Beiträge von Kathrin

    Wer in der Nähe von Wernigerode ist sollte sich auch das Schloß von Wernigerode nicht entgehen lassen.

    Ursprünglich als mittelalterliche Burg errichtet, wurde diese im 16. Jahrhundert als Renaissancefestung umgebaut. Während des 30jährigen Krieges wurde die Festung fast völlig zerstört und im 17. Jahrhundert als Residenzschloss wieder aufgebaut. Heute ist das Schloss in einigen Teilen zugänglich und beherrbert über das Jahr mehrere Sonderausstellungen.

    Von der Schlossterrasse hat man einen weitläufigen Blick über Wernigerode.

    Der strahlend blaue Himmel war leider nur von kurzer Dauer und wurde immer wieder von Schnee- und Graupelschauern vertrieben.

    Aber dies hielt uns nicht von den Wanderungen ab.



    Ein Besuch am Radauer Wasserfall direkt an der B4 zwischen Torfhaus und Bad Harzburg fiel auch nur sehr kurz aus - zwischen zwei ergiebigen Regenfällen.

    Ein weiterer markanter Abschnitt der Teufelsmauer, das "Hamburger Wappen" genannt, befindet sich bei Timmenrode.

    Unterhalb der drei steil aufragenden Felsentürme befinden sich ein kleiner Talkessel mit Felsenhöhlen.

    Erstaunlich fand ich die urigen alten Bäume, welche sich mit ihren ausladenden Wurzeln förmlich in den Sandstein krallen.

    Sehr zu empfehlen sind auch Wanderungen entlang der Teufelsmauer. Diese aus Sandstein bestehende 20 km lange Felsformation besitzt einige urige Abschnitte. Die markantesten wurden mit Namen versehen, so zum Beispiel der von Weddersleben aus zu erreichende Abschnitt "Königsstein". Um die Teufelsmauer ranken sich viele Sagen, wie diese wohl entstanden sein könnte. Eine davon berichtet, dass einst der Teufel mit Gott um den Besitz der Erde stritt. So sollte der Teufel das erzhaltige Harzgebirge erhalten, Gott dafür das Ackerland. Bedingung für den Teufel: der Bau einer Mauer, welche bis zum ersten Hahnenschrei fertig sein musste. Der Teufel klotzte ran, doch gerade als er den letzten Stein einfügen wollte krähte ein übereifriger Hahn und der Teufel hatte verloren. Vor Wut soll er darauf hin die unvollendete Mauer zerschlagen haben - übrigen blieben die markanten und schroffen Felsformationen.

    Die Teifelsmauer bei Weddersleben ist Naturschutzgebiet und zählt zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands.

    Der urige Fluss Ilse, welcher dem Tal seinen Namen gibt verläuft gleich hinter dem Hotel durch einen urigen Wald. Rechts und links des Flusses verläuft ein Wanderpfad. Auf Grund des häufigen Regens führte der Gebirgsfluss recht viel Wasser, welches munter über die bemoosten Steine im Flußbett rauschte.

    Nachdem im vergangenen Jahr im Oktober unsere geplante Harzreise ausfiel buchten mein Mann und ich kurzfristig Anfang Februar eine Woche im wildromantischen Ilsetal in der Nähe von Wernigerode/Harz.

    Das Wetter war sehr durchwachsen und stürmisch, aber trotzdem war genug Zeit, um ein paar kurze Wanderungen zu unternehmen. Ganz besonders freuten wir uns über den spontanen Kurzbesuch meiner Fotofreundin Petra mit ihrem Mann.

    Wir wohntem im Kurpark-Hotel, welches sehr zu empfehlen ist.

    Danke Kiki fürs Zeigen der Fotos und den Reisebericht. Es war spannend, virtuell mitzureisen. Die Landschaft ist echt grandios und sehr fotogen. Ich denke, nächstes Jahr schaffe ich es auch dahin, mein ganz großer Wunsch.

    Ich hatte auch Schiß, daß mir die Kamera absäuft. Isz ja auch die Frage, wie die Objektive das mitmachen.

    Ich hab jeden Abend das Geraffel ausgepackt, damit es durchtrocknet.

    Der Fotorucksack wird ja auch innen nass, wenn man das Zeug ständig rein und raus holt.

    Kiki, ich habe für solche Fälle immer einen Regenschutz für die Kamera mit. Ist zwar bisschen umständlich die Kamera einzustellen, aber hilft wirkungsvoll.

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