Live aus Panama 2018 - ein Reisebericht

  • Durch Zufall sahen wir dass "Bubba´s House" nicht geschlossen war und gingen hinein. Es ist ein kleines Hostal mit einigen Zimmern und macht einen prima Eindruck. Die Inhaber sind Franzosen, es gibt einige Snacks und wirklich kalte Getränke. Wasser (gefiltert) gibt es sogar umsonst, wenn man noch etwas anderes bestellt. Da wir ja heute Abend wieder zum Dinner im Hotel sind, essen wir nur Mozzarella-Sticks.

    Hier gefällt es uns und wir bleiben ein langes Weilchen da. Man könnte auch ins Wasser springen, surfen oder eine Tour buchen. Wir wollen einfach nur sitzen und Nichtstun.

  • Nach der Pause gingen wir zum Anleger zurück und warteten auf ein Wassertaxi. Es fuhr eins nach Bocas, das wollte uns mitnehmen, aber Bocas liegt in der falschen Richtung. Dort wollte er erst auftanken. Wir winkten ab. Das nächste Boot war ein Seelenverkäufer, da wollte ich nicht einsteigen, es sah nämlich so aus, als hielte es nicht durch.

    Aber kurz danach kam dann ein uns genehmes, wir verhandelten noch den Preis (8 USD p.P.) und dann fuhr er uns zurück.

    Friedrich sprang ins Wasser und ich vergnügte mich mit Balou und Allin.

  • Heute ist unser letzter Tag hier und den wollten wir genießen. Nach dem Frühstück spielten wir eine Runde Tischtennis, danach machten wir mit dem "Gardener" (=Gärtner) einen Rundgang. Es ging über Stock und Stein, aber er hatte eine Machete dabei, die er auch ab und zu benutzte.

    Hier im Teich leben Kaimane. In diesem Jahr gab es einige Jungtiere.


  • Der Schweiß rann mir nur so runter, puh was war das anstrebgend, aber es hat sich gelohnt. Wir haben viel gesehen und einen kleinen Einblick bekommen.

    Zum Schluss wurden wir mit einer Kokosnuss belohnt, frisch von Baum gepflückt, köstlich...

    Nach dieser Tour brauchten wir eine kalte Dusche und es war uns absolut nicht nach weiteren Unternehmungen zu Mute. Daher blieben wir am Meer, lasen, kniffelten und ließen es uns gut gehen. Das ist hier absolut kein Problem. Am Abend gab es dann für uns das Abschiedsdinner, für mich gab es ein Zucchinigratin mit Salat und einer leckeren Nachspeise.

    Mit den Neuankömmlingen aus Kalifornieren und den Franzosen debattierten wir über Macron, Trump und Merkel... Es war eine sehr erholsame Woche hier, wir haben sie in vollen Zügen genossen.

    Viele Grüße

    Petra

  • In Erhards Forum wurde ich gefragt, ob wir gar nicht schwimmen. Stimmt darüber schreibe ich immer wenig, aber klar, das Wasser ist wunderbar. Eben habe ich mal ein kleines Video hochgeladen:

    Friedrich hat immer gerne das Balancieren geübt, allerdings fiel er dabei regelmäßig ins Wasser.

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  • Eine aufregende Fahrt an den Pazifik!

    Gestern sind wir wieder abgereist. Es war eine sehr schöne Woche, die uns wirklich gefallen hat. Was uns nicht gefallen hat, sind die unzähligen Mückenstiche, die wir bekommen haben. Es hat einfach kein Mittel geholfen. Es sind die kleinen fiesen Viecher, die überall durchkrabbeln. Ich sehe auch aus wie ein Streuselkuchen, übersät mit kleinen juckenden Pusteln an Armen, Beinen, Händen und Füßen. Das haben wir noch nie so erlebt. Friedrich hat es aber auch erwischt.

    Am Flughafen von Bocas mussten wir wieder lange warten. Die Maschine kam mit über einer Stunde Verspätung an. Mit dem Gepäck hatten wir keine Probleme, unsere Reisetaschen wogen je 15 kg und 14 sind erlaubt. Meine Technik haben wir geschickt verteilt, so dass auch alles durchgewunken wurde.

    Die Flugzeit betrug noch nicht einmal eine Stunde und so waren wir gegen 17 Uhr am Flughafen in Albrook "Marcos A. Gelabert" an.

    Meiner Meinung nach hatten wir einen Shuttle gebucht, aber wir wurden nicht abgeholt. Keiner stand dort mit einem Schild, worauf unsere Namen standen. Das Problem, das Hotel liegt ungefähr 120 km entfernt, also nicht gerade ein Katzensprung.

    Mein Smartphone ging nicht und ich hatte es bislang nicht für nötig gehalten, mir eine SIM-Karte von Panama zu kaufen. Tapfer ging ich an eine Telefonzelle und wollte beim Hotel anrufen. 1 Balboa (=1 USD) hatten wir klein, ob das klappte?

    Ein Panamese, der auch noch auf einen Abholer wartete, reichte mir sein Handy. Erfreut nahm ich es und stellte fest, dass die Nummer, die auf meinem Voucher stand, nicht die vom Hotel ist, sondern eine in Deutschland ist und da ist es schon Mitternacht.

    Ich reichte ihm das Handy zurück und meinte, ich habe die Telefonnummer nicht. Mittlerweile wussten fast alle im Flughafen, dass wir gestrandet sind und nicht abgeholt wurden:thump:. Fahrtzeit beträgt ungefähr 3 Stunden. Man nahm Anteil, aber das half uns noch nicht. Der Panamese fragte, ob ich die Nummer suchen wollte, data? Oh ja, das wäre eine Idee, er hatte aber so Iphone, damit kann ich nicht umgehen. Dann zeigte er mir den Safari und ich tippte ein: Sharaton Bijao Beach. Es kam auch eine Telefonnumer und die riefen wir an, nur bekamen wir keinen an die Strippe. Frust sage ich nur... zwischendurch ging ich zum Budget Autoschalter, der war auch ganz nett, sprach ein paar Brocken englisch, aber helfen konnte er uns auch nicht. Wir überlegten, ob Autofahren für uns eine Alternative wäre?

    Dann kam der Panamese wieder und gab mir sein Handy, also googelte ich noch einmal und fand eine andere Telefonnummer. Er stellte das Gespräch her und endlich hatte ich jemanden vom Sheraton am Apparat. Sie wusste auch nicht, was wir machen sollten und wollte nachschauen, ob wir was gebucht haben. Sie würde zurückrufen. Oh je, das geht doch nicht, denn mittlerweile war der Abholer von dem netten Panamesen da und er wollte sein Handy zurück.

    Der Dame am Sheraton erkläre ich mein Problem und meinte, sie sollte jetzt gleich den jungen Mann nach seiner Telefonnummer fragen und nachfragen, ob er für mich Gespräche annimmt. Ich bin mittlerweile mit dem Handy in den nächsten Shop gelaufen und habe fragend das Handy dem Angestellten gereicht. Wunderbar, er spielt mit, ich höre, wie er seine Telefonnummer weitergibt.

    Ist das nicht toll, wie hilfsbereit die Menschen sind? Nun konnte ich das Handy zurückgeben und mich gefühlte 1000 Mal bedanken. Ich sage euch, das nächste Mal kaufe ich sofort eine SIM-Karte im fremden Land.

    Nun warteten wir auf den Rückruf. Der Flughafen war leer, nur die Angestellten, Polizei und Gepäckträger lungerten - wie wir auch - rum. Eine kleine Maschine der Air Panama sollte noch landen.

    Der Rückruf kam, nein es lag kein gebuchter Transport vor, sie sei so sorry. Wir können mit dem Bus fahren, aber der hält an der Autobahn, dann müssten wir anrufen und ein Taxi käme, welches uns dort abholt. Nee, ohne SIM-Karte wie soll das gehen? Außerdem ist es dunkel, das ist uns dann doch zu riskant. Tja wie finden wir einen Transport? Die Taxifahrer wollen auch nicht so lange Strecken fahren. Friedrich erwägt, dass wir uns ein Hotel suchen und uns morgen dann um den Transport kümmern. Das wollte ich aber nicht, bringt doch auch nicht viel.

    Daher frage ich beim Sheraton nach, ob sie uns nicht einen Transport besorgen könnte und was der Spaß kosten würde. Sie meinte, sie kümmert sich drum und ruft wieder an.

    Ich frage den jungen Mann, wie lange er noch da ist und er meint bis 19 Uhr. Ok, dann haben wir noch Zeit.

    Wir warten also wieder auf den Rückruf und werden nervös, als der junge Mann weggeht. Er lacht und zeigt uns das Handy, das nimmt er mit. Ich glaube, er "musste" nur mal.

    Kurz vor 19 Uhr kommt dann der Rückruf, sie hat jemanden gefunden, der uns zum Hotel fährt. Über den Preis (USD 150.-) schlucken wir, aber wir denken, das bekommen wir ja zurück. Wir haben ja keine andere Wahl und sagen zu.

    Dann ging wieder die Warterei los, in 20 Minuten sollte das Taxi da sein. Es dauerte aber fast eine Stunde, in der wir uns ausmalten, dass gar keiner kommt. Jedes Auto, dass vorbeifährt, wird fragend angeschaut. Jeder Typ, der mit Handy suchend durch die kleine Halle geht, ach das könnte doch der sein, der uns sucht. Nein, er geht zu der Frau an der Telefonzelle,..

    Es war schon etwas nervenaufreibend. Kurz vor acht kommt eine Panamesin auf uns zu: Petra Kaiser... wir atmen auf und gehen nach. Sie begleitet nur ihren Mann bei der langen Fahrt. So sind wir auch beruhigt und fühlen uns sicher.

    Die Fahrt dauert lange, wir müssen durch das Nadelör "Puente de las Américas". Es ist ein Wahnsinnsbetrieb, wir sind froh, dass wir uns kein Auto gemietet haben, wir wären bei dem Verkehr schier verrückt geworden.

    Es ist schon nach 22 Uhr als wir ankamen, recht fertig, aber froh, dass wir es geschafft haben, außerdem auch noch "erleichtert".

    Beim Checkin sind wir nicht mehr aufnahmefähig, wir hören zu und verstehen nur die Hälfte. Eigentlich ist uns nach einem eiskalten Bier. Der Zimmerservice kommt und bringt uns jedem einen Teller voll mit köstlichem Obst, dazu gibt es einen frisch gepressten Saft. Eine köstliche Alternative!

    Morgen sehen wir weiter, der Tag war anstrengend genug. Übrigens ich habe noch nachgeschaut, was ich gebucht habe, leider keinen Transfer. Ich habe nur zur "besseren Disposition" des Hotels die An- und Abflüge angegeben und dachte halt, dass es auch den Transfer beinhaltet.

    Nun ja, das war halt ein Fehler meinerseits. Irren ist menschlich!

    >$

  • Wir haben ein schönes großes Zimmer bekommen mit zwei riesigen Betten drin, typisch amerikanisch...Statt des gebuchten Gardenciew haben wir ein Deluxe Zimmer mit Meerblick bekommen und noch einen großen Balkon dazu. Damit sind wir zufrieden.

    Unser Blick vom Balkon.

  • Es gibt eine wahre Poollandschafz und immer überall kann man essen und trinken, schließlich befinden wir uns in einem All-inclusive-Hotel. Es stimmt, es ist wirklich alles inclusive...

    Nach dem Frühstück machen wir einen kleinen Rundgang.

  • Die Anlage ist wirklich nett, es gibt auch einen Strand, den wir danach aufsuchen. Wir spirngen in den Ozean, es ist einfach toll. Die Wassertemperatur ist mehr als angenehm und wir bleiben lange im Wasser.

    Nach dem Mittagessen machen wir eine Pause auf dem Zimmer. Ich gehe in die Muckibude und Friedrich läuft am Strand. Irgendwie müssen wir unser Essen ja wieder loswerden.

    Es gibt neben dem Büffetrestaurant noch 3 Restaurant a la carte, ein japanisches, ein Seefood und ein Mediterannes Restaurant. In allem drei können wir auch essen, man muss nur einen Tisch reservieren, das haben wir für morgen gemacht.


    Irgendwann möchte ich ein Tonic Wasser trinken. Während ich so warte, bestellt sich meinen Nebenmann einen Weißwein, gute Idee, also bestelle ich einen Weißwein (halbes Glas, denn es noch früh) und ein Tonic Wasser (für den Durst) für mich und für Friedrich einen normalen Weßwein.

    Ich bekomme meinen Weißwein und dann schenkt er Friedrich auch Weißwein in einen Becher und darauf das Tonic Wasser. Ich dachte, ich sehe nicht richtig und stelle klar, ich Tonic Wasser, Friedrich Wein ohne Tonic Wasser. Friedrich bekommt also ein volles Glas Wein und ich bekomme ein Glas Wasser! Ich meinte: Esta es Aqua no Agua tonica... manchmal hat man es nicht leicht. Dann begreift er und ich bekomme ein Glas mit Tonic Wasser.

  • An den Pools ist ordentlich was los. Animatuere spielen ihr Spiel. Dann findet hier noch eine Hochzeit statt. DieTische werden festlich eingedeckt.

    Nach der Muckibude trinken wir vor dem Abendessen einen Gin Tonic. Um 19 Uhr wird das Büffet eröffnet. Es ist sehr reichhaltig und auch für mich gibt es genügend Vegetarisches. Wir kommen mit unserer Nachbarin ins Gespräch, sie ist Kanadierin und lebt m it ihrem Mann in Australien. Er ist "Miner" und hat hier in Panama einen Vertrag für 2 Jahre in einer Kupfermine.

    Die Braut kommt im Jeep angefahren, ich erhasche einen kurzen Blick!

    Jetzt fängt der Faulenzerurlaub an!

  • Heute hatten wir wieder einen super faulen Tag. Nach dem Frühstück schwammen wir im Meer. Das ist so toll. Es gibt nur ein kleines Problem, die Wellen sind so stark, sie schmeißen einen erst an den Strand und ziehen einen dann mit Macht wieder raus. Das ist irre. Wenn man dann nicht aufpasst, dann bekommt man gratis ein Sand-Rücken-Peeling wie ich heute Vormittag, als ich das Wasser verlassen wollte und Friedrich, der meine Hand hielt, weggerissen wurde und ich konnte mich dann auch nicht mehr halten und wurde wie schon beschrieben erst von dem Wasser zurückgezogen und dann mit Macht von der Welle wieder an den Strand gespült. Wie gut, dass ich die GoPro am Handgelenk befestigt hatte. Über und über war ich dann voller Sand.

    Heute gibt es nur GoPro-Fotos:

    Unser Zimmer liegt ideal, wir haben noch Meerblick, liegen aber geschützt durch den Vorbau und bekommen nicht den ganzen Nachmittag die knallige Sonne ab.

  • Beim Mittagessen trafen wir wieder die "Nachbarin" von gestern. Wir leisten ihr noch eine ganze Weile Gesellschaft. Interessant zu hören, dass ihre Vorfahren Wolgadeutsche waren, die später nach Kanada auswanderten.

    Am Nachmittag machen wir einen langen Spaziergang am Strand, ohne Kamera. Ich will ja nicht sagen, dass wir einen wunderschönen Regenbogen sahen! Danach sprangen wir wieder ins Wasser, die Wellen waren stärker als am Vormittag, aber wir werden auch geschickter.

    Zum Abendessen gehen wir ins Olivos, hier gibt es a la carte. Es hat prima geschmeckt, aber ich merke, ich esse viel zu viel, das werde ich ab morgen ändern! Ich habe in den letzten Wochen einfach zu sehr reingehauen. Nachher muss ich noch Übergewicht beim Rückflug bezahlen.

    Wir hören am Abend noch eine Weile beim Karaoke zu, unter anderem singt dort ein kleiner Caruso, aber die meisten hören sich schon sehr schräg an. Daher bleiben wir nicht lange und gehen auf´s Zimmer.

    Friedrich kämpft mit seinen Ohren, er hört kaum noch etwas. (Aber sonst geht es uns einfach prima!) Einen Sonnenbrand haben wir natürlich auch bekommen, obwohl wir uns vorsehen.

    Wieder ein geruhsamer Tag :)

    Viele Grüße

    Petra

  • Ein weiterer Faulenzertag, wir haben uns gut daran gewöhnt. Normalerweise sind wir ja immer recht aktiv, daher ist es ein schönes Kontrastprogramm, was wir jetzt mal machen: essen, trinken, schwimmen, chillen...

    Für eine Weile ist es sehr erholsam. Man merkt auch, dass das Wochenende vorbei ist, denn es ist merklich leerer geworden. Am Wochenende war schon jede Menge los, hinzu kam dann die große Hochzeit, die mittendrin gefeiert wurde. Es gab sogar ein großes Feuerwerk, welches wir verschlafen haben.:KKopffass2

    Da wir nichts gemacht haben, gibt es wieder nur ein paar Bilder vom Wasser. Heute Mittag gab es auch einen ordentlichen kurzen Regenguss, da mussten wir aber eh zum Lunch.:DDDick25

  • Ich will euch ja nicht mit Bildern vom Strand lamgweilen, dafür habe ich heute ein kleines Video zusammengeschnippelt:

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    Viele Grüße
    Petra

  • Viel Neues kann ich nicht berichten. Schlafen, essen, trinken, schwimmen, nichtstun und dann fängt es wieder von vorne an. Man kann es aber gut aushalten.

    Heute war der Himmel bedeckt, das tat Friedrichs Sonnenbrand gut. Schon am Vormittag waren wir am Strand und haben uns im Wasser vergnügt. Der Schwimmbereich ist mit Bojen abgegrenzt. Diesen Platz nutzen gerne Wasservögel. Heute bin ich mal mit meiner GoPro in die Nähe geschwommen und war nur eine Handbreit entfernt. Manche flogen auf, manche blieben sitzen.

    Das Bild ist noch von gestern, heute konnte man kein "blau" sehen.

    Heute haben wir unseren Transfer gebucht und bezahlt. Es kostet wieder 120 USD, da müssen wir durch, dafür kommen wir bequem hin und haben keinen Stress. Wir hätten auch ein paar Touren machen können, aber irgendwie war uns einfach mal nach Relaxen. Es gibt sicher wieder mal einen Urlaub, wo wir mehr Aktivitäten haben.

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