Ich glaube wir haben nicht mehr als 8 oder 10 Grad und es weht ein fieser kalter Wind. Die Brücke ist ca. 30 m hoch... meinen wir gelesen zu haben.
Norwegen - Unterwegs per Flugzeug mit dem Rundflugticket von Wideroe
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- Reisebericht
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Heike -
17. Juni 2012 um 12:11
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Wir stehen mindestens eine halbe Stunde auf der Brücke und erfreue uns der immer wechselnden Ansichten, die einzig durch das Auftauchen und Fernbleiben der Sonne bewirkt werden. Dann laufen wir zurück die Brücke herunter und zum Flughafen. Der liegt ganz dicht am Ort und wir finden, dass er Taxenpreis eigentlich eine Unverrschämtheit war - wir haben pro Person 50 Kronenbezahlt `- geteilt durch 7,3, also ca. 7 Euro. Okke fotografiert zwei Maschinen, die abfliegen, und dann laufen wir zu Fuß, an der Kirche vorbei, in den Ort zurück, um etwas zu essen zu suchen. Wir kommen zu einem Pizza und Kebab Laden und versuchen unser Glück: 170 Kronen für Kebab mit Pommes - nein Danke, wir verlassen das Restaurant wieder. In einem Supermarkt entdecke ich ganze gegrillte Hähnchen für 39 Kronen und kaufe drei Stück, die wir im Hotel essen - dort gibt es einen gemütlichen Aufenthaltsbereich mit Küche. Die sind so groß, dass wir gar nicht alles aufbekommen und den Rest für abends einpacken
Es ist mittlerweile 16 Uhr und das Schiff der Hurtiglinie kommt -
Wir schauen uns das Anlegemannöver und das Ausladen an. Das ist interessant
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Jans Traum ist es ja immer schon gewesen mal mit der Hurtigroute zu fahren, jetzt will er wenigstens mal auf der Gangway stehen.
Wir haben dann genug und holen unsere Taschen aus dem Hotel. Mit der Taxe geht es jetzt zum Flughafen, diesmal für nur 88 Kronen.
Die Zeit, bis das FLugzeug kommt, verbringen wir mit Ratespielen aus Okkes Handy, so geht sie schnell vorbei.
Diesmal kommt der Flieger pünktlich. -
Wir fliegen in zwei Teilstücken mit einer Zwischenlandung nach Bodö. Da im FLieger bereits Passagiere saßen, habe ich auf dem ersten Stück keinen Fensterplatz. Deshalb folgen hier noch Bilder von Okke -- denn auf diesem Stück hatten wir noch tolle SIcht und schöne Aussichten
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Beim Zwischenstopp wurde as FLugzeug fast leer und fühlte sich hinterher auch kaum. Da bin ich nach ganz hinten und hätte fotografieren können, wenn da nicht wieder die WOlken gekommen wären, die ziemlich niedrig hingen, so dass erst kurz vor Ankunft in Bodö wieder was zu sehen war.
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Wir haben ein sehr schönes Zimmer im 5. Stock des Bodö Hotells, von dem wir eigentlich nicht viel haben, denn morgen fliegen wir über die Lofoten und nach Narvik und kommen auch erst um 20 Uhr zurück. Übrigens hier geht das nächste Mal erst amm 10, Juli die Sonne wieder unter....
Um mich herum schnarcht es schon, deshalb mache ich jetzt auch Schluss -
Donnerstag, 21.6.12
Heute steht der Tagesausflug auf die Lofoten und nach Narvik an. Das bedeutet um 6 Uhr aufstehen. Zum Glück konnten wir gestern schon die Bordkarten ausdrucken, so dass wir nicht zu früh am Flughafen sein müssen. Und zum Glück gibt es bereits um 6.30 Frühstück im Hotel, das im Preis inbegriffen ist. Das können wir heute noch nutzen, morgen leider nicht mehr.
Mit dem Taxi geht es dann zum Flughafen. Für die kurze Strecke zahlen wir diesmal 120 Kronen.
Dann warten wir darauf, dass es los geht. In der Karte kann man die Strecke verfolgen – es ist die Blaue: Bodö-Leknes-Svolvaer-BodöMan beachte die Wettervorhersage auf der Anzeigetafel...
Mittlerweile kennen wir die Abläufe bei Ein- und Aussteigervorgang gut. Dazu gehört auch, das der Propeller, neben dem ausgestiegen wird, immer festgebunden wird während des AUssteigevorganges, damit kein Passagier ihn an den Kopf bekommt, sollte er sich durch Wind drehen -
Leider blieb unsere Hoffnung Hoffnung und das Wetter ließ ei diesem Flug uns in Stich. Hinter Bodö zog es zu und erst als wir schon im Landeanflug auf Rost waren konnte man diese erste Lofote sehen...
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Rost liegt am südlichsten Ende der Lofoten – das o muss einen Strich bekommen, aber ich finde die entsprechende Taste nicht. Rost ist nicht mit den anderen Lofoteninseln durch Straßen verbunden. Und was wir so sehen, sieht doch recht flach und karg aus.
Hier sieht man noch einmal wie die Probeller festgebunden werden und, als sie bereits gelöst waren, wie dann per Hand der Propeller für einen Nachzügler festgehalten wurde. Übrigens findet man hier viele Frauen die auch auf dem Vorfeld arbeiten.
Okke nutzt die Pause für einen Klönschnak mit den Piloten -
Dann fliegen wir weiter nach Leknes, auf den Lofoten. Die Lofoten bestehen aus rund 80 Inseln und liegen 100-300 km nördlich des Polarkreises.
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Die Lofoten sind geprägt vom Fischfang - und ich glaube viel mehr gibt es hier auch nicht. Aber landschaftlich sind sie beeindruckend. Besonders bei Sonne, die uns leider verwehrt bleibt
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In Leknes müssen wir das Flugzeug verlassen. Erst knapp 2 Stunden später geht es weiter nach Svolvaer, ein weiterer Lofotenort. Beim Flughafen Leknse ist absolut nichts, wo es sich lohnen würde hinzugehen und Geld für ein Taxi, um in der kurzen Zeit bei diesem Wetter noch schnell in den Ort zu fahren ist uns auch zu schaden. So bleiben wir in der Wartehalle und Jan führt in interessantes Gespräch mit einer Deutschen, die dort alte Menschen betreut, und jetzt mit einer alten Dame nach Bodö zum Augenarzt fährt, weil es dort vor Ort keinen Augenarzt gibt…. nur alle drei Monate kommt einer auf die Lofoten. Routineuntersuchungen kann man da vorplanen, nicht aber akute Probleme… da hilft dann nur der Flug nach Bodö- Da bin ich doch froh in HH zu leben-
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Die Flughäfen sind immer winzig und genauso auch die Einrichtungen für die Abfertigung. So richtige Schalter gibt es eigentlich nicht. Die großen Gepäckstücke werden dort durchleuchtet, wo auch das Handgepäck durchleuchtet wird und in der Regel stellt man seine Tasche dort selber rauf und erst nach dem Band wird sie eingesammelt. Auch die Bordkarte wird dort gescannt. Hier sieht man mal so eine "Einsteigestation"
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Dann geht es weiter nach Svolvaer. Wieder stören dicke Wolken die Sicht.
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Das Flugzeug, das und nach Svolvaer bringt, fliegt weiter nach Bodö – aber wir müssen aussteigen, da dieses Strecke zu dieser Zeit nicht für uns zu buchen war. Stattdessen können wir erst um 13.27 Uhr zurück nach Bodö fliegen. Also heißt es wieder rund zwei Stunden zu nutzen – draußen ist es immer noch nass und sehr frisch. Und der Ort auch nicht gut erreichbar. So laufen wir ein bisschen in der unmittelbaren Umgebung vom Flughafen herum und machen diese Bilder für ein bisschen Lofotenfeeling.
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Auch hier weht ein frischer Wind und nach einiger Zeit ziehen wir uns doch ins FLughafengebäude wieder zurück. Ich habe das Buch von Hakan Nesser "Die Perspektive des Gärtners" mit - und das nähert sich dem Ende
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Und schließlich geht es zurück nach Bodö. Dort scheint jetzt die Sonne, aber das geht ja gar nicht… darum fliegen wir noch einmal nach Narvik, wo, wie man hier sehen kann, Regen angesagt ist bei 7 Grad. Entsprechend wenig Sicht haben wir dann auch. Gemütlich ist es in Narvik nicht
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Wir kommen um 15.40 Uhr an und fliegen um 20 Uhr wieder weg- Zeit genug um nach Narvik hereinzulaufen. Vom Flughafen aus sind das laut Angabe 2 km, wobei man zunächst die Straße den Berg hinauflaufen muss. Wir brauchen eine 3/4 Stunde dafür in der Nässe. Dann essen wir in einem Kebab Laden eine große Portion Pommes mit Kebab und Salat für 110 Kronen.
Narvik liegt nördlich des Polarkreises. Laut Wikepedia liegt die Jahresdurchschnittstemperatur bei 3,7 Grad, dann sind wir mit 7 heute ja wirklich im Sommer. In Narvik wurde und wird Erz verschifft und deshalb wurde es von den Deutschen im Krieg plattgemacht. Beim Aufbau hat man dann wohl nicht daran gedacht, was schön aussieht…Jan geht eine Stunde ins Kriegsmuseum, Okke und ich versuchen die Zeit herumzuschlagen, was echt schwerfällt bei diesem nasskalten Wetter.... Wir stoßen aber auch auf etliche Mahndenkmale zum Thema Krieg, wie dieses mit dem Hinweis auf Hiroshima und einem Stein, der von dort stammen soll
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Dann geht es zurück nach Bodö... wir sind ziemlich platt – ach eines muss ich noch erzählen: In Narvik gibt es nur 3 Flüge am Tag zwischen Bodö und Narvik. Als wir von unserem Stadtrundgang zurückkommen, ist die Sicherheitskontrolle unbesetzt. Schließlich kommen zwei Mitarbeiter und nun wird der gesamte Bereich mit Spiegeln ausgekundschaftet, die Vorhänge abgetastet etc., ob nicht irgendwo etwas während der Abwesenheit der Mitarbeiter dort deponiert worden ist…. Irgendwie kommt einem das schon angesichts dieses kleinen Flughafens mit dem sehr überschaubaren Passagierverkehr lustig vor
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