Sonnabend, 30.08.2008
Ich habe in der Nacht wieder meinen Hals verdreht und wegen Rückenschmerzen teils nicht so gut geschlafen. Um 8.00 Uhr weckt uns der Handywecker, um 8.30 begeben wir uns zum Frühstück, denn wir wollen ja um 10.00 Uhr die Tour machen. Das wird dann nichts. Zwar kommt tatsächlich ein Auto, aber nicht wie abgesprochen. Statt des Taxifahrers kommen zwei Frauen und ein Fahrer mit einem Touristentourentaxi.. Irritiert steigen wir erst einmal ein und bitten dann um Erklärung, wo unser Fahrer sei. Der Fahrer und eine der Frauen sagt nichts, die andere meint, sie sei die Schwester und wo wir denn hin wollen – Schlangenfarm, Elefantenfarm etc. - das komplette Chiang Mai Touristenprogramm. Nee, das wollen wir alles nicht. Ich erkläre ihr, dass das nicht die getroffene Absprache wäre. Wir diskutieren hin und her, schließlich ruft sie ihren Bruder an und drückt mir das Telefon ans Ohr. Ich diskutiere mit ihm, dass wir etwas anderes abgesprochen hätten und im Ergebnis wurden wir in der Nähe unseres Hotels abgesetzt und haben die „Tour“ abgebrochen.
Die Dame war sehr pikiert und meinte im Sinne von „gut, dann steige ich eben aus, dann eben ohne mich, dabei bin ich doch Touristenführerin...“ Mag ja alles sein, aber wir wollten keine Touri-Tour. Also wurde es nichts mit den Schlangenhalsfrauen.
Wir gehen erst einmal zurück zum Hotel und versuchen dort zu klären, was es für Möglichkeiten gibt. Jan nimmt den Stadtplan aus seinem Fotorucksack und vergisst diesen wieder zuzumachen, so dass erst einmal die Videokamera quer über die Straße knallt – sie hat es überlebt, nur der Akku hat jetzt eine Delle.
Nach einer kurzen Phase der Neuorientierung steigen wir in eines der Pritschentaxis ein und werden für 20 Baht pro Person ans Ende der Anfahrtstraße zum Wat Doi Suthep gefahren. Scheinbar dürfen da nur Fahrzeuge mit speziellen Lizenzen hoch und so eines haben wir nicht erwischt. Wir müssen dann auf weitere Interessenten warten, da sie erst losfahren, wenn ein Wagen voll ist. Voll bedeutet 10 Personen. Wir haben Glück und werden hochgefahren, als 8 zusammen gekommen sind. 40 Baht kostet die Fahrt hoch und 40 Baht wieder runter. Natürlich pro Person. Die Fahrt hoch dauerte 20-25 Minuten, eine Serpentine nach der anderen.
Die Fahrspuren wurden dabei großzügig ausgelegt.
Der Wat Doi Suthep liegt in 1.053m Höhe unterhalb des Gipfels des Doi Pui. Auf Initiative eines Mönches, der das Geld hierzu bei den Einwohnern von Chiang Mai gesammelt haben soll, die sodann auch beim Bau geholfen haben sollen, wurde 1934 die Straße hoch zum Tempel gebaut. Oben angekommen gelangen wir über eine Treppe mit 306 Stufen (ich habe sie nicht nachgezählt, ächs,stöhn), flankiert von einer Balustrade aus sich empor windenden Leibern zweier siebenköpfiger Nagas, gelangt man auf die weite Tempelterrasse, nachdem ein Eintritt von 30 Baht pro Person gezahlt wurde. Bei klarem Wetter hat man einen tollen Blick auf Chiang Mai und die Umgebung – leider haben wir kein klares Wetter. Chiang Mai liegt recht dunkel vor uns und die goldenen Dächer sind eigentlich nicht zu erkennen. Schade, aber trotzdem schön anzusehen.
Der Name soll auf den Mönch Vasuthep zurückgehen, der auf dem Berg in einer Eremitage gelebt haben soll. Der König Kua wollte einen Platz für eine besondere Relique haben und ein anderer Mönch schlug die Eremitage des Vasuthep vor. So wurde die Relique in einen kleinen Altar eingeschlossen und ein weißer Elefant musste den Berg mit dem Altar auf dem Rücken hoch laufen. Das war dann so anstrengend, dass der sich oben hinlegte und verstarb. Und an der Stelle wurde der Tempel errichtet. Gut, das wir den größten Teil des Weges mit dem Auto fahren konnten.
Reisebericht: Thailand 2008 - LIVE
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- Reisebericht
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Heike -
26. August 2008 um 21:51
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Auf der Tempelanlage tummeln sich die Touristen,, aber auch viele Thais, in Massen. Die Tempelanlage hat einen äußeren Kreis und einen inneren Bereich. Vom äußeren Bereich hat man den Blick auf Chiang Mai. Den inneren Bereich darf man wieder nur barfüßig betreten.
Rundherum sind Galerien mit unzähligen Buddhafiguren. In der Mitte steht ein goldener Buddha. Überhaupt sieht das Auge nur noch auf Gold, Gold, Gold. Es gibt zwei gegenüberliegende Viharn, in denen zahlreiche Buddhas sitzen und außerdem ein lebender Mönch, der die Gläubigen mit Sprüchen – für uns unverständlich – und Weihwasser berauscht bzw. besprüht. Der 20m hohe goldene Chedi ist beeindruckend was seinen Glanz angeht. Vor allem als die Sonne richtig herauskommt ist man glattweg geblendet.
Und überall stehen Donation-Boxes. Ich habe noch nie einen Ort gesehen, wo soviele Sammelboxen für Spenden in engster Nähe standen – Spenden für den Erhalt der Ansage, aber auch für Erziehung, so stand darauf. -
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Und die letzten 4 Bilder von Sinuthep
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Eine Stunde sind wir dort, dann geht es mit dem Pritschenwagen wieder 15-20 Minuten bergab.
Wir vereinbaren dann für 30 weitere Baht pro Person zu einer Minibusstation am großen Fluss gefahren zu werden, wo Busse ins Wachsschirmdorf fahren sollen. Laut Reiseführer soll das Dorf Bo Sang heißen und 7-8 km weit von Chiang Mai sein. Die Wachsschirme von Chiang Mai sind berühmt und ich will unbedingt einen neuen für unser Wohnzimmer haben, wo wir einen aus dem Jahre 1982 + unsere erste Thailandreise + als Lampenschirm benutzen, der doch arg in die Jahre kommt. Und den haben wir irgendwo in Thailand – oder war es Malaysia – gekauft. Jetzt muss ein neues Original her.
Bei der Minibusstation kommen wir nicht an – dafür werden wir an einen anderen Pritschenwagentaxifahrer weitergereicht, der uns für 150 Baht für uns alle drei dorthin und wieder zurück fahren will. Laut Reiseführer kostet die Fahrt mit dem Minibus 5 Baht – aber heute scheint eh nicht unser Tag zu sein, also nehmen wir das Angebot an. Und wir werden tatsächlich in eine Schirmfabrik gefahren, wo wir zwei Schirme für je 200 Baht kaufen. Dann geht es gleich noch weiter in eine Schnitzerei (Kauf zweier Elefantenpyramiden für zusammen 900 Baht), und in eine Lackarbeitenfabrik (Kauf eines Gefäßes für 350). Juwelier und Seidenfabrik lehnen wir ab und landen dann noch in einem Sammelsoriumgeschäfft mit Stoffen etc, in dem wir aber nichts finden, was uns gefällt und außerdem haben wir ohnehin keine Lust mehr.
Zurück in Chiang Mai gibt es eine kleine Mahlzeit zu mittlerweile üblichen 300 Baht. Gegen 16 Uhr sind wir völlig geschafft im Hotel und machen unsere Mittagsruhe. -
Anschließend schreibe ich in aller Ruhe meinen Reisebericht.
Später gehen wir wieder ins Restaurant Ratana Kitchen gleich in der Hauptstraße, von der unsere Straße abgeht, in der Tha PAE Road, genau gegenüber vom Wat Mahawan. Dort gibt es ein riesiges Angebot thailändischer Gerichte. Wir essen zum üblichen Fried Rice with Chicken extra Hühnchenspieße mit Erdnusssoße und Jan hat eine gemischte Platte, von der er nicht weiß, was es alles war. Heute haben wir 400 Baht ausgegeben für das Abendessen mit Bier und Sodawater für drei Personen, also 8 Euro.Um die Ecke ist das Air Asia Büro, mit denen wir Montag nach Krabi fliegen wollen. da fragen wir morgen früh mal nach dem Stand der Dinge, in der Hoffnung, dass sie auch am Sonntag geöffnet haben.
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Sonntag, 31.8.08
Sehr entspannt ist es heute morgen, denn unser Flug geht erst um 14.45 Uhr. Um 12.00 müssen wir auschecken. Dies bedeutet Aufstehen um 9.00 Uhr und gemütlich frühstücken. Es gibt 1 Toast, Butter, ein Brötchen, ein gebratenes Ei und englische Orangenmarmelade, sowie einen leckeren frisch gepressten Orangensaft, ein Stück Ananas und ein Stück Melone. Dazu Kaffee. Frühstück ist mit im Zimmerpreis enthalten. Da Okke Toast und Brötchen nicht darf, bekomme ich es. Er bekommt meine Melone und unsere Butter, Jan meine Ananas. Wir bekommen sogar noch eine 2. Tasse Kaffee. Die Taschen haben wir schon vor dem Frühstück gepackt, so dass wir dann noch einmal die Road (?) gehen, weil es da noch 2 Wats gibt, die wir beim ersten Watrundgang wegen Abweichung vom Weg nicht angesehen haben. Vorher fragen wir beim Büro von Air Asia nach der Situation auf dem Flughafen Krabi. Dort meint man, der Flughafen sei offen, aber wir sollten noch einmal in Bangkok aktuell fragen. Auch im Hotel hatte man uns gesagt, Krabi sei wieder offen, Phuket noch nicht.Also geht es weiter zu den Wats. Auf dem Weg dorthin überqueren wir die heftig befahrene Ringstraße parallel zur Stadtmauer an einer Fußgängerampel und stellen fest, dass deren Rot für Autofahrer wohl nur bedingte Bedeutung hat.
Der Wat hat einen wunderbaren goldenen Chedi. Der andere Wat ? ist nicht so auffällig.
Es ist ziemlich heiß und wir machen schlapp, zumal in unseren Rucksäcken schon alles mitgeschleppt wird für die Reise und sie daher höllisch schwer sind. Wir gehen daher zurück ins Hotel und ignorieren dabei sogar den Sonntagsmarkt, der gerade beim Tor aufgebaut wird. Im Hotel bestellen wir dann um 12.00 ein Taxi und fahren für verhandelte 150 Baht (180 wollte der Taxifahrer erst haben) zum Flughafen zurück.
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Bei NOK Air darf man nur 15 Kilo pro Person mitnehmen, also 45 für uns drei. Wir haben mehr und richten uns darauf ein, Übergepäck bezahlen zu müssen. Wir sind noch etwas früh und müssen ca. 30 Minuten warte, bis es los geht. 56 Kilo und zu unserer Überraschung will niemand von uns Geld. Ob da wohl noch was über die Kreditkarte kommt?
Außerhalb der Sicherheitskontrolle finden wir keinen Platz zum Fotografieren. Okke hat entdeckt, dass zwei interessante Maschinen landen sollen. Viel los ist nicht auf dem Flughafen. Hinter der Sicherheitskontrolle entdecken wir einen brauchbaren Platz und warten. Eine der Maschinen kommt tatsächlich, die andere nicht. Aber so können wir auch unsere einfliegen sehen, und die ist wirklich schön. Vorne die Schnauze sieht wie ein Vogelkopf aus.
Der Flug verläuft planmäßig, ruhig und schnell wie auf dem Hinweg. Nur landen wir diesmal auf dem alten Flughafen, der eigentlich schon längst hätte geschlossen sein sollen. Aber wegen Problemen beim Neubau ist er eben noch nicht ganz zu. Und er ist ziemlich weit vom neuen Flughafen entfernt. Wir haben das gleiche Hotel in der Nähe des neuen Flughafens gebucht wie in der ersten Nacht, weil wir morgen früh von dort aus hoffentlich weiter in den Süden fliegen. Schließlich finden wir ein Taxis, das uns zum Hotel für 600 Baht bringt und wir sind tatsächlich fast 1 Stunde unterwegs.
Im Hotel erkennt man uns wieder. Diesmal haben wir ein Zimmer im niedrigen Nebengebäude. Ganz nett und irgendwie recht thailändisch. Aber das Doppelbett im anderen Zimmer war größer und bequemer; denn dieses ist eine dicke Matratze auf einer Bodenerhöhung und auf der einen Seite liegt die Matratze direkt an der Wand, so dass man von dort aus schlecht aus dem Bett kommt. Außerdem gibt es nur eine Deckenbeleuchtung. Leider vergesse eich ein Foto vom Zimmer zu machen.
Mittlerweile ist es 17.00 Uhr und uns knurrt der Magen. Von der ersten Übernachtung wissen wir, dass hier um die Ecke ein Restaurant ist, wo es uns gut schmeckt, und das suchen wir auf. Diesmal bestellen Okke und ich gleich jeweils 2 Portionen Fried Rice with chicken und Jan bestellt sich etwas, was kugelig ist und von dem wir nicht wissen was drin steckt. Vielleicht eine Art Schweinehackbällchen. Auf jeden Fall findet er es lecker und braucht davon auch noch eine 2. Person. Dazu gibt es zwei Bier und 3 Sodawasser und das ganze kostet dann 580 Baht, mit Trinkgeld 620. Da wir heute nur ein warmes Essen hatten,liegen wir also auch mit diesem opulenten Mahl sozusagen im Tageslimit.
Damit ist der Tag für heute gelaufen und es heißt Reisebericht schreiben. Außerdem versuchen wir den aktuellen Stand in Sachen Weiterreise herauszubekommen. Krabi ist zwar geöffnet, aber der heutige Flug von Air Asia nach Krabi ist nicht durchgeführt worden, während Thai gelandet ist. Wir hoffen für morgen das Beste.
Dann ordne ich schon mal die Reisetaschen, so dass die fertig gepackt sind.Foto: neuer Flughafen in Bangkok
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Montag 01.09.2008
Der Tag beginnt mal wieder früh. Wecken ist um 7.00 Uhr. Um 10.20 soll unser Flieger gehen, um 8.00 Uhr sollen wir vom Taxi vom Hotel abgeholt werden. Pünktlich im Zeitplan sitzen wir um 7.30 Uhr beim Frühstück. Es gibt wieder das gleiche wie beim ersten Mal. Aber wir fragen nach einer 2. Tasse Kaffee, die wir auch bekommen. Punkt 8.00 Uhr ist das Taxi da.
Da wir gestern selber mit dem Taxi gekommen sind und den Abholservice nicht in Anspruch genommen haben, werden wir heute kostenlos zum Hotel gebracht. Man hat uns gestern darauf hingewiesen, dass ein Weg kostenlos sei, was uns natürlich freut.
Am Flughafen schauen wir dann mit Spannung auf die Tafel mit den Abflugdaten, und siehe da: unser Flug nach Krabi ist dort aufgeführt. Also düsen wir zu den Abfertigungsschaltern. Bei Air Asia kann man auch nur 15 kg Gepäck mitnehmen und diesmal müssen wir dann für unsere 11 kg mehr 1.028 Baht (also etwas über 20 Euro) zusätzlich zum Flug bezahlen. Da der Flug aber sehr preiswert war (unter 1000 Baht pro Person) ist das zu verschmerzen. Und 15 kg auf so einer Reise ist einfach nicht machbar.
Wieder stellen wir fest, dass der Flughafen schlecht für Spotter ist. Es findet sich einfach keine Stelle von wo aus man fotografieren kann. Also gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und warten da im oberen Bereich auf den Abflug, so dass wir zumindest etwas vom Flugverkehr mitbekommen. Air Asia verteilt keine Sitzplatznummern, sondern man hat freie Platzwahl. Auffallend war, dass im Flieger fast kaum Thais, sondern überwiegend Touristen sitzen. Ich habe mich dann so geschickt in die erste Front gedrängelt, dass wir zwei Fensterplätze bekommen, was sich wirklich lohnt, denn auf dem ganzen Flug haben wir gutes Wetter und immer Landsicht. Bei Air Asia gibt es keine kostenlosen Snacks, sondern nur Bezahlservice. Dafür kann Okke ein besonderes Flugzeugmodell erstehen, was es bei uns nicht gibt.Wir nehmen Euch mit auf den Flug nach Krabi:
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Und noch mehr Bilder vom Flug
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Die angegebene Flugzeit war 10.0-11.40, wobei wir wohl etwas früher da sind.
Der Flughafen von Krabi hat sich etwas vergrößert – zwar sind wir wieder wie bei der Landung 2003 die einzige Maschine, aber es gibt jetzt mindestens 1 Gebäude mehr. Schnell finden wir einen Shuttlebus, der uns für 300 Baht nach AO Nang an den Strand fährt. Auch hier gilt wie überall in Thailand: Handeln, handeln und nochmals handeln. Der Erstpreis war nämlich 450, und als ich stark Richtung Schalter nebenan mit Taxis schiele, bekommen wir den „special price“ von 300. Das ist wie in Ghana, wo man auch immer fragen muss, was denn nun der letzte Preis ist.... Aber ich bin ja im Handeln gut und knallhart.
Die Fahrt dauert eine Stunde. Es gibt die kurze Zwischenstopps, wo andere Fahrgäste aussteigen. Unterwegs beginnt es in Strömen zu gießen, aber in Ao Nang ist das zum Glück vorbei. Okke setzen wir dann mit den Taschen auf eine Bank am Strand, während Jan und ich nach einer Unterkunft suchen. Als erstes fragen wir in einer Anlage direkt am Strand. Dort soll das Dreibettzimmer 3000 Baht die Nacht kosten, wobei man bei drei Nächten eine umsonst bekäme, so dass man dann auf 2000 Baht käme pro Nacht, also 40 Euro. Das ist uns eigentlich zuviel und wir wollen auch nicht unbedingt drei Nächte bleiben. Dann werden wir von einer Thai angesprochen – sie hat am Strand den Massagebereich Nr 8 und lädt uns dorthin ein. Sie fragt, ob wir ein Hotel suchen, was wir bejahen, und führt uns dann ins Palace Aonang, nicht weit vom Strand. Dort soll das Dreibettzimmer mit Meeresblick (über hässliche Dächer hinweg – aber immerhin Meeresblick) und Frühstück 1500 Baht kosten. Das Zimmer ist sehr schön, aber eigentlich wollten wir weniger bezahlen.
Ein kleines Stückchen weiter ist das Orchid und ich meine, dass wir dort 2003 gewesen wären. Damals waren es ältere Bungalows im einfachen Stil und Zustand, dafür recht preiswert und ruhig. Jetzt steht da eine ganz neue Anlage mit tollen superschicken Bungalows und einem zusätzlichen mehrstöckigen Gebäude. Wir sind verunsichert, ob das die Anlage von früher ist, bzw. die Stelle, wo die alte Anlage war. Ich muss zuhause mal in den Reisebericht schauen. Die Anlage sieht toll aber auch recht teuer aus. Auf unsere Frage nach einem Dreibettzimmer wird eine Preisaufstellung herausgeholt, auf der der sagenhafte Preis von 5700 Baht steht. Der wird dann auf den Saisonpreis von 2500 Baht reduziert. Das ist uns eigentlich wirklich viel zu viel, aber wir schauen das Zimmer einmal an. Es ist ähnlich wie das vom Palace Aonang, aber weniger hell und freundlich. An der Rezeption erklären wir, dass der Preis zu hoch ist, der daraufhin auf 2000 sinkt. Wir erklären, dass wir drüber nachdenken.
Dann schauen wir uns weiter um. Aber so rechte Alternativen fallen uns nicht ins Auge. Zwei Anlagen sind gerade im Neuaufbau, bei einer anderen ist der Preis gleichfalls hoch. Also entscheiden wir uns doch für das Palace Aonang und gehen nochmals dorthin. Ich frage nach dem letzten Preis – und siehe da, mit Gestöhne und Gezeter (oh, it's with breackfast for three persons!) einigen wir uns auf 1300 Baht pro Nacht, also 26 Euro. Das Zimmer ist wirklich schön und liegt dicht am Strand. Leider gibt es kein W-Lan und wir kommen auch in keines der umliegenden ungesicherten Netzwerke rein.
Wir holen Okke und das Gepäck und gehen dann in ein neben dem Hotel liegendes Restaurant, in dem wir 2003 oft gegessen haben, essen. Auch hier stellen wir fest, dass das Preisniveau nicht vergleichbar mit dem Norden ist. Fried Rice with chicken kostet hier 100 Baht, während wir in Chiang Mai und Bangkok 35 bzw. 40 Baht bezahlt haben. Bei meinen Recherchen vor dem Urlaub hatte ich irgendwo im Internet den Kommentar gelesen, dass Krabi eine der teuersten Ecken Thailands sei. Zumindest hinsichtlich Unterkunft und Essen könnte das zu stimmen.
Nach dem Essen sind wir total geschafft und ziehen uns ins Zimmer zurück. Es regnet mal wieder und da bietet sich ein Mittagsschlaf an.
Viel passiert heute dann nicht mehr. Wir lesen. Okke verkleinert mir Bilder, so dass ich demnächst lauter Wats und Buddhas einstellen kann. Jan und ich gehen später noch einmal woanders etwas essen, wo wir dann für 60 Baht (meine ich jedenfalls) Fried Rice with Chicken bzw. für 70 Baht mit Seafood bekommen.
Auffallend ist, dass es hier sehr viele Restaurants gibt, die Pizza und Pasta anbieten. Und es gibt einen MC Donalds und einen Burger King. Und in einigen Restaurants bekommt man original schwedische Gerichte. Okke klärt uns auf, dass Schweden eine Direktverbindung nach Krabi hält und hier sehr viele Schweden Urlaub machen.
Jan und ich finden noch ein keines Restaurant mit Thai Food. Und auf dem Rückweg zum Hotel kaufen wir an einem Straßenstand Creps mit gebackenen Bananen -lecker!Ich zähle unser Geld nach, weil wir noch bevor wir auf die Inseln fahren, Geld wechseln müssen. Dabei stellen wir fest, dass irgendwie 1000 Baht verschwunden sind, also 20 Euro. Das ist sehr ärgerlich, und wir können es uns nicht erklären. Aber sie sind weg.
Es gibt übrigens Scheine über 1000, 500, 100, 50 (selten) und 20. Und es gibt Münzen für 10, 5 und 1 Baht.Und dann habe ich noch eine ganz kleine Münze erhalten, weiß aber nicht was das ist. -
Hier Bilder vom Strand Aonang
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Dienstag 02.09.08
Heute ist echter Relaxtag. Wir müssen nirgendwohin aufbrechen. Nach einer recht gut durchschlafenen Nacht und einem gemütlichen Ausschlafen gehen wir zum Frühstück runter und sind überrascht über die Auswahl. Es gibt Toasts und Croissants, Eier in vier verschiedenen Zubereitungsarten, Marmeladen Würstchen,Jogurt, diverse Säfte etc und den guten Nescafe als Pulver, wie meistens hier. Aber mit Frischmilch erträglich. Wir frühstücken sehr ausgiebig und lange. Dann kaufen wir die Tickets für die Fähre morgen früh nach Ko Phi Phi. 360 Baht pro Person ist das billigste Angebot, 400 das teuerste. Und dann geht es an den Strand, nur wenige Gehminuten entfernt. Madame Nr. 8 von gestern hat uns gleich in Augenschein genommen und schleppt uns dann den Strand entlang zu ihrem Strandabschnitt. Dort bekämen wir free chairs – is all service. Ich gehe mit, die Männer hinterher. Sehr skeptisch allesamt. Die Thailänderin ist total nett, so ein strahlendes Naturell, und erzählt und erzählt. Am Strandweg stehen übrigens überall Tsunami Verhaltensschilder, die ihr schon auf den Bildern zuvor sehen konntet– von wegen Fluchtweg bei Tsunami und „bei Tsumai suchen sie höher gelegene Stellen auf“ etc. Denn auch hier war der Tsunami – aber nur in einem sehr geringen Ausmaß – anders auf Ko Phi Phi.
Wir kommen zu Nr. 8 – hier gibt es hinter dem Strand überall große überdachte Stände mit Massagematten. Und viele bieten auch Stühle etc. am Strand an – Kundenbindung nennt man das. Die Stühle sind wirklich kostenlos. Außerdem bekommen wir einen Korb mit Bananen und Ananas hingestellt. Später auch einen Kaffee – alles Service. So sitzen wir den ganzen Tag unter einem riesigen Geigenbaum, eine Ficus Benjamini Art – die mit den geigenkörperförmigen Blättern - im Schatten. Herrlich! Zwischendurch gehen wir immer wieder schwimmen, eine Runde den Strand lang, Schwimmen – und freuen uns des Lebens. Jan und ich gönnen uns für je 250 Baht (runtergehandelt von 300) eine Ölmassage – 1 Stunde absolutes Wohlgefühl. Wir lesen, würfeln, schwimmen.
Ich kaufe von einer Strandverkäuferin drei schöne Ketten nach wiederum kräftigen Handeln.Es gibt erst um 17.30 Regen, und um 18.00 Uhr wird es auch schon dunkel. Also eilen wir zurück ins Hotel, tauschen schnell noch Geld vorher um, duschen und versuchen dann im strömenden Regen etwas zum Essen zu bekommen. Das finden wir ein einem Restaurant gleich gegenüber dem Hotel. Dort bekommen wir für 60 Baht unseren Fried Rice with chicken, und Jan für 80 plus etwas für Reis extra hat Huhn in Kokosnussmilch. Und als Nachtisch gönnen wir uns einen Bananenshake für Okke und gebackene Bananen in Honig für Jan und mich. Inzwischen hat der Regen aufgehört. Danach laufen wir noch ein bisschen die Straßen lang, bis es wieder anfängt zu regnen.
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Mittwoch, 3.9.08
Heute bricht unsere 2. Reisewoche an. Es heißt wieder früh um 7.00 Uhr aufstehen, denn um 8.30 werden wir zur Fähre nach Ko Phi Phi abgeholt. Kurz vor dem Wecken vom Handywecker wache ich auf. Pünktlich mit Beginn der Frühstückszeit um 7.30 sitzen wir am Tisch. Vorher habe ich bereits das Zimmer für die zwei Übernachtungen bezahlt – 2.600 Baht . Bereits10 Minuten vor der Abholzeit sind wir fertig. Das Auto, eine Art Pritschenwagen mit Bänken, kommt pünktlich und bringt uns und andere zur Fähre.. Bis zum Fähranleger ist es nicht allzuweit, aber weiter als gedacht. Wir fahren vielleicht 10 Minuten oder so.
Das Boot legt um 9.10 ab.Foto_ Unser Hotel in Ao Nang und Fahrt nach ko Phi Phi
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Wir fahren zunächst de Küste entlang. Leider meistens mit Gegenlicht, so dass es schlecht zum Fotografieren ist. Zwei Buchten weiter von unserem Strand werden weitere Passagiere aufgenommen. Die Sonne knallt mächtig runter und wir sitzen lieber innen im Boot. Nach ca. 1 ½ Stunden kommt Ko Phi Phi in Sicht. Wir sind sehr gespannt, waren wir doch das letzte Mal im Juli 2003 und damit vor dem Tsunami hier. Im Hauptort finden sich deutliche Spuren von dem Unglück. Die meisten Palmen, die zuvor dort dicht standen, sind verschwunden. man sieht viele neue Bauten. Wir lassen uns gleich mit einem Longtail-Boot zum Long Beach fahren, wo wir auch 2003 gewohnt haben und es traumhaft fanden.
Aber wahrscheinlich muss man sich damit abfinden, dass paradiesische Zustände einfach nicht bleiben. Das haben wir 2003 schon auf Koh Samui feststellen müssen wobei es dort besonders krass war, da ja zwischen unserem ersten und dem zweiten Besuch 22 Jahre lagen. Jetzt sind es nur 5 und ein Tsunami. Long Beach hat sich auf den ersten Blick wenig verändert, auf dem zweiten erheblich. Der Strand und das türkis blaue Wasser ist geblieben. Aber es gibt mehrere neue Anlagen. Die einfachste Anlage mit einfachsten Bambus-hütten ist komplett verschwunden. Dafür steht in dem Hügel am Ende des Strandes ein Bungalowdorf mit Stelzenhäusern. Wir fragen gar nicht erst nach dem Preis, zumal wir die Rezeption nicht finden und gerade ein Tagestouristenboot anlandet. Das gab es früher auch ncht. Die Anlage, wo wir damals waren, gibt es noch und auch noch etliche von den damaligen Häusern. Unser Haus hingegen, ganz am anderen Ende des Strandes, steht nicht mehr. An dessen Stelle wird gerade eine Anlage im Thaistil gebaut, wirklich toll – aber ich möchte nicht wissen, was der Urlaub dort kostet. Entsprechend ist das Preisnivau der anderen Anlagen nach oben gegangen. Es gibt noch eine einfache Anlage mit einfachen Holzhütten und Ventilator für 500 Baht in der Strandreihe und 300 weiter hinten, aber die haben nur eine kleine Hütte für 2 Personen frei, so dass dies für uns nicht in Frage kommt. In der Anlage von früher will man für eine 2 - Personenhütte mit Zustellbett 1600 Baht und soviel kostet es auch eine Anlage weiter. Die Hütten sind ok, nicht aber gehobener Standard, sondern schon etwas älter. Dagegen war das Zimmer der letzten nacht in Ao Nang Klassen besser. Aber es gibt auch noch Bambushütten ohne jeden Komfort für 300 Baht, oder kleine Hütten für 2 Personen mit Ventilator für 800. Wir nehmen eine Hütte für uns 3 mit Aircondition, eigenem Bad und direkter Strandlage für 1600 Baht. Es gibt eine kleine Terrasse wo man etwas von der Sonne geschützt sitzen kann. Und der Blick ist toll. Das Bad im Meer auch, aber es folgt die nächste Enttäuschung: Die Korallen sind weg. Vor 5 Jahren war die ganze Bucht voller Korallen und bei Ebbe konnte man zwischen ihnen hindurch wandern. Jetzt sind sie weg. Folgen des Tsunamis? Immerhin entdecken Jan und Okke später noch eien Stelle, wo es noch welche gibt. Und dann die dritte Enttäuschung: Den ganzen Tag knattern die Longtailboote vor dem Strand entlang. Das ist nervig und hört erst auf, als der Wasserstand erheblich gesunken ist. Man hat hier erhebliche Wasserstandsunterschiede. Stellenweise gibt es richtig wattenmeerähnliche Zustände.Trotz alledem ist es noch ein wunderschöner Flecken und wir wären begeistert, wäre dies unser erster Besuch. Wir werden die Zeit hier genießen.
Erfreulicherweise war dann das Essen im nahe gelegenen Restaurant zu einem akzeptablen Preis zu bekommen. Der Fried Rice kostet 60 Baht. Jan hat ihn diesmal mit grünem Curry ausprobiert und das schmeckte sehr gut, dann für 80 Baht.
Der Rest des Tages vergeht mit Schwimmen, Schnorcheln, Lesen Würfeln und dann sind wir ziemlich ko. Leider hat unsere Anlage kein W-Lan. Mal schauen, ob wir hier eine Möglichkeit finden doch ins Netz zu kommen. Die Nachbaranlage, die erheblich teuerer War( 2.400 Baht) hat W-Lan. Vielleicht kann man das für einen Tag nutzen.Jan und Okke wollen heute abend nichts mehr esen, also gehe ich alleine zum Restaurant und gönne mir einen Fried Rice with Green Cury.
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Der Rest des Tages vergeht mit Schwimmen, Schnorcheln, Lesen Würfeln und dann sind wir ziemlich ko. Leider hat unsere Anlage kein W-Lan. Mal schauen, ob wir hier eine Möglichkeit finden doch ins Netz zu kommen. Die Nachbaranlage, die erheblich teuerer War( 2.400 Baht) hat W-Lan. Vielleicht kann man das für einen Tag nutzen.
Jan und Okke wollen heute Abend nichts mehr essen, also gehe ich alleine zum Restaurant und gönne mir einen Fried Rice with Green Cury.
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Donnerstag, 4.9.08
Heute steht nichts weiter an außer Erholung und Strand. Frühstück gibt es für 250 Baht. Den Kaffee kochen wir uns vorher und nachher selber. Okke und ich nehmen jeweils ein Käseomelett für 60. Es ist ein Omelett, auf dem der Käse in Streife drauf liegt. Na ja, das hatten wir schon besser. Aber es schmeckt. Jan nimmt doch tatsächlich einen Cheeseburger! Der wird dann auch noch mit Pommes geliefert – Okke und ich schütteln uns, denn Pommes stehen nach wie vor nicht auf unserer Liste der Lieblingsspeisen (siehe Islandbericht). Immerhin frühstücke wir erst um 10.30 Uhr, also fast schon Mittagszeit.Jan will dann einmal ins Dorf laufen Okke und ich haben dazu keine Lust. So geht er alleine los und wir würfeln und lesen gemütlich am Strand. Gegen 14.30 ist Jan zurück. Er berichtet, dass es sehr schwierig war den Weg wiederzufinden. Zwischendurch muss man eingezäunte Anlagen umkreisen. Oder man hätte am Küstenstreifen gehen müssen, was aber nur bei Watt geht, und zur Zeit war Hochwasser. 2003 war es eigentlich kein Problem zu Fuß ins Dorf zu gehen. Jan kommt daher mit dem Taxiboot zurück. Er findet keinerlei Mitfahrer. Das Boot nimmt eigentlich einen Minimumpreis von 300 Baht. Jan kann ihn auf 200 runterhandeln. Dafür bringt er Postkarten, Bananenchips und 2 l Rotwein mit. Wein ist hier sehr sehr teuer. Die 2 L kosten 600 Baht, das geht noch. Meist kosten 0,7l schon 600 Baht.
Gegen 15.00 beginnt es zu regnen. Heute ist ohnehin ein eher bedeckter Tag. Bei 29 Grad ist das aber angenehm. Wir gehen zum Essen. Diesmal gibt es Fried Rice with Chicken für mich, und jeweils mit Beef für die Männer, dazu Sodawasser und ein großes Bier – alles zusammen für 350 Baht. Wir stellen fest, dass das Personal hier eigentlich eher etwas unfreundlich wirkt. Das berühmte thailändische Lächeln findet sich hier nur selten. Das ist ungewöhnlich und haben wir bis dahin nicht so erlebt. Nach dem Essen frage ich in der Nachbaranlage, ob man dort das W-Lan nutzen kann, Das hatte mir die Rezeption von unserer Anlage gesagt. Der Mensch dort in der Rezeption ist noch unfreundlicher als die hier im Restaurant. Für 100 Baht pro Tag soll es möglich sein, aber nur in ihrem Internetraum. Also hole ich Okke und die Laptops. Als wir 5 Minuten später wieder da sind heißt es dann, wir müssten in den Internetraum – aber er wisse nicht ob der auf sei. Das hätte ihm ja wohl auch 5 Minuten vorher einfallen können. Der Raum war nicht auf. Er tat so als suche er nach jemanden und dann hieß es plötzlich wir sollten um 18.00 Uhr wiederkommen. Und das ganze in einem Ton, dass ich mich frage, ob die schon mal was von Kundenfreundlichkeit gehört haben. Ich muss mich zusammenreißen und sage mir, wir sind hier doch im Land des Lächelns.
Um 18.00 Uhr gehen Okke und ich wieder zur Internetstelle und diesmal ist dort ein sehr netter Mensch. Es klappt dann auch mit dem Internetanschluss. Mit dem eigenen Laptop kostet es 100 Baht und wir können das Internet bis um 21.30 nutzen, also 3 ½ Stunden, Sonst kostet 1 Minute 1 Baht, in der Anlage mit dem W-Lan kostet es sonst sogar 3 Baht pro Minute. Okke muss auch noch was für die Uni klären und braucht von den 3 ½ Stunden 2 1/2. Mir bleibt eine Stunde, und das reicht einfach nicht aus, um den Reisebericht in das Forum zu stellen und die verkleinerten Bilder hochzuladen, zumal die Verbindung unterbrochen wird, ich neu hochladen muss, und dann auch noch Daten von meinem USB-Stick verschwunden sind. Ich denke, übermorgen gehen wir noch einmal ins Internet und dann beide gleichzeitig. 100 Baht sind 2 Euro, kostet also auch nicht die Welt, und dann ist es entspannter für alle. -
Freitag 5.9.08
Auch heute steht nichts besonderes an und ich beginne den Tag zunächst mit einem ausgiebigen Schwimmen, und dann gibt geht es gemütlich mit selbst gekochtem Kaffee weiter. Der ist wirklich lecker. Beim Schwimmen habe ich übrigens auch ohne Taucherbrille drei tolle bunte und große Fische gesehen. Als Frühstück nimmt Okke heute Fried Rice with Chicken und ich Fried Thai Noodles with Chicken – Jan bleibt bei seinem Burger, nachdem es die Alternative, eine Pita mit Thuna nicht gibt.
Nach dem Essen koche ich noch einmal Kaffee. Auch heute ist es eher bedeckt. Vor allem über dem Meer stehen doch größere Wolkenberge.
Die Temperatur ist weiterhin bei 29 Grad.
Jan muss sich wieder bewegen. Er hat hinter den Anlagen eine Straße entdeckt. Wir wollend as kaum glauben. Eine Straße auf Ko Phi Phi? Hier gibt es doch gar keine Autos?
Er will das mal näher erkunden. Okke und ich verbringen die Zeit mit Würfeln, lesen. Da die Sonne nicht so knallt, lege ich mich auch eine Weile an den Strand. Es weht ein kräftiger Wind und das ist sehr angenehm. Die Lichtverhältnisse sind irre. Über dem Meer scheint ein Unwetter aufzuziehen und es verdunkelt sich der Himmel. Und vorne leuchtet das Wasser helltürkis. Es gibt kleine Wellen. Ein Longtailboot ist beim Anlanden mit Wasser vollgelaufen. Wie das genau geschehen ist, weiß ich nicht. Irgendjemand muss sich da ganz blöd angestellt haben. Nun versuchen Thais und Touristen das Wasser aus dem Boot zu bekommen, aber die Wellen rollen immer wieder über das offene Boot hinweg und neues Wasser kommt herein. Nach längerem Bemühen, bestimmt eine Stunde, gelingt es ihnen tatsächlich, wobei wohl hilfreich ist, dass das Wasser langsam wieder niedriger wird. Der Motor ist natürlich abgesoffen und das Boot muss abgeschleppt werden.
Jn taucht wieder auf und berichtet, dass es tatächlich ein Straße gibt und er sogar Lastwagen gesehen hat. Wir können das kaum glauben. Da muss es dann doch auch die Straße entlang zum Dorf gehen! Das hat er aber dann doch nicht herausgefunden, da die Straße wohl mitten über den Hügel führt und man nirgendwo das Wasser sehen kann. Mal schauen, wenn das Wetter morgen ok ist, gehen wir auch mal mit ins Dorf. Wir müssen unsere Postkarten loswerden.
Dann zieht das Unwetter immer weiter nach Ko Phi Phi und gegen vier Uhr regnet es dann auch hier. Aber es ist nicht der erwartete Tropenregen, der machtvoll herunterprasselt, sondern erst Niesel,dann normale Regenstärke.
Wir essen etwas und dann gehen Jan und Okke noch einmal schwimmen im Regen. Den Rest des Tages verbringen wir dann unserer überdachten Terrasse, lesen und würfeln. Gegen 20.30Uhr gehen wir dann noch einmal Fried Rice essen – das Restaurant ist so voll, dass wir keinen vernünftigen Tisch mehr bekommen, sondern an einer niedrigen Sitzgruppe essen müssen. -
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