In der Nacht hatte es geregnet und so verschoben wir die eigentlich geplante Wanderung, weil es auch am Morgen nur grau in grau war.
Meine Tochter plante auch einen Ausflug und so um 9 Uhr schrieb ich ne SMS wie bei ihr das Wetter ist. Sonne und blauer Himmel kam zurück während wir immmer noch nur grau sahen.
Also dann, schnell zusammengepackt, umgezogen und los zu einer anderen Wanderung, die wir auch schon lange vorhatten. Nach 10 Minuten Fahrt wurde es schon immer heller und blau und die Sonne kam raus und der farbenprächtigste Tag begann.
1,5 Stunden fuhren wir fast aber dann waren wir am Parkplatz unseres Zielberges angekommen.
Na da gabs ja schon viele Bergsüchtige, so voll wie der schon war. Vor uns an der Standseilbahn Kassa sagte die junge Dame, sie sind Nebelflüchtlinge und das konnten wir gut verstehen.
Wir wollten auch rauf auf die Wurzeralm in Spital am Phyrn und so fuhren wir mit der nächsten Kabine los. 7 Minuten dauert die Fahrt von 88 auf 1400 m. Und die Ausblicke auf die bunte Waldlandschaft war schon herrlich.
Herbstwanderung
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Oben angekommen orientierten wir uns erst mal und beschlossen, als erstes den Bergsee zu erwandern. Ca. 45 Minuten Gehzeit, das war angenehm und locker zu schaffen.
Fröhlich marschierten wir los, durch verfärbte Lärchen und erfreuten uns an den herrlichen Berggipfeln ringsumher.
Herrlich duftete das Pech bzw. Baumharz, dass die Sonne noch zum Schmelzen brachte, weil es wirklich sehr warm war.
Unsere Jacken waren schon längst ausgezogen und kurzärmelig ging es flott dahin. -
Bald kam der Bergsee ins Blickfeld und wir setzten uns ein wenig abseits auf Felsen um zu rasten und die schöne Lage zu geniessen.
Es gab ein Gipfelkreuz obwohl dort kein Gipfel war, da hätten wir einige Stunden hochsteigen müssen und das war nicht unser Ziel.Die Wanderwege sind mit vielen Rätseln und Spiele für Kinder interessant gestaltet, so kann man sie immer weiter locken und das funktioniert ganz gut wie wir beobachten konnten.
Es gab z.b. Baumstümpfe, da mußte man erraten was für ein Baum das gewesen war und in Kästchen stand dann die Lösung und Beschreibung und Verwendungszweck der Früchte oder Zapfen.Disteln und Enzian sah man in rauhen Mengen ansonsten gab es kaum noch etwas Blühendes.
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Eigentlich wollten wir nun gemütlich zurückgehen aber dann gabs ne Abzweigung und wir lasen dass da ein rundweg ist und entschlossen uns, diesen zu gehen.
Der dauerte dann 2 Stunden und so waren wir insgesamt 3 Stunden unterwegs. Wir habens aber nicht bereut, denn die Landschaft war so schön und friedlich und warm und sonnig - einfach wunderschön!
Was ich bereut habe war dass ich keine Trinkflasche mitgenommen habe und am Rückweg kurz vorm Ziel echt Probleme bekam. In der Mitte des Rundwegs gab es zwar einen Brunnen und da hab ich 2 Schluck genommen aber das war viel zu wenig. -
Einige schöne Almhütten lagen vor uns aber alle geschlossen. Und immer wieder Infostände.
Man ging dann auf Stegen und Holzbrettern die mit Drahtnetzen überzogen waren, weils stellenweise sehr rutschig war da eben Moor und nass.
Es gab dann noch einen 2. kleinen See und dann ging es wieder bergauf retour zur Bergstation, die ich fast nicht mehr geschafft habe. Ich sas echt kämpfend im Schatten, schwindlig und total fix und fertig. Nach einiger Zeit ging es aber doch wieder besser und dann war auch schon die Labestation in Sicht. Nach Speis und Trank fuhren wir wieder retour und durch die bunte Landschaft auch wieder nach Hause aber auf einem anderen Weg.
Schön wars gewesen!ENDE
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Eine schöne Wanderung Maxi und Ihr hattet ja herrliches Wetter. Danke schön für die Bilder und den Bericht.
Viele Grüße
Petra >""§
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