Hier die Karte von diesem Tag:
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Hier die Karte von diesem Tag:
Es ist Freitag, der 6. August, auf heute wurde unsere ausgefallene Tour von gestern umgebucht und wir waren gespannt. um 17 Uhr sollte es losgehen und wir fuhren um 15 Uhr los. Das war gut so, denn es gab doch tatsächlich ein paar Straßensperren unterwegs. Umleitungsschilder gab es nicht, aber wir fanden dann doch den Weg. Außerdem wollten wir noch ein paar Souvenirs kaufen.
Im Nachhinein bin ich froh, dass diese Tour auf den Abend verlegt wurde, denn am Morgen sah es noch sehr sehr trübe aus. Mir macht es mehr Spaß bei bestem Licht zu fotografieren. Auf dem Meer bei grau in grau ist es recht schwierig zu fokussieren.
Wir hatten aber an diesem Abend ein ganz anderes Problem. Es war Wellengang angesagt. Neben den Schwimmwesten zogen wir uns gleich eine Schutzjacke an. Meine hielt ziemlich dicht. Am Anfang wussten wir noch nicht, was alles auf uns zukam
Wir haben Pottwale, Grindwale, davon sogar eine Familie mit einem ganz jungen Kalb beobachtet, dann gab es Fleckendelfine und eine neue Art nämlich Rissodelfin oder Rundkopfdelfin (Grampus griseus). Toll!
Das Fotografieren wurde wirklich zu einer Kunst. Die Wellen wurde immer stärker und ich saß auf der linken Seite und bekam in regelmäßigen Abständen eine Dusche von der Seite ab. Meine Jacke war zwar regendicht, aber so vieles andere nicht. So klatschte das Salzwasser immer wieder in mein Gesicht. Aber in den Pausen habe ich das ein oder andere Foto geschafft.
Ich hatte mein großes Outdoor-Mikrofaser-Handtuch mit und das war gut so, denn so konnte ich die Kamera und meine Beine etwas schützen.
Friedrich bekam das Wasser dann etwas später ab. Nämlich als wir die Richtung änderten und sein Jacke war nicht so wasserdicht und hatte auch keine Kapuze. Aber das Handtuch hatte er auch mitgenommen.
Als wir dann gebeten wurden, uns ganz nach hinten zu setzen und alles zu sichern, da wussten wir Bescheid. Wir tanzten auf den Wellen herum. Ich hatte Glück, mir wurde nicht schlecht. Dann wurden wir zurück beordert, die Zeit war um, bzw. wir waren schon etwas über die Zeit.
Wir haben auch noch Ausschau nach einem Brydewal gehalten, der in der Gegend war, aber wir haben ihn nicht gefunden.
Es war dennoch eine schöne, wenn auch etwas wellige und nasse Tour, das Licht war natürlich klasse!
An diesem Abend gingen wir nicht mehr aus, denn wir waren erst weit nach 21 Uhr wieder zu Hause.
Auf diesen Bildern kann man teilweise den runden Kopf vom Rundkopfdelfin erkennen.
Hier noch die Karte zu der letzten Tour
Samstag, der 7.8., unser 8. und letzter Tag auf den Azoren. Morgens war das Wetter zunächst etwas trübe, wir planten dennoch eine Tour. Dieses Mal wollten wir von West nach Ost fahren und zwar über den Berg. Ich suchte noch 3 Geo-Caches raus, die auf dem Wege lagen.
Eins muss ich noch nachtragen, denn wir fuhren bis São Roque die Küstenstraße und von dort in die Berge. Eine kleine Schleife mussten wir aber drehen, da wir uns verfahren haben. Dabei gibt es genau einen ausgeschilderten Weg in die Berge.
Tja, auf dem Berg sah man so gut wie nichts. Wir hielten bei diesem Schild (Lagoa da Rosada) an. Normalerweise hat man hier einen weiten Blick. Es regnete leicht und warm war es gerade auch nicht. Aber hier sollte das erste Geocache versteckt sein. Erst fanden wir es nicht. Friedrich war das Wetter zu ungemütlich und ich wollte nicht aufgeben. So kletterte ich ein wenig herum und fand dann die Dose.
Dann fuhren wir weiter und die Sicht wurde dann nach und nach etwas besser. So erhaschten wir dann noch an anderer Stelle einen Blick auf den Lagoa da Rosada. Das ist übrigens ein Kratersee, wie die meisten Seen hier im Hochland.
Rund einen Kilometer weiter befindet sich der Lagoa do Peixinho.(Bild 1) Dort am See sollte ein weiteres Geocache sein. Allderdings wollten wir bei diesem Wetter nicht den unbefestigten Weg hinunter fahren. Er sah nicht so gut fahrbar aus. Die nächste Straßen, die wir nun fahren mussten, um an die Küste zu kommen waren teilweise auch nicht sehr viel bessser.
Ein großes Problem war, dass wir nicht so genau wussten, welchen der kleinen Wege wir nehmen sollten. Manche erwiesen sich als sehr abenteuerlich. Aber dank GPS und Sygic, ja wir nutzen beides, kamen wir dann irgendwann doch gut auf einer Hauptstraße an.
Die Strecke, die wir gefahren sind war aber richtig schön.
Wir erreichen den Farol da Ponta da Ilha im Osten der Insel. Der Leuchtturm ist abgeriegelt, man darf das Gelände nicht betreten. Da es eine Sackgasse ist, fahren wir wieder zurück. Später fiel mir ein, dass wir dort eigentlich einen Geocache suchen wollten.
Hier in der Nähe befindet sich eine Naturbadestelle. Wir wissen nur nicht genau wo und wie wir fahren sollen. So probieren wir ein paar Wege aus, die jedoch für uns nicht fahrbar waren. Im Video, welches ich später noch zeigen werde, kann man die Stelle sehen. Ein wenig frustriert waren wir dann schon.
Daher schmiss ich mein Gerät wieder an und wir fanden wenigstens wieder zur Hauptstraße zurück. Dann erreichten wir Calhau, hier waren wir vor ein paar Tagen schon. Jetzt hatte Friedrich aber den Geistesblitz und dann waren wir auf einmal da.
Es gibt immer noch die Badestelle und auch das einfache Restaurant.
Es ist doch schon später geworden, wie wir gedacht hatten. Der Magen hing uns in den Kniekehlen, denn wir hatten kein Mittagessen gehabt. Unterwegs in den Bergen gibt es nichts und wir haben uns auch nichts mitgenommen, außer Wasser.
Auf der Speisekarte, die am Thresen aushing, stand, dass es Pizza mit frischen Zutaten gibt. Super, wir suchten uns die Zutaten aus und ich bestellte.
Nach einiger Zeit kam die Bedienung zu uns und meinte, es gäbe keine Pizza. Dann eben 2 x Knoblauchbrot und ein Toast für mich mit Käse und Friedrich nahm irgendetwas Fischiges. Nach einer Weile meinte sie, die Knoblauchbutter muss frisch gemacht werden, ob wir Zeit hätten. Klar, wir hatten Zeit und Hunger!
Dann kamen zunächst die Toasts, es waren dicke Baguettestücke und bei mir klebte halt eine Scheibe Käse dazwischen. Wie im letzten Jahr, trocken ohne Ende, aber man bekommt was in den Magen. Daher bestellten wir noch Ketchup dazu, die Mengen davon und der Mayonnaise, die wir dazu nahmen, verschweige ich lieber. Ja, gesund leben geht anders, aber wir sind ja im Urlaub.
Dann kamen die Knoblauchbrote, dieses Bild zeigt eine Portion Es war mehr scharfer Knoblauch drauf als Butter. Ich verdünnte es etwas mit Olivenöl, alles geschafft haben wir nicht, aber wir ließen es einpacken, unsere Notration für den Abend, wenn wir den letzten Wein ausschlürfen. Friedrich hätte lieber einen Veggie-Burger an der Bar probiert, aber das heben wir uns für den nächsten Besuch auf.
Ich weiß genau, auch nächstes Jahr werden wir wieder diese Ecke aufsuchen...
Nun mussten wir wieder einmal quer über die Insel fahren, um ans andere Ende zu kommen. Da es nun wirklich spät geworden ist und wir keine Lust auf Nebelfahrten in den Bergen hatten, nahmen wir den sichern Küstenweg auf der Nordseite. Ein- zweimal hielten wir noch unterwegs an.
Übrigens die Insel, die man auf diesen und den vorherigen Bildern erkennen kann, das ist São Jorge. Die gelben Blüten sieht man viel auf Pico, es ist Zieringwer und sie sehen sehr hübsch aus.
Das Auto musste noch aufgetankt werden, es war etwas über halb voll, als wir es übernommen haben, bis dahin ließen wir auch wieder auffüllen.
Es war schon 20 Uhr als wir an unserer Unterkunft waren und gepackt hatten wir auch noch nicht. Aber, wir mussten uns noch verabschieden, daher machten wir noch einen kleinen Spaziergang zu unserem Lieblingsplatz. Nun merkten wir auch, es war Wochenende und unser Platz auf den Plastikstühlen mit Blick auf das Meer war belegt.
Wir fanden aber ein anderes lauschiges Eckchen und ein letztes Mal gab es 0,2 l Bier in Plastikbechern, aber zumindest vom Fass. Tja, auch hier versprachen wir, wir kommen wieder!
Nun zurück und von den Vermietern verabschiedet. Wir bekamen leckeren Kuchen, denn die Mutter hatte Geburtstag und es wurde ein wenig gefeiert. Die Tocher lebt eigentlich in Florida und sie kümmert sich aber jedes Jahr im Sommer hier um den Betrieb. Im September fliegt sie wieder zurück. Wir ließen uns noch versichern, dass wir auch im nächsten Jahr wieder diese Unterkunft bekommen, wenn wir buchen. Ach ja, wir wollen schon gerne wieder hin.
Hier geht es nun zu der Karte von der letzten Tour:
Der schöne Aufenthalt auf Pico ist vorbei, wir müssen nun wieder zurückfliegen. Wieder haben wir die Variante über Lissabon gewählt. Die Abflugszeit um 10:25h war sehr angenehm, so konnten wir in Ruhe frühstücken, das Auto packen und zum Flughafen fahren.
Mit dem Autovermieter hatten wir abgemacht, dass wir das Auto am Flughafen abstellen und den Schlüssel stecken lassen. Es war Sonntag und da wollte keiner rauskommen. Ich machte dann noch Fotos vom Auto, für den Fall dass... aber es kam nichts nach.
Pico hat nur einen kleinen Flughafen, es flog noch eine Maschine nach Terceira, das war´s. Die Maschine kam zu spät rein und somit hatten wir ordentlich Verspätung. Wir sind mit SATA noch nie pünktlich abgeflogen oder angekommen. Das war auch der Grund, weshalb wir auch wieder eine Übernachtung in Lissabon eingeplant haben. Wir hätten den Anschluss nie und nimmer geschafft.
Die Maschine war knackevoll. Gleich nach dem Abheben hatten wir einen richtig guten Blick auf den Pico.
Es gab auf den 2,5 Stunden langen Flug sogar Essen (umsonst!), ein Brötchen, ein Keks, eine Cola/Wasser/Saft und Kaffee oder Tee.
Wir machten eine kleine Siesta und dann gingen wir auf´s Sträßchen. Da wir noch unsere Metro-Karten hatten, luden wir noch mal etwas Geld auf und fuhren mit der Metro bis zur Station Baixa-Chiado und liefen von dort ein wenig durch die Stadt. Am Praça do Comércio kehrten wir wieder in dasselbe Lokal ein und es gab eine leckere Pizza und ein Glas Wein.
Gesättigt machten wir uns eigentlich ziellos auf den Weg, Das Wetter war toll, wir liefen an den Tejo und siehe da, ich fand durch Zufall den Geo-Cache, den ich vor über eine Woche nicht gefunden habe. (letztes Bild)
Ich möchte gerne zu der Ruine Convento do Carmo, ein ehemaliges Kloster des Karmeliter Ordens und von dort mit dem Elevador de Santa Justa fahren. Dieser verbindet den Stadtteil Chiado mit dem Stadtteil Baixa.
Wir nehmen einen Bus und fahren ein paar Stationen. Dieses Mal finden wir die Ruinen, aber leider ist der Fahrstuhl geschlossen. Somit dürfen wir zu Fuß nach unten gehen. Vom Rossio nehmen wir dann einen Bus zurück zum Hotel und lassen den Abend auf dem Balkon ausklingen.
Da unsere Maschine am nächsten Tag nach München erst nach 14 geht, haben wir keine Eile. Nur diese ganzen Meldungen, die wir machen müssen, wie Einreise etc gehen mir ein wenig auf den Geist.
Am nächsten Morgen hatten wir noch viel Zeit für ein gemütliches Frühstück im Hotel. Gegen 11 Uhr bestellten wir und bei Uber eine Fahrt zum Flughafen.
Als wir am Flughafen ausstiegen, gab es einen kleinen Eklat, denn unser Fahrer wurde angemacht, weil er angehalten hat. Na ja, beide Kontrahenten brüllten sich an und vor lauter Schreck vergaß ich meine Handtasche im Auto. Im letzten Moment, als der Fahrer gerade wieder anfahren wollte, habe ich es noch bemerkt und ja es war in letzter Sekunde.
Wir checkten ein, mussten noch die digitale Einreise vorzeigen, gingen durch die Kontrollen und hatten noch viel Zeit. Lufthansa kam wegen starkem Gegenwind verspätet rein. So hatten wir auf dem Rückflug Rückenwind und holten die Verspätung locker wieder auf.
Der Flug war noch nicht einmal zur Hälfte belegt. Es gab ein Stückchen Schokolädchen und eine Flasche Wasser, das ist das neue Serviceangebot von Lufthansa, aber man hätte sich was kaufen können. In München angekommen, standen genügend Polizisten/Grenzschützer da, um jeden zu befragen und die Einreise sowie die Impfbescheinigungen zu kontrollieren.
Wir hatten aber noch eine Verabredung im Münchener Flughafen, im Airbräu, denn wir kamen an diesem Abend wieder nicht weiter. Wir fanden das ganz gut, denn so hatten wir die Chnace uns mit Vivien & Erhard und mit Claudi & Jochen zu treffen. Wir hatten einen richtig netten Abend.
Allerdings musste ich auf meine 0,2 Gläser Bier verzichten. Die kleinste Menge, die ich bestellen konnte, war 0,5 l Der Salat mit Halloumi war richtig lecker, dann noch eine frische Brezel. Die Zeit verging viel zu schnell. Claudi & Jochen fuhren uns dann zum Hotel. Wir hatten im nahen NH ein Zimmer gebucht.
Übrigens haben wir einen "Anschiss" im Airbräu bekommen, wir dürfen nicht mit medizinischen Masken rumlaufen, es muss eine FFP2-Maske sein.
Am nächsten Vormittag flogen wir dann nach Hannover. Bei den Sicherheitskontrollen in München mussten wir absolut NICHTS auspacken und aufs Band legen. Als dann alles unbeanstandet durchging, bemerkte ich, dass ich meine volle Flasche Wasser nicht "entsorgt" hatte. Es fiel nicht auf. Das machte mich stutzig und ich sagte das. Die Antwort verblüffte, man testet gerade ein neues Gerät und das kann erkennen, dass in der Flasche "nur" Wasser war.
Das Flugzeug, es war nur eine kleine Maschine, war proppenvoll.
Geschafft, wir sind wohl behalten wieder zu Hause angekommen. Ein toller Urlaub, der uns beiden sehr gefallen hat. Daher haben wir auch gleich für´s nächste Jahr wieder gebucht.
Das war´s mit dem Bericht, es kommen noch ein paar Videoclips, die ich nach und nach reinstelle.
Viele Grüße
Petra
Hier geht es zum Kommentar-Thread
Bild 1: Abflug von Lissabon
Bild 2: Matterhorn
Bild 3: Anflug München
Da ich von jedem Tag eine Collage erstellt hatte, habe ich diese Bilder hier in die Galerie hochgeladen.
Man kann sogar eine Slideshow anstellen (das wusste ich bisher auch nicht)
Ebenso habe ich diese Bilder dafür verwendet, um ein Kurzbericht über diese Reise zu erstellen:
Lissabon & die Azoren im August 2021
Die Karten der einzelnen Touren sind in dieser Collection zusammengefasst:
https://www.komoot.de/collection/127…sel-pico-azoren
Viele Grüße
Petra
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