An einige der Brodestellen darf man nicht so nah herantreten und sie sind abgesperrt. Das hat seinen guten Grund. Der Boden ist sehr instabil und man bricht durch, wenn man Pech hat. Ich glaube, ein Bad in Schwefelsäure tut der Haut nicht so gut
Färöer und Island im Juni 2017 Live
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- Reisebericht
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Heike -
13. Juni 2017 um 09:22
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Nun geht es in die entgegengesetzte Richtung, Richtung Egilsstadir, und dann biegen wir links ab in die 863 am Kraftwerk Krafla vorbei, denn dahinter findet sich ein weiterer blauer See
Wir steigen auf den Kraterrand und erblicken einen wunderbaren blauen See.. der aber noch wunderbarer sein könnte, käme nur die Sonne hinter den Wolken hervor
20 Minuten warten wir auf die "Erleuchtung" des Sees. Es ist nicht windig, aber doch frisch und der Boden feucht, was ich in meinen Schuhen spüre.... aber es hat sich doch allemal gelohnt -
Auch wenn dies ein prachtvoller Ort ist, wir müssen uns trennen. Auf Bild 4 seht Ihr noch einmal das Krafla-Kraftwerk.
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Wir fahren jetzt weiter die Straße Richtung Egilsstadir. Hier ist es wenig bergig und es sind Unmengen von Radfahrern unterwegs.... oder besser gesagt, Unmengen von Begleitfahrzeugen mit Radfahrern. Vorneweg fahren 1, 2 oder auch mal 3 Radfahrer, dahinter diverese Autos. Weder Radfahrer noch Begleitfahrzeuge scheinen zu bemerken, dass auch andere Verkehrsteilnehmer auf der Szraße fahren. Da wird einfach an Stellen angehalten und Räder getauscht, wo auf der Straße eine durchgezogene Linie ist, man also nicht überholen soll (weil gefährlich). Oder die Radfahrer fahren mal eben auf der Überholspur und nebeneinander. Wir haben etliche solcher Gefährte binnen kürzester Zeit überholt. Die Fahrzeuge haben Schilder mit Nummern - ich konnte aber nicht herausfinden, ob es sich hier um einen Wettstreit handelt.
Wir biegen die 864 ab Richtung Dettifoss.
Wir hätten auch eine Abbiegung früher nehmen können, aber in unseren Landkarten steht diese Straße als "F" Straße drin, und solche dürfen wir nicht mit unserem Auto befahren. Später findet Okke im Internet, dass die Straße relativ neu asphaltiert ist und wir sie also doch hätten fahren können. Dies als Tipp für weitere Reisende. Welche der Seiten besser ist zum Anschauen des Wasserfalles, kann ich nicht sagen. -
Bis Zum Dettifoss sind es 28 km auf einer Schotterstraße, für die man rund 30 MInuten mit dem Auto braucht.
Von unserer Seite kann man auf jeden Fall weiter in den Canyon hineinschauen.
Der Dettifoss ist der größte Wasserfall im Nordosten Islands . Angesichts der Masse des Wassers und der Höhe, 44m, durch die Kombination aus Volumenfluss und Fallhöhe, ist er der leistungsstärkste Wasserfall Europas.
Vom Parkplatz aus muss man ein wenig herunterlaufen - wir sehen schon die Gicht hochspritzen -
Die Wassermassen stürzen auf einer Breite von 100 m 44 m in die Tiefe. Das gibt ein gewaltiges Tosen. Und dichter dran ist mir wirklich schon etwas mulmig
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Diese Naturgewalt ist einfach nur fazinierend
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Und auch hier findet man überall diese kleinen zarten Pflänzchen
Okke traut sich noch einmal dicht an die Kante - -
Neben dem Dettifoss gibt es in unmittelbarer Nähe zwei weitere große Wasserfälle. Zum einen der Selfoss, der vor dem Dettifoss liegt und nur per Fuss, 2 km von hier, zu erreichen ist, und den Hafragilsfoss, der hinter dem Dettifoss liegt. Bevor wir mit dem Auto versuchen an den letzteren etwas näher heranzukommen, noch zwei Panoramafotos
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Man kommt zwar nicht ohne Wanderung direkt an den Wasserfall, hat aber nach nur kurzer Wegstrecke vom Canyonrand einen Blick auf den Hafragilsfoss
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In dieser Gegend kann man auch an allen Wasserfällen, es gibt wohl auch noch einen 4., eine 2 - Tage-Wanderung mit Übernachtung machen, 35 km. Das ist bestimmt auch ene tolle Sache für diejenigen, die gerne wandern.
Wir fahren Auto - und zwar nunr nach Egilsstadir. Zunächst wieder die 28 km zurück bis zur Hauptstraße, und dann eine gut ausgebaute Straße ca. noch eine Stunde. Direkt vor Egilsstadir biegen wir rechts von der Hauptstraße ab und finden in 4,6 km unsere heutige Unterkunft im "Setberg" - eine Miniappartment mit Küchenzeile und eigenem Bad für 150 Euro die Nacht. Schnell fahren wir in den Ort rein und kaufen bei BONUS ein - heute versuchen wir mal etwas mit Lamm... Kilopreis rund 12,50 Euro... Es erweist sich als etwas wie Rippen beim Schwein - also viele Knochen und wenig Fleisch. Aber die dazu gekochten Kartoffeln waren lecker -
23.06.17
Eigentlich wollten wir heute nach Bakkagerdir. Dort soll es eine große Kolonie von Papageientauchern geben und man soll sie dort fantastisch fotografieren können. Es sind 70 km von hier, und davon auch etliches an Schotterpiste. Doch das hat sich erledigt, denn heute saust mal wieder der Wind ums Haus und es regent, die Wolken hängen tief. Und der Wetterbericht für den Ort selber sagt noch schlimmeres voraus. Schade, ich hatte mich sehr darauf gefreut - aber so ist das in Island mit dem Wetter.
Unser Ziel ist heute Höfn.
Hier noch Fotos von unserer Unterkunft- mit eigenem Bad -
Und so sieht das Haus Setberg von außen aus.
Es ist unangenehm, das Auto zu packen, denn der Regen prasselt nur so auf uns herab und dazu weht ein kräftiger WInd.
Dennoch wollen wir nach Seydisfjördur. Dort kommt die Fähre von Dänemark/Färöer an und der Ort wird als sehr nett beschrieben.... vermutlich gilt das nicht heute bei dem Wetter. Um dorthin zu kommen müssen wir über einen Berg.
Je höher wir kommen, um so weniger sehen wir und sind froh, dass vor uns ein Auto fährt -
Alle Fotos sind vom Autofenster aus gemacht- und das war schon schwer genug, da der Regen direkt ins Auto hereinprasselte.
Rechts und links neben der Straße konnte man erahnen, dass es hier bei gutem Wetter toll ausehen muss. Überall kleine Seen und Wasserfälle.
Als wir in das Tal kommen, gibt es einen Fluß, der über mehrer kleinere Wasserfälle zum Meer fließt. -
Es gibt Bilder, wo der Fjord ganz ruhig und der Himmel blau ist, sich die Häuser im Wasser spiegeln... Ihr braucht dazu Eure ganze Fantasie am heutigen Tage
WIr kämpfen uns zurück über den Berg. Dann geht es Richtung Höfn , aber nicht die 1, sondern die Küstenstraße -
An einem Rastplatz ist ein Klo und ein Canyon - da ich auf das Erste mal muss und ohnehin nass werde, wird das gleich für ein paar Fotos genutzt
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Wir machen einen Stopp in Djupivogur.
In der Nähe des Hafens steht entlang der Straße ein Kunstwerk von Sigurður Guðmundsson. Es trägt den Namen "Eggin í Gleðivík" (dt.: "Die Eier in der Gleðivík-Bucht") . Die Nachbildung der 34 Eier von 34 in der Umgebung nistenden Vögeln wurden von ihm dort im Sommer 2009 in Übergröße auf Betonfundamente gesetzt.
Man sieht viele Fotos im Internet von diesen Eiern.... aber ich glaube, kaum einer hat dort ein Wohnmobil wie dieses angetroffen: Ich schwöre, das ist nicht gestellt. Es war wirklich dort, und zwar mit dem Kennzeichen "EI - EI...." -
Und für alle Zweifler: Hier das Beweisfoto
DIe Küstenstraße ist wunderschön - selbst bei diesem schlechten Wetter können wir es erahnen. -
Wir nutzen nahezu jeden ausgewiesenen Parkplatz um zu schauen, ob es dort etwas besonderes zun sehen gibt. An dieser Stelle sind wir wirklich begeistert ... und sogar der Regen wir etwas weniger
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