Auf Ägina 2006 unterwegs

  • Hallo,
    wir sind wieder zurück aus dem heißen und schönen Ägina, der Pistazieninsel im Saronischen Golf, die zu Griechenland gehört.
    Am Montag sind wir bis Athen geflogen, ab in den Bus nach Piräus (etwas über eine Stunde Fahrtzeit) Natürlich saßen wir da, wo die heiße Luft im Bus hochstieg. Es waren gefühlte 50° Grad und in etwa knapp 40 real.
    In Piräus angekommen bekamen wir sogleich eine Fähre nach Ägina und im Sommer fahren sie sogar direkt nach Agia Marina. So ersparten wir uns ein Taxi oder Bus quer über die Insel.
    Die Freude war groß bei unseren griechischen Freunden. Es war 18 Uhr und immer noch sehr heiß. An diesem Abend fielen wir totmüde ins Bett.
    Da wir keine Uhr mitgenommen hatten, standen wir auf, wenn wir wach wurden und gingen ins Bett, wenn wir müde wurden, toll. Wir mieteten uns für 4 Tage zwei Roller und klapperten alle Strände auf der Insel ab. Das Wetter hielt sich super, nur Sonne und Hitze kaum Wind. So waren wir die meiste Zeit im Wasser, das wenigstens etwas Abkühlung brachte.
    Wir fuhren nach Perdika, umrundeten 2 x die Insel waren in Ägina-Stadt und haben einen Tag einen Ausflug zur Nachbarinsel Agistri gemacht. Mit dem Schnellboot ist man in 9 Minuten da ;D Auch hier wunderschöne Strände, wir haben auf Grund der Hitze keine Besichtigungstour gemacht und sind nach einem längeren Badeaufenthalt wieder mit der Fähre zurückgefahren.
    Überall auf Ägina wachsen Pistazienbäume. Die Pistazien waren reif, wir hatten Glück und durften eine kleine "Straßenfabrik" besichtigen. Manchmal kreuzten Ziegenherden unseren Weg, ab und zu sahen wir einen Esel am Wegesrand.
    Im Sommer ist echt viel los auf dieser Insel, die Strände sind voll. Abends saßen wir noch lange gemütlich bei Panos und einem Ouzu, hmhmm lecker. Jenni hat natürlich lieber ein Eis geschleckt und Fanta getrunken.
    Am Sonntag hieß es Abschied nehmen. Diesmal nahmen wir die Fähre von Ägina-Stadt, da es keine frühe Fähre von Agia Marina gab. Mit dem Taxi fuhren wir hin. Auf dem Schnellboot wurde uns schlecht, die Wellen waren etwas heftiger. In Piräus angekommen nahmen wir den Schnellbus zum Flughafen. Die Bushaltestelle wurde seit dem letzten Jahr verlegt, so liefen wir mit unserem Gepäck einmal im Kreis.
    Am Flughafen bekamen wir den ersten Flug nach München, hatten dort 3 Stunden Aufenthalt, bevor es weiter nach Hannover ging.
    Wie immer ein toller Urlaub auf Ägina, nächstes Jahr fahren wir wieder über Ostern hin...
    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo Petra,
    schöne Bilder. Da kann man richtig wegtauchen damit und kommt ins träumen.
    Bei uns hatte es heute um 8 Uhr 11 Grad. ;( Da muss man sich überlegen, ob man am richtigen Ort wohnt.
    Irgendwie scheint Ägina noch recht ursprünglich zu sein, wie man auf den Bildern sieht.
    Wie ist es eigentlich Ostern dort. Habt Ihr auch schon mal das Griechisch-Orthodoxe Ostern dort mit erlebt, was ja später als bei uns ist.

  • Hallo Erhard,
    ja, auf Ägina gibt es keine Hochhäuser und auch keine riesigen Hotelanlagen. Ursprünglich ist der richtige Ausdruck, hier leben die Griechen noch ihr Leben, das ist auch, was uns so gut an der Insel gefällt. Komfort suchen wir da nicht, den gibt es auch kaum.
    Da wir schon seit fast 20 Jahren mindestens einmal nach Ägina fliegen und das auch meist um Ostern herum, haben wir schon einige Male das orthodoxe Osterfest mit gemacht. Denn alle paar Jahre fällt unser Osterfest und das orthodoxe auf ein und dasselbe Wochenende. Das ist mit vielen Zeremonien, Kirchgängen und Prozessionen verbunden. Am Abend zieht eine Prozession, singend und betend durch die Straßen, alle haben Kerzen angezündet, das ist schon beeindruckend.

    Das - was mir als Vegetarier nicht gefällt - es wird überall Lamm am Spieß gebraten und dann wird gefeiert, gegessen und getrunken.
    Generell ist um Ostern herum kaum etwas los, es ist teilweise noch kühl, zumindest die Abende, es kann auch mal Regen geben, wir haben schon alles mitgemacht, aber es gab auch sonnige Tage mit 20 Grad. Wir packen einfach alles ein und sind somit gerüstet. Gut gefällt uns, dass wir dann die Griechen "für uns" haben. Die touristischen Geschäfte sind noch nicht auf und es sind auch noch nicht viele Fremde auf der Insel.

    MIr gefällt die Lebensweise der Griechen, die Freundlichkeit, einfach alles. Ich habe vor einigen Jahren angefangen griechisch zu lernen, bin zwar über das erste Lehrbuch und Lektion 20 nicht hinausgekommen, kann aber zumindest lesen und auch einiges verstehen. Ich werde die Bücher mal wieder rauskramen und ein wenig weiterlernen ;D
    Viele Grüße
    Petra


  • Denn alle paar Jahre fällt unser Osterfest und das orthodoxe auf ein und dasselbe Wochenende. Das ist mit vielen Zeremonien, Kirchgängen und Prozessionen verbunden. Am Abend zieht eine Prozession, singend und betend durch die Straßen, alle haben Kerzen angezündet, das ist schon beeindruckend.


    Hallo petra,
    danke für die Info. Das hört sich gut und ich kann mir gut vorstellen, wie beeindruckend das ist.
    So etwas vergisst man sicher nicht.

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