Nun ist der Tag gekommen - seit 8 Jahren wollen wir nach Sansibar - eigentlich in Kombination mit Tansania - aber irgendwie haben wir nicht genug Urlaubszeit dafür zusammenbekommen. Und jetzt haben wir uns entschieden einfach Sansibar ohne Tansania zu sehen - Morgen geht es von HH aus um 6.05 los - das ist mörderisch, weil es bedeutet um 3.30 aufstehen. Eigentlich müssten wir Internet haben. Wenn ja, berichten wir aktuell.
Sansibar - wenn Du mich fragst wo es am Schönsten war, sage ich Sansibar
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- Reisebericht
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Heike -
13. Januar 2017 um 22:39
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Mal schauen ob das hier jetzt was wird - das Internet schwächelt gerade in unserer Hütte....
So früh aufstehen ist einfach nichts für uns. 6.05 ging es von HH nach Paris, dann mit Kenyaairways weiter nach Nairobi und von dort aus nach Sansibar.
Der Service von Kenyairways ist extrem mager. Das Essen überschaubar und es wurde auf dem Langstreckenflug kein Wasser seitens der Stewards angeboten, sondern man musste sich dann selber etwas holen. Ich habe viel zu wenig getrunken. Und durch den wenigen Schlafe (auch schon zwei Tage zuvor) ist bei mir eine dicke Erkältung ausgebrochen. In Nairobi lag ich mit heftigsten Kopf- und Halsschmerzen und Schüttelfrost trotz Einnahme von Medikamnten zwei Stunden bis zum Weiterflug auf einer Bank und dachte nur, ich will nach Hause
Gegen 1.00 Nachts landeten wir in Sanibar. Dort musste wir das Visum kaufen - es ging nicht mit Kreditkarte, da das System out of order war. 50 Euro pro Person haben wir bezahlt. Bei der Einreise wurde das Gepäck noch einmal durchleutet. Und dann stand auch schon unser Fahrer da und brachte uns für 35 US-Dollar ins Uhuru nach Jambiani. Eine Stunde ruckelnde zuckelnde Fahrt durchs dunkelste Afrika.. ich fühlte mich an Ghana erinnert.
Die Hütte hat ein Monsterbett und zwei französische Betten - das was in Hongkong also zu wenig vorhanden war haben wir hier reichlich. Wir sind nur noch ins Bett gefallen, haben aber vorher vergessen uns noch Wasser zu organisieren - so wurde es eine durstige Nacht
Fotos folge -
Aufgrund der ungewohnten Wärme, zahlreicher ungewohnter Geräusche, dem Durstgefühl usw war auch dieses Nacht her kurz.Gestern nacht gab es kein Wasser im CLo etc., heute gingen Waschbecken und Dusche, aber das Clo nicht, was aber schnell in Ordnung gebracht wurdre.
Das Uhura hat viele Hütten direkt am Strand und der Blick wunderbar
DIe Bilder wollen nicht hochgeladen werden. Nächster Versuch -
Es ist doch recht warm, aber es weht ein angenehmer kräftiger Wind, so dass es sich auf den Liegen am Strand im Schatten gut aushalten lässt
Das Gelände ist zum Strand mit diesem "Holzzaun" abgegrenzt und die Händler tolerieren den Zaun
Wir haben hier einen großen Unterschied von Ebbe und FLut - Zeitweilig ist das Wasser verschwunden -
Bei Ebbe sitzen Frauen auf dem Watt und sammeln Seegras ein - Hierfür haben sie an Holzbohlen Seile gebunden, an denen es hängenbleibt
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Zwei von uns, unter anderem ich, befinden sich aufgrund des Gesundheitszustandes im absoluten Schonmodus. Ich verlasse meine Liege heute nur selten, aber einmal geht es dem Wasser hinterher
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Später gehe ich sogar einmal schwimmen - das Wasser ist umwerfend warm!
Die Stimmung wechselt häufig - mal kommt eine dunkle Wolke, mal strahlend blauer HImmel -
Am Strand finden sich auch viele Einheimische und vor allem viele Kinder, die hier ihren Spaß haben
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Heute, am zweiten Tag, habe ich nicht fotografiert, sondern meinen Krankenstand gepflegt. Die Nacht war furchtbar. Direkt hinter unserer Hütte ist eine elektrische Pumpe, zumindest vermuten wir in ihr den Übeltäter, die die ganze Nacht immer wieder angesprungen ist - bis Mitternacht gefühlt mindestens alls 2 Minuten, später mit größerem Abstand von 5 oder 10 Minuten, und dabei einen hollischen Lärm verursacht hat. Hinzu kommt der Husten und Hals- und Kopfschmerzen - ihr könnt es Euch vorstellen....heute morgen habe ich kaum das Frühstück runter bekommen. Also den ganzen Tag wirklich auf der Liege mit herrlichstem Blick... oder trotz herrlichsten Blick schlafend - verbracht.
Heute abend scheint sich das Geräusch verändert zu haben - jetzt ist es ein lauter Dauerton.... Mal schauen wie es heute Nacht wird. Da ich mit meinem Bett am dichtesten zu dem Teil stehe(die Fenster haben keine Scheiben, das Clo keine Tür und dahinter ist das Teil, so dass nichts den Lärm abschwächt, werde ich in das riesige Monsterbett zu Jan umziehen, das weiter weg steht. Und hoffe dann, dass es morgen besser geht und dann gibt es auch wieder Bilder -- ach nein, hier ein paar Bilder von Jan -
Und noch ein paar Bilder von Jan
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17.1. und dritter Tag hier - mir geht es nicht wirklich besser und ich messe mal Fieber - 38,9 - na ja, jetzt weiß ich warum es mir so mies geht. Aber die Nacht war ruhiger, denn ab 22 Uhr ging die Pumpe, die der Lärmverursacher ist, aus und erst um 6 Uhr wieder an. Das ist schon einmal eine deutliche Verbesserung, sonst hätte ich es auch nicht ausgehalten. Wechsel wäre nur schwierig gewesen, das wir bei Ankunft das Zimmer bezahlen sollten und es nur wenige große ZImmer gibt. Hier mal unser Zimmer
und das Hauptgebäude, wo wir auch Frühstück bekommen -
Direkt nach dem AUfwachen geht es mir noch ganz gut und ich schaue mal nach dem Sonnenaufgang, aber der war nicht so gelungen
Hier einen Blick in den Essensbereich des Uhuru - 1. Stock mit Blick auf das Meer. Frühstück ist inklusive. Es gibt einen Obstteller, und Eier nach Wunsch mit etwas Brot, Butter und Marmelade - Saft , Kaffee oder Tee. Ist ganz ok -
Heute schaffe ich nicht wirklich was... nach dem Frühstück geht es zurück auf die Liege. Ich habe einen sehr spannenden Krimi zu lesen und es ist wunderschön aufs Meer zu schauen.
Heute mittag versuche ich es mal mit Aspirin - das wirkt ganz gut und ich fühle mich am Nachmittag deutlich besser. Ich gönne mir eine Stunde Massage für 15 Dollar und gehe sogar einmal schwimmen.... Aber dann bin ich auch wieder platt. Meine MItreisenden wandern alleine durch das Watt -
18.01 - auch heute Nacht war die Pumpe abgeschaltet - das scheint nun System zu haben. Ich habe recht gut bis kurz vor 6 geschlafen, dann musste ich mal wohin und kurz darauf ging die Pumpe recht laut los. Also habe ich mir Laken und Kopfkissen genommen und bin dem Sonnenaufgang entgegen.
Perfekt war es heute auch nicht.
Dafür starte ich nur mit 37,9 Grad... >Und ich habe Appetit auf Frühstück. Das ist doch schon mal ein Fortschritt -
Bis jetzt wehte immer ein guter WInd, so dass man die Temperatur gut aushalten konnte. Heute aber nicht. Wenig Wind und 29 Grad im Schatten, in der Sonne auf dem weißen Strand unvorstellbar heiß. Vorsichtig traue ich mich am Nachmittag doch mal kurz aufs Watt
Später gehe ich rechts den Strand entlang -
Je weiter man in diese Richtung geht, um so weniger schön ist der Strand. Ich biege ab in Richtung Dorf
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Das sind meine EIndrücke vom Rundgang
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Hier ist richtit Afrika - viele Häuser sind übrigens aus Korallen gebaut. Jan hat beobachtet, wie aus den Korallen einzelne Steine gehauen werden und er hat gelesen, es würde ein Jahr dauern, bis ein Raum fertig werden würde
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Und weitere Bilder aus Jambiani
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Und weitere Bilder aus Jambiani
Als ich zu meiner Liege zurückkomme, ist die doch glatt belegt.... -
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