wurde ganz mulmig und Google bestrafte sie dann auch mit dem Stadtverkehr von Skopje. :ops: Zum Gipfel des Vodno kommt man mit der Seilbahn. Wir mußten warten, die Seilbahn ist immer nur 30 min in Betrieb, dann sind 30 min Pause. So geht das den ganzen Tag lang. Als wir ankamen, wurde gerade wieder das Kassenhäuschen dicht gemacht.

    Nach der Pause ging es dann zügig auf den Gipfel. Natürlich war es an diesem Tag mal wieder diesig und die kiki war mit ihren Gedanken schon bei der Rückfahrt.


    Das Milleniumskreuz


    Eigentlich macht es mehr Sinn, wenn man nur einen Weg mit der Seilbahn fährt und dann wieder den Hügel runter läuft, dafür war aber keine Zeit. So mußten wir die Rush Hour noch bewältigen und dann ging es schnurstraks in Richtung Flughafen. Eine kleine Ehrenrunde gönnten wir uns noch, weil wir die letzte Tankstelle verpasst hatten. Ohne neue Kratzer gaben wir den Wagen ab und suchten uns ein Taxi. Für 25€ kommt man in die Stadt, handeln nutzt nix, sind Festpreise. Unser Vermieter wurde kurz kontaktiert und 1 Stunde später waren wir in einem schönen Appartement nicht weit vom Stadtzentrum untergekommen. Wir klärten dann auch gleich die Abreise und unser Vermieter versprach uns, daß wir einen Abholservice zum Flughafen bekommen. Später schlichen wir nur noch kurz um die Ecke in ein kleines Restaurant und dann gab es anschließend reichlich Kaltgetränke in der Wohnung.

    Anschließend gab es auf der Rückfahrt einen kurzen Stop bei der Kirche des heiligen St. Georg. Muß man nicht machen, liegt aber direkt an der Strasse.



    Der letzte Stop war das Kloster Osogowski. Die Fahrt dauerte und war nervig. Viele Brummifahrer auf dem Weg nach Bulgarien und in die Türkei verstopften die Strasse. Sie hatten es eilig, an's Tempolimit hielt sich keiner und der kiki kam es vor, als wäre sie auf der Jagd. Also passte man sich an das Tempo an und war froh, daß es keine Polizeikontrollen gab. Am späten Nachmittag war am Kloster nichts mehr los. Wir waren die einzigen auf dem großen Parkplatz und freuten uns. Vorbei an menschenleerer Gastronomie ging es kurz den Hügel runter und wir mußten feststellen, daß das Kloster schon geschlossen war. Schade, doch zu spät, dabei waren wir doch im Brummifahrertempo angerauscht. Als wir die Anlage wieder verlassen wollten, kamen wir nicht mehr raus. Alle Tore verschlossen. Zum Glück kam ein Mitarbeiter vom anliegenden Hotel vorbei und besorgte einen Schlüssel. Glück gehabt!

    Der nächste Stop war Kokino. Das ist eine uralte Sternwarte, die auf einem Hügel thront. Irgendwo in diesen Steinen gibt es Markierungen, die die Beobachtung des Verlaufs von Sonne und Mond über das Jahr zuließen und man auch die Sommersonnenwende bestimmen konnte.

    Dafür hätte es aber eine sachliche Führung gebraucht, es gab aber nur einen Herren der Eintritt kassierte. Immerhin hatte man eine gute Sicht über die Landschaft und nun gab es eine ausgedehnte Pause.





    Erster Stop am nächsten Tag war das Dorf Kuclika. Dort existiert das Tal der Steinpuppen. Der Legende nach handelt es sich um die Hochzeit einer unglücklichen Liebe, wo ein Fluch die Hochzeitsgesellschaft versteinern ließ. In der Natur wurde dieses Bild durch langfristige natürliche Erosion von Vulkangestein geschaffen.




    Für Kratovo blieb zum bummeln noch der späte Nachmittag. Das reicht vollkommen aus. Kleine, hübsche Altstadt, Kratovo ist bekannt für seine Brücken und Steintürme. Wir hatten diesen Ort ausgewählt, da wir von hier noch eine kleine Besichtigungstour starten wollten, bevor es zurück nach Skopje ging.






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