Reisebericht Normandie - Veules-les-Roses

  • Wir sind gerade noch eine Runde durchs Dorf spaziert und durften schon eine kleine Ausstellung mit tollen Bildern besichtigen (dort spielte eine Frau Klavier, war ne tolle Stimmung) dann haben wir schon ein bisschen in den Rosengarten geäugt und WUUUUNDERSCHÖNE ROSEN gesehen *freuspringjubel* Da kommt auf jeden Fall eine mit. Und am Strand spielt heute eine "Alt-Männer-Combo" oder wie man das nennt, mit Saxophon und Schlagzeug, Bass und Tuba, Klavier und so.... *swing* wir saßen vorhin bei SONNENSCHEIN ne ganze Weile am Meer, schauten den Wellen zu und hörten Musik... als vor uns ein kleines Boot strandete und der Mann sich sichtlich abmühte, das Ding an Land zu kriegen. Ich hab also Mattias gesagt, er solle doch mit mir runter gehen und ihm helfen. Mattias, freundlich wie er ist, murrte erst rum, latschte dann aber doch hinter mir her. Wir begrüßten den (alten) Mann und schoben an seinem Boot bis es an Land war. Er quatschte dann ein bisschen in gebrochenem DEUTSCH mit uns *kicher* und schüttelte uns die Hand und ebdankte sich, er war total ausdser Atem (wir hinterher auch)... Also die gute Tat des Tages haben wir brav erledigt, als Belohnung kommen wir morgen rasch und gut heim. ;)

  • Nachdem sich Veules les Roses gestern mit himmlischen Freudentränen verabschiedet hatte und wir eine wunderbar duftende Rose am Rosenfest ergattert hatten, machten wir uns auf den Heimweg quer durch Frankreich. Vorbei an Amiens, St. Quentin, Reims, Metz und schließlich Saarbrücken, Nürnberg, Passau und Linz kamen wir nach fast 14 Stunden total geschafft in Opponitz an. 2600 Kilometer und Finn hat fast durchgehend entweder geschlafen oder sich seine Barbapapa- DVD`s angeschaut. Mama hatte uns dafür einen DVD- Player geliehen den man an der Nackenstütze des Fahrers befestigen kann. Dieses Ding hat uns bestimmt das Leben gerettet. *schmunzel* DANKE MAMA!
    Was ich an dieser Stelle noch einmal betonen möchte: In ganz Frankreich musste man auf keiner Toilette etwas bezahlen. Kaum betraten wir deutschen Boden waren die Klos mit Drehtüren abgeriegelt und rein durfte nur wer bereit war zu zahlen. Außerdem haben wir uns in ganz Frankreich kein einziges Mal verfahren weil alles super ausgeschildert war. Kaum hatten wir die deutsche Grenze passiert gab es eine Umleitung, eine Baustelle, einen Schilderwald und Raser die uns links und rechts überholten (verfolgt von einem blinkenden und kreischenden Polizei-Auto) und wir haben uns verfahren, waren total genervt und gestresst und wussten: „Wir kommen wieder heimwärts“. *lach*
    Also wenn ich etwas weitergeben darf von meiner Reise nach Frankreich: Nehmt euch mal ein Beispiel an deren Gelassenheit, Fröhlichkeit und Langsamkeit. Es tut echt gut. Man fühlt sich so entspannt und leicht und man ist automatisch gut gelaunt, wenn jemand „Guten Tag Madame, wie geht es ihnen, danke schön, auf Wiedersehen, haben sie einen schönen Tag!“… sagt. Im Gegensatz zu der ersten Deutschen Raststätte bei der Mattias etwas zu trinken kaufte und der Kassier ihn weder anschaute noch grüßte oder sich bedankte. In Sachen Höflichkeit und guter Laune können wir uns auf jeden Fall einiges abschauen von den Franzosen.
    Zu Hause angekommen habe ich festgestellt, dass während meiner Abwesenheit mein Garten sein eigenes Rosenfest gefeiert hat! Mein Rosenbogen blüht wie verrückt, auch die weißen Rosen im unteren Garten blühen- leider hat es gestern Nacht gehagelt und das Meiste war kaputt- aber man konnte noch Reste erkennen. Meine Nachbarin hat derweil unsere Holzhütte verschönert, ich find das total süß. *kicher* (Sie hatte eine Ausstellung da drin, wir wussten natürlich davon).
    So und nun schlafen meine Jungs noch und ich bin schon am Koffer auspacken und werde nun die Geburtstagsfeier für meine Tochter vorbereiten, sie hatte gestern ihren 19. Geburtstag. Und Mattias und ich feiern heute unseren 6. Hochzeitstag nach (den hatten wir auch gestern) und zwar mit CIDRE!
    Mattias hat mir gestern ein riesengroßes Herz mitten auf den frisch gebauten Parkplatz vor unserer Ferienwohnung gemalt. Als er vom Meer zurück kam, sagte er: „Schau mal aus dem Fenster, fällt dir was auf?“ Und ich schaute runter uns musste lachen, weil das so witzig aussah zwischen den parkenden Autos… *kicher*
    HACH…… bin ich froh, dass ich wieder zu Hause bin. Heute Morgen zwitscherten die heimischen Vögel, der Bach rauschte an Stelle des Meeres und das Wetter ist ja hier genauso Sch§$%%& wie in Frankreich. *lach*
    Katze „Mau“ hat mich heute schon ausgiebig begrüßt und schläft jetzt zufrieden auf dem Sofa und Mama hat mir Brot, eine Melone und eine Geburtstagstorte vor die Tür gestellt als Willkommensgeschenk.

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