Nun ist es so weit - in zwei Tagen geht es los.Die Hotelbuchungen stehen jetzt:
15.06.-19.06 sind wir auf den Färöer -Inseln im Hauptort
19.06.- 20.06. Guesthouse Pavi in Rejkjavik
20.06.- 21.06 Guesthouse Brekkusel in Akrueyi
21.06.- 22.06. Hlid Hostel Myvatn
22.06.- 23.06. Setberg in Egilstadir
23.06.- 24.06. Höfn Inn Guesthouse in Höfn
24.06. 25.06. Kalfafelletadur Bed and Breakfast
25.06.- 26.06. Eg Homestay in Hvolsvöllur
26.06. Ausflug per Flug auf die Westermännerinseln
26.06.- 27.06. Gustehouse Pavi in Rejkjavik
27.06.- 28.06. Rose Guesthouse Keflavik
28.06. Rückflug nach HH
Färöer und Island im Juni 2017 Live
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- Reisebericht
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Heike -
13. Juni 2017 um 09:22
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Auf den Färöerinseln hätten wir gerne für einen Tag ein Mietauto gehabt... da haben wir wohl was falsch eingeschätzt. Als ich jetzt versucht habe ein Auto vorzubuchen, klappte das nicht mehr. Mist.
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Es iat geschafft. Wir sitzen auf dem Flughafen. Kurz vor der Abholung ging der Reißverschluss einer Tasche kaputt. Oh Mann! Alles schnell in eine andere geworfen. Aus uns nicht bekannte Gründen konnten wir nicht durchgecheckt werden. Muessen also in Kopenhagen das Gepaeck einsammeln und neu einchecken. Wir haben aber genug Zeit
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Nach kurzem Flug kommen wir in Kopenhagen an . die meisten Passagiere haben Transfer - wir müssen ja unsere Taschen einsammeln. Auf der Anzeigetafel steht Wartezeit 14 Minuten, aber nach 3 Minuten heißt es die Koffer kommen - das lag dann wohl daran, dass es kaum welche waren. Also einmal durch den Ausgang, am Automaten wieder einchecken und dann automatisch auch die Taschen aufgeben - das ging schnell. Weiterflug ist erst um 18.30 Uhr, weil Okke übersehen hatte, dass es noch eine frühere Möglichkeit gegeben hätte - egal. Wir suchen uns einen netten Platz und schauen Flieger an. Wir haben was zu essen mit und die Zeit vergeht schnell. Unser Flieger ist zu spät - Okke erwischt dafür noch einen ganz besonderen Flieger, nämlich diesen Schwarzen
Dann kommt unsere Maschine von Atlantik Airways - mal wieder etwas Besonderes für die Flugstatistik, denn sie kommt von den Färöer -
Der Flug Kopenhagen-Färöer geht schnell vorbei, 1 Stunde 50 Minuten. Aus dem Flugzeug laufen wir zum Terminal - ein Blick zurück und ein Foto vom Flieger mit dem Handy und ein Selftie.. wie immer gruselig.
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich soviele Menschen mit riesigen Duty Free Einkäufen beim Warten auf das Gepäck gesehen habe wie hier! Beim Warten auf das Gepäck sehe ich eine Werbung für "Busticket 4 Tage für 500 DKR" - und Boot soll man damit auch fahren können. Außerdem müssen wir ja vom Flughafen in den Hauptort kommen. Bei der Touristinfo frage ich nach, ob das Ticket dafür auch gilt . ja, aber der letzte Bus fuhr um 20.30 und durch die Verspätung ist es nun schon 20.45 Uhr. Also Taxi nehmen und morgen überlegen ob wir das Busticket kaufen. Das Taxi kostet 200 Kronen. Aber als wir rauskommen steht der Bus da noch! - Mensch, das hätte die von der Info doch wissen müssen! Der Bus hat gewartet wegen der Verspätung. Als wieder reingerannt und das Ticket gekauft.
Die Fahrt dauerte 45 Minuten und wir haben einen ersten ganz tollen Eindruck bekommen von den wahnsinnigen Lichtverhältnissen und den Unmengen von Wasser hier. Ich fotografiere mit dem Handy aus dem fahrenden Bus - entsprechend schlecht sind die Fotos... daher das letzte von Okke, der mit der Kamera fotografiert hat. Es ist trocken und die Sonne scheint noch.
Das Hotel ist dicht bei der Busstation in Torshavn - Hotel Streym. Wir bekommen ganz einfach die Schlüssel ausgehändigt ohne jede Gedöns - 303 im 3. Stock mit Blick auf das Meer. Fotos folgend noch ein anderes Mal. Wir sind eine Stunde hinter Euch, also 22.44 Uhr und jetzt bin ich auch ok. Es ist noch richtig hell.... -
Freitag, 16. Juni - Hell ist es hier, sehr hell! Und die Gardinen im Zimmer sind weiß - und bei so viel Helligkeit schlafen wir alle drei nicht so wahnsinnig gut. Dementsprechend sind wir früh wach, obwohl die Betten bequem und die Bettdecken kuschelig. Wie immer haben wir ja unseren Kaffee mit und genießen eine Tasse vor dem Frühstück. Das gibt es hier von 7-10, im Preis inklusive. Das Zimmer hat übrigens auch ein eigenes Bad (was wir dann auf Island nicht haben).
Das Frühstück ist umfassend mit Eiern, diversen Broten/Brötchen, Aufschnitt, Marmelade, Kaffee, Jogurt, Obst, Tomaten - wirklich prima.
Anschließend gehen wir los zur nahen Festung. Beim Frühstück schien noch die Sonne, jetzt nicht mehr.
Hier ein Foto vom Hotel außen. Unser Zimmer ist das zweite auf der linken Seite im obersten Stock.
Kurz vor der Festung stehen diese beiden Figuren -
Die Festungsanlage heißt Skansin und befindet sich am Osthafen. Sie wurde 1580 zum Schutz vor Piraten gebaut. 1677 wurde sie von fanzösischen Piraten niedergemacht und 100 Jahe später wieder gebaut.1865 wurde die heutige Sternenform gebaut - und dort steht auch ein Leuchttürm
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DIe Festung liegt auf einer Anhöhe und von hier oben hat man einen schönen Blick auf den Ort
Auf dem 4. Bild sieht man die Straße, in der unser Hotel liegt, und auch das Hotel - es ist wirklich nicht weit -
WIr schauen kurz beim Bus- und Fährterminal herein, ob man da einen Fahrplan mitnehmen kann - kann man nicht. Also fotografiere ich die Busfahrpläne, die aushängen, ab. Als wir rauskommen regnet es... damit hatten wir bei den dicken Wolken schon gerechnet. Wir überlegen uns etwas zum Unterstellen zu suchen - aber zunächst müssen wir am Hafenbecken vorbei
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Aber als wir an das Ende des Hafenbeckens kommen, ist es schon vorbei mit dem Regen - und das war der einzige für heute!
Wir befinden uns jetzt in einem Bereich der sich Tinganes nennt. Das ist der älteste Teil der Stadt und das Regierungsviertel.Das ganze liegt auf einer 200m langen und 80 m breiten Halbinsel zwischen dem Osthafen und dem Westhafen. Hier siedelten die ersten Wikinger im 9. Jahrhundert -
An der Spitze der Halbinsel ist es recht feucht und glitschig. Nicht nur hier gibt es viele Sumpfdotterblumen, auch anderenorts sehen wir sie immer wieder. Die Sumpfdotterblumen ist die "Nationalpflanze" der Färöer
Bild 2 Blick auf den Westhafen -
Diese Gebiet ist wirklich interessant, leider nur viel zu klein
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Wir kommen am deutschen Konsulat vorbei - es gibt einen Honorarkonsul und im Haus ist eine Anwaltspraxis, Hanssen etc.. Scherzhaft meine ich, der Rechtsanwalt Hanssen ist bestimmt der Konsul - stimmt.
Ein Stück weiter werden Fische und getrocknetes Fleisch angeboten - und Rhabarber, der wächst hier nämlich in rauhen Mängen und ist frei von Oxalsäure -
Wir laufen am Hafenbecken entlang. Ich bin überrascht wie viele kleine Holzbote es gibt. Mir gefallen die kräftigen Farben
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Am Ende des Hafenbeckens steht eine Fischersfrau - ein schönes Fotomotiv
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Hier die letzten Bilder vom Hafen
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Wir wollen zur der Kirche, deren Turm man vom Hafen aus gesehen hat - zuvor durchqueren wir einen Garten mit einem schönen Grashaus
In dem Haus ist u.a. eine Buchhandlung, in der die ersten Postkarten erstanden werden. Und davor mache ich ein kleines Sit-in...
Leider kann man sich die Kirche nicht von innen anschauen - es wird eine Beerdigung vorbereitet und der Sarg steht schon drin, wie ich durch ein Fenster sehen kann -
Der Rest des Zentraums lohnt kein Foto. Wir suchen etwas Warmes was auch glutenfrei ist - aber das wird schwierig. Etliche kleine Restaurans sind noch geschlossen oder eben nicht glutenfrei. Also entscheiden wir uns im Supermarkt Käse und Salami zu kaufen, und Jogurt und Brot für Jan und mich. Okke düst schon mal ins Hotel, während wir einkaufne. Jan ist vor Hunger schon richtig geschrumpft.
Dann finden wir einen Imbiss, wo es ein halbes Hühnchen mit Pommes für Okke und für uns einen Polser gibt. Während ich auf das Essen warte, mein ein Mann zu mir, man habe heute einen Wal gefangen - jedenfalls habe ich das so verstanden - und der käme in den Hafen. Wann genau wisse man nicht, vielleicht in einer Stunde.... da ahnte ich noch nicht was kommt!
Man kann hier mit dänischen Kronen bezahlen, bekommt aber ggf. Färöer-Kronen zurück, und mit denen kann man dann nicht mehr soviel anfangen... Die Münzen sind ürigens immer dänische Kronen. Wieder zurück im Hotel sortiere ich daher die dänischen Scheine und die von hier auseinander - die hiesigen sind hübsch. Auf der einen Seite Zeichnungen, auf der anderen Tiere -
Zufällig schaue ich aus dem Fenster und entdecke eine Unmenge von kleinen Booten, die sich Richtung Hafen nähern. Erst verstehen wir die Bedeutung nicht, dann sehen wir die Wale ( auf Bild drei kann man welche sehen... vielleicht hat Okke noch ein besseres Bild), Es sind Grindwale.
Bei Wikepedia findet man diesen Artikel:
"Es ist stets Zufall, wenn eine Grindwalschule bei den Färöern gesichtet wird. Der entsprechende Skipper meldet dann die Sichtung. Die Behörden entscheiden im Anschluss darüber, ob See und Wetter einen Grindwalfang erlauben. Meist passiert das im Sommer, wenn die Bedingungen hierfür günstig sind. Dann wurde früher eine entsprechende Nachricht im nationalen Rundfunk durchgegeben. Die Mobiltelefonie ersetzt die Radio-Botschaft. Angestellte erhalten in der Regel frei, und es wird versucht, möglichst viele Boote des entsprechenden Ortes ins Wasser zu bringen. Es gibt auch Berichte davon, dass sogar Gottesdienste unterbrochen wurden, falls eine Grindwalsichtung just zu dieser Zeit passierte. Durch den Einsatz von Motorbooten ist es heutzutage einfacher, die Tiere einzukreisen und zu treiben; eine Grindwalschule kann leicht entkommen, wenn es nicht genügend Boote gibt, die sie zusammentreiben und in eine geeignete Bucht drängen, wo das Töten der Wale erlaubt ist.Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Newsweek zufolge hat seit Mai 2015 derjenige mit umgerechnet rund 3.000 Euro Strafe – im Wiederholungsfall bis zu zwei Jahren Haft – zu rechnen, der es versäumt, die Sichtung einer Grindwalschule den zuständigen Behörden anzuzeigen." Zitat von hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grindadr%C3%A1p
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Das ist jetzt wirklich gruselig. Die Tiere werden in eine Bucht neben dem Hafen getrieben, die wir zum Glück nicht sehen können.... Auch das gehört zu den Färöer... wie die Geschichte weitergeht, berichte ich morgen. Sonst kann ich heute nacht nicht schlafen
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