Reisebericht: Thailand 2008 - LIVE

  • Mittwoch, 17.9.08
    Wir frühstücken in dem gestern entdeckten Restaurant – Omlett mit Cheese and Ham, Toast, Butter and jam, und dazu jeweils ein Bananashake – lecker. Der Bananashake wird einfach aus Bananen und gefrorenen Wassereis – alles in den Mixer – gemacht. LECKER! Muss zuhause gleich nachgemacht werden.
    Das Frühstück kostet für uns drei 360 Baht, dazu 20 Baht Trinkgeld.
    Danach geht es zu einem 7-Eleven Laden, wo wir uns mit Getränken eindecken. Wir trinken hier Unmengen, weil es einfach so warm ist. Und im 7-Eleven ist es am Billigsten. Dann fahren wir zum Mietwagenladen und verlängern unseren Vertrag um einen Tag – zuerst hatten wir nur drei Tage gebucht, ohne richtig nachzudenken. Ich gebe unsere letzten Postkarten im postoffice beim Flughafen ab. Dabei schaue ich auch, was heute denn so für Flugverkehr herrscht und stelle fest, dass zwischen 12 und 14.30 doch so etliches ankommt. Also beschließen wir wieder ans Ende der5 Startbahn zu gehen..... Von Phuket haben wir alles zusammen genug gesehen. Wir verzichten auf den großen Vergnügungspark für 1500 Baht Eintritt pro Person, auch auf Elefantenreiten, Schlangenfarm, Monkeyzirkus. Stattdessen verbringen wir den restlichen Tag am Strand, freuen uns über jedes Flugzeug und würfeln und lesen. Sehr gemütlich. Okke fotografiert eine Bangkok Airways, die am Ende der Strartbahn eine Weile steht. Später stellt er fest, dass die Piloten uns zugewunken haben! Nett.
    Abends essen wir dann wieder im Restaurant. 60 Baht kostet eine riesige portion Rice And Fried Chicken, bzw. Beef.
    Jan und ich haben Nudeln mit Seafood, gleichfalls für 60 Baht.

  • Donnerstag, 18.9.08
    Irgendwie ist mein Voucher für das Bangkokhotel verschwunden. ich habe eine Karte für die Benutzung des Internets hier im Hotel gekauft, das Internet ging aber gestern nicht. Heute Morgen geht es und ich speicher den Voucher auf meinen USB Stick. Im Hotel kann ich ihn nicht ausdrucken, da angeblich der Drucker nicht ginge. Also suchen wir nach dem Frühstück einen Internetshop, den wir auch gleich an der Hauptstraße finden, und drucken den Voucher auf.
    Dann machen wir noch ein paar Bilder von dem Teil des Flughafenstrandes, an dem Hotels und Restaurants liegen.

  • Okke hat im Internet in den Flugplan gesehen und eigentlich müssten ganz interessante Flieger heute kommen. Deshalb geht es erneut an den Flughafenstrand. Dort verbringen wir den Tag wider gemütlich mit Würfeln – Kniffeln. Unsere Würfel mögen Phuket nicht – wir haben super schlechte Ergebnisse....

    Foto: Weg zu unserer Stelle am Ende der Startbahn

  • Gegen Nachmittag zieht es zu und wir sehen um uns herum, dass es regnet. Aber unsere Stelle bleibt lange Zeit trocken. Dann gegen fünf ist der Regen auch bei uns, aber nur kurz. Aber das Licht ist weg. Also packen wir unsere Sachen zusammen und begeben uns zu den Korallenbänken. Wir hatten in den letzten Tage beobachtet, dass immer so ab ca. 17.00 Uhr das Wasser stark zurückging und die Korallenbänke freilegte. Dann liefen dort etliche Leute herum. Jan ist deshalb gestern schon einmal hingegangen und hat es ausgetestet. Er sagt, das sei toll. Also wollen wir heute noch einmal zusammen dorthin. Schade nur, dass kein vernünftiges Licht zum Fotografieren mehr vorhanden ist.
    Auf jeden Fall muss man Schuhe anhaben, um dort zu lauen. Jans und Okkes Sandalen sind dergestalt, dass sie auch für Wasserläufe geeignet sind. Meine ALDI -Ledersandalen für 15,95 Euro sind dafür eigentlich nicht gedacht – aber da müssen sie jetzt durch.
    Und so erwandern wir uns die Korallenbänke. Sie sind nicht so farbenprächtig wir wir es z.B. auf Bonaire schon unter Wasser gesehen haben, aber trotzdem toll anzusehen. Kleine Fische sieht man, fiese Seeigel strecken uns ihre Stacheln entgegen, Seegurken liegen dort und dann entdecke ich sogar eine Moräne. Ein tolles Erlebnis – bei uns undenkbar.
    Nach dem Abendessen in unserem Restaurant gehen wir alle drei noch ein Runde schwimmen in unserem Minipool im Hotel. Nach einem Tag am Strand fühlen wir alle uns klebrig – bedingt auch durch die extrem salzige Luft in Verbindung mit der Wärme.
    Dann heißt es Sachen packen. Morgen geht es nach Bangkok.
    Rest folgt

  • und noch mehr Fotos vom Korallenriff

  • und noch mehr Bilder von dem Korallenriff

  • Und obwohl das Wetter doch gerade eher nur noch grau war verabschiedete sich Phuket von uns dann noch mit einem SO
    Sonnenuntergangsspektakel - wir haben ein besonderes Geschick dafür, dass wir immer am Tag vor unserer Ab-oder Weiterreise besonders schöne Sonnenuntegänge erleben . Das Licht ist allerdings ganz minimal und eine besondere Tiefenschärfe haben die Bilder leider nicht

  • Freitag 19.9.2008
    Heute Nacht hat es heftig geregnet. Wir haben, wie hier ja üblich, unsere Sandalen draußen vor der Tür gelassen. Obwohl es ein Vordach gibt, sind die Schuhe klitschnass geworden.
    Wir packen unsere Sachen ins Auto, geben die Schlüssel ab und fahren mit dem Auto ein letztes Mal zum Restaurant am Strand. um zu frühstücken. Danach geht es zur Autovermietung, wo wir das Auto bis 10.00 Uhr abgeben müssen. Nachdem das Auto in Augenschein genommen und für ok befunden wurde, werden wir zum Flughafen gefahren, der in unmittelbarer Nähe liegt.
    Das Einchecken verläuft problemlos, obwohl wie viel zu früh da sind. Wir fliegen erst um 15.00 Uhr ab. Okke hofft mal wieder darauf, vom Flughafen aus fotografieren zu können, aber das ist nicht möglich. Man kommt an kein anderes fenster. Ich schlage daher vor, dass die beiden Männer noch einmal raus an den Zaun von der Startbahn gehen un dich auf die Sachen aufpasse. Das machen sie dann auch. Ich finde im Wartebereich eine Steckdose und schreiben dann erst einmal die Reiseberichte der letzten Tage auf Phuket. So vergeht die Zeit schnell.
    Es geht um 14.30 und um 15.00 Uhr eine Maschine von Thai nach Bangkok. Die 14.30 Maschine hat Verspätung. Unsere auch etwas. Okke und Jan sind schon wieder im Wartebereich als wie die 14.30 Maschine einrollen sehen: Es ist die Bemalung mit der Königsbarke, also etwas wirklich besonderes zum Fotografieren - und leider keine Möglichkeit für Okke sie ins Bild zu bekommen. Ärgerlich. Wäre sie pünktlich gekommen, hätte er sie am Rande der Startbahn erwischt. Und dann dauert es auch bei uns so lange mit dem Einsteigen, dass sie bereits an uns vorbei zum Start rollt und auch während unseres Einsteigens nicht mehr zu erwischen ist. In Bangkok sehen wir sie später wieder - aber auch da nicht zu fotografieren.
    Der Flug verläuft planmäßig.
    In Bangkok werden wir am Flughafen gleich von einem Taxisfahrer angesprochen. Er verspricht uns eine Fahrt zum Hotel in der Nähe der Khao San Road für 600 Baht. Wir schlagen zu. Er hält dann ein Taxi an. Der Fahrer muss dann eine Provision an den "Schlepper " zahlen und bekommt dann die Tour. Der "Schlepper" sagt dann noch irgendetwas zu uns wie, wir sollen ihm nich tmehr als 600 zahlen..... so ganz verstehen wir das nicht.
    Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde. Der Verkehr ist mörderisch. Mit etwas Mühe und ein paar Mal fragen findet der Taxifahrer das Hotel. Ich drücke ihm die 600 Baht in die Hand und dann kommts: Ein Angestellter vom Hotel meint, der Taxisfahrer wolle 700. Nee sage ich, das sei nicht vereinbart: 600 und basta. Das war dann auch kein Problem.
    Wir bekommen unsere 2 Zimmer. Sie sind ganz ok. Das Möbiliär ist ein bisschen älter, die Schranktüren lassen sich nicht aufschieben - aber wir hängen da ohnehin nichts rein.
    Fotos vom Hotel, Zimmer und Blick auf den F<rühstücksbereich

  • Wir bekommen unsere 2 Zimmer. Sie sind ganz ok. Das Mobiliar ist ein bisschen älter, die Schranktüren lassen sich nicht aufschieben - aber wir hängen da ohnehin nichts rein.

    Wir machen eine kleine Pause in den Zimmern und wollen dann gegen 19.30 Uhr irgendwohin zum Essen gehen. Als wir vor das Hotel kommen stellen wir fest, dass es kräftig regnet. Wir haben keine Ahnung von der Umgebung. Es ist dunkel. Wir wissen nicht, wo wir hier etwas zu essen bekommen. Das Hotel hat einen Taxiservice, der uns anspricht. Wir entschließen uns für 100 Baht ein Taxis zur Khao San Road zu nehmen, denn dort gibt es auf jeden Fall etwas zu essen. Dort angekommen regnet es immer noch heftig. Wir flüchten uns in ein Restaurant und essen erst einmal etwas. Zwischendurch wird der Regen geringer, als wir mit dem Essen fertig sind, nimmt er wieder zu. Wir entschließen uns zurück ins Hotel zu fahren und den Tag für heute zu beenden.

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Sonnabend, 20.9.08
    Der Tag beginnt mit einem supertollen und umfangreichen Frühstücksbuffett, das im Preis für das Hotelzimmer mit enthalten ist. Wir wollen heute nach Ayutthaya, der früheren Hauptstadt von Thailand, die etwa 80 km nördlich von Bangkok liegt. Erste Erkundungen wie man dorthin kommen könnte, nämlich organisiert mit Bus hin und mit Boot zurück, hatten abenteuerliche Preisforderungen zutage gebracht. Wir überlegen daher, dass wir vom Nordbahnhof mit dem Bus dorthin fahren und vor Ort schauen, ob wir mit einem Boot zurückkommen. Zum Nordbahnhof brauchen wir wieder ein Taxis. Der Taxisfahrer – einer vom Hoteltaxiservice – fragt was wir vorhaben. Er erklärt uns dann, dass wir auf jeden Fall vor Ort ein Taxis brauchen, weil alles so weitläufig sei. Und dann müssten wir ja auch wieder vom Nordbahnhof zurück..... Er bietet uns an direkt dorthin zu fahren und uns dort auch herumzufahren. Für 3000 Baht. Nee, sage ich, wir nehmen den Bus. Dann für 1.500 Baht. Und da schlagen wir zu. Da die Fahrt zum Busbahn bereits 300 Baht kostetn, also beide Strecken 600 und wir vor Ort auch noch ein Taxis brauchen, erscheint uns der Preis ok. Also lassen wir uns gemütlich dorthin fahren.
    Der Fahrer ist sehr nett und spricht auch einigermaßen Englisch. Er sucht gleich für uns eine angenehme Musik heraus.
    Wir brauchen eine gute Stunde bis wir dort sind.
    Im Jahr 1976 wurde das Gebiet zum Geschichtspark (Ayutthaya Historical Park) erklärt, und 1981 wurde in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Als wir 1982 das erste Mal dort waren, war alles eher verwildert und romantisch. Jetzt finden wir ein gut sortiertes, aufgeräumtes Gelände mit verschiedenen Gebäudeteilen vor. Ein Teil des Geländes ist die alte Stadt die von einem Fluss umschlossen wird und wie auf einer Insel liegt.
    Zunächst werden wir zu einem Gelände außerhalb der alten Stadt gefahren, Wat Yai Chai Mongkon, einer sehr alten Tempelanlage mit einem Chedi aus der Zeit König Naresuans (1590-1605)
    Dort finden wir einen liegenden Buddha.

  • Auf dem Gelände ist ein Riesengetummel. Diverse Schulklassen begegnen uns überall. In einer Ordination Hall herrscht ein reges religiöses Treiben. Lotusblumen werden vor die Buddhastatuen gelegt.Goldplättchen werden an Buddhafiguren geklebt. Räucherstäbchen angezündet.

  • Leider ist der Himmel mal wieder sehr bedeckt. Die Kameras flippen bei der Belichtung total aus.
    Auf dem Gelände findet sich ein großer Chedi und um ihn herum diverse Buddhafiguren.

  • weitere Bilder aus dieser Anlage


    Fortsetzung folgt

  • Für das Betreten der Anlage war übrigens ein Eintritt von 40 Baht pro Person zu zahlen.
    Dann geht es mit dem Taxis weiter zur nächsten Anlage, nun im inneren Bereich der alten Stadt, und zwar zum Royal Palace und dem Wat Phara Si Sanphet. Auch hier ist ein Eintritt in Höhe von 30 Baht zu entrichten. Die drei großen Chedis des Wat Phra Si Sanphet sind das Wahrzeichen von Ayutthaya.
    Der Wat Phra Sri Sanphet war der Tempel der königlichen Familie und besaß als solcher keinen Wohnbereich für Mönche.
    Die Anlage wurde 1767 zerstört, als die Birmesen einfielen.

  • Zu Fuß sind die nächsten Gebäude erreichbar. Man kann übrigens auch mit einem Elefanten durch die Anlage reiten.

  • Und auch der Wat Phra Mangkhan Bophit ist in unmittelbarer Nähe.Dort soll der größte Bronze Buddha Thailands stehen, 12,45 m von Grund. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das jetzige Tempelgebäude 1956 wieder errichtet worden.
    Auch hier gilt: Schuhe aus!

  • Zur nächsten Anlage, dem Wat Mahathat, geht es wieder mit dem Taxi. Diese Anlage hat etwas ganz besonderes, nämlich ein zwischen den Wurzeln eines Baumes eingeschlossenen Buddhakopf. Der erste Tempel an dieser Stelle soll schon 1374 errichtet worden sein.
    Auf den einzelnen Fotos sieht er recht groß aus, aber auf dem letzten Foto könnt Ihr sehen, dass dem tatsächlich nicht so ist. Trotzdem ein tolles Fotomotiv
    Leider ist es auch heute wieder sehr bedeckt und man sieht an den Bildern, die ich nicht weiter bearbeitet habe, dass es nicht das optimale Fotowetter ist.

  • Uns brummt der Kopf vor lauter Wats, Chedis und kaputten Buddhas, aber einer muss noch sein. Ich bin der Meinung, dass wir diesen auch 1982 gesehen haben – ziemlich zugewuchert. Ich muss mal die alten Fotos sichten. Es ist einliegender Buddha beim Wat Lokayasutha – wobei vom Wat eigentlich nichts mehr über ist, außer eben dem liegenden Buddha. Der Buddha ist 42 m lang und 8 m hoch. Auch hier findet sich der Brauch Goldplättchen anzukleben. Die Besichtigung kostet keinen Eintritt und es ist überhaupt nichts los, obwohl sich um den Buddha herum diverse Stände gebildet haben.

    Und dann reicht es uns. Wir haben genug gesehen und lassen uns zurück fahren.
    Den Rest des Tages lassen wir gemütlich an. Okke bearbeitet seine Fotos und dann gehen er un dich was essen, gleich in der Nähe vom Hotel. Da gibt es ein Restaurant , in dem wir wirklich nett umsorgt werden. Jan treibt es weiter - er läuft noch mal eine Runde durch Bangkok.
    Anschließend laufe ich auch nochmal los und suche nach einem Geschäft, wo ich etwa Seide für meine Schwester kaufen kann – erfolglos. Und irgendwann lässt mich mein Orientierungssinn in Stich und ich merke, dass ich irgendwie im Kreis gelaufen bin. Ich gehe noch einmal in einen Internetshop und versuche dann zurück zum Hotel zu finden – schließlich gebe ich auf und lasse mich bequem mit einem Tuck Tuck zurückfahren.

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