Wer möchte arm werden?

  • Freunden von uns ist vor wenigen Tagen folgendes passiert:
    1. Es kam eine mail von Quelle mit dem Titel Rechnung (oder so ähnlich). Dieses mail hatte scheinbar die Rechnung im Anhang, konnte sich aber nicht richtig öffnen lassen......
    2. Einige Tage später wollte man etwas überweisen mit dem "guten alten" pin/tan verfahren.....
    3. Die Pin/tan Sendung ging nicht durch..... aber man machte sich keine Gedanken..... kann ja mal passieren
    4. Am nächsten Morgen fehlten 4000 € auf dem Konto. Es war an eine Deutsche Sparkasse überwiesen worden.....
    5. Jetzt rief mich der Freund in Panik an und fragte, was denn wohl los sein könnte. Ich vermutete einen Trojaner und riet sofort Kontakt mit der Bank und der Sparkasse aufzunehmen und mit Hilfe der Polizei die Weiterleitung des Geldes zu verhindern.
    6. Zu meiner Überraschung gelang dies!!!!
    7. Der Besitzer des Sparkassenkontos war ein Arbeitsloser, der mit einer Kleinanzeige als "Finanzmanager" geködert wurde. Man hatte ihm gesagt, dass hin und wieder Geld auf sein Konto eingehen würde und er (nach Abzug seiner Provision) dieses Geld einfach weiter auf ein Konto in (ich weiß nicht mehr genau) Weißrussland oder Kasachsant oder so was in der Richtung weiterleiten sollte. Der "Finanzmanager" war (wenn man so will) ein weiteres Opfer der Mafia aus dem tiefen Osten.
    Merke: a) Pin/Tan ....... nein Danke!!!
    b) Virensoftware wird immer wichtiger
    c) weitere wichtige Software zur Vermeidung von doofen Fehler befindet sich zwischen Deinen Ohren....:-))
    Gruß
    Jupp

    PS aber passieren kann so etwas jedem :-\

    Einmal editiert, zuletzt von Jupp (26. März 2007 um 23:13)

  • Guten Morgen Jupp,
    das ist eine schaurige Geschichte...die leider vermehrt auftritt. Die Gauner werden immer dreister, die "bösen" E-Mails kann man immer weniger von den guten E-Mails unterscheiden.
    Erst kürzlich habe ich meinen Mann gefragt, ob er etwas bei TMS-Logistik bestellt hat. Nein hatte er nicht und es war auch keine Bestätigung, sondern ein Virus in der Mail versteckt.
    Die armen Kerle (egal ob männlich oder weiblich), die für die Phishing-Mails-Absender ihr Konto hergeben, glauben, dass sie schnell ohne Einsatz an das große Geld herankommen. Nur sind diese dann meist gekniffen, da sie auf Grund der nachvollziehbaren Kontonummern immer erwischt werden. Diejenigen, die dahinter stecken, lassen sich nicht aufspüren, da sie ihre Konten meist bei der Western Union Bank haben und dort kann man anonym Geld empfangen und tauschen und andere Geldgeschäfte abwickeln. Wir haben uns in Australien mal eine solche "Filiale" angesehen.
    Eigentlich finde ich es schlimm, diese Entwicklung.
    Also immer besondere Vorsicht walten lassen.
    Viele Grüße
    Petra
    PS. das Bild ist von einer Western Union Filialie, wo wir Geld getauscht hatten...

  • Jupp,
    das war im China-Viertel, in der Nähe war der Bahnhof, Post-Office, ich mein, es sei die George-Street gewesen.
    Die hatten in jedem Fall den günstigsten Tauschkurs... Aber es sah nicht wie in einer Bank aus und drinnen gab es alles Mögliche, allerdings auch eine Kasse und Fernschreiber oder so ähnlich...
    Viele Grüße
    Petra

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