Der langersehnte Tag ist da. Obwohl man sich ja fragt, wer es ersehnt morgens um 4.20 Uhr aufzustehen... Alles ist jedenfalls gepackt und wir kommen auch rechtzeitig am Flughafen an - ein Dankk an den Fahrer, der ja auch so früh aufstehen musste.
Eingecheckt haben wir schon gestern abend, so dass der Einstiegevorgang stressfrei ist. Die Maschine hebt pünktlich ab und ist auch pünktlich in Amsterdamm.
Dort müssen wir mal wieder ewig bis zu unsserem Gate laufen. Unterwegs besorge ich noch eine Einwegunterwasserkamera mit herrkömmlichen Fotos. Mal schauen, ob die zum Einsatz kommt. Der Flieger, KLM 747, soll um 9.35 starten. Einstieg problemlos, Plätze ok (die Maschine war nicht ausgelastet und wir hätten uns sogar noch umsetzen können). WIr haben sogar Glück eine umgebaute Maschine mit Entertainment erwischt zu haben. Und die rollt dann los, um kurz darauf wieder anzuhalten. An uns vorbei rollt die 747, die uns in St.Francisco hängen gelassen hat.... und bei uns geht nichts mehr. Dann kommt die bekannt Durchsage: "Wir haben einen technischen Defekt..." - nein, nicht schon wieder! Die Klage an KLM ist doch gerade gestern erst abgesandt worden.
Dann rollen wir zu einem Gate zwecks Reparatur .... die Passagiere bekommen O-Saft, dann Snacks, dann Wasser - da sind wir schon weitergekommen als in den USA - vor dem Wasser war da der Ausstieg
2 1/2 Stunden sitzen wir und bangen und dann geht es wirklich los!
Ich weiß nicht, ob ich wieder mit KLM fliegen will...
So kommen wir statt 13.30 Uhr Ortszeit - wir sind Euch 5 Stunden in Deutschland voraus - erst um 15.50 in oder auf St. Maarten an. Okke fotografiert wie wild die Anlandung und die Bilder kommen später
Reisebericht: Sint Maarten / Saint Martin Karibik
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- Reisebericht
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Heike -
17. März 2010 um 01:00
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Entgegen meinen Erwartungen hat es mit der Abholung von der Mietwagenfirma geklappt. Gestern hatte ich den noch angemailt und hatte den Eindruck,er hätte uns glatt vergessen. Wir haben 29 Grad und es haut uns erst einmal um. Im holländischen Teil fahren wir extrem schlechte Straßen, im französischen stecken offensichtlich die EU Gelder. Es dauert ca. 40 MInuten bis wir beim Büro der Mietwagenfirma sind, obwohl es gar nicht so viele Kilometer sind. Das Auto ist fast neu und wir werden dann auch noch bis zum Appartment geleitet. Der Empfang ist sehr nett.
Unsere Vermieter wohnen neben uns und begrüßen uns sehr nett. Im Appartment liegen überall Blumen, es gibt etwas für das erste Frühstück und ein paar Getränke liegen im Kühlschrank.Das Appartment besteht aus einem großem Raum mit 2 Betten und einer Sitzecke. Die Betten sind optisch mit einem Vorhang abgetrennt. Das macht den Raum gemütlicher. Beide haben Mosquitonetze. Die Betten sind nicht sehr lang und für Jan stellen wir zur Verlängerung einen Sessel ans Bett. Da es nur eine Decke jeweils gibt, was ich bereits erwartet habe, haben wir noch einen Jugendherbergsschlafsack mit – so streiten wir uns nachts nicht um die Decke. das geht dann auch sehr gut. Wir fahren schnell noch zum Einkaufen – der Supermarkt ist nur wenige Kilometer entfernt und dort bekommt man alles. Da wir in der europäischen Gemeinschaft sind – wie wohnen im französischen Teil von St. Maarten, zahlen wir mit dem Euro. Die Autos haben hier normale französische Kennzeichen. Irgendwie schon komisch. Gegen 20.30 Uhr Ortszeit fallen uns die Augen zu. Bei Euch ist es jetzt 1.30 nachts. -
Oh, meine Zetangabe war falsch: Wir sind 5 Stunden hinter Euch -
Bei Euch ist es 0,32 und bei uns erst 19.32.
Mittwoch 17,3,10
Vor 6 Uhr sind wir nun wirklich wach – draußen ist es noch dunkel. Erst einmal wird Kaffee gekocht – den habe ich aus HH mitgebracht.Okke stellt fest, dass eine 727 um 8.15 landet und wir nehmen das zum Anlass, den ersten Tag gleich zum berühmten Strand mit den Flugzeuglandungen zu fahren. Auf dem Weg dahin, wie gestern zum Appartement, immer wieder Stau. Den Übergang vom französischen zum holländischen Teil merkt man nur daran, dass die Straße plötzlich schlechter wird,
Es ist früh und wir bekommen direkt am Strand einen der vier Parkplätze. Der Strand ist leer. Nur ein einzelner Flugzeugspotter wartet mit uns auf die Maschine. -
Rechts und links am Strand sind Bars. Und bei der einen hört man den Funkverkehr und auf einem Surfbrett sind die Zeiten der ankommenden Maschinen aufgeschrieben.
Nachdem die Maschine gekommen ist, schwimme ich das erste Mal im herrlich warmen türkisblauen Wetter an diesem leeren Strand.
Eine kleine Maschine übertreibt es etwas und kommt gerade noch mal so über den Flughafenzaun -
Im Laufe der nächsten Stunden ändert sich das Bild. Die Menschen strömen nur so an den Strand.
Aber auch jetzt kann man mit Geschick noch Bilder machen, als wären wir (fast) alleine hier -
Aber hier noch ein paar von den Fotos, die so besonders sind
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Am Strand gibt es keinen Schatten – die Sonne knallt und wir freuen uns fast auf jede Wolke, sofern sie nicht einem erwarteten größeren Flieger das Licht nimmt. Gegen 1.45 haben wir genug und fahren zurück zu unserem Appartment. Dort essen wir Spiegelei mit Brot und machen eine Siesta, bevor wir dann hier noch einmal baden. Es ist wirklich eine hübsche Anlage mit vielen kleinen Ferienhäusern und bis zum einem Ministrand nur wenige Meter.
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Ich bleibe in der Nähe der Fotosachen, die Männer suchen eine Ecke zum Schnorcheln. Währenddessen schwimme ich fleissig. So richtig fündig sind sie beim ersten Versuch nicht geworden, und Okkes Schwimmbrille ist kaputt gegangen – wir haben noch Reserve mit, aber nicht hier am Strand. Ich schwimme jetzt noch einmal los durch die Gegend und finde bei einem Felsen ein kleines Riff mit schönen Fischen.
Der Rest des Tages wird mit Reisebericht schreiben verbracht. Und dann hauen wir uns ein Stück Rindfleisch in die Pfanne. -
Donnerstag, 18.3.10
Guten Morgen, wir haben hier 6.15 oder so und wir sind auf - die Zeitverschiebung... und außerdem fliegt Okke heute morgen nach St. Barth. Da müssen wir rechtzeitig zum Flughafen. St. Barth ist nur 19 Meilen entfernt,aber wir erwarten dann tolle Bilder und ich habe gerade die Zusage von ihm bekommen, dass er Bilder für den Bericht hier opfert.Um 16.35 oder so landet er dann wieder hier und ich werde versuchen ihn am Strand dann zu erwischen, im Flugzeug.
Die Fahrt ist heute noch langsamer als gestern. Die Insel hier ist was für Fahranfänger - gefühlte Durchschnittsgeschwindikeit 15 kmh. Aber da wir rechtzeitig los sind, kein Problem.
Wir setzen Okke am holländischen Teil liegenden Flughafen Juliana Airport ab. Landessprache ist übrigens in diesem Teil Englisch und die offizielle tatsächliche Währung der Dollar, obwohl eigentllich der Antillengulden, mit dem man auch noch bezahlen kann. Tatsächlich wird einem wohl auch alles in Euro umgerechnet. Im französischen Teil sind wir ja in der EU und bezahlen mit Euro.
Wir fahren vom Flughafen nach Philippsburg, dem Hauptort, aber da ist noch tote Hose. Gegründet wurde die Stadt 1763 vom Holländer John Philips auf einer engen Landzunge zwischen der Bucht und der Lagune.
Schnell ein paar schöne Strandbilder gemacht (so schön wie auf den Bildern ist der Strand nicht...)
Und hier sieht man auch einen der vielen interessanten Hiinweisschilder - ganz oben stehen die Ortshinweise... mir kommt das so vor wie "Dieses Verkehrsschild ist gesponsert von...) -
Philippsburg muss ein anderes Mal erobert werden - dann wird es drügge, denn hier landen die Kreuzfahrer an...
Wir fahren weiter und suchen einen Strand, wo man gut Schnorcheln kann und den Jan entdeckt hat - wir finden ihn aber kommen nicht ran - HOtelanlage.... Dafür geht es hier ganz schön bergig zu und einen Weg geben wir schnell wieder auf, weil der Zustand doch nicht vertrauenswürdig aussieht -
Ein Stück weiter wird es wieder flacher . Frauen suchen hier Muscheln
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Dann relaxen wir und machen Urlaub. Ich versuche die Hängematte, aber die ist nicht für 1,80m lange Menschen gedacht. Nach einer Weile wechsel ich den Platz. Dafür versuche ich die Kolibirs zu fotografieren, klappt nicht, sind zu schnell. Dafür noch ein paar Impressionen aus Garten und Appartment. Dann gehen wir schnorcheln und sehen schöne Fische. Und jetzt geht es zum Flughafen
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Jan setzt mich genau zum dem Zeitpunkt am Strand hinter der Landebahn ab, als die KLM 747 heranrollt zum Starten... wieder Richtung Land. Da der Sandsturmeffekt gar nicht so groß ist, stelle ich jetzt keine Bilder ein, denn später kommt noch der heutige Hammer
Es ist unvorstellbar heiß....offensichtlich auch der Grund dafür, dass der Strand eher idyllisch leer ist. Vielleicht sind aber auch alle Kreuzfahrer wieder weg.
Ich hocke mich diesmal - wegen dem Sonnenstand, auf die andere Seite. Da ich nicht genau weiß, in welchem Flieger Okke sitzt, fotografiere ich einfach alle die da ankommen. Bei einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass die stehen geblieben ist - ich habe jedes GEfühl für die Zeit verloren und weiß nicht, ob er schon gelandet ist oder nicht, bis er und Jan am Strand stehen.
Hier landet er -
Und dann kommt die Air France, Airbus A 340, herangerollt. Okke steht Auge in Auge mit ihr...., sie dreht sich und steht nun in Startposition. Wir gehen in Deckung, die meisten anderen auch, zum Teil hinter Autos. Zwei unge Mädchen, auch noch oben ohne (da prickelt der Sand besonders schön auf der Haut) liegen offensichtlich ahnungslos am Strand. Und dann startet die Maschine durch und ein Wüstensturm fegt über uns hinweg. Ich schieße schnell Fotos und wickel dann die Kamera in mein Kleid
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Den Namen hat die Insel aufgrund des Umstandes bekommen, dass sie am Martinstag, dem 11.11.1493, von Columbus entdeckt worden ist.
Und als Grund für die Aufteilung gibt es folgende Geschichte:
Ursprünglich war die Insel unter spanischer Flagge Auf ihr wurden hauptsächlich Kriegsgefangene bewacht. Nach einem Aufstand vertrieben holländische und französische Gefangene ihre spanischen Bewacher. Die Aufteilung der Insel wurde 1648 durch einen Wettlauf geregelt. Die Insel wurde, ausgehend von Oyster Pond, in gegensätzlicher Richtung umrundet, am Treffpunkt war die Grenze. Eine der Grenzepunkte ist also Oyster Pond. Wenn man nun sieht, dass der französische Teil deutlich größer ist, kann man seiner Fantasie freien RaumWir beenden den Tag und fahren zurück zum Appartment. Wer sich ein solches nicht leisten kann, hat hier noch Alternativen.
Und zum Ende des Tages dann die letzten beiden Bilder -
Freitag, 19.3.10
Heute ist es deutlich windiger. Es steht kein Programmpunkt an und wir lassen es gemütlich angehen.Wir überlegen nachher die Umgebung hier erkunden, also die nächstgelegenen Strände. Aber tatsächlich machen wir nicht viel, sondern lesen, schlafen, essen - Urlaub. Unser Appartment liegt in der Bucht von Cul de Sac und gegenüber ist Pinel Island. Ich schimme heute darüber... das ist gar nicht so einfach, denn in der Mitte ist die Bucht so flach, dass man gar nicht mehr schwimmen kann. Das sieht dann eher so aus, als würde man über das Wasser laufen.
Rue de terace de cul de sac, ist wohl der Standort. Wenn man bei http://maps.google.de/
Cul-de-Sac, Collectivity of St Martin, Guadeloupe eingibt, könnt ihr unsere Bucht sehen. Beim Satellitenbild kann man sich gut vorstellen wie es hier aussieht. Und wenn ihr näher heranzoomt, findet ihr auch die Straße, in der unser Haus liegt, genau gegenber der Insel.... man muss ein bisschen hin- und herscrollen, da Cul de sac etwas zu weit unten eingezeichnet ist.
Auf jeden Fall bin ich ganz rüber bis zur Isle of Pinel ... da gibt es übrigens superschöne Strände.
Die habe ich heute aber nicht näher erkundet.
Hier könnt ihr einmal auf unserer Terasse Platz nehmen und den Blick genießen.Später am Nachmittag sind wir noch nach Grand Case.
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Bei Grand Case ist der kleine Flughafen der französischen Seite. Es ist ein kleiner beschaulicher Ort direkt am Wasser, geprägt von vielen Restaurant und kleinen Hotel. Von großem Tourismus ist hier nicht viel zu spüren.
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Hier finden sich meines Erachtens für die Karibik typische bunte Holzhäuser. Die Farben sind zum Teil wirklich krass. Schön auch die Holzschnitzereien an den Geländern
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Ich finde die ersten 5 Postkarten und als ich sie kaufen will, fällt der Strom aus. Das scheint hier hin und wieder zu passieren. Ich bekomme die Karten trotzdem. Dann fahren wir noch einmal beim SUperarkt vorbei.... irgendwie ist es ungewohnt jeden Tag einzukaufen und daran merkt man, dass an zuhause doch immer so einiges auf Vorrat hat, was man im Urlaub eben nicht hat. Auch i Supermarkt ist kurz der Strom weg, aber die haben ein Notaggregat. Deshalb denken wir uns nichts weiter und wundern uns dann, dass das Licht im Appartent, ca. 3 km weiter, nicht geht.... Doch das Bangen, ob es nun noch was zu essen gibt ist kurz. Nach 5 Minuten ward es Licht
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Sonnabend, 20.3.10
Der Tag beginnt wieder mit Frühstück auf unserer Terasse. Es herschen 31 Grad im Schatten, 46 Grad in der Sonne.
Es weht ein angenehmer leichter Wind.
Heute, am Sonnabend, kommen sehr interssante Flieger und wir brechen gleich zum Flughafenstrand auf. Auf de Weg zum Strand kommen wir durch den französischen Hauptort Marigot und da ist heute Markt. -
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