Live - Reisebericht aus Island

  • Hi allesamt, wir sind wieder da. Heute bei strahlend blauem Himmel und sagenhaften heißen 15 Grad abgeflogen und in einem regnerischen grauen Hamburg angekommen. SO wie der Anfang der Reise, so das Ende, nur diesmal ohne WInd. Wir haben rund 2500-3000 Fotos mitgebracht und ich sage Euch, Wetter hin und her - Island ist toll!. 2700 km sind wir gefahren! Kaum zu glauben, wie sind selber überrascht-
    leider hatten wir nach dem einem Mal keinen weiteren Internetzugang. Daher beginne ich gleich noch einmal die Tour von vorne. Jetzt muss ich nur erst einmal hin und herkopieren - oh je, und das für mich armen PC-Idioten...
    Sonnabend, 12.7.08

    Der Flug verläuft planmäßig. Da wir schon am Freitag das Gepäck abgegeben hatten und eingecheckt waren müssen wir erst um 10.40 da sein. Wir sind etwas früher da. Mit Okkes glutenfreiem Essen hatte es geklappt. Die Sitze vor dem Notausgang sind bequem, vor allem für Okke. Aber auch für und andere ist der Sitzabstand angenehm. Das Essen schmeckt ebenfalls.
    Wir landen etwas vor der Zeit in Kevlavik und sind der einzige Flieger auf dem Flughafen. Entsprechend schnell sind unsere Taschen da. Dann wechseln wir erst einmal Geld. Für 200 Euro gibt es knapp 24 000 Isländische Kronen.Wir rechnen ab sofort alles geteilt durch 120. Den Schalter für das Auto finden wir schnell und die Übergabe verlaüft problemlos. Wir hatten einen Yaris, Polo oder ähnliches gebucht. Es werden 69.867 Kronen verbucht von der Kreditkarte.Zuhause sehe ich bereits die Abrechnung: 565,45 Euro plus 5,65 Gebühr. Die Buchung hatte 558 Euro ausgewiesen. Und wir haben sogar einen Golf. Allerdings brauchen wir einige Zeit um diesen auf dem Parkplatz zu finden. Draußen vor dem Flughafengebäude kommt uns der Regen waagerecht entgegen und es weht ein kräftiger Wind. Ich warte mit den Taschen unter einem Unterstand, der nicht wirklich Kälte und Nässe abhält. Meine Männer suchen das Auto. Okke hat mir noch seine Kamera in die Hand gedrückt und außerdem halte ich noch die Automietunterlagen fest, Dann denke ich mir, ich bringe mal die Taschen schon einen Unterstand weiter. Da ich Angst habe, ich könnte die Kamera verlieren, will ich mir diese umhängen. Dabei fällt mir die Lesebrille, die ich noch auf der Nase habe, runter. Ich will nach ihr greifen, und dabei fallen mir die Autovertragsunterlagen aus der Hand und der Mietvertrag wird von einer Windböe erfasst und segelt meterhoch Richtung Flughafengebäude. Ich hinterher, aber immer, wenn ich ihn fast erreicht hatte, schiesst er wieder in die Lüfte. Schließlich verschwindet er seitlich vom Flughafengebäude und ich will es schon aufgeben, ihn zu bekommen. Dann renne ich doch noch einmal dorthin und erwische ihn, klatschnass, tatsächlich noch.
    Meine Männer haben das Auto gefunden und nun kann es endlich losgehen.
    Bis Rejkjavik sind es ca. 45 km. Ich habe vergessen einen Lageplan vom Hotel Cabin auszudrucken. Also fahren wir erst einmal rein nach Rejkjavik.Plötzlich entdecke ich auf einer der Karten die Straße, in der unser Hotel liegen soll, und so finden wir es überraschend schnell.
    Das Zimmer ist klein, aber sauber und ok. Leider ist gelingt es uns nicht die W-Lan Verbindung vom Hotel zu nutzen. Im Zimmer ist es zu schwach, an anderen Stellen nicht, aber ich komme einfach nicht rein.

    Das Wetter bleibt unerfreulich schlecht. Wir fahren mit dem Auto losund suchen und finden zunächst einen Supermarkt. Dort kaufen wir Getränke und Äpfel. Natürlich müssen wir einen Abstecher zum Flughafen Rejkjavik machen, schließlich haben wir ja einen Spotter dabei, der dann auch erfolgreich ist.

    Anschließend fahren wir ein bißchen an der Küste entlang, aber das Wetter bleibt sehr feucht. Dann überkommt uns Hunger und wir denken, wir suchen uns einen Grill oder ähnliches und kaufen drei Tüten Pommes. Einen Grill finden wir kurz darauf. Wir bestellen 3 x Pommes, und Jan meint, the big one. Es gibt wirklich „the big one“! Schon als die Pommes in die Friteuse geschüttet werden, bekomne ich Bedenken. Es ist eine riesige Menge und außer uns wartet niemand auf Pommes. Dann frage ich nach dem Preis: 2.070 isländische Kronen. Da schwant mir auch schon nichts Gutes. Niemand kann sich vorstellen, welche Massen von Pommes wir mitbekommen. Davon hätte eine 10 köpfige Familie essen können. Uns hätte eine Tüte gereicht. Okke isst wirklich seine Tüte auf und danach den nächsten Tag kaum noch etwas. Ich glaube, der isst erst wieder nach 4 Wochen Thailand und Reis Pommes! Ich schaffe 2/3. Und Jan, der zuvor am meisten Hunger hatte,streikt schon nach der Hälfte. Er meint, er würde später noch welche essen. Aber niemand isst kalte Pommes und irgendwann entsorgen wir den Rest, weil der Geruch nach dem kalten Fett echt ekelig im Auto ist.

    Als der Regen nachlässt, laufen wir noch ein bißchen durch Rejkjavik. Die Stadt ist alles andere als aufregend. Der Altstadtbereich ist klein. Es gibt Holzhäuser und viele Häuser sind mit Wellblech verkleidet und bunt gestrichen. Beim ersten Hinsehen denkt man, sie wären auch aus Holz.

    Wir laufen durch den unteren Bereich des Rathauses, was recht modern ist. Es steht direkt im Tjörin, bzw. an dessen nördllichem Ufer, dem See der Stadt Rejkjavik. Wir sind dann noch im Touristenbüro, sammeln ein paar Materialien, und besuchen noch einen Souveniershop und schauen schon mal nach Trollen, die wir für unseren anderen Sohn mitnehmen sollen. Jan kauft sich dort ein Cappi aus Island.
    Anschließend fahren wir zur Kirche Hallgrimskirja. Leider wird am Turm gebaut und man kann weder auf den Turm noch in die Kirche gehen. Vor der Kirche steht ein Standbildl von Leifur Eriksson, dem „Entdecker“ der „neuen Welt“.
    Dann geht es zurück ins Hotel. Hunger hatte niemand mehr.
    Auf den Fotos sehr ihr das Rathaus, ein Wikingerdenkmal und Kirche
    und einen Platz in Rejkjavik

  • Igitt- die Pommestüte----
    verregnetes Island bei Rejkjavik

  • Sonntag, 13.7.08

    Das Frühstück ist sehr umfangreich. Es gibt Käse, Wurst, Marmeladen, leckeren Jogurt mit verschiedenen Soßen usw. Wir schlagen uns ordentlich den Bauch voll, nur Okke bekommt gerade ein Brot runter, da ihm nach wie vor wohl die Pommes im Magen liegen."Pommes" wird bei uns zu einem echten Unwort.

    Dann fahren wir los. Wir sind noch eine Nacht in Rejkjavik, deshalb haben wir uns Ziele ausgesucht, die gut von hier aus zu bewältigen sind. Das Wetter ist nicht viel anders als gestern.

  • Unser erstes Ziel ist PINGVELLIR. Es schreibt sich anders, lässt sich aber mit unserer Tastatur nicht anders darstellen. Pingvellier ist ein 50 km² großes Areal, das bereits 1928 zum Nationalpark erklärt wurde. Man kann es gut von Rejkjavik aus erreichen. Sowohl geologisch als auch historisch stellt das Gebiet eine Besonderheit her. Geologisch driften an dieser Stelle die eurasische Platte mit dem östlichen Teil es atlantischen Meeresbodens und die amerikanische Platte mit dem westlichen Atlantikboden auseinander. Kilometerlange Spalten verlaufen überall dort in der Umgebung.
    Pingvellier bedeutet Übersetzt „Versammlungsebenen“. Es ist für die Isländer ein besonders bedeutsamer Ort. Jedes Jahr trifft man sich dort am 17. Juni um die Staatsgründung zu feiern. Dort wurde auch am 17. Juni 1944 die Unabhängigkeit Islands ausgerufen. Ich glaube richtig wäre Thingsvellier, denn es ist ein alter Thingplatz. Mehrere tausend Menschen haben auf der Ebene zwischen den Wassern und an den Hängen Platz-
    Das 2. Bild ist nicht der Platz, sondern der Einlauf der Gewässer in den See, sozusagen am Ende des Platzes

  • Während wird dort ein bisschen herumlaufen, nieselt es immer wieder. Trotzdem gehen wir auch noch zu dem kleinen Wasserfall und machen einige schöne Fotos.
    Auf den Steinen finden sich interessante Formationen - so als ob die Lava gerade erst geflossen ist

  • Auf der Weiterfahrt kommen wir an einer weiteren eigenartigen Landschaft vorbei. Die Lavastücke sind dick mit Moos bewachsen

  • Über Laugavatn geht es zu den Geysiren. Zunächst verfahren wir uns. Manchmal fällt die Orientierung schwer in dieser Landschaft. Geysire sind heiße Springquellen. Namensgebend soll der Stori-Geysir im Haukadalur sein, der erstmals im Jahre 1294 nach seinem Ausbruch erwähnt und von einem Bischof erwähnt wurde. S: 107 nachtragen. Als wir dort ankommen nieselt es leicht. Der Wind, und damit auch der Regen, kommt aber von hinten, so dass man ihn gar nicht so merkt. Faziniert beobachten wir das Aufsteigen des größten Geysirs. Ich messe die Zeit. Es dauert ungefähr 4 Minuten bis er das nächste Mal hochkommt. Erst vermuten wir, dass er sich langsam steigert -aber das ist nicht der Fall. Er schießt ganz plötzlich hoch, nachdem er zunächst eine Blase bildet. Wir fangen es auf den Bildern ein. An anderen Stellen broselt es nur kräftig. Manchmal stinkt es stark nach Schwefel. Lustig war übrigens, dass überall die Leute mit gezückter Kamera in Erwartung des nächsten Aufsteigens des Geysirs standen....
    Der Regen nimmt zu. Unsere Rückseite ist nun schon gut durchnäßt. Trotzdem können wir nicht von dem Anblick lassen und fotografieren aus immer neuen Perspektiven. Schließlich auch von oben vom Hügel, der hinter den Geysiren liegt. Auf- und Abstieg ähneln einer Schlammschlacht und man muss aufpassen, dass man sich nicht längs hinlegt.

    Schließlich hat der Regen solch eine Stärke, dass wir flüchten.

  • Und noch mehr von den Geysiren - Die Jungs meinten, hinter dem Geysir ist ein guter Platz... Irrtum, sie waren hinterher klitschnass

    Das Wasser in den kleinen "Pfützen" ist übrigens 100 Grad heiß

  • Die nächste Station ist ein großer Wasserfall, der Gulfoss. Er ist in der Nähe der Geysire. Er soll einer der schönsten Wasserfälle Islands sein. An der Stelle des Gulfoss stürzt der Gletscherbach Hvita vom Langjöküll kommend , in zwei Stufen, die in einem 90 Grad Winkel zueinander stehen, insgesamt 31 m tief in eine Schlucht. Als wir dort ankommen peitscht der Regen gegen die Scheiben unseres Wagens. Wir warten erst einmal einen Moment. Dann scheint es weniger zu werden und wir trauen uns raus. Man kann einen Blick von oben auf ihn werfen und von weiter unten. Kaum sind wir raus aus dem Auto, nimmt der Regen wieder zu. Aber wir halten durch und beißen uns durch den Regen. Der Wasserfall ist wirklich beeindruckend. Wir schießen unsere Fotos, unten und oben -mittlerweile sind die Hosen auch an den Stellen naß, wo sie zuvor noch trocken bliieben. Und die Jacken triefen nur so vom Wasser. Und das Ganze dann bei 10 Grad oder weniger. Womit haben wir das verdient.? Die Videokamera gibt ihren Geist auf. Auch die kleine Digitalkamera, mit der Jan fotografiert, geht nicht mehr. Panik kommt auf... schließlich haben wir ja noch einiges vor uns. Im Auto wieder angekommen wird die Heizung auf höchste Stufe gestellt.

  • Jetzt hilft nur noch eines: Ein Bad in der 38 Grad warmen Blauen Lagune. Also geht es die ganze Strecke zurück über Rejkjavik zur Blauen Lagune, die in der Nähe des Flughafens Kevlavik liegt. Schon bevor wir zum Gebäude der Schwimmanlage kommen, sehen wir blaues Wasser. Vor der Anlage befinden sich nämlich auch schon blaue Seen. Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit etwas beruhigt. Der Name ist schön...aber tatsächlich handelt es sich um den Abwassersalzsee des geothermischen Kraftwerkes Svartsengi. Das Kraftwerk liegt in einem Hochtemperaturgebiet mit Salzwasserquellen, die Temperaturen bis zum 240 Grad erreichen. Mit diesem heißem Wasser wird kaltes Süßwasser erwärmt, welches sodann zur Beheizu8ng der Ortschaften und des Flughafens Rejkjavik verwandt wird. Und mit dem dabei aufströmenden Dampf erzeugt man zudem noch Strom. Das Abflusswasser ist sehr mineralhaltig. Irgendwann entdeckte man, dass das Wasser sich sehr positiv bei Hautproblemen auswirkt, wie z.B. bei Schuppenflechte. Das jetzige Gebäude wurde 1999 eröffnet. Es bietet 700 Gästen Raum sich umzuziehen. Das Wasser des jetzigen Sees ist ist je nach Lichtverhältnissen türkis bis tiefdunkel. Da wir bei eher schlechtem Wetter mit weitestgehend bedecktem Himme kommen, ist es bei uns türkis, also eher grüne Lagune als blaue Lagune. Alles ist sehr gut durchorganisiert. Man kann sich auch Badesachen und Handtücher leihen. Wir haben aber eigenen Kram mit. Der Eintrittspreis beträgt pro Person 2300 Kronen. Wir sind rund 2 Stunden dort. Das Wasser ist nicht sehr tief und man kann überall stehen. Für Schwimmübungen ist es nicht geeignet, obwohl man schon auch schwimmen kann. Es soll 38 Grad warm sein, aber an manchen Stellen haben wir das Gefühl, es ist noch wärmer. Es gibt Bottiche mit einer weißen Masse voll von den Inhaltsstoffen, die man sich aufs Gesicht schmieren konnte und 5-10 Minuten einziehen lassen soll. So begegnet man manch einem weiß maskierten Schreckgespenst.

  • Und noch mehr Bilder von der blauen Lagune

    Wir kommen jedenfalls umfassend gewärmt und entspannt um 20.45 dort wieder raus. Eigentlich wollen wir dann das Salatbuffett des Hotels nutzen, für 1.100 Kronen, aber es hat um 21.00 geschlossen und wir sind etwas zu spät zurück. Hier auch ein Blick auf unser Hotelzimmer Hotel Cabin in Rejkjavik

  • Heute geht es endlich los rund um die Insel. Wir frühstücken sehr gut und umfangreich und ich habe uns zwei Brote geschmiert und rausgeschummelt. Dann suchen wir eine Bank, tauschen noch einmal 300 Euro und kaufen im Supermarkt noch etwas zu essen. Gegen 10.30 Uhr oder später kommen wir endlich los.
    Die Videokamera und die kleine Digi sind wieder zum Leben erwacht.
    Das erste Stück bis Selfoss war eher langweilig. Das sind wir gestern schon auf dem Rückweg vom Gulfoss schon gefahren und landschaftlich ist da nicht viel zu entdecken.
    Zwischen Selfoss, Hella und Hvolsvöllur ist es sehr grün und es gibt viele Bauernhöfe. Der Grünstreifen ist sehr breit und flach und erinnert eher Holland. Hinter Hvoldvöllur kommen wir zum Seljalandsfoss, der 40 m hoch ist. Als wird dort ankommen gießt es mal wieder in Strömen. Wir warten im Auto bis es vorbei ist. Auf einem rutschigen und feuchten Pfad kann man hinter dem Wasserfall durchgehen. Ein Stück laufen wir dort entlang, dann sieht es jedoch so feucht aus, dass ich Sorge um die Fotoausrüstung habe.

  • Es geht weiter die Ringstraße Richtung Vik entlang. Weiterhin fahren wir durch grünes Gelände. Links von uns begleitet von den Bergrücken, an denen immer wieder kleine Wasserfälle zu sehen sind.
    Und dort treffen wir dann auch auf Islandpferde. Ich will eine Pferdegruppe, die weit hinten auf der Weide steht, fotografieren, doch kaum dass ich am Zaun stehe, kommen sie angerannt. Bin ich vielleicht ein versteckter Pferdeflüsterer?

  • Vor Skogar sehen wir dann eine Gischtwolke: Dort findet sich der Skogafoss. Der Skogafoss ist mit 60m Falltiefe einer der höchsten Wasserfälle Islands.
    Als wir ankommen werden die grauen Wolken immer bedrohlicher. Noch während wir fotografierten beginnt es mal wieder leicht zu nieseln. Man kann auch rechts neben dem Wasserfall nach oben gehen. Der Weg besteht weitestgehend aus Metallstufen und ist sehr gut begehbar. Obwohl das Nieseln stärker wurde will ich nach oben und starte den Aufstieg. Der Anfang ist noch rutschig, weil ich seitlich zu der Treppe vorstoßen will, dann geht es gut, aber der Regen wird immer stärker. Oben angekommen stelle ich fest, dass es keinerlei Sicherungen für den Absturz nach unten gibt und alles eine einzige matschige und rutschige Fläche ist. Meine Schuhe haben kein Profil, sondern eine glatte Sohle - sehr unangenehm. Bei gutem Wetter hätte man gut ein Stück das Tal entlang gehen können, bei dem Regen undenkbar. Ich wage mich nur mit großem Abstand an den Rand, mache ein paar Fotos und beginne den Abstieg im inzwischen stark einsetzenden Regen. Unten angekommen bin ich mal wieder klatschnass.

  • Das Wetter wechselt mal wieder. So allmählich haben wir das Gefühl, hinter uns ist eine Wolke, der wir schaffen davon zu fahren und die uns bei jedem Stopp wieder einholt.

  • Dyrholaey ist die südlichste Spitze von Island, dort fahren wir als nächstes hin. Dafür verlassen wir vor Vik die Ringstraße Richtung Meer. Nach kurzer Strecke wird der Weg zur Schotterstraße. Im hinteren Bereich ist gerade ein Raupenfahrzeug zugange und ebnet den Weg etwas, was man deutlich merkt. Am Ende des Weges haben wir einen überwältigenden Blick auf einen vor der Stadt Vik liegenden Strand. Die Sonne scheint! Und so können wir wunderbare Fotos machen.

  • Dort gibt es auch Papageientaucher und ich erwische einen auf einem Foto. Es herrscht ein kräftiger Wind und Jan nimmt lieber sein Cappi ab

  • Wir entdecken, dass man offensichtlich auch auf den Berg hinauf fahren kann, an dessen Ende man das Dach eines Leuchtturms sieht. Also fahren wir ein Stück des Weges zurück und zweigen dann nach links ab. Mühsam, steil und in kleinen Serpentinen geht es eine Schotterpiste rauf, die an einigen Stellen arg Auto-gefährdend ist. Wäre sie so zu Beginn gewesen, hätten wir wohl auf die Auffahrt verzichtet. So aber gibt es kein zurück. Oben angekommen stellen wir fest, dass es sich gelohnt hat. Man hat einen bombastischen Blick auf schwarze Lavastrände und ein Felsentor im Wasser, sowie auf den Leuchtturm und den Strand, den wir soeben fotografiert hatten.Aber dort oben herrscht ein noch kräftiger Wind als an der Stelle zuvor.Wir haben das Gefühl, gleich heben wir ab.

  • Nach langsamer Abfahrt geht es zurück auf die Ringstraße und weiter nach Vik. Dort soll die amerikanische Zeitschrift Island den Strand zu einen der 10 schönsten Strände der Welt gekürt haben. Als wir an ihm ankommen, hat uns mal wieder der Regen eingeholt. Also laufen wir zwar kurz auf den Strand, können aber seine Schönheit nicht wirklich beurteilen...

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