Zwei Stunden später fragte mich ein junges Pärchen, ob ich ein Bild machen könnte vor dem Kiloterstein 78 km vor Santiago. Klar, das mache ich doch. Dann sahen sie mich an und nun sahen sie meine Verletzungen. Er war Krankenpfleger und hatte ein halbes Arzneischränkchen mit. Die Verständigung war schwierig, aber dank Übersetzer klappte es dann doch. Erst säuberten sie alles und dann kam nochBetaisadona oder so was Ähnliches auf meine Hände.
Prima, da war ich nun gut verarztet und lief weiter. Zwischen durch überlegte ich mir, ob ich aufgebe, aber dann dachte ich mir, das hilft mir auch nicht weiter. Irgendwann wurde mir der Weg dann aber doch zu lang. Ich habe wohl auch eine leichte Rippenbprellung, da dachte ich mir, ich nehme mir erst einmal ein Taxi und fahre ins Hotel. Das Wetter wurde auch richtig schlecht, es kam eine Gewitter herunter, da war die Wahl gut.
Für 10 Euro brachte mich dann ein Taxi ins Hotel. Ich bezog mein Zimmer und ruhte mich aus. Friedrich habe ich informiert und dann wollte ich erst einmal abwarten, wie es mir am nächsten Morgen geht.
Ich kann jetzt schon sagen, ja es geht mir besser und ich werde den Weg zu Ende gehen. Ich sehe es so, ich habe wieder viel Glück gehabt. Ich hätte mir auch was brechen können.
Viele Grüße
Petra