Als wir vor 16 Jahren den Bryce Canyon besichtigen wollten, kamen wir nicht weit, da fast alles gesperrt war.
Hier habe ich mal zwei alte Bilder eingescannt.
Live aus dem Südwesten der USA - Reisebericht Teil 2
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- Reisebericht
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Petra -
13. Juni 2011 um 10:36
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Man nennt sie Hoodoos, was soviel wie kariöse Zahnsteinhülsen bedeutet und genauso sehen sie auch aus, allerdings wunderschön gefärbt in roten, weißen und braunen Tönen.
Da, wo wir hier gerade sind, gibt es keine Touristen, ja es ist schon etwas unheimlich, das Auto weit weg und kein Mensch in der Nähe.
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Noch einmal halten wir an und genießen die herrliche Aussicht.
Es gibt einen kostenlosen Shuttle-Bus, der in kurzen Abständen zwei verschiedene Routen abfährt. Es gibt nämlich auch Stellen, wo man mit dem eigenen PKW nicht fahren darf. Die zeit haben wir jedoch nicht, denn wir müssen heute noch weiter zum Zion national Park.
Am schönsten ist hier am Bryce Canyon der Blick ins Amphie-Theater. Als ich dieses geschrieben habe, lagen mir die Bilder ja noch nicht vor, die auf der kaputten Festplatte lagen. Wie habe ich gehofft, diese wiederzubekommen!
Der Bryce Canyon ist ein wunderschöner Nationalpark, der übrigens in Utah liegt.
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So, das war´s für heute aus dem Bryce Canyon. Als wir vom letzten Parkplatz weiterfuhren, sahen wir noch wie ein Apollo-Fahrer einen CruiseAmerica küsste. Ärgerlich, ärgerlich...
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Das Video vom Bryce Canyon: ;D
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Da wir vom Bryce Canyon wieder ein Stückchen durch den Red Canyon fuhren, konnte ich noch einmal ein paar Videosequenzen drehen. ;D
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Vom Bryce Canyon machen wir noch einen kleinen Abstecher, bevor wir wieder auf die "normale" Route zum Zion kommen.
Wir wollen nach Panguitch, was übersetzt "big fish" (also großer Fisch) heißt.
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Überall im Ort lagen Decken herum, die sogenannten Quilts, dazu gibt es eine Geschichte:
Die ersten Siedler kam 1864 nach Panguitch und der erste Winter war sehr hart. Die Menschen hungerten. Sieben tapfere Siedler trotzten dem Wetter und brachen auf, um Mehl im 40 Meilen entfernten Parowan zu kaufen.
Jedoch war die Schneedecke so tief, dass sie bis zur Hüfte im Schnee versanken. Mit ihren Ochsenkarren war kein Weiterkommen mehr möglich.
Als sie für ein Gebet auf einer Decke niederknieten, bemerkten sie, dass sie nicht mehr im Schnee versanken. So legten sie immer wieder eine Decke vor die andere, holten die vorherige wieder nach vorne und erreichten so Parawan.Dieses Ereignis wird heute noch jedes Jahr als Quilt Walk (Deckengang) im ganzen Ort gefeiert. Als wir jetzt da waren, sah man schon viele Decken im Ort vor den Häusern.
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Unser Besuch hier in Panguitch hatte jedoch einen anderen Grund:
Als wir vor etlichen Jahren hier waren, hatten sich Friedrich und meine "kleiner" Bruder Cowboy-Stiefel (und auch Hüte!) gekauft, die aber bei Friedrich so langsam auseinanderfallen nach ca. 15 Jahren.
Friedrich wollte diese eigentlich reklamieren. ;D
Leider fanden wir dieses Geschäft aber nicht mehr, obwohl Panguitch nur wenige Straßen hat.
Bild 1, 2 und 4 sind von 1996
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Aber die "Kneipe", in der wir damals saßen, gibt es noch, sogar mit denselben Besitzern. (Bild 1) ;D
Wir erzählten die Geschichte von damals und sie gab uns einen Tipp, wo wir neue Stiefel kaufen könnten. Außerdem erzählte sie uns auch die Geschichte der ersten Siedler von Panguitch, denn ich hatte nach den Decken gefargt, warum die überall zu sehen waren.
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Wir gingen nun zu dem empfohlenen Geschäft und trafen auf einen sehr netten alten Besitzer, der uns auch eine sehr traurige Schicksalsgeschichte erzählte, da seine Frau sehr krank ist.
Friedrich fand ein Paar neue Stiefel, super die Mission ist erfüllt! :,.) Weder Biberfett noch MINK Oil, das mein Bruder unbedingt haben wollte, gab es hier. Nun gut, ich hätte es eh nicht gekauft, das hätte Friedrich machen müssen.
Die Stiefel wurde gleich im Auto verstaut. (nicht angezogen, da mussten noch die alten herhalten!)
Wir machten noch einen Spaziergang durch den Ort, aber viel gibt es einfach nicht zusehen. Wenn wir nicht unbedingt auf früheren Spuren hätten wandeln wollen, dann würde ich sagen, so richtig lohnt sich ein Abstecher nicht.
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Nun fuhren wir weiter auf der SR9.
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Wir erreichen den Zion National Park.
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Diese Strecke ist der Hammer. Nachdem wir durch einen Naturtunnel gefahren sind, geht es die Berge hinauf und hinunter, oft sehr steil mit vielen Haarnadelkurven.
Der Tunnel ist nur für Fahrzeuge bis 2,39 m Breite und 3,39 m Höhe ohne Einschränkung befahrbar. Alle anderen Fahrzeuge wie Wohnwagen, Busse, Wohnmobile brauchen eine Begleitung, die natürlich nicht umsonst ist. Dafür wird jedoch der Verkehr angehalten, so dass beide Spuren benutzt werden können.
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Im Zion dürfen wir nicht mit unseren Autos fahren. Wir lassen es am Visitor Center stehen und fahren mit den kostenlosen Shuttle-Bussen.
An verschiedenen Haltstellen steigen wir aus und staunen über diese so schöne Landschaft. Der Zion ist ca. 600 km² groß und liegt auf einer Höhe von 1.100 m bis 2.600 m.
Wir sehen Maultierhirsche, Dickhornschafe und Streifenhörnchen. Pumas, Kojoten, Füchse und Klapperschlangen lassen sich jedoch nicht blicken. ~°
Irgendwann haben wir genug gesehen und fahren nach Springdale.
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Unser Hotel, das Majestic View Lodge in Springdale finden wir schnell. Es ist traumhaft gelegen, etwas außerhalb der Ortschaft.
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Mit der Wahl des Hotels sind wir mehr als zufrieden. Schaut Euch mal unseren Ausblick an! Das ist doch ein Traum!
Während wir den Blick von unserem Balkon genießen, lade ich schon mal die Fotos vom Tage herunter. Noch ist das Laptop ja heile.
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In dieser Anlage gibt es auch ein gutes Restaurant, leider gibt es kaum etwas für Vegetarier.
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So fahren wir die kurze Strecke nach Springdale mit dem offenen Wagen (endlich einmal!) und essen sehr lecker in einer Pizzaria. Danach geht es wieder zurück und wir lassen den Abend auf dem Balkon ausklingen.
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Am nächsten Tag mussten wir leider schon wieder Abschied nehmen...
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