Ein Tag auf der Cap San Diego von Jan
Als ehemaliger Altonaer (mein Freund sagt, als ehemaliger Däne – na ja, bis in die 1860ziger Jahre hat er recht…) und obwohl ich seit 22 Jahren in Poppenbüttel heimisch bin, zieht es mich immer wieder an die Elbe zurück. Als kleiner Junge in Övelgönne habe ich Strandburgen gebaut und sie bei auflaufendem Wasser versucht zu verteidigen. Je größer die Wellen waren, desto größer war die Herausforderung. Hadagschiffe und Hafenschlepper waren schon gut. Aber die Cap San Diego – wie überhaupt Schiffe der Hamburg Süd – sahen nicht nur großartiger aus - sie galten als die Schwäne des Südatlantiks… und sie machten richtig große Wellen!
Die Cap San Diego, die normalerweise im Hamburger Hafen liegt, ist das letzte noch erhaltene Schiff der Serie von 6 schnellen Stückgutfrachtern, die für die Reederei Hamburg-Süd gebaut wurden und bis Ende 1981 nach Südamerika fuhren. Heute ist er der größte fahrtüchtige Museumsfrachter der Welt, für mich auch der Schönste!
Und man kann auch auf ihm mitreisen. Eine dieser Möglichkeiten war die Tour zurückkommend vom Kirchentag in Bremen, denn da nahm die Cap San Diego in Cuxhaven Gäste auf.