An diesem Tag sind wir ca. 323 Kilometer gefahren, allerdings gefühlte 1.000...
Dieter hat unterwegs seinen 70.000 Kilometerstand aufgenommen...
Kilometer für Rumänienhilfe: 10. Teil Italien vom 30.06. - 13.07.2009
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Petra -
1. Juli 2009 um 00:10 -
Geschlossen
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Es ist der 4.7. unser 66. Urlaubstag...
Und wieder entschieden wir, die kleinen Küstenstraße entlang zu fahren, wir haben ja Zeit und keine Termine. Auch auf dieser Strecke führt die Küstenstraße mal ganz oben auf dem Berge entlang und mal unter am Meer. Manchmal endet sie auch ganz einfach in dem Ort und wir müssen umkehren.
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Die Straßen sind nicht immer in einem guten Zustand und die Baustellen recht abenteuerlich.
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Der Verkehr in den Orten und auf den Strassen ist immer noch unmöglich.
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Es wird gefahren, wie es einem beliebt, allerdings hält man jetzt meistens vor roten Ampeln, aber nicht immer.
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Nicht nur einmal sind wir knapp dem Gegenverkehr entronnen, obwohl wir sehr weit rechts fuhren... :o
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Wir fahren durch den Nationalpark Cilento e Vallo di Diano.
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An manchen Parkplätzen wartet ein Gigolo auf Kundschaft (in Badehose).
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Bei Paestum finden wir einen Harley-Werkstatt-Besitzer. Er versteht uns nicht so gut, aber er hat einen Freund, der deutsch spricht. Den ruft er an und so führen wir ein Gespräch mit Handy und Händen und Füßen.
Marco, der am anderen Ende vom Telefon, hat was mit Versicherungen zu tun und er meint, das Problem kenne er und er würde uns für 3 Wochen eine Versicherung geben können. Das kann er aber erst am Montag endgültig sagen.
Ein Motorrad haben wir auch in Aussicht, entweder eine Honda Shadow oder eine 125er, die wir auch am Montag zu sehen bekommen.
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Mal sehen, wie das ausgeht. Wir fahren weiter und suchen einen Bungalow, aber es ist immer noch Wochenende und hier ist wirklich viel los. Wir bekommen keinen, schon wieder nicht... Es gibt unheimlich viele Campingplätze und wir wollen einen nach dem anderen abklappern. da sehen wir ein Schild Apartemento und wir bekommen ein 2 Zimmer-Apartement nach zähen Verhandlungen für 50 € pro Tag. Die nette Hausdame spricht nur italienisch und wollte erst 90 € haben.
Ich reserviere gleich für 4 Tage und wir sind zufrieden. Direkt im Ort, mit Balkon, 5 Minuten zum Meer, die Motorräder stehen hinter dem Haus und werden vom Hund bewacht.
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Wir laden unsere Motorräder ab und machen einen kleinen Rundgang. Am Meer ist ordentlich etwas los. Ein kleiner Vorgeschmack auf Rimini. Wir trinken ein Bier, kaufen ein und gehen später in die Pizzaria essen.
Die Welt ist wieder in Ordnung! -
Gefahren sind wir an diesem Tage "nur" um die 130 und insgesamt haben wir jetzt genau 11.001 Kilometer hinter uns gebracht!
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Heute morgen haben wir einen faulen Strandtag eingelegt. Vorher habe ich mit Friedrich eine Internetcafé gesucht und gefunden.
Sonnenschirm mit einer Liege und einem Strandstuhl kosten 13 € pro Tag. Hier ist richtig viel los, man kann kilometerweit wandern und immer tummeln sich die Menschen.
Das Wasser ist leider nicht besonders sauber, so dass wir nicht geschwommen sind.
Morgen lade ich die Berichte hoch, während Dieter und Friedrich beim Motorradhändler weilen.
So wie es nun aussieht, werden wir am Dienstag einen Tagesausflug an die Amalfi-Küste machen.
Den Vesuv und Pompeji heben wir uns für ein anderes Mal auf, dafür besichtigen wir Paestum. -
Paestum
Gestern am 06.07. machten wir nach meinem Internetbesuch eine Wanderung zu Fuß zu den Ruinen von Paestum.
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Übrigens hat es mit dem Motorrad nicht geklappt, da die 125er (fast) auseinanderfiel und die die Shadow einfach für ihren Zustand zu teuer war.
Schade, aber was soll´s. -
Die Sonne knallte vom Himmel und wir wanderten ca. anderthalb Kilometer ehe wir an der Kasse ankamen.
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Paestum eine ehemals griechische Stadt, die um 650 vor Chr. als Poseidonia gegründet wurde, hat noch 3 gut erhaltene Tempel (Hera, Athene und Poseidon)
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Die Römer gaben ihr dann den Namen Paestum.
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Nachdem die Sarazenen im 9 Jh n. Chr die Stadt überfielen, verließen die Einwohner die Stadt.
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Im 18. Jh. fand dann die Neuentdeckung statt und bei den Ausgrabungen fand man auch eine gut erhaltene Stadtmauer vor.
Tja und heute reiht sich nur in gut einem Kilometer Entfernung ein Campingplatz neben dem anderen.
Auch zurück gingen wir zu Fuß, allerdings fanden wir eine nette Kneipe, wo wir uns zwischendurch erholen konnten...
Dieser Gecko hatte kaum Angst vor uns und ließ sich freiwillig fotografieren.Noch um 20 Uhr zeigte unser Thermometer 29 im Schatten an!
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