Und hier die Fotos von unserem ersten Lifekonzert, das wir direkt vom Schlafzimmerfenster aus miterlebt haben
Porto, Espinho und Umgebung
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- Reisebericht
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Heike -
16. September 2015 um 13:09
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Freitag:
Heute Kontrastprogramm - erst mal gemütlich frühstücken, gammeln und dann die Küsten entlang zu einer riesige Lagune.
Auf dem Weg dorthin sehen wir diese Kirche, die rundherum mit Kacheln verkleidet ist.
Daneben ein Friedhof mit Gebeinehäusern. Ich finde sie sehr fazinierend. Die meisten sind noch gepflegt - die Särge stehen in Regalen, meist offen, übereinander. Bilder erinnern an die Toten -
Auch an der Lagune sind die Fischerboote sehr bunt und zum Teil schön gestaltet. Hier werden Muscheln "gefangen"
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Am Ende der Lagune, am Meer, liegt die Praia de Sao Jacinto. Man meint, man wäre an der Nordseeküste in Dänemark
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Auf dem Rückweg sehen wir viele Fischerboote die ihre Muschelernte nach Hause bringen - das scheint mir auch eine schwere Arbeit zu sein
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Und mit diesen Bildern geht der heutige Tag zuende.
Wir fahren noch beim Supermarkt vorbei - heute gibt es Tunfisch und Garnelen mit Kartoffeln - sehr lecker. Ich habe entdeckt, dass es ja auch die Möglichkeit gibt im Herd zu grillen, den mit der Minipfanne kann man nicht wirklich etwas anfangen
Auch heute abend gibt es ab 22 Uhr wieder ein Konzert zu hören.
Sonnabend geht es um 7 Uhr aus dem Bett und um 8 Richtung Flughafen, denn dann gibt es noch einmal die Chance, die Maschine aus Angola zu fotografieren - und das Wetter ist diesmal gut -
Nachtrag: Lagunenbilder von Jan
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Bei den Muschelfischern haben wir übrigens auch viele Frauen mitarbeiten sehen. Die Säcke mit den Muscheln müssen extrem schwer sein - und die Frauen ordentliche Muckis haben
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Sonnabend:
Wer uns kennt weiß, Reisen zu Dritt endet immer auch an einer Landebahn_
Heute morgen also der 2. Versuch, die Air Angola mit gutem Licht zu fotografieren. Es war eine andere Maschine als am Mittwoch und Okke hat gute Fotos gemacht - ich nicht, daher gibt es von mir eine TAP
In der Nähe der Stelle, wo wir standen, blühten wunderbar diese Gräser -
Anschließend fahren wir an die Mündung des Douro auf der Seite von Porto
Eine Möwe stellt sich mir als Fotomodell zur Verfügung -
An der Mündung steht dieses interessante Denkmal - aber es ist mir einfach nicht gelunge herauszufinden, welche Geschichte dahintersteht.
Falls jemand von Euch mehr weiß, würde ich mich über eine Info freuen -
Jan hat von einer Kirche gelesen, die er anschauen möchte - gebaut von den Franziskaner Mönchen, haben diese, entgegen eigentlich dem, was man von ihnen erwartet, den Innenraum dermaßen mit Prunk ausgestattet, dass es wohl Beschwerden gab und die Kirche dann niemals für Gottesdienste benutzt worden ist. Und ich will ja noch ein wenig in den Gassen der Altstadt herumlaufen. Und die Straßenbahn wollen wir fotografieren - aber es gibt ein massives Problem: Keinen Parkplatz.
Der Verkehr ist schlimm - irgendwann finden wir ein Plätzchen für unser Auto
Immer wieder sieht man übrigens zwischen den Häusern Ruinen -
Es ist heute sehr heiß in der Sonne und ich habe unsere Sonnenhüte vergessen - Jan hat einen - in der Sonne laufen wird da anstrengend
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Nicht direkt am Fluss, sondern in den hinteren, schattigen Gassen, lässt es sich aushalten. Wir erreichen die Kirche, die St. Franziskuskirche. Von außen grau und unscheinbar.
Es kostet 3.50 Euro Eintritt, inklusive einem Museum, auf das wir heute aber keine Lust haben. Wir schauen uns die Kirche an - und die ist Innen der Hammer - leider Fotografierverbot...
Deshalb schaut bitte mal hier:
http://www.ordemsaofrancisco.pt/museu.php?PHPS…c6554510ea76ab6Wir haben eine Beschreibung in Deutsch erworben und da lese ich gerade, dass also anfänglich wohl doch Gottesdienste abgehalten worden sind, später dann nicht mehr.
Die Kirche lohnt auf jeden Fall sich anzuschauen.
Vom Muesumsbesuch werden wir vor allem auch abgehalten, weil gerade, als wir die Kirche verlassen, eine Straßenbahn in Sicht kommt - und da die nicht sehr oft fahren, stürzen wir uns auf diese zum Fotografieren
Und das richtige Foto bedarf natürlich auch eines richtigen Hintergrunds- also heißt es losrennen, um eine schöne Häuserfassade zu erreichen -
Das historische Zentrum von Porto ist UNESCO- Welterbe und wir überlegen, ob vielleicht deshalb immer wieder Häuser zerfallen, weil die Besitzer sich den Erhalt nach möglicherweise vorhandenen Vorgaben nicht leisten können
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Im Urlaub liebe ich Städte mit solchen Gassen, aber wohnen möchte ich dort nicht - es ist alles so eng und da überall Wäsche draußen vor den Fenster hängt, hat man richtig den Wäschegeruch in der Gasse
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Stadteindrücke
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Uns reicht es für heute, zumal die nächste Nacht kurz werden wird, und so fahren wir zurück nach Espinho. Allmählich schaffen wir den Weg mit immer weniger Verfahren
Da Okke bereits am Sonntag zurückfliegt, gibt es einen Port im Sonnenuntergang -
Um 22 Uhr gibt es wieder ein KOnzert ... sehr meldoisch und wir versuchen dabei schon mal eine erste Runde zu schlafen, da der Wecker um 4 Uhr klingeln wird. Um 0.00 Uhr geht das Feuerwerk los - das müssen wir anschauen. 20 Minuten - es ist bombastisch
Hier ein kurzer Eindruck -
Sonntag:
Heute heißt es: Um 4 Uhr aufstehen.
Okke fliegt bereits um 6.30 Uhr ab....
Das Wegbringen zum Flughafen klappt gut. Vor 6 Uhr sind wir zurück und haben die Gelegenheit, nun die Straßenbeleuchtung zum Fest der Senora einmal im Dunkeln zu fotografieren -
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