Der Blick von oben ist traumhaft
Norwegen - Unterwegs per Flugzeug mit dem Rundflugticket von Wideroe
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- Reisebericht
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Heike -
17. Juni 2012 um 12:11
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Auf Bild 1 sieht man die rote Kirche, die unmittelbar bei unserem Hotel liegt - also ist unser Hotel rechtss davon
Mehr Bilder von Bergen an diesem Tag findet man hier:
http://www.petra-kaiser.de/smf/index.php?…icseen#msg72477 -
Als kleinen Auszug von dem Bericht hier 4 Bilder von Bryggen vom heutigen Tag - alles weitere findet man im Sonderbericht
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Okke und Jan sind während meines Rundganges mal wieder durch die Gegend geflogen.... hierrüber wird dann vielleicht am Ende noch einmal ergänzend berichtet.
Donnerstag 28.6.12
Es wird keinen verwundern wenn ich nun mitteile, dass wir wieder so früh aufstehen. Diesmal geht es um 5 Uhr aus den Betten und gegen 5.40 Uhr sind wir zum Flughafenbus unterwegs. Wir haben immerhin Glück, dass die Frühstücksbeutel vom Hotel gerade kommen, als wir das Hotel verlassen wollen, und wir so das Frühstück mit zum Flughafen nehmen können. Mein Flug anch Kristiansand geht um 7.40, Jan und Okke fliegen mal wieder einen Umweg über Oslo-Torp und Kopenhagen und kommen erst nach 18 Uhr in Kristiansand an -
Die Maschine ist nicht voll. Wetter und Sicht sind gut. Und überraschenderweise gibt es sogar ein Brötchen auf diesem Flug
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So komme ich also alleine in Kristiansand und dann auch noch ziemlich früh an. Ich eile nach der Ankunft schnell auf Clo und das Gepäck wurde so schnell ausgeladen, dass meine Tasche hinterher schon alleine und verlassen auf dem Gepäckband steht.
Vor dem Flughafengebäude steht ein leere Flughafenbus abfahrbereit, der mich dann als einzigen Passagier in die Stadt mitnimmt. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten und das Retourticket kostet 150 Kronen. Mit dem Taxi hätte eine Strecke 320 Kronen gekostet. Das Budgethotel liegt dicht am Fährtterminal, Bahnhof und Busbahnhof und sieht aus wie Baucontainer für eine Baustelle -
So stehe ich bereits nach 9 Uhr morgens vor einem verschlossenen Hotel. Draußen steht, dass die Rezeption erst um 15 Uhr besetzt ist. Mist, wohin jetzt mit dem Gepäck? Da öffnet sich die Tür und ein Gast kommt heraus. Ich nutzte die Gelegenheit und schlüpfe rein in einen Vorraum, in dem ein Ledersofa steht. Nun kann ich mich immerhin setzen - vorher schaue ich mich noch um, ob ich nicht jemanden finde, den ich danach fragen kann, ob ich das Gepäck irgenwo unterstellen kann. Aber niemand zu sehen. Allerdings steht da, dass der TV Raum ab 11 Uhr auf ist also müsste dann ja jemand kommen. Ich setze mich hin und nutze die Zeit um Bilder zu bearbeiten. Gegen 9.45 Uhr kommt dann jemand von dem Hotel - und ich habe Glück, unser Zimmer ist frei und ich kann gleich rein. Leider sind die Fotos von diesem Zimmer zu dunkel geworden... mal schauen, ob ich da zuhause noch was mit machen kann. Das Zimmer ist etwas größer als das in Göteburg und hat immerhin eine eigene Nasszelle. Es bbesitzt ein Doppelstockbett, unten ca. 120 cm breit, oben einfach, einen kelinen Tisch und einen Stuhl. Das Bettzeug bekommt man in die Hand gedrückt und muss seine Betten selberbeziehen. Und das Ganze für kostengünstige 105 Euro oder so... Ja, Norwegen ist schon was Besonderes.
Dafür gibt es immer Internet frei.
Die Sonne scheint, es wird warm im Zimmer und ich traue mich einen Rock anzuziehen. Nach einer Pause laufe ich los durch Kristiansand -
Kristiansand kenne ich bereits, denn von hieraus geht die Fähre rüber nach Dänemark. Vo0r 2 Jahren haben wir auch über Krristiansand Norwegen verlassen, damals war gerade ein Seglertreffen dort. Na ja, und was heißt kennen... mit dem Auto hat man einen viel kürzeren Eindruck als wenn man alles zu Fuß erlaufen muss. Eigentlich haben wir bisher immer nur den Fährhafen und die Einkaufsfußgängerzone gesehhen
Auch jetzt laufe ich zunächst die Fußgängerzone entlang, doch dann will ich neues sehen und komme nun zu einem noch größeren Wollladen als in Tromsö... Das Bild, was ihr hier seht, ist nur die eine Hälfte vom Laden.... Oh mein Gott, ich glaube ich bekomme einen echten Herzkasper - was für Farben und was für Wolle - alles, was jemand der handwerklich damit arbeitet, sich nur jemals im Leben vorstellen kann.... und nein, ich kaufe nichts! -
Dieses Bild von dem Ständer mit Strickgarn muss ich auch noch zeigen.... wahrscheinlich ist das so ein Gefühl wie bei Männern im Baumarkt....
Nun komme ich an einen kleinen Park, an dem auch die Kirche steht und in dem verschiedene Figuren stehen, auf denen völlig respektlos Möwen hocken -
In einem Supermarkt habe ich mir wieder so ein leckeres Kuchenteil gekauft - diesmal sieht es aus wie ein dicker Berliner und der Vanillepudding ist sichtbar. Ich suche also nach einem Pätzchen, wo cih das essen kann, aber hier bei der Kirche ist der Wind unangenehm. Kristiansand liegt eben am Meer, das merkt man
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Ich gelange erneut in die Fußgängerzone und gehe diese aber nun nicht in Richtung Fährhafen, wo das Hotel liegt, sondern in die andere Richtung und komme dort auch ans Wasser und zu einem Yachthafen. Trotz des auch hier frischen Windes erscheint mir dies der richtige Ort für einen Stopp und mein Kuchenteil...
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Ein Stück weiter ist diese kleine Festung.
Ich kehre jetzt dem Wasser den Rücken zu und komme in den Bereich der "alten Stadt" von Kristiansand. Diese ist geprägt durch die typischen weißen Holzhäuser, die hier -an der Küste viel zu finden sind - weiß ist die vorherschende Farbe, auch wenn es hiervon Ausnahmen gibt -
Die Farbe der Post ist hier übrigens nicht gelb sondern rot
Hier ein Postbote bei der Arbeit.
Die Pflege der Holzhäuser ist aufwendig, da müssen die Eigentümer auch schon mal selbst ran, egal wie schweißtreibend die Arbeit ist -
Blumen machen sich vor den weißen Häusern besonders gut
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Mir reicht es jetzt und ich laufe zurück zum Hotel. Kurz nach 18 Uhr bekomme ich eine SMS von Okke, dass sie jetzt im Flughafenbus sitzen und ich hole sie bei der Bushaltestelle abl Dabei schauen wir den Fahrplan für morgen früh an, wo wir um 8.55 Uhr weiterfliegen wollen nach Stavanger. Ach du Schreck - es gibt einenn Bus um 5.50 Uhr und dann erst um 7.50 Uhr - der eine ist zu früh, der andere zu spät. Aber wir haben bereits das Retourticket gekauft und ein Taxi würde 320 Kronen kosten - (zur Erinnerung, geteilt durch 7,3) - soviel Geld in Sand setzen für eine Stunde mehr Schlaf? Wir entscheiden uns für die Härtelösung: 5 Uhr aufstehen..... Heute ist das Spiel Deutschland gegen Italien und wir haben das erste Mal keinen Fernseher auf dem Zimmer. Aber es gibt einen TV-Raum... Jan schaut da, Okke und ich hören per Internet das unerfreuliche Ergebnis. Danach heißt es schnell einschlafen
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Freitag, 29.6.12
5 Uhr aufstehen und passend zu unserer Laune: Ja, da ist er wieder: er norwegische Regen.
Wir haben Glück - genau als wir zur Bushaltestelle laufen, die zum Glück dichtbei ist, regent es nicht. Kaum sitzen wir im Bus, prasselt es so. Genauso später am Flughafen wo wir uns nun erst einmal einen Kaffee gönnen. Und aktuell ist für Stavanger auch Regen angesagt.
Zunächst brodelt das Leben auf dem Flughafen. Nach zwei Abflügen nach Oslo ist plötzlich alles leer.
im Regen rennen wir zum Flugzeug. Erst über den Wolken sehen wir wieder blauen Himmel -
Doch je mehr wir uns Stavanger nähern, um so klarer wird das Wetter erfreulicherweise
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Und so gibt es einen wunderbaren Landeanflug in Stavanger
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Wir nächtigen im Park Inn by Radisson, etwa 10 Gehminuten vom Bahnhof und Busbahnhof entfernt, so dass man von dort aus gut alle wesentlichen Punkte erreichen kann. Dorthin geht es mit dem Flughafenbus, der zwei verschiedene Routen fährt. Prompt haben wir den falschen Bus erwischt und dort schon für 150 Kronen pro Person unser Retourticket erworben. Aber das war hier kein Problem. Der nette Busfahrer meint, wir sollen den nächsten Bus nehmen, der würde dieses Ticket akzeptieren und direkt vor unserem Hotel halten. So war es dann auch. Auch der Flughafen Stavanger liegt recht weit vom Ort entfernt und wir fahren ca. 20 Minuten.
Natürlich sind wir viel zu früh im Hotel und zum ersten Mal bekommen wir das Zimmer noch nicht, können aber das Gepäck dort lassen. Und so machen wir uns auf Richtung Ölmuseum, das wir unbedingt diesmal anschauen wollen. Es ist bedeckt, aber trocken. In der Nähe des Bahnhofes ist ein kleiner See und an diesem werden Möwen gefüttert. Dabei sehen wir diesen Vogel, den wir für eine Jungmöwe halten, der aber einen merkwürdig langen und gebogenen Schnabel hat, mit dem er aggressiv auf alle einhackt -
In Stavanger waren wir schon bei unserer Norwegenfahrt vor 2 Jahren, über die ich hier auch berichtet habe, allerdings nur um einen kurzen Eindruck zu bekommen. Damals hatten wir noch ein anderes Tagesziel zu erreichen.
Jetzt haben wir ausgiebig Zeit mehr von der Stadt zu sehen.
Zunächst laufen wir durch die Fußgängerzone, die wir schon vom letzten Besuch her kennen -
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