Live aus Bangkok, Kuala Lumpur, Australien und Singapur

Nun sind wir schon wieder jede Menge herumgelaufen, wir hatten Hunger und Durst. Ich wollte gerne ins indische Viertel, denn da finde ich ja immer eine große vegetarische Auswahl.

Mit viel Fragerei fanden wir dann die Leboh Ampang. Hier gab es viele Lokale und wir suchten uns eins aus, wo die Inder auch hingingen: Restaurant Kader

Hier gibt es eine riesige Auswahl an vegetarischen Gerichten. Sogar "Chicken vegetarisch" konnte man in allen Variationen bestellen.

Wir nahmen jedoch einmal Malai kofta (Gemüsebällchen) und einmal Palak Paneer (Spinat mit Käse), dazu gab es Reis auf Bananenblätter.

Normalerweise isst man hier mit den Händen, aber wir bekamen ein Essbesteck. Wir hätten auch gerne ein Bier dazu getrunken, aber sie hatten keine Lizenz, daher tranken wir dann 1 Liter eisgekühltes Wasser. War auch ok.

nache dem leckeren Essen liefen wir zur Bushaltestelle und fuhren mit dem GoKL-Bus bis Wisman Bousted. Da hatten wir noch einiges zu laufen, bis zu den Twin Towers war es aber recht abwechslungsreich, mal durch Malls, mal unter dem Gebäude...

Irgendwie schafften wir es natürlich den verkehrten Ausgang der Suria Mall zu nehmen, beim nächsten Mal wissen wir einfach besser Bescheid.

Ich machte dann noch ein paar Fotos von den Twin Towers, dann gingen wir zurück zum Hotel.

Erst gab es eine kleine Ruhepause und dann ging es ab in die Bar im 31. Stockwerk. Dort trafen wir dann wieder Konni und Ute und es wurde ein sehr kurzweiliger Abend. Konni hat soviel von den Touren erzählt, vor allem vom Iran und dem Pamir Highway, den sie auch gefahren sind. Richtig spannend zuzuhören.

Als nächstes geht es dann nach Indonesien und Borneo auch nach Bali, später ist dann auch nach Australien dran.

Das war´s mal wieder, ich sage jetzt mal gute Nacht!

Viele Grüße
Petra

Warum wir am nächsten Tag nicht mit dem Shuttle vom Hotel aus fuhren, ich weiß es nicht. Irgendwie laufen wir einfach gerne und auch große Distanzen machen uns nichts aus.

Jedenfalls sind wir doch glatt 10,7 Kilometer den ganzen Tag über gelaufen. Es war insgesamt nur ein wenig zu heiß, zeitweilig an die 36 Grad bei blauem Himmel. So viel geschwitzt habe ich lange nicht mehr. Ich hatte allerdings auch einiges an Gepäck mit, denn Friedrich überraschte mich damit, dass er den Birdpark als Ziel vorschlug. Da konnte ich ja nicht nein sagen und zum ersten Mal in diesem Urlaub kam mein 100-400 mm Objektiv zum Einsatz.

Wir sind dieses Mal nicht zu den Twin Towers gelaufen, sondern anders herum. Das war keine gute Idee. Erst liefen wir lange an einer Straße entlang mit 8 Fahrstreifen, dann mussten wir etliche Umwege wegen riesiger Baustellen gehen. Hier wird vielleicht gebaut, ein Wolkenkratzer entsteht neben dem anderen. Da wird jede Lücke ausgenutzt.

Wir kamen am Traders Hotel vorbei. Dieses ist wegen der Sicht auf die Twin Towers sehr beliebt. Dann erreichten wir das Convention Center (es gehört zum KLCC). Im Unterschoss befindet sich u. a. das Ozenarium. Wir wollten aber nur ein Frühstück und gingen ins Killeney.

Von dort nahmen wir wieder einen Bus zum Pasar Seni. Um zum Bird Park zu kommen, mussten wir den Fluss überqueren. Das war nicht ganz so einfach, denn wir fanden keine Brücke für Fußgänger. So gingen wir an einer Autostraße entlang, passierten die National Mosque und machten nun einen kleinen Umweg über den Butterfly Park. Egal, irgendwann waren wir am Bird Park angelangt.

Eintritt kostete 63 Ringgit (rund 13,50 €) pro Person. Bevor wir nun in den Park spazierten, brauchte ich unbedingt eine kleine Pause und ein kühles Getränk.

Vor dem Eingang gibt es einen Kiosk und ein paar Tische und Stühle. Während wir unser Wasser/Cola tranken, kam ein spitzer Schrei aus der Verkaufsbude und die Verkäuferinnen rannten weg. Dann sah man einen sehr großen Hundertfüssler, der wie wild herumrannte. Bevor ich meine Kamera rausgeholt hatte, kam auch schon ein Security-Man mit einem Besen und entsorgte das Tier.

Hundertfüssler greifen aktiv an und ihre Bisse sind nicht nur sehr schmerzhaft, wegen des Giftes, sondern sie können auch für den Menschen gefährlich werden.

Im Bird Park gibt es sehr viele Zonen, wo die Vögel frei fliegen können und die begehbar sind. Das hat mir gut gefallen. Es gab jedoch auch etliche Käfige mit Vögeln.

Hier habe ich die schönsten Bilder rausgesucht, die Bezeichnung der Vögel trage ich noch nach:

Es war nicht sehr voll im Bird Park, so konnten wir uns alles in Ruhe anschauen.

Hier einige Papageien:

Von den Nashornvögeln haben wir nicht viele gesehen. Entweder gab es kaum welche, oder sie waren nicht sichtbar.

Zwei haben wir auch nur in Käfigen gesehen, da ist natürlich ein Fotografieren nicht angebracht.

Toll war der Rhinozerosvogel (Buceros rhinoceros), dieses wunderschöne Exemplar lief frei im begehbaren Gehege herum.

Interessant war, dass er sich an einem Gehege aufhielt, wo auch ein Nashornvogel drinnen war. Dieses Tier war dabei, Steine von einer Begrenzungsmauer abzutragen und der Rhinozerosvogel half von außen. Eine putzige Sache.

Es reichte uns, ich war zufrieden

Wir wollten mit dem Bus zurückfahren, aber erst kam keiner und dann stellten wir fest, dass er eine falsche Richtung fuhr, so gingen wir erst einmal wieder zu Fuß.

Uns plagte der Hunger und ob ihr es glaubt oder nicht, da wo wir suchten, hatten alle Restaurants zu. Das kann nur am Freitag liegen.

Irgendwann fanden wir dann noch was, Gott sei Dank. Dann ging es aber zurück ins Hotel, ich hatte das Gefühl, dass mir die Füße abfallen. Kurz bevor die Happy Hour vorbei war (22 Uhr), schafften wir es dann doch noch in die Sky Bar. Es regnete nun und wir mussten drinnen an der Bar Platz nehmen. Eine Chinesin wollte unbedingt Karaoke singen. Sie entschuldigte sich vorher bei uns und meinte, sie singt nun ein chinesisches Lied. Wir klatschten auch brav Beifall, sie machte es auch nicht schlecht.

Dann machten wir noch ein Foto von draußen und schon war es wieder Zeit.

Für den nächsten Tag habe ich dann mal einen Ausschlaftag angemeldet!

Viele Grüße
Petra

Gestern ließen wir es etwas langsamer angehen. So schlief ich lange aus, während Friedrich in den Pool sprang. Erst gegen Mittag machten wir uns auf den Weg. Dieses Mal fragten wir nach dem Shuttle, aber es ging keiner, Sonntags übrigend auch nicht.

Macht nichts, so gingen wir zu Fuß zu den Petronas Towers, den Weg kannten wir ja inzwischen.

Wir wollten auf den Petronas Tower hinauffahren. Es kann doch nicht sein, dass wir in Kuala Lumpur sind und dieses Bauwerk nicht besichtigen.

Von außen haben wir das Bauwerk ja schon aus sämltlichen Blickwinkeln aufgenommen, nun fehlte uns noch der Blick von innen.

Online waren keine Plätze mehr zu bekommen, daher gingen wir zum Ticketschalter. Etliche standen in der Schlange und waren enttäuscht, dass es erst für nach 15 Uhr wieder Tickets gab. Sie wollten nicht warten. Ich habe mir die Zeit 16:30 ausgeguckt, da waren noch 38 Plätze zu haben. Es gibt eine Anzeigetafel, da kann man genau verfolgen für welchen Termin noch wieviele Plätze frei sind.

Als wir dann dran waren, bot man uns für 15:30 2 Plätze an und sie waren erstaunt, dass wir diese nicht nahmen. Nö, so hatten wir jetzt noch Zeit was zu unternehmen und ich dachte mir, dass das Licht ganz sicher um 16:30h besser ist.

Sie fragten uns nach dem Alter( scheinbar sieht man es uns doch an) und so bekamen wir einen Nachlass von fast 50%) Normalerweise kostet es 80 Ringgit wir zahlten 42 pro Person.

Übrgens Montags ist der Tower geschlossen.

Wir hatten jetzt noch über zwei Stunden frei und liefen durch die Gegend, es gibt ja viel zu sehen. Außerdem frühstückten wir und hinterher gab es noch ein großes Eis.

Dann war es soweit, wir waren in der grünen Gruppe, so ist es für die "Aufpasser" übersichtlicher. Das Gepcäk wurde gescannt und wir mussten durch eine Sicherheitsschleuse gehen. Bei Friedrich hat es natürlich gepiept.

Meinen und Frierdichs Rucksack durften wir auch nicht mitnehmen. So packten wir die wichtigsten Sachen in eine kleine Einkaufstasche. Monopods und Stative sind natürlich auch nicht erlaubt.

Wir fuhren als erstes zur Skybridge in den 41. Stock. 170 Meter sind wir nun hoch und haben einen tollen Blick zu beiden Seiten. Die Skybridge verbindet beide Türme miteinander, aber nicht ganz starr, da sich die Türme bewegen, wurden die Anschlüsse flexibel hergestellt ( Bewegungsfugen). Wir gut, dass Friedrich sich in diesem Metier auskennt.

Die Bilder wurden mit der Fuji und auch mit der Canon plus WW aufgenommen. Manchmal musste Friedrich mir helfen, wenn es unbequem wurde.

Wir fuhren mit dem nächsten Aufzug in den 83. Stock und von dort dann in den 86. Stock. 370 Meter sind wir nun hoch und ja, ich merke die Schwamkungen des Turmes deutlich.

Das erste Bild ist noch von der Skybridge, die restlichen dann vom 86. Stock.

Ein letztes Bild von oben, dann machten wir uns wieder auf den Rückweg. Ich bin froh, dass wir uns durchgerungen haben, diesen Ausflug zu machen. Für uns hat es sich gelohnt!

Unten angekommen fing es an zu regnen. Ich hatte einen Knirps mit und wir gingen gut gelaunt zum Hotel zurück. In der Nähe des Hotels aßen wir dann noch eine Kleinigkeit, dann war der Tag auch schon fast wieder vorbei.

Ich kümmerte mich ein um das Einchecken für den Flug nach Sydney, was nicht so ohne Weiteres ablief, aber letzten Endes habe ich das dann doch geschafft. Dann wurde ein wenig Bericht geschrieben.

Nur die drei geschriebenen Postkarten haben wir wieder mitgebracht, wir haben vergessen nach einem Postkasten zu fragen. Im Hotel gibt es keine Möglichkeit.

Viele Grüße
Petra

Übrigens gestern sind wir "nur" 6,3 Kilometer gelaufen...

Heute ist wieder Reisetag. Da der Flug aber erst kurz vor Mitternacht geht, haben wir uns ein Late Check-Out gekauft, so dass wir bis 18 Uhr im Zimmer bleiben können.

Heute Morgen haben wir hier im Hotel gefrühstückt, es kostet nur 5 Euro pro Person und ist sehr reichhaltig.

Irgendwann nach 14 Uhr sind wir zu den Petronas Twin Towers gelaufen. Wir brauchen exakt 12 Minuten, bis wir da sind.

Drei Dinge hatten wir auf unserem Zettel stehen:

Postkarten einwerfen, Geld wechseln und zu Mittag essen.

Wir gingen nur ins Suria KLCC, eine riesige Mall. Beim Concierge fragten wir nach einem Postkasten, da sind wir gestern schon vorbeigelaufen.

Roter oder gelber Briefkasten? Wir haben lieber gefragt, es muss der rote sein.

Wahnsinn, was hier los ist, wir kommen an einem Durian-Stand vorbei, Bonbons und Kekse und vieles mehr alles von der Frucht, die ich überhaupt nicht mag und in den meisten Hotels verboten ist.

Wir tauschen Geld um und essen eine Portion Falafel. Als ich bei der Bestellung fragte, ob diese kalt oder warm sind, verstand er statt cold "old" und holte postwendend eine Falafel und gab sie uns zum Probieren und hielt einen Vortrag, dass diese erst heute frisch gemacht wurden.

Nun werfen wir noch einen Blick auf den KLCC-Park, dann gehen wir zurück ins Hotel. Wir kommen nicht ins Zimmer, man hat unsere Karte gesperrt und vergessen, dass wir bis 18 Uhr bleiben dürfen. Diese Angelegenheit ist aber schnell bereinigt.

Sydney - NSW - Australien

Gestern gegen 18 Uhr nahmen wir uns ein Taxi zum Flughafen. Wir bestellten es an der Hotelrezeption und diese hat den Transfer bei "Grab" gebucht. Normal zahlt man 125 Ringgit, bei Grab nur 75. Das war schon ein Unterschied.

Der Fahrer fuhr sehr umsichtig, da es Sonntag war, ging die Fahrt flott voran und wir kamen schnell ans Ziel. So hatten wir jetzt jede Menge Zeit übrig, denn die Maschine ging ja erst um 23:20 h.

Allerdings hatten wir noch jede Menge zu tun. Wir sind ja mit dem Billig-Flieger Air Asia geflogen, da muss man so gut wie alles selber machen, einchecken, Koffertags drucken und die Koffer selber "einchecken" also wiegen, "Tag" befestigen und aufs Band legen, natürlich auch alles einscannen.

Das war schon lustig. Es hab vorher noch einen Schalter für den Dokumentencheck, erst dann bekamen wir die echte Boardkarte.

Als wir alles erledigt hatten, brauchten wir ganz dringend ein Bier!

Da es da so gemütlich war und ich Internetanschluss sowie auch Stromanschluss hatte, haben wir beinahe die Zeit vergessen. Wir mussten uns zum Schluss ganz schön sputen und kamen dann beim "Last Call" am Gate an, aber immerhin noch rechtzeitig. Was wir nicht wussten, es gab noch eine Sicherheitskontrolle...

Die Maschine war knackevoll, die Sitze waren eng und man bekam nichts umsonst, kein Wasser, nichts zu essen, kein Videoprogramm, na gut war auch ein Nachtflug und ich versuchte die Augen zuzumachen. Essen hatten wir bestellt, das war auch ok und sättigend, dazu gab es eine kleine Flasche Wasser.

Nach achteinhalb Stunden waren wir endlich da. Ich war mehr als gerädert.

Die Einreise verlief ohne Probleme, auch der Zoll winkte uns durch, keine Kontrollen nach Verbotenem.

Dann zogen wir am ATM Geld und tranken erst einmal einen Cappuccino und aßen ein Croissant pur, war teuer genug.

Ich kaufte mir eine SIM-Karte von Telstra, denn wir werden ja noch oft genug mit dem Auto unterwegs sein und da möchte ich schon telefonieren und Daten abfragen können.

Dabei überlegten wir, wie wir in die Stadt kommen und wollten erst mit dem Zug fahren. Aber das überlegten wir uns dann doch anders und ich habe mir die Uber App runtergeladen und zum ersten Mal in meinem Leben, damit ein Taxi bestellt. So wussten wir genau, was es kosten würde und das Auto kam innerhalb von wenigen Minuten. Der Betrag wird per Kreditkarte bezahlt, so dass man dem Fahrer kein Geld geben muss.

Wir haben sogar Geld zurückbekommen, da der Fahrer eine kürzere Strecke gefahren ist, als ich in der App angegeben habe.

Mit dem Hotel sind wir zufrieden, ein nettes einfaches Zimmer mit Bad, Wasserkocher, Kühlschrank und kleinem Balkon. Es gibt einen Raum mit Waschmaschine und Trockner, den werde ich morgen mal in Beschlag nehmen.

Gegen 14 Uhr aber am nächsten Tag , heute ist Montag, der 4.2.2019 waren wir auf unserem Zimmer und ruhten uns ein kleines Stündchen aus. Dann gingen wir los, wir wollten uns schon einiges ansehen.

Von unserem Hotel aus ist man in wenigen Minuten im Royal Botanic Garden. Wir liefen einmal querdurch bis wir zur "The Sydney Opera House" kamen.