Reisebericht: Live aus Kanada: Toronto & Niagara Falls

Hier noch ein paar Bilder aus dem Bird Park

Ganz in der Nähe vom Bird Park ist auch das Hardrock Cafe. Das war unser nächstes Ziel. Wir entschieden uns beide für einen vegetarischen Burger. Super, wie der geschmeckt hat.
Danach gab es noch ein Souvenir-Glas und noch ein T-Shirt für Jenni...

Das Hotel hat verschiedene Haltestellen, die mit einem Shuttle-Bus angefahren werden. Wir hatten auch noch Tagesfreikarten für einen PEOPLE-MOVER (das Wort finde ich klasse), der auch die Hauptattraktionen abfährt.
Wir nahmen den People-Mover bis zum Queenspark und gingen die letzten Meter zu Fuß zum Hotel. Jenni war relativ kaputt und so machten wir es uns gemütlich und genossen den Blick aus unserem Hotelzimmer (siehe Bild). Wie man auf dem letzten Bild sieht, wird das Wetter besser werden.

Viele Grüße
Petra

Genau so war es, am dritten Tag unseres Aufenthaltes in Niagara Falls schien schon früh am Morgen die Sonne. Klasse, das Wetter ist zwar sehr wechselhaft, aber so lange wie es auch mal schöne Tage zwischendurch gibt, ist es ok. ;D

Da wir es mit der Uhrzeit nicht so genau hinbekommen, waren wir schon um 9 Uhr mit dem ausgiebigen Frühstück fertig. Anscheinend habe ich - dank "keiner" Brille - die Uhrzeit auf dem Hotelwecker falsch gelesen, denn ich hatte Jenni versprochen, dass sie ausschlafen darf. Aber auch sie schaute wohl nicht richtig hin.

Wie heißt es so schön: Morgenstund hat Gold im Mund. <$§$

Heute wollten wir auf die amerikanische Seite der Fälle gehen. Wir nahmen alle Papiere und Ausweise mit und fuhren zunächst mit einer Bahn zum Table Rock.

Wenn man eine Tageskarte für den People-Mover hat (5 kanadische Dollar) dann kann man auch die Bahn umsonst benutzen. Ansonsten kostet eine einfache Fahrt 2 Dollar.

Angekommen liefen wir gleich zur Bus-Station vom People-Mover, dieser Bus fährt ca. alle halbe Stunde entlang aller Attraktionen ca 12-15 km entlang des Niagara Flusses.

Da wir uns eine Tageskarte besorgt hatten, stiegen wir ein und fuhren bis zur Rainbow Bridge.

Genau vor 10 Jahren - auch im Oktober -, war ich schon einmal hier. Auch damals sind wir über die Brücke nach Amerika gegangen. Es war ganz easy, in der Mitte stand ein Wachposten, man zeigte den Pass vor und durfte rein.

Dieses Mal war alles anders, bevor man überhaupt auf die Brücke darf, zahlt man 50 Cent Brückenzoll. Den Kanadiern ist es egal, wer ausreist, es gab keine Kontrollen, nur den Hinweis, wer durch diese Drehschranke geht, kommt nicht mehr so einfach rein. :o

Wir zahlten jeder 50 Cents und dann gingen wir über die Brücke, die zur Zeit renoviert wird. Es kommt ein neuer Straßenbelag drauf.

Wir kamen zur amerikanischen Grenze. Vor uns eine ältere Dame, die einreisen wollte, aber sie weigerte sich, fotografiert zu werden. Sie debattierte und lamentierte, es half nichts, sie setzte sich wieder in den Wartebereich und schmollte.

Nun kamen wir dran, ein netter junger Mann fragte uns, woher wir kommen, was wir wollen, wie lange wir bleiben, wieso wir kommen...
Ich hatte das ESTA-Formular mit, aber das half nichts, ich musste für uns die grünen Formulare ausfüllen und wurde wieder in den Wartebereich geschickt, damit ich diese ausfüllen konnte. Das kostete auch noch 12 USD (you can pay with credit card) Ich habe ihn ungläubig angeschaut: twelve Dollar for this form? Aber wir wollten ja rüber, also bezahlten wir, zähneknirschend. Dann sagte ich ihm noch, er möchte mir 2 Blanko-Formulare mitgeben, damit wir morgen, wenn wir nach Buffalo fahren, ich diese schon im Voraus ausfüllen könne. Nein, das brauche ich nicht, denn diese Genehmigung reicht für 90 Tage für beliebig viele Ein- und Ausreisen. Dann noch die Fingerprints und das obligatorische Foto.

Natürlich wurde auch gefragt, in welchem Verhältnis ich zu Jenni stehe und ob ich das beweisen kann und eine Travel-Permission habe... Habe ich, kann ich...

Nach einer gefühlten Stunde, ich denke es waren 30 - 40 Minuten, durften wir endlich einreisen.

Der Ärger war schnell vergessen und wir freuten uns über die tollen Fotomotive.

Auch hier von der amerikanischen Seite starten die legendären Maid of the Mist Touren. Wir gingen auf den Observations Tower, es ist ein Teil einer alten Brücke. Von hier aus kann man gut beide Wasserfälle überblicken. (Bild 2)

Wir gingen über die Fußgängerbrücke nach Goat Island.
Der Niagara Falls State Park ist recht groß und bietet auch einige Attraktionen an.

Die amerikanischen Fälle bestehen aus 2 Fällen: American Falls und Bridal Veil Falls. Nach einem kleinen Imbiss gingen wir über eine weitere Brücke nach Luna Island und befanden uns nun genau zwischen den beiden Fällen. Traumhaft! Ein Foto jagte das andere...

Hier kommen noch ein paar Bilder. Auf dem 2. Bild sieht man gut den "Observation Tower", da haben wir auch drauf gestanden. ;D Nur von dort kann man beide Fälle sehen, wenn man auf amerikanischer Seite steht.

Eine weitere Attraktion ist der Cave of the Winds.(Bild 1+2) Wer das mitmacht, bleibt nicht trocken. Man geht ziemlich nahe an die Fälle ran, wird durchgeschüttelt und eben ordentlich nass. Wir haben es jedoch nicht gemacht...

Dann haben wir noch ein paar Fotos gemacht, die netten Mitmenschen reißen sich ja darum, ein Foto von uns beiden zu machen. Die Frau fragte uns zuerst, stellte dann fest, dass sie zu klein ist, um den richtigen Hintergrund zu fotografieren und gab ihrem mann meine Kamera. Dieser drückte ab und fragte, ob das Bild gut sei. Klar, bejahten wir und dann gab er zu, dass er gar nichts gesehen hat mit seiner Brille...

Nun gingen wir zu Fuß zu den Horseshoe Falls und sahen die Fälle mal von der anderen Seite.
Dann nahmen wir einen "Trolley" und fuhren eine Station weiter zu den Three Sister Islands. Der Trolley fährt durch den Niagara State Park und hält an 6 verschiedenen Stellen. Das Tickets kostet nur 2 USD.

Über eine alte Steinbrücke gelangten wir auf die erste Insel, dann gingen wir über eine weitere Brücke zur 2. Insel und von dort auf die dritte. Rund um uns Stromschnellen und Hinweisschilder, dass man nicht vom Wege abgehen darf.

Und das befolgten wir natürlich immer brav! <ß+~

Wir gingen wieder zurück zur Goat Island und stiegen in den Trolley ein. Dieser fuhr noch eine große Runde und wir sahen die abenteuerlichsten Stromschnellen. In der Nähe der Rainbow Bridge stiegen wir aus und gingen zurück nach Kanada.

Die Amerikaner kontrollierten nicht, die Kanadier fragten nur: Where are you from? Where are you living? Do you have firearms? Dann durften wir einreisen...

Für heute sind wir genug gelaufen, so nahmen wir den People-Mover und fuhren noch eine große Runde. An manchen Stellen hielt er für 5 Minuten an, damit man noch ein paar Fotos schießen konnte.

Heute Abend wollten wir italienisch essen gehen und fanden ein nettes Lokal.

Das Essen schmeckte lecker...

Wir gingen "nach Hause" und genossen ein letztes Mal den schönen Blick aus unserem Zimmer.

Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von den Niagara Fällen und Kanada.Wir hätten noch gut und gerne einige Tage bleiben können, wenn wir alle Attraktionen hätten abhaken wollen. Die Frei-Karten für das IMAX, die Frei-Karten für den White Water Walk mussten wir einfach verfallen lassen. Außerdem wären wir noch gerne in den Schmetterlingspark gegangen und hatten auch noch einmal Freikarten für den Skylon Tower., vom Marinaland ganz zu schweigen...

Stattdessen fuhren wir fuhren mit einem Shuttle Service nach Buffalo zu Flughafen. Was waren wir froh, dass wir schon die Einreise nach USA bewilligt hatten und somit zügig die Grenze passieren konnten: Where are you from, where are you living? What are you doing? Ein Blick in den Pass und alles klar...

Der Flug nach Boston hatte über 2,5 Stunden Verspätung, so dass wir in Boston erst um 21:10 einen Bus nach Portsmouth bekamen und erst um kurz vor 23:00 Uhr in Kittery Point waren.

Das war´s aus Kanada... Uns hat es super gefallen... Hier geht es weiter mit dem Bericht aus Maine!
Viele Grüße
Petra

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