Uff, ich glaube, ich brauche heute mal ein bißchen psychische Unterstützung!
Ich habe mich doch für einen Französisch- Fernlehrgang angemeldet! Und habe ewig überlegt, ob ich den Anfangskurs machen soll ( 9 Monate / 6-8 Std. die Woche), oder doch gleich den Volllehrgang ( 12 Monate, ca. 10 Std. Woche - bis Abiturlevel). Der Anfangskurs hat mich nicht gereizt, waren so langweilige Themen wie Restaurantbesuche, Hotel buchen, etc. , was man halt zum Reisen so braucht. Der Große ist viel interessanter, mit Landeskunde, franz. Literatur etc. Ich habe mich halt gefragt, wie das gehen soll in 12 Monaten. (nur 3 Monate mehr?) Habe dann auch noch extra dort angerufen und nachgefragt, wobei da plötzlich von 10-15 Std. wöchentlich die Rede war...
Naja, ich hab`mich drauf eingelassen und sitze jetzt die letzte Woche schon mehr oder weniger fleissig dran.Und bekomme langsam die Krise!( es steigert sich langsam , aber stetig...)Es ist soooo viel Grammatik. Bestimmter und unbestimmterArtiklel, Verben konjugieren, Singular, Plural - alles gut und schön - aber heute kamen attributive und prädikative Adjektive. Und einmal hört man`s und einmal wieder nicht.Und dann noch weib./ männl/ Singular / Plural....alles wird anders geschrieben. Und einmal kommt das Adjektiv vorne, dann wieder hinten, so daß man auch noch überlegen muß, was das jetzt für eines ist. Und dann gibts noch `ne Sonderform! Sind die Franzosen eigentlich noch normal
Erschwerend kommt hinzu, daß meine Schulzeit ja auch schon ein paar Jährchen vorbei ist und ich immer erst mal nachlesen muß, was eigentlich ein attributives Adjektiv ist
Fernlehrgang Französisch
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...und dann habe ich noch meine Unterlagen nicht richtig angeschaut ( da war soviel Mist dabei...), habe halt das Buch rausgezogen und losgelegt. Und wundere mich schon die ganze Zeit: wo sind denn die Einsendeaufgaben? Jetzt weiß ich`s: in einem Extraheft. Mist!Ich habe nämlich schon Lektion 3 angefangen und nach 2 soll man die machen. Ist zwar nicht wirklich schlimm, aber jetzt ist in meinem Kopf schon soviel Ballast vom Neuen...Also das Übersetzen ist echt das kleinste Problem. Aber ich habe so langsam die Befürchtung, daß ich nachher Französisch so rede, wie meine Schwiegermutter Deutsch ;D Und die ist schon seit 45 Jahren in Deutschland und man meint, sie sei erst ganz frisch hier.Das hört sich böse an, ich weiß. Aber ich habe schon ein bißchen den Anspruch, wenn ich`s schon lerne, dann richtig! Und im Moment habe ich ganz eindeutig die Angst, daß ich es nicht schaffe
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Hallo Beate,
mhmm, den Stoff (Abiturlevel) in 12 Monaten durchzupauken, ist sicher kein Zuckerschlecken, denke ich. Du weißt, ich lerne ja spanisch und [manchmal] griechisch nebenher. Allerdings habe ich keinen Druck und daher gibt es auch oft den Schlendrian und ich mache nichts.Na ja, seid ich hier das Spanische groß angekündigt habe, lerne ich allerdings auch jeden Tag.
Und genau so musst Du es auch machen, jeden Tag eisern durchhalten. Wenn Du mit der vorgegebenen Zeit nicht klar kommst, dann blockiere Dir etwas mehr Zeit zum Lernen. Ich glaube, beim Fernlehrgang musst Du mit ja irgendwie den Stoff schaffen, es geht ja kontinuierlich weiter...
Ach, das schaffst Du schon, manchmal ist der Stoff halt schwieriger als an anderen Tagen. Nur nicht verzagen. Wenn es gar nicht geht, einfach Pause machen und was ganz anderes tun.
Im Gegensatz zu englisch, ist französisch schon recht anspruchsvoll. Übrigens, ich wusste auch nicht mehr, was eine attributives Adjektiv ist. :o Ich hatte mich vor einer Woche angeboten, mit Jenni Grammatik im Deutschen zu lernen, grausam sage ich nur... es ging um Konsekutivsätze, Adversativsätze, Konzessivsätze Um mit ihr zu üben, musste ich es neu lernen...
Sieh das Nachschlagen einfach als Vorbereitung an, wenn Du dann später mit Deiner Tochter versuchst, durch- zu-blicken.Weiterhin glaube ich, dass es auch ungewohnt ist, wieder kontinuierlich zu lernen. Das sind wir in [unserem] Alter doch gar nicht mehr gewohnt, oder? Nur Mut, es wird sicher besser werden, wenn Du den Rhytmus gefunden hast.
Viele Grüße
Petra -
Huch, jetzt hatte ich wieder die Warnung....
Woher kommt denn Deine Schwiegermutter? Beate nach so kurzer Zeit, kannst Du doch noch gar nichts dazu sagen, dann ist doch noch keine Struktur zu sehen, gelle???? -
AAhhh, das tut jetzt richtig gut! Manchmal braucht man einfach jemand, der einen wieder etwas aufbaut.Aber die Grammatik ist echt heftig und es ist soviel!!! Streß damit habe ich ja eigentlich auch keinen, ich darf kostenlos 6 Monate überziehen ( bis dahin sind wir längst in Frankreich)und ein Zeugnis bräuchte ich theoretisch auch nicht. Ich machs ja nur für mich! Wobei ich das Zertifikat schon mitnehmen will, wer weiß, für was es vielleicht mal gut ist!
Aber wenn ich so denke, dann hat man halt auch gleich eine Entschuldigung, wenn`s mal nicht so läuft. Und das will ich mir jetzt nicht leisten - es kommen noch genügend Zeiten ( wir müssen ja das Haus vor dem Verkauf erst fertigrenovieren, den Keller leerräumen ( damit ziehe ich nicht mehr um ...- hoffentlich, etc))wo ich Probleme bekommen werde, diese ganzen Stunden abzuzwacken!
Tja, meine Schwiegermutter ist natürlich aus Frankreich! Das Thema setze ich aber höchstens im privaten Bereich fort!!! Michael und seine Schwester sind aber hier geboren, d.h. Muttersprache ist Deutsch. Und daher wird zuhause auch nie französisch gesprochen. Die habens halt im Urlaub bei der Familie ( Oma u. Opa, etc. gelernt, mit den Feinheiten der Grammatik ist Michael auch nicht auf Du und Du.
Und prinzipiell ärgert es mich schon lange, daß ich kaum Französisch kann, gerade, da ein Teil der Familie in Frankreich lebt!
Wahrscheinlich muß man auch wirklich wieder erst das Lernen lernen! Ich hab`mich immer viel bewegt, auch beruflich ( war auch im Außendienst)so daß schon alleine das lange Sitzen gewöhnungsbedürftig ist. Habe auch schon die ersten Verspannungen in der Schulter...- na, man wird halt alt!
Aber stimmt - für Laura ist`s sicher gut, wenn ich wieder in die grammatikalischen Begriffe reinkomme - wobei die sich von mir prinzipiell nicht helfen läßt! Da ist sie eigen. Die Mama kann das nicht wissen... -
Das ist doch gut! Wenn Dir danach ist, dann einfach mal ausheulen, das hilft in den meisten Fällen.
Gute Nacht und schlafe gut mit vielen französischen Träumen...
Petra -
So, jetzt sitze ich insgesamt schon über 3 Stunden an diesen Einsendeaufgaben, will es unbedingt fertigmachen, daß ich es morgen abschicken kann und blicke die vorletzte Aufgabe keinen Meter! Einfach Block im Hirn - keine Ahnung, was ich da machen soll!
Ich glaube, ich muß nachher mal meine Schwägerin anrufen!
Ich dachte ja, das geht zügig, aber jetzt waren da noch normale Übungsaufgaben dabei!
Heute nacht will ich nicht französisch träumen - ich will nur meine Ruhe... -
Ich hänge auch an ein paar Sachen, die einfach nicht ins Hirn wollen. Aber so viel Zeit wie Du, investiere ich nicht...
Dann träume mal schön auf deutsch. >""§ -
Geschafft!!!
Heute morgen bei der Post gewesen und die Aufgaben für die ersten 2 Kapitel eingeschickt. Bin ja mal auf die Note gespannt - jetzt gehts mir wie meiner Tochter: Spannung ;D
Ich hoffe ja schon, daß sich das alles noch etwas einspielt - das vorgestern und gestern war echt Streß! -
Super, herzlichen Glückwunsch! Wenn das nicht ein Erfolgserlebnis ist!
Weiter so!
Viele Grüße
Petra
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