Als wir den höchsten Punkt erreicht haben geht es seitlich die Düne herunter. Mir kommt es so vor, als hätte ich dicke Spiralfedern unter den Füssen.
Namibia (Fortsetzung gesondert: Kapstadt)
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- Reisebericht
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Heike -
2. März 2011 um 00:29
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Dann sind Okke und ich im Dead Vlei. Dort ist der Boden weiß verkrustet und überall stehen abgestorbene Baumstämme
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Anfangs sind außer uns noch andere Menschen da, dann haben wir das Vlei eine zeitlang alleine. Fazinierende Stimmung.
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Wir finden es sehr schade, dass Jan nicht mit dabei ist und hoffe, dass er vielleicht mitbekommen hat, dass man auch ohne den Dünenaufstieg hierher kommt. Aber Jan ist nicht zu sehen. Wir nehmen etliche kräftige Schlucke aus der Pulle und schießen ein Foto nach dem anderen.
Es muss jetzt so zwischen 10 und 11 sein und es ist eine mörderische Hitze hier. Nicht umsonst heißt das Ding Totes Feld... -
Ein letzter Blick auf Auf halber Strecke treffen wir Jan wieder
Während wir im Toten Tal waren, war er an dem See und hat die letzten beiden Fotos gemacht-
Ich glaube, dass die beiden Personen, die man auf Foto vier auf der Düne sieht, Okke und ich sind -
Auch die nächsten Bilder stammen von Jan und zeigen deutlich diesen Gegensatz von grün und Wüste
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Wir gehen zum Weg zurück und warten auf den Shuttlebus, bis dem wir dann noch einmal direkt zum Sosusvlei fahrenund auch dort kurz fotografieren.
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Und dann geht es in einer größeren Rundfahrt zurück zum Parkplatz.
Dabei werden wir mächtig durchgerüttelt, wie man sich bei Bild 2 vielleicht vorstellen kann -
Auf dem Rückweg halten wir nochmals kurz bei Düne 45. Jetzt ist nur noch ein Mensch da, und hat seine Schuhe unten stehen gelassen, ist also barfuss durch den nun brennend heißen Sand – und die Spuren vom Morgen sind verwischt. Ich überlege doch noch raufzulaufen, habe aber meinen Hut nicht auf. Okke protestiert und nach einem kurzen Stück gebe ich nach und auf.
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Dort, wo wir Eintritt gezahlt haben. essen wir eine Kleinigkeit. Es gibt Steak in Toast mit Pommes. Für Okke bestellen wir Steak ohne Toast, plain, just the steak, Jan nimmt eine Bratwurst – Okkes Steak kommt auch ohne Toast, dafür zwischen zwei ungetoasteten Broten. Wir lassen es zurückgehen – dann kommt ein Stück Fleisch ohne Toast - aber vermutlich das gleiche wie zuvor.... Dann tanken wir noch einmal.
Ich kaufe noch ein Stück Melone.Es ist 13.40, als es zurück in die Lodge geht.
Unterwegs begegnen wir wieder vielen Springböcken.
Den Rest des Tages verbringen wir gemütlich am herrlich erfrischenden Schwimmingpool -
Jan macht sich noch einmal auf und dabei ein Fotos von der Anlage
Sie liegt wirklich schön vor den versteinerten Dünen -
Dienstag, 15.3.2011 Namib Desert Lodge
Heute machen wir gar nichts.
Ich wache auf mit sehr starken Kopfschmerzen und habe Durchfall. Ich fühle mich richtig krank. Nehme erst einmal 2 Ass Dann eine Immodium.
Das Frühstück geht noch. Heute gibt es Rührei. Wir frühstücken gemütlich bis 9 Uhr. Eine neue Reisegruppe ist angekommen. Biologiestudenten der Universität Hamburg.
Nach dem Frühstück lege ich mich hin, weil es mir nicht gut geht und schlafe erst einmal zwei Stunden. Dann geht es besser und ich wechsel zu den anderen an den Schwimmingpool. Dort verbringen wir den Nachmittag, bis wieder dicke Wolken aufziehen und es gewittert. Das war an allen Tagen hier so, immer ab ca. 15 Uhr. Heute regenet es richtig stark.
Ich koche uns unseren Kaffee und hole dann für Jan und mich ein Stück Kuchen.
Heute wollen wir wieder hier essen, aber in meinem Bauch rumort es und ich entscheide mich für einen Fastentag.
Jan und Okke essen Springbock und Jan Frikadellen von Elandantilope.
Während sie essen, packe ich die Taschen schon einmal neu. Wir haben die Tage hier dazu genutzt, Wäsche zu waschen und sind jetzt wieder gut gerüstet.
Hier noch ein paar Bilder von den versteinerten Dünen hinter der Anlage -
Mittwoch 16.3.2011 Namib Dessert – Gunsbewey Farm
Ich habe gut geschlafen und bis auf ein leichtes Grummeln im Bauch, scheint alles wieder ok zu sein.
Wir beginnen den Tag mit selbst gekochtem Kaffee.
Heute sind viele Wolken am Himmel. Nach dem Frühstück werden die letzten Sachen eingepackt und dabei vermissen wir den 2. Reiseführer. Okke meint, Jan hätte ihn gestern noch gehabt, aber er ist spurlos verschwunden. Wir schauen nochmals in die Taschen, dann erneut ins Zimmer. Kein Reiseführer weit und breit. Hatte Jan ihn gestern mit am Pool und hat ihn dort liegen gelassen? Wir fragen an der Rezeption – auch nichts. Mist.
Für die hier eingenommenen Abendessen zahle ich 825 per Kreditkarte.
Um 9.15 Uhr fahren wir ab. Kilometerstand 1465
Wir kommen an einem sehr eigenwilligen Hotel vorbei - Übernachtungen kosten dort ein Vermögen.
Dann stehen Pferde mitten auf der Straße – je näher wir herankommen und so klarer wird: nein, keine Pferde: ZEBRAS! Wir sind begeistert, vor allem, weil diese nicht gleich abhauen, sondern sich gerne auch fotografieren lassen. -
Und auf der Straße finden wir auch das zutreffende Hinweisschild
Es ist schon toll so dicht an die Tiere heranzukommen, auch wenn sie mir dann den blanken A... zeigen
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Und wo wir schon dabei sind .... natürlich begegnen uns auch immer wieder Antilopen, wie hier die Springböcke, oder die Oryxe oder dieses nette kleine schwarze Tier auf Bild 3
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In der ersten Stunde haben wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 63 km/h. Nach 3 Stunden sind 170 km geschafft.
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230 km haben wir nach 4 Stunden Fahrt bewältigt.
Immer wieder kommen wir durch Senken.
Hier kann man ganz gut sehen, dass dies langsame Durchfahrt benötigt.
Hin und wieder kann man sich vorstellen, dass hier auch durchaus mehr Wasser rüberfließt. Wir haben Glück und es geht. Auf dem 4. Bild, unscharf, ein Blick zurück aus dem Rückfenster -
Dann kommen wir endlich mal wieder zu einem Ort. Helmeringhausen----
Bei dem ist es nicht viel anders als Solitaire:
Gefühlt besteht der Ort aus einer Tankstelle, immerhin einem Hotel und einem Laden, in dem man von Strümpfen über Brot, Wein alles so kaufen kann, was man braucht. Vermutlich gab es auch noch 2-3 Häuser.... aber das war es dann auch -
Auch unsere Unterkunft gehört zu Helmeringshausen, ist aber noch rund 80 km davon entfernt. Und dazwischen ist dann auch nicht mehr viel.... Das heißt, zum Einkaufen, nächster Laden, 80 km.... könnte Ihr Euch das vorstellen?
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Am Straßenrand steht ein Köcherbaum
Ca. gegen 15 Uhr sind wir da bei km Stand 1762 -
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