Hier ein paar Bilder mit der GoPro.
Live von unserer Motorradtour nach Griechenland - 2016
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- Motorrad-Reisebericht
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Petra -
2. August 2016 um 17:24
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Bei Lamia gab es eine große Baustelle und zwar dort wo wir zur Autobahn Thessaloniki/Athen stoßen. 10 - 12 Polizisten regelten hier den Verkehr.
Wir fuhren höchstens 5 bis10 Minuten auf der Autobahn, mussten dafür aber 30 Cent löhnen. Leider gab es an dieser Zahlstelle keinen Menschen, der das Geld annahm, sondern man musste es passend haben und in einen Behälter schmeißen. Wir standen zurerst an der rechten Seite, aber da konnte man nicht bezahlen, daher musste wir rückwärts "fahren" und zu dem anderen Kassenhäuschen wechseln. Dort fuhr aber gerade ein PKW rückwärts raus, der dachte ganz sicher an der anderen Seite steht ein Mensch. Pech gehabt.
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Ab und zu vergaßen wir die GoPro bei den Stops auszuschalten und so machte sie lustig jede Minute weiter Fotos.
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Das Wetter war ideal, es war nicht zu heiß, allerdings kam recht viel Wind auf. Und na ja die vielen Kurven, ab Lamia ging es nur nur in Kurven hoch und runter, inklusive Serpentinen, Friedrich fand es cool, ich hatte irgendwann genug davon. Mit anderen Worten: Mein Bedarf war eigentlich gedeckt.
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Unsere Unterkunft liegt ca. 11 Kilometer von Delfi entfernt. Ich hatte dieses Mal einen Campingplatz - Chrissa Camping - ausgesucht, der auch Mobilhomes vermietet Das war eine gute Wahl. Wirklich toll gelegen!
Unsere Aussicht ist einfach schön und wir haben eine kleine Veranda, wo wir am Abend sitzen können.
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Hier lässt es sich gut aushalten, die ersten beiden Bilder sind auch von unserem Mobilhome aus gemacht. Den Pool werden wir morgen mal ausprobieren.
Das war´s für heute!
Viele Grüße
Petra -
Kabelbruch in Delphi
Der Tag fing so schön an. Wir frühstückten auf unserer Terrasse, es war windig und es gab ein paar Wolken.
Wir zogen uns leichte Motorradsachen an, denn heute wollten wir nicht weit fahren.Bis Delphi waren es gerade mal um die 10 Kilometer. Das neue Delfi ist sehr touristisch, Hotels, Gaststätten und Souvenirläden bestimmen das Bild.
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Wir wollten jedoch ins historische Delphi. Dieser Ort galt einst als Mittelpunkt der Welt und war für das Orakel berühmt.
Wir hätten es mal befragen sollen! Aber nein, wir schauten uns nur die alten Steine an und lasen Geschichten über die interessante Vergangenheit.
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Es war heiß, wir hatten kein Wasser mitgenommen und an den historischen Stätten gab es nichts zu kaufen. Daher beschlossen wir, dass wir eine Pause machen. Es war mittlerweile auch Mittagszeit und wir konnten eine Kleinigkeit zu essen vertragen.
Da Delfi sehr touristisch ist, beschlossen wir ins ca. 11 km entfernte Bergdorf Arachova zu fahren. Wir stellten unsere Motorräder ab und machten einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Dann kehrten wir in ein Café ein. Zu essen gab es nichts, aber wir bekamen etwas zu trinken. In der Nähe gab es eine Croissant-Bar und ich kaufte dort 2 Käseteigtaschen.
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So weit so gut. Wir waren gesättigt und zufrieden, noch...
Dann wollten wir die Rückfahrt nach Delphi antreten, aber meine Maschine sprang nicht an. oder genauer, sie sprang an, aber wenn man den Lenker bewegte, dann ging sie sofort aus. Nun war guter Rat teuer. Was tun, wir sind hier ziemlich weit ab vom Schuss, es ist Sonntag... was für ein Dilemma.
Friedrich zog an Kabelsträngen und siehe da, es kam Strom an, dann wieder nicht, dann wieder doch. Ja das sieht nach einem Kabelbruch aus. Wir überlegten, ob wir die Maschine so roillen lassen können, es ja fast nur bergab und ca. 3 km von hier war eine Tankstelle. (die aber geschlossen war, wie wir später feststellten.) Da es aber einige Serpentinen gab, war uns das alles viel zu gewagt.
Friedrich beschloss nun doch die Ummantelung des Kabelstranges aufzumachen, um zu schauen, ob es irgendwo eine Unterbrechung gab. Die Frage war nur, wo aufschneiden. Wir hatten ein Taschenmesser, eine Erste Hilfe Schere und einen Nagelschere.
Friedrich hatte den richtigen Riecher. :,.) Die Stelle, wo er den Kabelbruch vermutete, befand sich unterhalb des Lenkradschlosses, eine sehr ungünstige Stelle.
Ich durfte Friedrich nicht groß mit Fotos nerven, er hatte ein ganz anderes Problem. Daher sind die Fotos auch nicht gut geworden. Man sieht jedoch deutlich, wo der Kontakt vom roten Kabel komplett unterbrochen war.
Auch beim grünen und violetten Kabel sah man Beschädigungen an der Ummantelung. Es war nicht so einfach, die Ummantelung aufzuschneiden etc.Manchmal musste ich nach Anweisungen arbeiten, weil meine zarten Finger besser hineingreifen konnten.
Zuerst wurden die beiden nur leicht beschädigten Kabel neu isoliert, dann mussten wir das rote Kabel soweit freilegen und abisolieren, dass wir die beiden Enden wieder miteinander verbinden konnten. Nachdem wir die Kupferdrähte zusammengefügt hatten, wurde auch die Stelle mit Isolierband umwickelt.
Juchhu und die Maschine sprang wieder an. Ein Hoch auf Friedrich!
Das ist jetzt schnell erzählt, hat uns aber ein paar graue Haare und einiges an Zeit gekostet.
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Nun fuhren wir zur Tankstelle und stellten fest, dass sie zu war. Die nächste war in Delfi. Eigentlich hätten wir uns noch den Apollon-Tempel anschauen wollen, aber wir hatten wirklich keine Lust mehr. Daher tankten wir nur noch die beiden Maschinen voll und fuhren nach Chrissa zurück.
Das war vielleicht ein Tag! Morgen fahren wir weiter nach Piräus und hoffen, dass wir eine Fähre nach Ägina bekommen.
Viele Grüße
Petra -
9. Etappe von Delfi über Piräus nach Agina - insgesamt 194 Kilometer mit Motorrad plus Fährfahrt
Der Schrecken vom Vortage saß noch etwas fest, aber wir waren guter Dinge, dass das Motorrad jetzt durchhält, es durfte nur nicht regnen, denn wir hatten noch keinen passenden Kabelschutz. Den wollte sich Friedrich auf der Insel Ägina besorgen.
Ich drängte auf eine frühe Abfahrt von Delfi. Um kurz nach 8 waren wir schon auf dem Weg Die ersten 20 Kilometer kannten wir schon. Da wir nur morgens einen Kaffee/Tee getrunken haben, sowie ein paar Kekse wollten wir unterwegs irgendwo frühstücken.
Das erwies sich als ein Unding. Die Straßen waren wie leer gefegt, es war so gut wie nichts auf. Die Autos, die wir sahen, konnte man an einer Hand abzählen, LKWs sahen wir überhaupt nicht. Uns dämmerte so langsam, Maxi hatte von einem Feiertag gesprochen, den wird es hier wohl auch geben.
Die Strecke war sehr schön, es ging wieder bergauf und bergab, nur 2 Tunnel , dafür wehte aber ein Wind, der uns beinahe aus dem Sattel hob.
Bis Thiva waren es rund 100 Kilometer, die wir in anderthalb Stunden gefahren sind. Eine Pause war überfällig.
Wir fanden nur diesen Kiosk, der offen war. Es gab die berühmten Schokocroissants, eine Cola und Wasser. Man wird genügsam und erfreut sich auch an Kleinigkeiten. Kaffee gab es natürlich nicht. Glücklicherweise stand auch ein Tisch mit Stühlen vor dem Kiosk.
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Nun war es nicht mehr weit. Viele Bilder habe ich ausnahmsweise mal nicht gemacht.
Die GoPro kam erst bei der Fähre in Einsatz. Ein kleines Stück fuhren wir auf der Ring-Autobahn um Athen herum. Hier wurde der Verkehr natürlich heftiger. Wir brauchten aber nicht durch Athen. Uns hat Piräus auch gereicht. Wer den Ort kennt, der weiß, es gibt viele Einbahnstraßen und es ist nicht ganz so einfach zum Hafen zu kommen.
Nachdem wir nun doch ein wenig herumgeirrt sind, fragte Friedrich 2 junge Leute, die gerade mit dem Moped losfahren wollten. Sie konnten zwar nur griechisch, verstanden aber, dass wir den Hafen suchten. Wir sollten hinter ihnen herfahren. An einer Kreuzung zeigten sie Friedrich den Weg. Ich wunderte mich, denn sie zeigten immer nach oben. Ich stand ja weiter weg und konnte mir keinen Reim daraus machen. Wenn ich nach oben schaute, dass sah ich den blauen Himmel.
Egal, ich fahre ja ohnehin hinter Freidrich her und musste nicht überlegen. Für Piräus habe ich mir vorgenommen, keine "Sperenzchen" zu machen und brav hinter Friedrich herzufahren, was ich ja nicht immer mache...
Des Rätsels Lösung war ganz einfach. Friedrich sollte nur den elektrischen Oberleitungen für die Busse folgen, denn sie fahren zum Hafen. So war es dann auch.
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Viel zu früh waren wir da, meine Plaung war irgendwie total daneben. Alles kein Problem, denn es fahren mehrere Fähren nach Ägina. Um 14:15 h nahmen wir die Leve Ferries nach Ägina-Stadt.
Friedrich half mir das Motorrad rückwärts einzuparken. Ich kann das nicht und will das auch nicht mehr lernen.
Wir brauchten etwas über eine Stunde. Nun mussten wir nur noch auf die andere Seite der Insel, denn wir wollten wie immer in Aghia Marina bleiben. Dort fahren wir schon seit fast 30 Jahren regelmäßig hin. Es ist wie ein Nachhausekommen.
Als erstes hielten wir beim Cafe Marina an. Es gab eine herzliche Begrüßung. Wir hatten uns nämlich nicht angemeldet und hatten auch noch keine Unterkunft. Zu unserem Schrecken erfuhren wir, dass hier so gut wie alles ausgebucht ist, denn die Athener verbringen gerne die verlängerten Wochenenden hier.
Panos regelte das und besorgte uns ein Zimmer bei Barbara, dort, wo wir in den letzten Jahren immer gewesen sind.
Dann gab es den ersten Begrüßungsschluck und nach und nach begrüßten wir diejenigen, die wir noch alle kennen.
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Hier war vielleicht was los. Später machten wir einen ersten Rundgang und aßen am kleinen Hafen von Aghia Marina und freuten uns, dass wir angekommen sind.
1. Bild unsere Unterkunft
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Zum Schluss noch ein paar Bilder vom Abend. Das letzte Bild ist unsere Aussicht, wenn wir bei Panos einen letzten Ouzaki trinken. (Ouzo mit Wasser und Eis)
Wir bleiben hier 5 Tage und ich habe mir Erholung auf die Fahne geschrieben. Heute wird nur gefaulenzt. Jetzt nachdem ich den Bericht fertig geschrieben habe, geht es an den Strand.
Viele Grüße
PetraPS. dieser Thread bleibt gesperrt, Kommentare, Fragen, Grüße etc. bitte hierhin schreiben
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Heute haben wir einfach mal NICHTS gemacht. Die Motorräder blieben kalt. Nach einem sehr langen Frühstück bei Panos haben wir unsere Strandsachen eingepackt und sind hier in Aghia Marina an den Strand gegangen. Der ist brechend voll, aber es sei den Griechen gegönnt. Ich habe auch nur 2 Fotos gemacht, hatte keine Lust.
Das Wasser ist herrlich warm, man muss nur sehr weit rausgehen, um schwimmen zu können.
Wir haben von dem schrecklichen Unfall gehört, der sich heute vor Perdika ereignet hat. Von dort gehen die kleinen Touristenboote auf die unbewohnte Insel Moni. Wir sind auch jedes Mal einmal dort. Eines dieser Touristenboote wurde von einem Speedboot in der Mitte getrennt, es gab Tote und Schwerverletzte. Was für ein Unglück.
Wir fahren morgen dennoch nach Perdika, werden aber nicht nach Moni übersetzen.
Viele Grüße
Petra -
Badetag auf Ägina
Heute haben wir uns wieder auf die Motorräder geschwungen und sind erst nach Ägina-Stadt gefahren. Dort gibt es eine Bank und einen ATM Wir haben dann gleich am Hafen geschaut, wann die Fähren nach Methana fahren. Methana liegt am Ostzipfel des Peleponnes und wird von Ägina aus dirkt angefahren. Wir haben Glück am Samstag geht eine Fähre um 11:10h, so können wir danach noch eine Weile mit dem Motorrad fahren.
Wir haben nun eine Zwischenübernachtung in Astros gebucht, bevor wir dann nach Monemvasia fahren. Hier ist Hochsaison und viele Hotels sind komplett ausgebucht. So müssen wir schauen, was wir so noch bekommen.
Von Ägina-Stadt fuhren wir weiter nach Perdika. Auf dem Bild 1 sieht man die Insel Moni, aber wir sind nicht hingefahren. Auf dem 2. Bild sieht man rechts Moni und hinten schon den Peleponnes.
In einer Taverne aßen wir eine Kleinigkeit. Claudia gibt es auch nicht mehr. Sie hat die Taverne aufgegeben.
Nach dem Essen fuhren wir weiter.
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Am Strand von Marathonas legten wir einen Badestop ein. Zwei Liegen und ein Sonnenschirm kosten 6 Euro. Ich habe ja meinen Campingstuhl mit, der ist schnell aufgebaut und ich sitze lieber im Stuhl als auf der Liege.
Ich war lange im Wasser, es ist herrlich, warm und keine großen Wellen, es gibt auch keine Steine im Wasser. Hier kam meine GoPro wieder in Einsatz, dieses Mal aber mit Schwimmgehäuse.
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Ich gehe nicht oft ins Wasser, aber in diesem Urlaub bekomm es mir richtig gut. Es ist übrigens richtig heiß in der Sonne. Wir sitzen aber immer schön im Schatten und werden auch so braun.
Nachdem wir wieder in Agia Marina angekommen sind, machten wir wie immer erst einen Stop bei Panos und tranken ein eiskaltes Mythos. Der Teller voll mit Tomaten, Käse, Oliven und Brot bekommen wir immer gratis dazu.
Da wir ja schon so oft hier waren, gibt es ganz bestimmt keine Ecke, die ich nicht irgendwann aufgenommen habe. Daher mache ich hier auf dieser Insel einfach mal eine Fotopause.
Viele Grüße
PetraPS. Morgen gibt es wieder einen faulen Tag, Stand, Sonne und Meer...
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