Schön! Bis zum Sonnenuntergang und sogar der Muezzin hat extra für euch gebetet.
Die vielen Gewächshäuser, habt ihr reingeguckt? Wie kalt war das Wasser, Zehen reingestreckt? >""§
Reisebericht: Live aus der Türkei
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- Reisebericht
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Petra -
8. Februar 2011 um 08:33
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Die Gewächshäuser sind überall, im Moment werden besonders Tomaten angebaut... Zum Schwimmen war es uns zu kalt.
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Für den nächsten Tag stand nicht allzuviel auf dem Programm. Das Wichtigste war jedoch der Besuch einer Teppichfabrik.
Dazu sollte man folgendes wissen: Für diese Rundreise haben wir sehr wenig bezahlt. Mit Flug, Unterkunft, Frühstück, der Rundreise und den Eintrittsgeldern nur 149 €! Also werden diese Reisen gesponsort/subventioniert, nämlich von den Hotels, von der türkischen Regierung und natürlich auch von den Läden, die wir auf dieser Reise besuchen müssen.
Und dazu gehört als erstes die Teppichfabrik.Klar, es ist eine Verkaufsveranstaltung, wer kaufen will, darf kaufen, wer nicht möchte, kann nicht gezwungen werden. Wir sehen wunderschöne Teppiche, die aber auch einen stolzen Preis haben.
Sehr interessant ist die Vorführung, wie die Teppiche geknüpft werden und all die Angaben, was dazu gehört. Teppiche knüpfen ist nicht einfach und es dauert teilweise sehr lange, ehe einer fertig ist.
Diese Fabrik rühmt sich sehr sozial zu sein. Die Arbeiter bekommen eine gute und gerechte Bezahlung und sind auch sozialversichert.
Wir bekommen auch einen Einblick in die Seidenspinnerei. Hier in dieser Ecke gibt es Seidenraupenzuchten und dementsprechend viele Maulbeerbäume, denn nur dort verpuppen sich die Raupen.
Der Meister zeigt uns wie man diese Konkons aufbereitet, und wie dabei die Seide herauskommt und wie sie aufgewickelt wird. Diese vielen Techniken sind schon sehr beeindruckend.
Und soll ich Euch verraten, dass einige Teppiche gekauft wurden.
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Ich begnüge mich mit einem gewebten Schal, Friedrich ist beruhigt!
Nun fahren wir durch das Taurusgebirge weiter. Hier oben liegt Schnee und es ist recht kühl. Die Fotos habe ich aus dem Bus herausgeschossen...
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Unterwegs halten wir noch einmal an.
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Noch zwei Nächte liegen vor uns. Die erste Nacht verbringen wir im recht neuen 4-5-Sterne-Hotel Aykar Vital Park. Es liegt außerhalb von Antalya und nicht am Strand, aber es gefällt uns ganz gut. Am Abend sitzen wir vor einem prasselden Kaminfeuer und spielen Doppelkopf, dazu gibt es Raki und Rotwein. So lässt es sich aushalten!
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Am nächsten Tag stehen noch zwei Verkaufsveranstaltungen an. Einmal eine Schmuckfabrik und dann noch eine Lederfabrik.
Beide lassen wir über uns ergehen. Schmuck habe ich genug, zumindest habe ich im Moment keinen Wunsch. Aber ich schaue mir gerne schöne Stücke an. Natürlich ist gleich ein Verkäufer an unserer Seite.
Gewitzt wie ich bin, bleibe ich bei den teuersten Stücken stehen, klar die gefallen mir. Aber sie sind eindeutig zu teuer. Kosten sie doch mehr als ein neues Motorrad. Das habe ich ihm auch gesagt und damit hatten wir ein neues Thema und fortan Ruhe.
Der Verkäufer möchte sich nämlich eine BMW F 650GS kaufen und genau diese fahre ich ja. Der Tag ist gerettet und wir unterhalten uns über Motorräder und nicht mehr über Schmuck!In der Lederfabrik ist es schwieriger. Wer mich kennt, weiß dass ich Leder vermeide, wann immer es geht. Ich möchte keine Haut der Tiere tragen. Aber dafür haben die Verkäufer kein Verständnis, ich muss sie ja nicht tragen, sondern nur kaufen. Klasse meine Herren, dafür bin ich umso schneller nach draußen gegangen.
Übrigens haben wir eine nette Modenshow bekommen. -
Perge
Als nächstes und letztes Kulturziel dieser Reise stand Perge auf dem Programm. -
Perge wurde der Überlieferung nach von den Einwandern nach dem Trojanischen Krieg gegründet.
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Kalchas und Mopsos, die beiden legendären Seher, wurde in Anatolien als die Stadtgründer geehrt und gefeiert.
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Perge liegt ungefähr 16 Kilometer von Antalya entfernt, in nordöstlicher Richtung.
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Perge war neben Side auch eine der wichtigsten Städte in Pamphylien.
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Wie haben Zeit und laufen durch die weitläufige Anlage.
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Und wieder haben wieder viel Glück mit dem Wetter, wie eigentlich schon auf der ganzen Tour, immer Sonnenschein!
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Bei Wikipedia lese ich: Die noch stehenden Ruinen geben bis heute einen guten Eindruck von einer Stadtanlage der späthellenistisch-römischen Zeit.
(ich mache es nicht wie Guttenberg und vergesse die Fußnote)Dennoch ist meine Vorstellungskraft nicht so gut, dass ich mir die Stadt richtig vorstellen kann.
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Hier kommen nun die letzten Bilder. Maxi, wenn ich vorher von Deinen Problemen mit den Hunden gewusst hätte, wäre ich sicher nicht so nahe an den Hund ran gegangen. Aber es ist gut gegangen.
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Bei dieser Reise konnte man wählen und zubuchen:
Abendessen und verschiedene Eintritte -> das haben wir gemacht
Mittagessen und noch ein Extra Programm für 70 € -> das haben wir nicht gebucht. Denn zweimal am Tag Buffetessen, das hüpft doch sofort auf die Hüften.Was wir nicht bedacht haben: 1. war der Reiseleiter darüber etwas sauer und 2. gab es hin und wieder Probleme mit der Abwicklung.
So wurde an manchen Orten gegessen, wo wir, die Nicht-Mittagsesser, "blöde" rumstanden. Meist habe wir jedoch ein Glaserl Wein und manchmal auch einen Salat bekommen.
Am letzten Tag sind jedoch Friedrich und Nati losgezogen und haben für ein Picknick eingekauft.
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Annelie hat - wie auch schon in Verona - ihr Messer für alle Fälle mit.
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Hier noch ein paar Bilder von unterwegs.
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Nach der schönen und süffigen Mittagspause fahren wir zum Volks Bazaar. Es ist immer wieder schön so ein türkischer Bazar. ;D
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