Kamut - das Korn der alten Ägypter
Es ist dreimal so groß wie Weizenkörner und ist mit dem Hartweizen verwandt. Kamut ist sehr eiweißreich, der Geschmack nussig-buttrig. Schon vor mehreren Tausend Jahren diente das Getreide vermutlich schon den alten Ägyptern als Brotgetreide. Es galt jahrelang als "verschollen" und wurde erst wieder nach dem 2. Weltkrieg entdeckt. Darüber sind einige Sagen im Umlauf.
Kamut heißt Seele der Erde und stammt tatsächlich aus der fruchtbaren Gegend zwischen Eufrath und Tigris. Da es Jahrtausende lang weder mit anderen Getreidesorten gekreuzt wurde noch irgendwie anders während der Zucht verändert wurde, ist Kamut ein vollkommen natürliches Lebensmittel.
Heute wird Kamut der Farmer Quinn, die sich diesen Namen als eingetragenes Warenzeichen schützen ließen, ausschließlich in biologischer Landschaft angebaut, so dass auch hier keine Veränderungen stattfinden.
Da dieser Urweizen ursprünglich in der Wüste beheimatet war, braucht Kamut zum Wachstum viel Trockenheit. Kamut enthält 40% mehr Eiweiß als normaler Weizen, auch der Anteil der ungesättigten Fettsäuren und des Vitamin E ist höher. Auch der Selengehalt ist auffallend hoch.
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Kamut - Grundrezept ganze Körner
Kamut mit der doppelten Menge an Wasser in rund 40 Minuten garen. Wenn die Körner über Nacht eingeweicht wurden, verkürzt sich die Kochzeit. Kamut serviert man so als Beilage an Stelle von Reis oder Kartoffeln, als Suppeneinlage, für Füllungen, Aufläufe oder auch im Salat.
Kamut - gekeimt
12 Stunden sollten die Körner eingweicht werden, dann in ein Sprossenglas oder ä. geben und zweimal täglich spülen. Schon 3-4 Tage später lassen sich die Kamutsprossen ernten. Geeingnet für Salate, Quark oder auch im Müsli
Backen mit Kamut
Das Mehl hat sehr gute Backeigenschaften. Es eignet sich zur Herstellung von süßen und herzhaften Backwaren und auch zur Herstellung von Nudeln ohne Ei. Die Körner lassen sich allerdings nicht in herkömmlichen Mühlen mahlen, da sie sehr hart sind. Daher sollte auf das schon fertig gemahlene Mehl zurückgegriffen werden.
Mehr Rezepte findet Ihr auf http://www.petra-kaiser.de in der Rubrik Getreiderezepte.