Ich glaube, es können bis zu 15 Springer mitfliegen - bei mir sind es nur 3 - eine davon ein Mitglied des Clubs, die filmt.
Miami /Ft Lauderdale und Chicago USA
-
- Reisebericht
-
Heike -
18. August 2011 um 05:37
-
-
Ich bekomme herrliche Ausblicke auf das Land und das Wetter macht auch mit. Schnell geht es nach oben
Dann haben wir die Absprunghöhe erreicht. Die Springer machen sich fertig. Der Pilot deutet mir an, dass es anschließend steil nachunten gehen wird und drückt mir Kaugummi in die Hand. Na, das kann ja heiter werden - ich habe ohnehin immer ziemliche Probleme mit den Ohren, vor allem beim Landen im Flugzeug. Als nichts wie rein mit den Kaugummi in den Mund.
Und dann wird gesprungen -
Das geht so schnell - der Pilot zeigt mir, dass die Springer auf seiner Seite sind, aber ich sehe sie nicht mehr
Und dann geht es steil nach unten
-
Meine Ohren drohen auseinanderzuplatzen, aber es ist ein gigantisches Erlebnis
-
Das war ein tolles Erlebnis. Als Dritter fliegt nun noch Dan .... und dann geht es zurück nach Chicago.
Hier übrigens das schöne Autoschild von Illinois...
Auf dem Rückweg kommen wir noch an einem Cafe vorbei, in dessen Garten sich diese Ausstellungstücke befinden -
Hier findet sich dann auch mal wieder eines von den "kleinen" Fahrzeugen, mit denen in den USA so gefahren wird und von denen wir immer wieder beeindruckt sind, genauso wie von der Vielfalt und dem Ideenreichtum bei den Briefkästen
-
Sonnabend, 27.8.11
Für heute steht ein weiterer Programmpunkt an, den wir uns gewünscht hatten: Wir wollten gerne an eine Stelle am Michiganlake außerhalb Chicago. Und wen wundert es noch, da gibt es eine Stelle im Bundesstaat Michigan, wo wir auch noch Verwandte haben.... Also wurde ein Besuch bei ihnen organisiert. Sie sind erst nach dem 2. Weltkrieg mit ihren Familien in die USA ausgewandert.
Sie wohnen in einem prachtvollen Haus mit schönem Garten ... und wir werden ziemlich schnell wieder ins Auto für eine Rundfahrt in einen Nachbarort verfrachtet, nämlich zur City of St. Joseph, Michigan. -
Hier kommen übrigens die "Whirlpool" Haushaltsgeräte her.
Der Ort liegt direkt am Michigan Lake und uns wird erzählt, dass sich früher hier viele Deutschstämmige ansiedelten. Der Ort ist beschaulich, hat viele kleine nette ältere Häuser und jedes Jahr eine Kunstaktion - diesmal stehen überall interessante Tiere herum.... -
Besonders gut gefällt mir diese Kuh - das sieht man doch, dass man nichts wegzuwerfen braucht - alles kann zum Kunstwerk werden
-
An einem AUssichtspunkt erhaschen wir einen Blick auf den See - leider sind die Bäume am Ufer so hoch, das es wirklich nur ein kleiner Blick ist.....
Hier seht Ihr das Fahrzeug, mit dem wir heute unterwegs sind
Danach geht es erst einmal zurück zum Haus der Verwandten und zum Mittagsessen. Uns zu Ehren gab es ein typisches Erntedankessen- Turkey- Sehr lecker. -
Nach dem Essen fährt Siegfried uns zum Michigan Lake an einen Strand, mit einer großen Düne. Noch habe ich nicht herausgefunden, wie diese Gegend genau heißt. Es gibt zahlreiche große Sanddünen am Michigan Lake - einige sind allerdings weit vom See entfernt, so dass man diesen, auf der Düne stehend, gar nicht sieht. Anders bei dieser.
Man sollte meinen, dass wir nach der Namibiareise Dünen klettern gewohnt sind, aber nicht in der Mittagshitze und mit vollem Turkeybauch - ich war ganz schön ko bis ich oben war -
Aber dann ist es geschafft - Nun heißt es hinsetzten und verschnauben
Runter geht es besser und schneller.
Am Strand ist mächtig was los. Okke und ich haben die Badesachen dabei und springen rasch in den Michigan Lake - Herrlich! Ich denke, das Wasser hatte so 23 Grad, nicht soviel wie in Florida, aber doch angenehm.
Dann geht es zurück zum Haus, wo es jetzt leckeren Erdbeerkuchen gibt und noch eine Runde geklönt wird.
Dann tauschen wir Adressen aus und schließlich geht es zurück Richtung Chicago. -
Sonntag, 28.8.11
Heute steht ein besondere Programmpunkt an: Der Sohn der Cousine meiner Mutter ist in der Nähe von Chicago, einem Vorort, Pastor in einer lutherischen Gemeinde, die auch mal von Deutschen gegründet wurde und da die Familie christlich ist heißt dies, es geht in die Kirche.
Angeschlossen ist ein Kindergarten und eine Schule, und durch die werden wir zunächst geführt. -
Wir werfen einen Blick in das Zimmer des Pastors und haben dann noch vor dem Gottedienst Zeit, uns Schul- und Kirchgebäude auch von außen anzusehen. William Geis ist mein Cousin 2. Grades
-
Auf dem Parkplatz entdecken wir diesen tollen Oldimer....
Der Gottesdienst ist erheblich lebendiger als ich ihn von deutschen Kirchen kenne, die ich allerdings selten aufsuche. Die Gemeinde wird in einem ständigen Dialog gehalten. Mittendrin werden alle Kinder nach vorne geholt und es gibt etwas speziell für die Kinder, während die Erwachsenen zuhören. Neue Gemeindemitglieder werden offiziell vorgestellt und begrüßt. Und dann wird gesammelt - Umschläge mit dem finanziellen Beitrag zur Gemeinde. Es war schon ganz interessant. -
Anschließend sind wir in ein italienisches Restaurant gegangen - hier mein leckeres Essen... und Okke bekam für sein Steak ein ganz besonderes Messer
Und dann ging es noch in das Alterheim, wo die 105jährige Tante lebt. Festzustellen ist, dass solche Heime in den USA genauso sind wie bei uns... gruselig...
Aber das Erlebnis mit Tante Lucie war schon besonders. Ich habe noch nie zuvor einen so alten Menschen gesehen. Natürlich ist sie ganz schön zusammengeschrumpft - Augen undOhren wollen nicht mehr recht - aber der Kopf ist noch ziemlich gut da. Und sie hat sogar einen Sturz überlebt, bei dem sie sich das Handgelenk gebrochen hat. Unglaublich -
Montag, 29.8.
Ja, nun geht unsere Reise zu Ende und der letzte Tag bricht an.Viel Programm steht heute nicht mehr an.
Da unsere Gastgeber morgen zu ihrer Tochter fahren, müssen noch die Tomaten geerntet und eingefroren werden.
Wir dürfen einen Blick ins Haus von Normans Tochter werfen, das mir sehr gut gefällt, weil im Erdgeschoß die Küche im Zentraum und zum Essebereich und Wohnbereich, der sehr hoch ist, offen ist. Die Kinderzimmer sind dann auf einer Zwischenebene und auf einer weiteren Ebene der Elternschlafbereich -
Dann sind wir noch in die FIrma der Hausbesitzer gefahren - Partytime - Hier kann man Kindergeburtstage feiern - Es gibt so nette Sachen wie Hüpfburgen und kleine Eisenbahnen, Minigolf, dustere Gänge für Laserschwertkämpfe, eine Rodeo und zahlreiche, ständig ratternd und knatternde Spielautomaten für Kinder, die ein Höllenlärm verbreiten. Gerade war nichts los - wenn hier aber 8 Kindergruppen gleichzeitig feiern, möchte ich mich hier nicht aufhalten Der Betrieb soll mittlerweile ganz gut laufen.
-
Mit uns gekommen ist Rebecca, die jüngste Enkelin des Cousins meiner Mutter Norman, mit dem wir zum skydiving waren. Die hat es faustdick hinter den Ohren und ist ein wahrer Wirbelwind - aber sie hat mich dann ins Herz geschlossen. Ich tobe mit ihr durch die große Hüpfburg und rusche dabei durch die Gänge, dass ich mir das ganze Knie aufschlürfe.... ich glaube, das hatte ich das letzte Mal vor 40 Jahren
Abends lernen wir noch einen weiteren Schwung Familienmitglieder kennen...
Und mit diesen letzten Bildern verabschiede ich mich von der USA -Reise, dies diesmal ein ganz anderer Urlaub war und viel Spaß gemacht hat. Am nächsten Tag geht es zurück nach Deutschland. -
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!