Als nächstes bringen wir die Waschmaschine weg. Die Frau hat Tränen in den Augen, als sie sieht, was wir ihr bringen. Natürlich haben wir auch einen großen Beutel Waschpulver gekauft. Erst gestern haben wir sie ja besucht und von ihrem Herzenswunsch erfahren.
Live aus Rumänien 2015
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- Reisebericht
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Petra -
28. November 2015 um 21:42
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Kati hat für uns gekocht, es gibt u. a. ein typisches rumänisches Gericht, nämlich Sarmale, es sind Krautwickel, mit Reis und Pilzen, Zwiebeln und Gemüse sowie Sauerkraut gefüllt. Dazu isst man entweder Polenta oder Brot. Ein Klecks saure Sahne gehört auch dazu. Es ist ein wirklich leckeres Essen.
Es ist der 1. Advent, wir zünden eine Kerze vom Adventskranz an, singen ein Adventslied (Wir sagen Euch an den lieben Advent) und erzählen ein Weilchen. Kati und Evi kennen das Lied natürlich nicht, aber es gefällt ihnen.
Jeden Abend fällt dann die Büroarbeit an, es muss geschrieben, gerechnet und vorbereitet werden. Die Bilder müssen ausgesucht, die "Buchführung" gemacht werden. Sponsoren wollen Dankesbriefe und Nachweise etc. Da geht dann der restliche Abend schnell vorbei.
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Die nächsten Besuche stehen an. Wir treffen uns mit einem weiteren Sozialarbeiter und zwar mit Marius Murariu. Wir treffen uns zunächst hier bei uns, denn es gibt einiges zu besprechen. Marius wird mit uns einige Familien besuchen, die er betreut. So erfährt Mechtild Gollnick von Hilfe für Kinder, was gerade nötig ist. Mal sind es Lebensmittel, mal sind es Medikamente, mal fehlt ein Bett, eine Matratze, Schuhe, oder der Strom kann nicht bezahlt werden. Manchmal fehlt ein Ofen, um die Wohnung zu heizen, manchmal ist kein Holz für das Feuer da. Hilfe für Kinder hilft, wo es nur geht.
Dann fahren wir zur ersten Familie. Sie wohnen ganz günstig in einem Haus, welches Roma gehört. Diese bauen auf demselben Grundstück ein neues Haus. Die Familie darf so lange zu günstigen Konditionen in dem alten Haus wohnen. Das Problem an der Geschichte ist, sie sind den Vermietern ziemlich ausgeliefert und im Frühjahr wird das Haus abgerissen.
Nun will die komplette Familie nach England gehen. Die Mutter war schon für ein paar Wochen dort und sie haben einen Antrag gestellt. Die Roma haben ihr in England Arbeit in Aussicht gestellt. Sie glauben so fest an das bessere Leben in England. Sie sind voller Hoffnung, dass sie es schaffen werden. Am 20. Januar werden sie von den englischen Behörden entweder eine Zusage oder eine Absage bekommen.
Wo soll die Familie im Frühjahr bleiben, wenn sie dann keine Unterkunft mehr haben? Die Hoffnung auf England macht sie euphorisch. Wir haben für die 5 Kinder Plüschtiere mitgebracht, ebenso gibt es eine große Tüte mit Lebensmitteln.
Als wir gehen, winken die Kinder hinter der Fensterscheibe.
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Die zweite Familie, die wir nun besuchen, ist eine junge Mutter mit 2 Kindern. Das Baby ist gerade 3 Monate alt und noch sehr zart, denn es kam als Frühchen auf die Welt. Wir unterstützen die Mutter mit der speziellen Nahrung, das Bettchen für den Bruder wurde auch von Hilfe für Kinder gekauft.
Sie leben in einer Zwei-Zimmer-Wohnung, die mit noch jemanden geteilt werden muss, da die Kosten sonst zu hoch sind. Die Frau, die bislang im anderen Zimmer wohnte, ist ausgezogen. Nun muss unbedingt jemand für das leerstehende Zimmer gesucht werden.
Bis vor kurzem war das Dach undicht und es gab einen Wasserschaden. Die Hausverwaltung hat das Dach repariert, aber nicht die sichtbaren Schäden an den Decken. Dafür fehlt natürlich das Geld.
Auch diese Mutter bekommt Lebensmittel von uns.
Fortsetzung folgt!
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Nun fahren wir zu einer Mutter, die mit 2 Kindern und ihrem Großvater in einem Raum lebt. Sie ist krank und kann nicht arbeiten. Der Großvater bekommt eine kleine Rente. Was für ein Glück für die Mutter.
Es gibt noch einen 2. Raum, aber der ist nicht beheizt. Hilfe für Kinder kauft einen Ofen, damit auch der 2. Raum nutzbar wird und nicht alle zusammen in einem Raum schlafen müssen.Wenn man in die Wohnung hineingeht, gibt es einen kleinen Vorbau, dieser ist nicht gut isoliert und sehr zugig. Hier befindet sich die Küche. Die Glasfront ist mit Alufolie abgehängt, das soll ein wenig schützen. Es gibt ein Waschbecken, aber keinen Boiler, das heißt in der Küche ist nur kaltes Wasser vorhanden.
Es wird mit der Hausbesitzerin geklärt, ob eine Isolierung angebracht werden darf. Ebenso soll die Familie einen Warmwasser-Boiler bekommen. Bisher hat die die Besitzerin noch nicht so richtig dafür ausgesprochen. Das wäre aber eine erhebliche Erleichterung für die Familie. Wenn diese Ausbauarbeiten gemacht werden, dann muss natürlich sicher gestellt sein, dass die Familie auch weiterhin in der Wohnung leben kann.
Wir lassen natürlich auch Lebensmittel und Süßigkeiten da.
Der Großvater ist schon 83 Jahre alt, aber noch sehr agil und rüstig. Er zeigt mir ein Bild aus früheren Zeiten. Dann kramt er ein kleines abgewetztes Fotoalbum hervor und zeigt mir die Bilder. Seine Frau ist schon vor vielen Jahren gestorben.
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Am Nachmittag stehen wieder zwei Besuche an.
Als erstes fahren wir zu Dean, der mit seiner Schwester Claudia und der Großmutter zusammenlebt.
Wir kennen Dean schon seit 2013 und haben einen Sponsor gefunden, der regelmäßig Geld für diese Familie spendet, unter anderem für den Kindergartenbeitrag, Medikamente und auch jetzt zu Weihnachten bekommt die Großmutter einen Geldbetrag, damit sich alle etwas Schönes davon kaufen können.Die Freude ist riesengroß. Alle haben sich in den letzten beiden Jahren so gut gemacht. Man sieht, sie sind richtig aufgeblüht. Für die Kinder haben wir noch ein paar Kleinigkeiten mitgebracht. Dean findet in dem Karton ein nettes Spielchen und ist damit fürs erste beschäftigt.
Es tut gut, wenn man Familien wiedertrifft und sieht, dass sich durch die Hilfe der Sponsoren etwas im Leben der Familie ändert. Dazu gehört Dean mit seiner Schwester und der Großmutter.
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Nun fahren wir nach Sanandrei, der Ort in dem früher überwiegend Deutsche lebten, liegt nur 12 Kilometer von Temesvar entfernt.
Wir besuchen eine Mutter, die dort mit ihrem schwerst behinderten Kind lebt. Ich war 2010 schon einmal dort. (siehe Bericht hier) Auch dieses Mal nimmt mich der Besuch mit. Die Mutter lebt ziemlich isoliert, denn die Nachbarn tuscheln. Sie traut sich kaum mehr aus dem Haus. Johanna ist mittlerweile 8 Jahre alt und lebt in einer anderen Welt. Sie bekommt nichts mit, kann nicht reden, nicht laufen, spürt keinen Schmerz, ein sehr trauriges Schicksal.Wir wollen der Mutter helfen, denn sie hat noch nicht einmal fließendes Wasser. Sie holt das Wasser draußen aus einem Brunnen, erwärmt es in einem Topf. Das möchten wir ändern. Wir wollen ihr helfen, ein Bad zu bauen. Das wäre eine große Erleichterung für sie. Auch hier lassen wir eine Tüte mit Lebensmittel da.
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Der 1. Dezember ist in Rumänien ein Nationalfeiertag, es wird die Wiedervereinigung von Rumänien gefeiert. Es gibt Paraden, die Parteien verteilen Fähnchen, es werden viele Veranstaltungen durchgeführt.
Wir hatten am Mittag eine Einladung und sind danach über den Weihnachstmarkt in Temesvar geschlendert.
Kati und Evi haben zwar die rumänische Staatsbürgerschaft, aber sie sind Ungarn und fühlen sich auch als Ungarn. Ebenso die Gastgeberin ist Ungarin. Daher ist es für sie ein trauriger Tag, wie sie mir erzählten.
Auch Temesvar gehörte früher zu Ungarn, wie das Banat und Siebenbürgen. Das ist auch der Grund, warum eben hier viele noch ungarisch sprechen.
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Es gibt viele kleine Buden auf dem Weihnachtsmarkt, ebenso eine "Fressmeile". Wie ich schon in den vergangenen Jahren festgestellt habe, werden hauptsächlich Fleisch- und Wurstwaren angeboten. Zweimal habe ich auch etwas Vegetarisches gesehen, aber in Temesvar wird nicht besonders viel angeboten.
Die Stimmung ist gut, es spielt ein Band auf der Bühne vor dem Nationaltheater und Opernhaus.
Die Kerzen, Blumen und Fotos erinnern an die schrecklich Brandkatastrophe in Bukarest am 30.10.2015 in einem Nachtclub. Viele Menschen sind dort umgekommen, weil die Sicherheitsbestimmungen nicht eingehalten wurden.
Auch wir lauschen ein wenig und wiegen uns im Takte. Dann gehen wir langsam zu unserem Auto zurück. In der Dunkelheit fahren wir nicht so gerne. Außerdem muss Topi noch Gassi geführt werden und es wartet jede Menge Schreibtischarbeit auf uns.
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Am 2. Dezember jährte sich der Todestag meines Vaters zum 11. Mal. Das ist der zweite Grund, weshalb ich immer um diese Jahreszeit nach Temesvar fliege. Auf seinen Wunsch hin wurde er in Temesvar beerdigt.
Bevor wir zum Friedhof fahren, besuchen wir noch einen Kindergarten am Rande der Stadt.
Jedes Kind bekommt zum Nikolaus von uns kleine Tüte mit Süßigkeiten.Wir schauen uns die Gruppen im Kindergarten an. Es gibt auch eine deutsche Gruppe. Die Kinder begrüßen uns in deutsch. Die Kindergärtnerin erzählt, dass sie noch gute deutsche Kinderbücher für Kinder im Alter von 3 - 6 Jahren gebrauchen kann. Da ich gerade bei mir zu Hause Bücher aussortiert habe, weiß ich, dass ich einige Bücher habe. Ich verspreche ihr, dass ich ein Paket fertig machen werde.
Zum Schluss schauen wir noch in die ungarische Gruppe und dann verabschieden wir uns.
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Nun fahren wir auf den Markt und kaufen Blumen ein. Übrigens ist Temesvar recht fortschrittlich. Man kann die Parkgebühren per Telefon bezahlen.
Von dort fahren wir zum Friedhof.
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Auf dem Rückweg vom Friedhof kaufen wir noch einmal in der Metro ein und erledigen noch ein paar Kleinigkeiten.
Dann wartet Topi schon auf uns. Er bekommt von mir einen großen Knochen, den er sofort genüßlich verspeist!
Nach dem Besuch einer Messe, die in rumänisch, ungarisch und teilweise in deutsch abgehalten wird, fahren wir noch einmal auf den Weihnachtsmarkt. Prima, da kann ich ein paar Stimmungsbilder schießen. Ich habe zwar nur ein Einbeinstativ mit, aber das reicht auch.
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Hier habe ich noch ein paar Bilder vom Weihnachtsmarkt. Ich werde in meinem Blog noch einen kleinen Bericht mit noch mehr Weihnachtsmarktbildern setzen. Der Link folgt noch!
Damit ist meine Zeit in Temesvar auch schon wieder vorbei. Ich habe viele traurige Dinge gesehen, Menschen, die in Armut leben, Kinder, die nicht genug zu essen hatten und frieren mussten. Nicht allen können wir helfen, aber wir versuchen, möglichst vielen zu helfen.
Daher geht mein Dank an die vielen Spender, die diese Arbeit unterstützt haben. Danke schön!
Am 3. Dezember bin ich dann wieder über München zurück nach Hannover geflogen.
Die nächste Reise nach Temesvar 2016 ist schon wieder fest in meinen Plänen.
Viele Grüße
Petra -
Von Hilfe für Kinder habe ich einen Dankesbrief bekommen, den ich gerne hier veröffentlichen möchte:
ZitatUnterstützung bedürftiger Familien, vor allem für Weihnachten:
Bei unseren Besuchen sind wir immer wieder Familien begegnet, die in bitterer Armut leben. Viele kommen mit ihrem sehr geringen Lohn oder ihrer Sozialhilfe kaum zurecht und haben nicht genug Geld z.B. für Lebensmittel, Kleidung für ihre Kinder, Arztkosten und Medikamente, für ihre Strom- und Gasrechnung oder größere Ausgaben. Ihre Lebenssituation ist bedrückend, weil sie ihre Armut aus eigener Kraft nicht überwinden können.
Diesmal haben wir Eure Spende vor allem für Folgendes verwendet:
Mechtild Gollnick 3.12.2015
„Hilfe für Kinder“
Temeswar / RumänienLiebe Petra!
Du hast mich – wie jedes Jahr - anlässlich des Todestages Deines Vaters in Temeswar besucht und dabei auch in ein Kinderheim, einen Kindergarten und zu bitter armen Familien begleitet.Auch in diesem Jahr hast Du viele Spenden gesammelt, teilweise von einigen Usern Deines Forums und teilweise als Provision von verkauften Amazon-Büchern; einen Teil hast Du auch selbst gespendet.
Es waren insgesamt 2.066,72 Euro! Das ist eine wunderbar große Summe, mit der Du und Deine User viele arme rumänische Kinder und Familien unterstützt habt, vor allem einige, die wir während Deines Besuchs persönlich getroffen haben.
Dafür danke ich Dir und allen Spendern ganz herzlich!
Sozialprojekt in Bencecu de Jos:
Seit etwa 5 Jahren berät und unterstützt der Sozialarbeiter Augustin Iuga zusammen mit seiner Frau und anderen ehrenamtlichen Helfern bitter arme Familien im abgelegenen Dorf Bencecu de Jos. Du, liebe Petra, hast dieses sehr gute Projekt mehrere Male besucht. Dank Spenden erhielten einige Familien Brunnen neben ihren Häusern, konnten ihre baufälligen Häuser konsolidieren, einen Raum oder ein kleines Haus neu bauen. Für Kinder richtete er eine Hausaufgabenhilfe ein; seitdem gehen sie regelmäßiger zur Schule und lernen besser. [/size] [size=1.35em]Vor 3 Jahren begann Herr Iuga, mit Spendenhilfe ein Sozialzentrum in der Dorfmitte zu bauen, das erfreulicherweise seit September fertig ist. Er nutzt es jetzt für die Hausaufgabenbetreuung, für Spielaktivitäten mit den Kindern und für Beratungsgespräche mit Eltern. Im Obergeschoss wurde ein kleines Kinderheim eingerichtet, in dem inzwischen 7 Kinder wohnen.Ihr habt benachteiligte Kinder in Bencecu de Jos, die dringend Hilfe benötigten, so unterstützt:
Ihr habt allen Heimkindern warme, feste Winterstiefel geschenkt.
Lernschwache Schulkinder werden bei ihren Hausaufgaben betreut. Dafür kommen ehrenamtliche Helfer/innen aus Temeswar, die einen Zuschuss zu ihren Benzinkosten erhielten.
Diese Schulkinder und Oberstufenschüler, die jeden Tag nach Temeswar zum Gymnasium fahren, werden dank Eurer Spende am Nikolaustag mit kleinen Tüten beschenkt und so für ihr Lernbemühen belohnt.Kindergartengebühren für den kleinen Dean:[
Dean ist 5 Jahre alt und glücklich, wenn er in den Kindergarten gehen kann. Er und seine Schwester Claudia wachsen bei ihrer Großmutter auf, die sehr wenig Sozialhilfe erhält und davon die Gebühren für den Kindergarten und die Kosten für die Mal- und Bastelsachen, die Dean im Kindergarten verbraucht, nicht aufbringen kann. Ich bin froh, dass eine Spenderin diese Kosten übernimmt und zusätzlich Geld für Weihnachtsgeschenke für die Großmutter und die beiden Kinder geschickt hat. Dieses Geldgeschenk hat Petra der Großmutter persönlich gebracht.[/size]
Nikolaustüten für arme Kindergartenkinder:
Seit einiger Zeit unterstütze ich einen Ganztagskindergarten in einem ärmeren Stadtrandviertel von Temeswar, den 60 Kinder regelmäßig besuchen. Leider haben die Eltern kein Geld für Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenke für ihre Kinder im Kindergarten. Am Nikolaustag beschenkt Ihr die Kinder mit schönen, kleinen Tüten mit Süßigkeiten; ein deutscher Kindergarten schickt Weihnachtspäckchenfür jedes Kind. Für viele Kinder werden das die einzigen Geschenke sein, die sie in der Weihnachtszeit bekommen. Ich danke Euch, dass Ihr diese armen Kinder am Nikolaustag beglückt!Lebensmittel für ein Tagesheim und für bedürftige Familien:
Das Tagesheim „For help“ kümmert sich nachmittags um etwa 15 Kinder aus sozial schwachen und verwahrlosten Familien. Sie erhalten ein warmes Mittagessen, Hilfe bei ihren Hausaufgaben und werden betreut, bis sie abends nach Hause gehen. Die Leiterin Claudia Radu möchte ihre Aktivitäten noch ausweiten, indem sie in einem Nachbarhaus, das Sponsoren für ihr Projekt gekauft haben, Räume einrichtet, wo einige Kinder dauerhaft wohnen können. [/size] [size=1.35em]Frau Radu berät und unterstützt außerdem einige sozial schwache Familien mit Kindern. Sie hat uns während Petra´s Besuch zu einigen Familien begleitet, denen wir eine Tüte Lebensmittel mitnehmen konnten. Diese Lebensmittel und viele für das Mittagessen der Kinder im Tagesheim habe ich von Euren Spenden gekauft.
Vielen Dank, dass Ihr einigen Familien geholfen habt, dass sie in der Weihnachtszeit leichter leben und ihre Kinder beschenken können, z.B.:
Familie S., die mit ihren 3 Kindern in einem abgelegenen Dorf wohnt und kaum Geld hat, weil der Vater keine Arbeit findet;
Familie R. mit 4 Kindern, die sich sehr plagen muss, weil der Vater als Hilfsarbeiter im Straßenbau nur wenig verdient; und
Frau T., die ihre beiden Kinder allein groß zieht. Da sie von ihrer geringen Sozialhilfe ihre letzte Stromrechnung nicht bezahlen konnte, erhielt sie eine Mahnung, dass ihr der Strom abgeschaltet würde, wenn sie nicht sofort bezahlt. Sie haben die arme Mutter und ihre beiden Kinder davor bewahrt, dass sie die Weihnachtszeit ohne Strom verbringen muss, d.h. ohne Licht und Heizung, ohne Kühlschrank, ohne Fernseher etc. Welch ein Geschenk, elektrischen Strom zu haben!Sonderhilfen für größere Ausgaben:
Frau G. lebt mit 4 Kindern sehr ärmlich und beengt in einem einzigen, winzigen Raum. Sponsoren haben das nötige Material bezahlt, so dass sie im Sommer beginnen konnte, einen zusätzlichen Raum zu bauen, um mehr Platz zu gewinnen. Die Außenmauern sind bald fertig, jetzt brauchte sie Geld für das Dachgebälk. Herzlichen Dank, dass Ihr einen Teil der Dachbalken bezahlt habt! So wird das Dach noch vor dem strengen Winter fertig.
Frau Czegledi betreut Tag und Nacht ihre 8-jährige, schwer behinderte Tochter. Sie hat bisher kein fließendes Wasser in ihrer Wohnung, sondern holt das Wasser aus einem Brunnen, erwärmt es auf dem Ofen und wäscht sich und ihr Kind in einer Waschschüssel. Ich möchte ihr jetzt ermöglichen, ein Badezimmer zu bauen und einzurichten, denn in ihrem schweren Leben sind ein Warmwasserboiler und eine Badewanne wahrlich kein Luxus. Ihr helft ihr mit Wand- und Bodenfliesen.Nochmals ganz herzlichen Dank für Eure große und wirksame Hilfe für viele bedürftige Kinder und Familien in Rumänien!
Ich wünsche Euch allen eine frohe Advents- und Weihnachtszeit und ein friedvolles und gesundes Neues Jahr.
Viele Grüße aus Rumänien
Mechtild GollnickKommentare können jetzt hier oder auch im Kommentar-Thread geschrieben werden.
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