Wir laufen ein Stück die Straße entlang, mit einem Begleiter
Am Bahnübergang sollen wir die Hauptstraße verlassen, wir sehen ihn schon.
Und hier eine typische Straßenszene - und nein, dies ist keine Einbahnstraße!
Wir sind froh, von der Hauptstraße wegzukommen
Sri Lanka 2015 - dem Winter entfliehen
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- Reisebericht
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Heike -
10. Februar 2015 um 17:47
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Nun marschieren wir einen schmalen Weg hinein ins Hinterland entlang
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Rechts und links vom Weg Mangroven, Sumpflandschaften, Seen, und durchaus nette, gepflegte schöne Häuser. Wir laufen immer weiter und ich laufe direkt auf den größten Fettnapf hin, in den ich treten werde....
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Man sollte bei der HItze seinen Verstand nicht ausschalten - Ziel unseres Ganges war ja eine Tempelanlage. Unsere Pensionsinhaber hatten gemeint, diese sei es wert angesehen zu werden. Irgendwie hatte ich dann darüber nicht weiter nachgedacht und eher mit so etwas gerechnet, wie wir schon auf unserem Gang die Straße entlang gesehen hatten. Und unsere Pensionsinhaber haben auch nicht zuende gedacht, sonst hätten sie mir, als gläubige Buddhisten, einen Hinweis gegeben.
Wir erreichten also schließlich die Tempenanlage und waren erstaunt über die Größe des Komplexes. Wir betraten das Gelände und schon machten wir den ersten Fehler - bereits direkt hinter dem Tor auf dem Zuweg sind die Schuhe auszuziehen. Auf dem Platz auf der Mauer saßen lauter alte Damen, die mich darauf aufmerksam machten. Ok, kein Problem. Das Problem kam dann. Ich hatte nämlich den leichten Strandrock an - schwarz, und nicht gar zu lang. Und irgendetwas an diesem Rock stimmte nun gar nicht. Es dauerte ein Weile, bis ich es begriff.... da schimmerten nämlich meine Beine durch. Absolutes tabu in der Tempelanlage. Oh, das war mir sehr peinlich, denn ich nehme immer sehr Rücksicht auf so etwas. Die alten Damen versuchten es noch zu retten, indem sie mir ein Küchenhandtuch vorne mit Heftklammern anhefteten - für hinten hatten sie allerdings nichts mehr... einige meinten nun, so ginge es, andere aber meinte, nein, so könne ich dort nicht rumlaufen. -
Wenn Blicke töten könnte, wäre ich vermutlich tot umgefallen.Schnell machte ich drei Fotos, dann gab ich das Tuch zurück und verließ den Ort
Hier seht ihr übrigens den Stein des Anstoßes -
Mittlerweile näherte es sich dem SOnnenuntergang und damit der Mückeninvasion - hier in dem Feuchtgebiet also höchste Zeit zu verschwinden.
Zügigen Schrittes ging es zurück.
Noch ist der Bahnübergang nicht zu sehen, da hören wir es tuten - ein Zug kommt. Den will ich haben, ich renne los. Die Schranke ist noch auf und jetzt erkennen wir, dass das ältliche Männchen, das schon vorhin dort neben der Schranke saß, der Schrankenwörter ist, der nun die Schranke schließen will. Okke ist auch schon auf meiner Seite, aber Jan schafft es nicht so gut. Aber der Wärter winkte und - der Zug ist schon zu sehen - nun kommt auch Jan über den Übergang gerannt -
Und schon ist der Zug vorbei und der Schrankenwärter kehrt auf seinen Platz an den Schienen zurück
Nun ist es auch nicht mehr lang bis zum Abendessen - und so sehen unsere Lobster am Abend aus
Heute wollen wir mit dem Sohn/Schwiegersohn unserer Herbergsleute auch besprechen, was für eine Rundfahrt wir mit ihm machen wollen, deshalb ist er am Abend gekommen. Er besteht darauf von uns ein Foto zu machen -
Und dann bekommen wir noch Besuch von diesem Exemplar - was ist es?
Nach dem Essen entscheiden wir uns für folgende Tour: Donnerstag nach dem Frühstück geht es los - wir fahren die Küste weiter entlang Richtung Süden, schauen uns Galle an, die Stelzenfischer, irgendein blasendes Loch und was weiß ich. Es geht dann bis dicht an den Yale Nationalpark. Dort übernachten wir. Freitag morgen geht es um 5.30 los in den Park mit einem Jeep, ca. 4Stunden... Ca. 12- 12.30 fahren wir dann weiter in die Berge hinauf und durch die Teeplantagen,an Wasserfällen vorbei bis Nuwara Eliya -
Mittwoch und unser letzter Tag hier am Strand.
Nach dem Frühstück fahren Jan und ich mit dem Bus für jeweils 15 Rupien nach Ambalangoda.
Eigentlich wollte ich hier noch einmal in das große Maskenmuseum, aber wir haben den Reiseführer vergessen mitzunehmen und keine Chance ohne es in diesem quirligen lauten Ort zu finden -
Wir kommen an einem kleinen Supermarkt vorbei, und schauen mal nach, was es da so gibt. Die Auswahl ist überschauber. Die meisten Frauen kaufen losen Reis und Linsen. An der Kasse dauert es ewig, da die Kassiererin in Zeitlupe arbeitet
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Wir gehen weiter Richtung Meer. 1981 lebten hier die Menschen noch direkt am Strand in sehr primitiven Hütten, eher Verschlägen. Das wird heute nicht mehr so sein. Wir sehen das Wasser, und wir sehen auch, dass es hier tatsächlich auch eine Müllabfuhr gibt
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Wir befinden uns in einer Sandbucht, die neben dem Hafen liegt. Hier finden sich viele kleine Fischerboote und ein toller Vogel
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Der Hafen ist kleiner als der von Hikkaduwa, die Schiffe wunderbar bemalt. Mehrere werden gerade entladen
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Hier seht ihr etwas vom Fang
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Uns reicht es - es ist wieder mörderisch heiß und die Gerüche bei dieser sind nicht ohne, so verlassen wir das Hafengelände. Dabei kommen wir nun an der Kontrollstation der very important Hafenbeamten vorbei - der guckt uns ganz verdutzt an - wo kommen die her - und sagt etwas, wir ignorieren ihn und gehen einfach weiter. HA HA! Wären wir dort beim Hinweg vorbeigekommen, hätten die uns bestimmt wieder abkassiert! So aber konnten sie wohl nichts machen
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Hinter dem Hafen kommen wir in eine Straße, wo auch Fisch verkauft wird. Dort liegen auch Fischabfälle, der Gestank ist unerträglich, ich muss fast würgen - schnell weg hier
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Da sind mir die Gemüse und Obststände doch lieber
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Nun brauchen wir noch ene Bank, da wir ja uns dafür entschieden haben, die nächsten Ausgaben weitestgehend in Rupien zu zahlen. Bei der ersten Bank klappt das Geldabholen nicht - da gibt es irgendein Limit. Die zweite hat kein Maestro, aber bei der dritten Bank klappt alles wie am Schnürchen.
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Ich bestehe noch darauf, nach einem Maskengeschäft zu suchen, und wir finden wirklich eines. Dort erstehe ich zwei kleine blaue Masken - Preisforderung für beide 4400 - ich handel runter auf 2500. Jetzt reicht es uns - mit dem Bus geht es zurück und dann heißt es nur noch BEACH
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Die nächsten vier Tage werden sicherlich interessant, aber anstrengend. ALso noch einmal SOnne und Meer genießen
Übrigens: Hier wird fast jeden Abend vom Strand Sand geklaut, und so entstehen vor den Zugängen riesige Löcher -
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