Live von unserer Weltreise 2013
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- Reisebericht
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Petra -
16. April 2013 um 21:12
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Nachdem ich den ganzen Tag nur wenig gegessen habe, schmeckte es am Abend dann besonders gut. <$§$
Morgen kommen wir in Port Vila (Hauptstadt von Vanuatu) auf der Insel Efate an. Ich bin gespannt, wie dort das Wetter sein wird. Wenn es gut ist, dann fahren wir ein wenig mit den vorbestellten Mopeds rum. Wehe, wenn nicht!
Viele Grüße
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Port Vila - Vanuatu
Als wir heute morgen aus dem Fenster schauten schien die Sonne, endlich kein Regen. Schon vor der geplanten Zeit sind wir in Port Vila angekommen. Port Vila ist die Hauptstadt von Vanuatu und liegt auf der Insel Efate, die drittgrößte des Landes. Vanuatu wurde 1980 unabhängig, voher hieß es Neue Hebriden. Insgesamt gehören rund 83 Inseln zum Staat Vanuatu, davon ca. 63 bewohnte, die sich auf ungefähr 450.000 km² im Südpazifik verteilen.
Als wir das Schiff verlassen, wie viele andere auch, stehen die Ni-Vanuatu, so nennt man die Bewohner Vanuatus, die fast ausschließlich Melanesier sind, schon mit ihren Klein-Bussen und Taxen und werben um die Gäste. Viele Verkaufszelte sind aufgebaut, hier kann man nach Herzenslust shoppen.
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Wir haben ja schon vor unserer Abreise Scooter bestellt und somit brauchen wir kein Taxi oder Bus. Die Strecke bis zum Vermieter wollen wir zu Fuß laufen, wir waren ja lange genug untätig auf dem Schiff.
Ein kleiner Erdrutsch hat einen Baum entwurzelt.
Wir treffen Niklas, der erstaunt ist, dass wir französisch sprechen. Ob wir auch in Deutschland mehrsprachig aufwachsen, fragt er. Hier in Vanuatu spricht man neben 115 "Eingeborenen-Sprachen", englisch, französisch und Bislama.
Friedrich hilft, einen Wagen anzuschieben, der sich in der Matsche festgefahren hat.
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Gegenüber vom Bonne Marché finden wir den Vermieter Go2Rent. Wir müssen unsere Internationalen Führerscheine vorzeigen und dann heißt es, wir bekommen einen Scooter. Nö, das war nicht abgemacht, denn Friedrich fährt nicht gerne bei mir hinten drauf mit.
Und plötzlich gibt es doch einen zweiten Scooter. Na ja, das sind beides alte Schinken und wir hoffen, dass sie durchhalten. Friedrichs Maschine bockt zwischendurch immer wieder. Egal, Hauptsache, wir können fahren.
Ein wenig irritiert uns, dass sie eine sehr hohe Summe (ca. 1.100 $) als Sicherheit einbehalten, aber es ist nur ein unterschriebener Abzug der Kreditkarte. Wir bekommen diesen zurück, wenn wir die Maschinen wieder heil abgeben haben. Dann soll es halt so sein.
Gerade als wir losfahren wollten, fängt es an zu regnen. Wir warten eine Weile ab und dann schwingen wir uns auf die Maschinen und düsen los.
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Efate ist eine grüne Insel mit viel Regenwald und wo viel wächst, da fällt auch viel Regen. Immer wieder ziehen dunkle Wolken ab und es prasselt nur so vom Himmel. Wir wissen aber, es sind immer nur kurze Schauer. Meine Jacke ist regenfest und somit ist es recht lustig, mal wieder kurz nass zu werden, denn meine Hose saugt das Wasser richtig schön auf.
Wir kommen an einer Stelle vorbei, wo wohl der letzte Tropensturm alle Bäume außer Palmen vernichtet hat. Tropenstürme kommen regelmäßig im Jahr vor. (Bild 3 + 4)
Für Sonja habe ich ein paar "mehr" Bäume aufgenommen.
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Immer wieder halten wir an. die Landschaft ist einfach schön, alles ist grün und es sind kaum noch Autos unterwegs. Ein paar überholen uns, drinnen sitzen Touristen.
Auch sie halten Immer wieder an und fragen, ob sie uns helfen können. Die Ni-Vanuatu sind super freundlich, wir grüßen alle mit einem Bonjour, sie winken und lachen zurück.
Man hat uns den Besuch der Blauen Lagune empfohlen. Der Eintritt kostet 500 VAT pro Person. Wir stellen die Maschinen ab und gehen zur Lagune, hier gefällt es uns.
Friedrich geht nur kurz ins Wasser. Wir beobachten, wie sich Kinder und Erwachsene mit einer Liane über das Wasser schwingen und dann in einem hohen Bogen hineinspringen.
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Wir fahren noch weiter in den Norden, es fängt wieder an zu regnen und der Himmel zieht sich in Fahrtrichtung zu. Das hat keinen Zweck, zumal wir auch wieder denselben
Weg zurückfahren müssen. Ich bin auch ein wenig unruhig, denn es ist schon 14 Uhr und um 16:30 müssen wir an Board sein, sonst fährt das Schiff ohne uns ab.
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