Ab hier geht es nun stetig nach oben. Ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt. Sicher ich kam ins Schwitzen, was bei mir selten vorkommt. Ich brauchte auch viele Pausen, aber es war gut machbar. Für mich war der Weg gut zu laufen, keine großen Unebenheiten oder dicke Felsbrocken. So unterschiedlich können Wege bewertet werden.
Immer wieder werde ich von anderen angesprochen, die mich überholen und fürsorglich fragen, ob es mit gut geht und ob sie mir helfen können. Darüber freue ich mich sehr. Eine meinte dann, sie hätte noch Kekse, ich möchte bestimmt einen. Sie kamen aus Namibia.
Um 15:05 Kam ich an Grenzstein zu Galicien. Ich habe extra auf die Uhr geschaut. Da habe ich mich gefreut, dass ich das geschafft habe. Noch einen Kilometer weiter, habe ich O Cebreiro auf 1.300 m Höhe erreicht! WOW!