Okke ist übrigens mit seinen Monsterobjektiven unterwegs und 2 Kameras - das letzte Bild stammt von ihm und ich darf es hier mit einstellen
Färöer und Island im Juni 2017 Live
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- Reisebericht
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Heike -
13. Juni 2017 um 09:22
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Hier sehr Ihr mich mal sozusagen bei der Arbeit... Es ist heute echt kalt - ich habe über meine Jeans noch die Regenhose gezogen, damit der WInd nicht so durchgeht. Und ansonsten habe ich ein Unterhemd, ein langärmeliges Skiseidenunterhemd, einen Pullover, eine Fleecejacke, einen weiteren Pullover und die WIndjacke, ein Tuch um den Hals und dann noch den wollkurzponcho sowie das Ohrband an Jetzt friere ich nicht mehr, obwohl so halbe Handschuhe auch nicht schlecht wären
Und dann packt mich nach dem ganzen Eis noch der Ehrgeiz, den Raubvogel, der hier seine Bahnen zieht aufs Foto zu bekommen.... Im Flug ist es mir nur bedingt gelungen. Aber diese beiden Fotos sind doch schon ganz ansehnlich, finde ich -
Zu unserer heutigen Unterkunft fahren wir ca. 20 km wieder zurück. Es ist ein Bed and Breakfast. Kein Hinweis keine Namensbezeichnung. Das Haus finden wir mehr oder weniger mit dem Vergleich vom Bild von Booking-com. Vor uns ist wohl auch gerade jemand angekommen. Jan und ich kommen in den Flur und eine junge Frau weist uns forsch zurück, sie würde gerade sich um jemand anders kümmern. Ich will mich in den Raum setzen, wo sie mit einer Frau spricht und werde sofort angemacht: "Schuhe aus!". Wie ein Dragoner geht es weiter. Sie erklärt der anderen Dame: Den Toaster, den Wasserkocher, die Mikrowelle darf man benutzen, nichts anderes aus der Küche. So ist es wenn Leute ihre Wohnung an Gäste vermieten und noch selber drin wohnen.... Dann gibt es Probleme mit dem Umrechnungskurs. Diesmal bleibt es bei dem zu hohen Betrag. Das Ganze ist eher unerfreulich. Das Zimmer ist ok für eine Nacht. Allerdings gibt es für insgesamt 9 Zimmer wirklich nur ein Bad mit Dusche und im Keller noch einmal eine Dusche und ein WC extra. Der Frühstücksbereich ist so klein, dass unmöglich alle Gäste gleichzeitig frühstücken können. Frühstück gibt es auch nur zwischen 7.30-9.00 Uhr. Und das Ganze für eigentlich 205 Euro, nach dem dort angewandten Wechselkurzs 212 Euro. Im Zimmer finden wir dann eine HInweistafel mit diversen Sachen was man noch nicht alles darf: Keine Wäsche im Zimmer waschen, nur kurz sich in den Bädern aufhalten, das Wasser nicht wärmer als 38 Grad stellen etc..
Immerhin sieht man von unserem Fenster aus sogar das Meer in der Ferne. Und das erste Mal ein wenig rosa Wolken zum "Sonnenuntergang" -
Sonntag 25.6.17
Ich habe vergessen das Fenster aufzumachen und es war recht warm heute nacht im Zimmer. Um 6.30 bin ich wach und muss auf die Toilette. Ich denke mir, am besten fleich auch duschen, bevor der Run auf die Bäder losgeht. Das erste Bad ist bereits besetzt, aber das zweite nicht. Also ab unter die Dusche. Als ich ins Zimmer komme, sind meine Männer auch wach und machen es mir nach. Jan kommt gerade noch in die Dusche, Okke muss schon warten. Wir haben strahlend blauen Himmel! Sofort sind wir uns einige es geht gleich noch einmal zum Eissee.
Wir setzen uns schon mal an einen der beiden Tische und sichern uns somit einen Platz. Von dem Frühstück haben einige Gäste so begeistert geschrieben - es ist ein ganz normales Frühstück - und es wird die billigste Salami, der billigstes Käse und Formfleisch statt echtem gekochten Schinken benutzt - da wir ja zum Teil Selbstverpfleger sind, kennen wir diese Billigprodukte.
Dazu gibt es Hafergrütze, selbstgemachte Marmelade, gekochte Eier in Scheiben, Müsli, Ministückchen Kuchen... Wir werden satt, aber was besonderes ist das hier nicht.
Dann packen wir unsere Sachen ins Auto und düse los. Auf Bild 4 sehr ihr vor dem Berg das Haus -
Ich hoffe, Euch hängt das Eis noch nicht zum Hals heraus - aber ich muss Euch einfach die Bilder von heute zeigen, bei strahlend blauem Himmel
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Es ist noch sehr früh und für die Boote wird noch der Weg frei gemacht - hier seht ihr Leute beim Eisberge verschieben
Und hier kommt das erste Boot reingerollt. Das hing tatsächlich dann noch ein wenig fest -
Heute lässt es sich ohne zweiten Pullover und Regenhose aushalten. Es ist nahezu windstill und angenehm von der Temperatur. Und die Eisberge spiegeln sich jetzt im Wasser
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Da strahlt das Herz!
Es gibt hier übrigens sehr sehr viele Vögel z.B. diesen hier, der wunderschön singt -
Hier übrigens noch ein Bild von mir gestern, dick eingemümmelt
Wir könnten hier noch weitere Stunden verbringen, müssen aber heute noch etliche Kilometer fahren.
Also geht es jetzt erst einmal los -
Zunächst allerdings nur ein kleines Stück. Kurz hinter dem Gletschersee Jökulsárlón kommt eine weitere Gletscherzunge herunter und auch dort gibt es einen See. Hier hätte man übrigens für 6800 ISK pro Person mit einem Zodiakboot fahren können
Hier mache ich mal einen kleinen Eistanz -
Erneut fahren wir ein Stück weiter. Kurzer Zwischenstopp für Foto 1 und 2.
Vor uns braut sich mal wieder etwas zusammen.
EIne weitere Gletscherzunge kommt - der Name ist so unausprechlich. Ich habe ihn mal fotografiert -
Hier noch weitere Bilder von der Gletscherzunge
Dann als Denkmal ein Stück Brücke.1996, infolge eines Ausbruchs des Vulkans Vatnajökull kam es zu einem enormen Gletscherfluss und infolges dessen dann stürzten große Wassermassen los und zerstörten dann eben auch die 376 m lange Brücke von Gigiukvisl.
Der Regen begleitet uns nun leider schon wieder eine Weile -
Nun fahren wir durch eine Gegend mit Moos - 2008 haben wir uns da reingelegt. Es ist ein witziges Gefühl. Jetzt im Regen nehmen wir davon Abstand
Rechts und links breiten sich riesige Lupinenfelder aus... mal wieder im Regen, daher nur ein kurzes Foto aus dem Auto nach vorne heraus -
Die düsteren Bilder von VIK im strömenden Regen erspare ich Euch. Heute habe wir wieder eine Kochmöglichkeit - aber es ist Sonntag. Wir sind gerade weit weg von Wochentagen... in Vik gibt es einen Supermarkt der auch heute geöffnet hat. Das Abendessen ist gesichert. Ich kaufe Schweinegulasch, eine Dose Sahne, Kartoffeln und Tomaten und später wird daraus ein wunderbares Essen.
Hinter Vik gibt es noch eine Stelle, wo man Papageientaucher sehen könnte
2008 gibt es von dieser stelle schöne Bilder.... Es hat sich seither sehr viel verändert. Jetzt sind Wege angelegt, die Straße asphaltiert, aber auch vieles abgesperrt. Aus der Ferne sehen wir ein paar Papageientaucher und dank Okkes großem Objektiv gibt es für den Reisebereicht jetzt ein Foto
Es ist dieses Gebiet (Bild 3) -
Hier merkt man den zugenommenen Tourismus - weniger durch die Anzahl der Leute, die auch mehr geworden sind als 2008, als vielmehr am Ausbau der Attraktionen. Man kann auf den Berg rauffahren - 2008 eigentlich nur mit Allrad erlaubt und wir haben uns langsam mit unserem normalen AUto hochtastet. Heute kommen sogar Campingmobile auf einer befestigten Straße hoch. Oben konnte man 2008 frei im Areal herumlaufen, heute ist es abgesteckt
Hier hat es jetzt zu regnen aufgehört. -
Wir kommen an einem der spektakulären Wasserfälle vorbei. Ich habe gerade den Namen vergessen. Hier regnet es wieder kräftiger. Man kann links am Wasserfall eine Treppe hochlaufen. 2008 ging das nur zur Hälfte, den Rest musste man irgendwie hochkrabbeln und stand dann gefährlich auf der Graskante am Rand des Wasserfalles. Fotos gibt es im Reisebericht 2008. Jetzt gibt es eine ganze Treppe und eine Plattform. Hilft alles nicht bei dem Regen. Und wir laufen da jetzt nicht hoch.
Wir nähern uns der heutigen Unterkunft und fahren zuvor noch an dem Flughafen vorbei, von dem wir morgen auf die Westmänner Inseln fahren. Ob es dieser Flieger wird? -
Unsere letzte Unterkunft, Eg Homestay in Hvolsvöllur hat uns super gefallen. Sehr geschmackvoll eingerichtet und ein großer Wohn-Schlafbereich mit Küchenzeile und eigenem kleinen Bad. Wir wurden sehr freundlich begrüßt, der Umrechnungskurs hat gestimmt und wir haben uns sehr wohl gefühlt. 175 Euro kostet diese Unterkunft zur aktuellen Zeit, die im Übrigen Hauptreisezeit ist
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Um 10.45 geht unser Flieger auf die Westmänderinseln. Bis zum Flugplatz ist es eine halbe Stunde und rund 24 km. Wir müssen also nicht früh aufstehen, sondern können es gemütlich angehen lassen. Gestern haben wir bei Wetter.de und noch an anderer Stelle gelesen, dass das Wetter ganz ok werden wird - leider stimmte auch das mal wieder nicht.
Wir sind gegen 10 Uhr am Flughafen und da heißt es wir können sofort losfliegen, denn wir sind die einzigen Passagiere. Die Maschine hat ich glaube 6 Plätze für Passagiere... wir haben quasi eine Privatmaschine. Doch noch geht es nicht los, denn der Pilot hat den Schlüssel verbummelt. Zum Glück findet der sich dann doch noch an.
Dieser Flug ist ein Erlebnis - kein Ausweis zeigen, kein Ticket - wir schreiben nur unsere Namen in eine Liste. Kein Sicherheitscheck - einfach einsteigen, anschnallen und los -
Dann geht es schon los. Unter dem Flügel hindurch sehe ich schon unser Ziel : Die Westmännerinseln
Man kann ürigens auch mit einer Fähre rüberfahren... Der Küstenstreifen ist hier, wie Ihr seht, sehr breitsandig. Zudem mündet hier ein breites Flussbett, was aktuell wenig Wasser mit sich führt (bei dem Regen hier mir gerade nicht ganz verständlich....) -
Hier ein Blick auf den Fährhafen (Bild 1)
Auf meiner Seite kommt die erste Insel
Dann folgt die nächste Insel. Auf der anderen Seite sieht man den Hauptort ... aber ich nicht bzw. nur schlecht - ich muss an Jan vorbei durch das andere Fenster fotografieren, was eher misslingt -
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