Von Truckee fahren wir die 89 weiter Richtung Lassen Vulcanic Nationalpark.
Die Landschaft wechselt von Bergen mit bis zu 2000m, die überfahren werden wollen (wobei die Straße nicht so hoch führt), zu großen Hochebenen mit Grasland und Rinderzucht, wieder gefolgt von Berglandschaften.
Wir müssen einige Baustellen passieren. Das ist hier schon etwas witzig. Wenn nur eine Spur frei ist, steht am Anfang und Ende der Baustelle ein Bauarbeiter mit einem Schild, auf dem auf der einen Seite "slow" und auf der anderen Seite "stopp" steht. Diesmal waren es lange Baustellen. Und da kam doch ein Truck mit gelben Blinklicht, der von einer auf die andere Baustellenseite den jeweils passierenden Autos voranfuhr, als ob diese die Spur nicht finden würden. Das nenne ich doch eine echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Angesichts der Baustellen auf der Autobahn nach Bremen wären da viele Arbeitsplätze zu vergeben....
Es geht auf 14.00 Uhr zu und so langsam knurrt uns der Magen. Beim See Almanor finden wir einen netten Rastplatz und essen die ersten Häflte des Monsterbrotes.

Reisebericht: San Francisco + Kalifornien - hier: Nordkalifornien
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- Reisebericht
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Heike -
24. Mai 2009 um 23:37
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Gut gestärkt geht es weiter bis zum Lassen Nationalpark. Der Eintritt kostetn 10 USD und wir könnten auch hier für den Preis eine Woche lang in den Park reisen. Wir wollen aber durch den Park die Straße 89 durchfahren.
Der Park ist rund umd den den Vulkan Lassen Peak, der 1914-1921 aktiv war. Am Eingang bekommen wir Informationen, in denen Jan liest, dass im Zeitraum 17.3.-19.3.2009 mindestens 48 kleinere Erdbeben dort registriert wurden. Schnee kann bis in den Juli hinein den Besuch einzelner Parkteile behindern oder erschweren. Etliche Parkteile sind nur zu erwandern. Lassen ist eines der wenigen Gebiete weltweit, in der alle vier Hauptformen von Vulkanen vorkommen. Schon 1916 wurde die Gegend als Nationalpark deklariert. -
Blubbernde Erde und austretende Gase haben wir ja schon auf Island reichlich gesehen, es ist aber immer wieder fazinierend
2067.2076
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Fazinierend ist aber auch die sonstige Landschaft, die Berge mit den Schneefeldern unter strahlend blauem Himmel.
2079-2086
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Viele viele Fotos werden da geschossen.
2090-2100 -
Es gibt auch Seen in dem Park. Ein Teil ist noch mit viel Schnee und Eis versehen, ein anderer gar nicht. Die Straße führt bis zu einer Höhe von 8512 Fuß, ca. 2.595 m.
2101-2106 -
Es geht wieder bergab und hier gibt es keine Schneefelder mehr.
2113-2124
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Und hier die letzten Bllder aus dem Park
Dann verlassen wir den Park und fahren noch eine knappe Stunde bis Redding, wo unsere nächste Übernachtung ist.
Wir haben hier eine Unterkunft in der der Americana Lodge und zum ersten Mal findet man unserer Reservierung über Hotelscom nicht, die zudem auch im voraus bezahlt ist. Ich habe zum Glück die Buchungsbestätigung dabei und gebe diese ab. Dann bekommen wir ein Zimmer.
Heute hatte ich große Probleme den Reisebericht einzustellen, ständig brach die Verbindung zusammen -
Freitag, den 26.6.2009
Jan quakt rum, er habe schlecht geschlafen. Irgendwie hätte die Clospülung ständig gerauscht. Ich weiß nicht was er gehört hat, ich habe nichts gehört. Heute gibt es im Hotel kein Frühstück. Wir kochen unseren Kaffee und essen je einne Banane, die noch im Voratsplastikbeutel liegt.
Um 9.45 Uhr geht es heute los.
Von Redding fahren wir die 299 Richtung Westen. Den ersten Stopp machen wir am Whiskeytown Lake. Ab hier beginnt wieder eine bezahlte "recreation aera". Den Damm des Sees weihte John F Kennedy kurz vor seinem Tode eine. Demzufolgen heißt dann auch die Straße, an dem der Parkplatz liegt, John F Kennedy Memorial Road.
Den Ort Whiskeytom lassen wir rechts liegen: So früh am Morgen trinken wir noch keinen Alkohol. -
Nun geht es wieder bergauf, bergab. Lange Zeit folgen wir dem Trinity-River. Mal schlängelt er sich direkt neben der Straße dahin, mal tief unter ihr. Mehrfach beoachten wir merkwürdige Wassergefährte und vermuten, dass dort auch heute noch nach Gold gesucht wird. Frühjer war der Fluss auch einer derjenigen, der in de Tagen des Goldrausches von Goldsuchern überfallen wurde.
Ein Käfer besucht unser Auto. -
Unterwegs auf einem Parkplatz steht in Anhänger mit zusammengepressten Autos. Gibt es hier auch eine Abwrackprämie?
In Willow Creek müssen wir mal wieder tanken. Diesmal gibt es keine besonderen Vorkommenisse, so langsam scheinen wir es zu lernen. -
In Willow Creek biegen wir ab auf die 96 Richtung Hoopa Valley Indian Reservation. Jan hatte sich da einiges versprochen, aber es sah eigentlich genaus so wie überall in den USA – Häuser, Tankstelle, Supermarkt.An einem Vista Point wurde auf die ursprünglichen Wohnhütten hingewiesen, die überall am Fluss stehen sollen. Aber wir sehen erst auf dem Rückweg auf der anderen Uferseite welche. Den Indianern wurde das Gebiet schon sehr früh, 1864, das Gebiet als Reservat, und damit ihr ursprüngllicher Lebensraum, eingeräumt. In Hoopa machen wir halt bei einem Einkaufscenter und hoffe, vielleicht irgendetwas spezielles als indianisches Kunsthandwerk erwerben zu können. Aber es gibt nichts. Im Supermarkt spielen die Beachboys. Nur die dort Einkaufenden sehen schon so aus, dass wir sie für Indianer halten. Und in dem einen oder anderen Auto baumelt eien Feder am Innenspiegel. Wir wollen eine direkte Straße von Hoopa aus zurück auf die 299 nehmen, nehmen aber schnell Abstand von dem Plan, als die Straße nach 1 Meile zum Sandweg wird und noch 19 Meilen vor uns legen. Also kehren wir um auf die 96 und fahren zurück nach Willow Creek und wieder auf die 299.
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Unterwegs geht es wieder bergauf und bergab. Die Hügel- und Bergkette scheint kein Ende nehmen zu wollen. Aber gegen 15.00 Uhr sind wir in Eureka und finden das Hotel mal wieder ohne Probleme, da es direkt an der Einfahrtstraße liegt.
Das Zimmer ist ok -
Wir laden unsere Sachen aus und fahren dann ein Stück zurück zur Oldtown.
Der Name soll auf folgender Geschichte beruhen: Als James Ryan – keine Ahnung wer das war – nach einem langen Tripp auf einem Walfangschiff 1850 hier an Land kam, soll er "Eureka" griechisch Heureka= Ich habe es gefunden, gerufen haben. Es gibt noch zwei andere Varianten, einmal sollen es Goldsucher gewesen sein, die hier Gold gefunden haben, ein anderen Mal Siedler, die hier endlich ihr Traumland fanden. Egal. -
Zumindest hatte er einen natürlichen Hafen entdeckt, der auch heute noch neben San Franciso eine große Bedeutung hat. Eureka hat sich zum größten Industriezentrum der Nordküste entwickelt mit vielen Holz- und Fischereibetrieben. Hier werden auch die Redwoods verarbeitet und verschifft.
Die Oldtown ist schachbrettartig angelegt, die Straßen haben in der einen Richtung die Bezeichnung 1, 2 3, usw und in der anderen A,B,C, usw..Dort stehen noch fast 100 im victorianischem Stil erbauten Häuser. -
Hier weitere Exemplare
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Am eindrucksvollsten ist das Haus von Carson Manson, einem reichen Holzgroßhändler, der es 1885 überwiegend aus Redwoodholz erbaute. Das Haus ist übeersäht mit Schnitzereien und hat viele Verschachtelungen und sieht wirklichh ziemlich einzigartig aus.
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Wir denken, es ist Zeit Geld zu wechseln. Hier gibt es mehrere Banken. Wir gehen in die erste – nein, sie wechseln nicht. Vielleicht die Bank of America gegenüber. Wir gehen in die Bank of America – nein, sie wechseln nicht, nur wenn wir ein Konto bei ihnen hätten. Ich frage, wo wir denn wechseln könnten, bei welcher Bank. Die Antwort haut uns um: Vielleicht in San Francisco – das ist knapp 450 km von hier entfernt. In Ghana hat jede noch so kleine Bank ohne Problem Geld gewechselt. Wo sind wir gelandet?
Da hilft nur der Weg zum Geldautomaten, Dresdner Maestro Karte rein und 200 Dollar raus. Kostet zwar viel zu viele Gebühren, aber wir haben wieder cash. -
Nach einem Rundgang durch die Oldtown fahren wir über eine Brücke auf eine Landzunge, die Samoa dunes recreation area und fühlen uns wie in Dänemark.
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Genauso sieht es dann auch am Strand aus. Ich finde es nett und Jan meint, das hätte wir auch einfacher haben können, ca. 1 1/2 Stunde Autofahrt von Hamburg entfernt, Aber wer lästert wird bestraft: Jan will mal ein bißchen im Wasser filmen und krempelt seine Hose los. Dann geht es ab ins eiskalte Wasser, und dann..
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