Manchmal sehen die Berge hier aus wie versteinerte Trolle - steil hoch und heute besonders düster ragen sie in den Himmel. Und auch hier immer wieder Lupinenfelder - was für ein herrlicher Anblick
Färöer und Island im Juni 2017 Live
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- Reisebericht
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Heike -
13. Juni 2017 um 09:22
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Wir nähern uns Höfen, der Regen hört auf und es sieht fast so aus, als würde die Sonne nun, gegen 16.30 Uhr sich durch die Wolken kämpfen
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In Höfn wohnen wir im Höfn Inn Guesthouse. Wieder ein Dreibettzimmer mit eigenem Bad und morgen gibt es Frühstück. Das Zimmer ist ok. Der Preis nicht unerheblich, und dabei schon um 30 % gesenkt. Dieses Hotel hatte ich kurzfristig gebucht und dafür ein anderes, was im Landesinneren an einem Felsen la, storniert - denn die Lage nahe dem Wasser schien mir reizvoll. Zu Recht, wie sich herausstellt
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Heute wollen wir das erste Mal in Island richtig essen gehen. An der Rezeption waren uns Möglichkeiten gezeigt worden. Wir gehen ins Pakkhus - aber das ist überfüllt. So landen wir in einem kleinen Imbiss. Für Okke gibt es mal wieder nicht viel Glutenfreies, so dass er eine Portion Pommes smal bestellt. Kosten umgerechnet 10 Euro!!! Jan und ich nehmen Fish and Ships - 22 Euro - PRO PORTION. Zusammen kostet der Spaß also über 50 Euro - dafür können wir zuhause aber mächtig was tafeln. Und so sehen Fish and Ships für 22 Euro aus.
Da wir aber noch essen waren, bekamen wir mit, wie sich das Licht veränderte und zu strahlen begann -
Über das Wasser hat man den Blick auf drei Gletscher
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Was für ein prachtvolles Ende dieses nassen Tages ... weitere Bilder folgen morgen
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Es fällt wirklich schwer, von den vielen Bildern, die wir heute abend hier gemacht haben, einige wenige auszuwählen.
Sicherlich kann man auch in Island, wie Ingrid im letzten Jahr, eine Woche gutes Wetter haben. Wir sind nun das 2. Mal hier und hatten auch beim ersten Mal Sonne und Regen. Aber wenn ich nur Sonne will, reise ich auf die Malediven - Island ist auch deshalb so beeindruckend, weil es solche Himmel und solche Farben macht -
DIe letzten drei Bilder sind von Jan - der ist noch mal los und wollte ein Schiff fotografieren, was am Hafen lag - das Schiff hat er nicht fotografiert....
Wir haben nun Stromausfall - lustig, wie sich eine Tür nach der anderen öffnet und alle etwas ratlos dreinblicken. Ich greife zum Handy - nach Abschaffung der Roominggebühren nutzen wir dieses, einschließlich des Internets, zu unseren üblichen Tarifen. Auch ein Grund, warum ich mich hin und wieder über das Handy gemeldet habe. Auf den Färöer ist das anders, da ist es teuer. Ich greife also zum Hanfyx und rufe die Hotelnummer an... denn die Rezeption ist nicht besetzt und das Rezeptionstelefon geht bei Stromausfall nicht. Es kommt auch sofort jemand, aber es dauert etliche Zeit, bis der Strom und das Internet wieder da sind. -
Sonnabend, 24.06.17
Als ich gestern das Zimmer mit der Mastercard bezahlt hatte, hatte ich irgendwie das Gefühl, dass da was nicht stimmt. Die Preise bei booking.com sind in Euro angezeigt und wir zahlen hier in isländischen Kronen. Also schaue ich immer, ob das hinhaut - und diesmal war eine Differenz von 10 Euro! Also habe ich das heute reklamiert. Der Boss wurde herbeigeholt und mir wurde erklärt, dass sie nach Seite .... umrechnen und danach wäre es korrekt. Ich habe dann diverse Kursseiten hervorgeholt und dass, was booking.com umgerechnet hat, und überall ergab es eine Differenz von 10 Euro. Wir haben dann tatsächlich 1000 isländische Kronen auf die Kreditkarte zurückerhalten. Das finde ich korrekt.
Frühstück gibt es diesmal inklusive. Bei booking.com wird es als so gut beschrieben. Ich finde es sehr überschaubar.Dazu müssen wir in ein anderes Haus, Bild 1.
Tanken geht hier wie in den USA- Mit Kreditkarte an der Säule. Geht nicht, wenn man, wie wir, die PIN nicht parat hat. Dann muss man drinnen mit der Karte bezahlen und kann dann tanken -
Es ist trocken.
Heute geht es zum Eissee Jökulsárlón, und wir hoffen, dass das Wetter mitmacht
Wir Decken uns noch beim Supermarkt mit der Verpflegung für heute Abend ein - Brot, Käse, Tomaten, Butter - dann geht es los. Wir fahren nur ca. 1 Stunde. Hier Bilder von unterwegs.
Und dann sind wir da -
Es ist trocken und bleibt heute auch trocken. Blauer Himmel wäre das Optimum, aber wir sind so auch schon froh. Eigentlich wollten wir mit einem Zodiacboot über den Eissee fahren, aber die fahren heute nicht, weil es so stürmisch ist.
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Es ist jetzt ca. 11.30 Uhr und zunächst heißt es, nächster Platz im Boot ab 14 Uhr. Doch dann stellt sich heraus, dass wohl irgend etwas falsch gebucht ist und somit ein ganzes Boot um 12.10 noch frei ist. Das passt und wir kommen da mit. Die Fahrt kostet pro Person 5500 ISK also ca. 47 Euro - das Zodiac wäre noch eurer gewesen. Es ist irre kalt. Wir ziehen jeder unseren 2. Pullover an, ich noch eine Fleecejacke und eine Regenhose, weil mir der Wind durch die Hosenbeine fegt. Außerdem Ohrwärmer und mein dickes Wollhalsteil.
Jetzt geht es.
So sehen die Dinger übrigens aus. Wir müssen Schwimmwestern umlegen und uns auf Bänke am Rande des Bootes setzen.
Jedes Boot hat einen Guide, der so das eine oder andere zum Eissee erzählt. Unser war echt gut drauf.
Dann schwappt das Boot ins Wasser. Was einem niemand vorher gesagt hat ist, dass von hinten jetzt Wasser auf den Boden eindringt. Das gibt nasse Füße für die hinteren - Jan und Okke sind betroffen. -
Dann dürfen wir aufstehen - das Boot schankt und wackelt. Immer wieder kommt auch Gischt hochgeschossen. Jetzt wird klar, warum die Schlauchboote heute nicht unterwegs sind. Ich bin echt froh über meine Regenhose.
Dann holt der Guide ein großes Stück Eis. -
Er zerbricht es in größere Teile und drückt die Passagieren in die Hand - sollen Glückbringen. Okke hält hier ein solches Teil - lange. Bringt bestimmt viel Glück. Und dann bekommt jeder noch ein kleines Stückchen Eis zum probieren.... ja wirklich! Schmeckte wie ganz normales gefrorenes Wasser
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Wenn Eisblöcke schwarz sind, führen sie viel Erdreich mit sich
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Hier ist z.B. so ein Exemplar.
Ein Seehund tummelt sich zwischen den Eisbergen
Wir gehen nun an die Küste. Dort sind Eisblöche gestrandet und bilden bizarte Naturkunstdenkmäler -
Eh man sich versieht, ist man selber ein Eisblock
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Das ist wirklich ein bizarres Stück Natur
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Wir sind absolut faziniert von dieser Stelle, wie Ihr schon bemerkt haben werdet, und haben uns für sie einen ganzen Tag Zeit genommen
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AUf Bild 1 sieht man noch einmal so ein Boot, mit dem wir gefahren sind, und bemerkt, wie groß die Berge sind. Wir verbringen nun einige Zeit entlang des Eissees und schießen zusammen bestimmt 1000 Bilder. Immer wieder entdecken wir neue Formen in den Eisbergen - Profile von Menschen, eine Ente, ein Schiff....
Dann kehren wir noch einmal zurück an den Strand, diesmal auf der anderen Seite. Das Wasser ist gestiegen und die meisten der hier vorher am Strand liegenden Eisblöcke sind verschwunden -
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