Teneriffa im Frühjahr 2022

  • Teneriffa im Frühjahr 2022

    Die Insel im Atlantik stand schon länger auf unserer Liste. Im Januar verglich ich die Flugpreise und buchte bei Condor die Business Class. Die Tickets für den März waren zu dem Zeitpunkt genauso teuer wie die Economy Class der Lufthansa oder Eurowings. Somit gab es nichts zu überlegen.

    Die Planung konnte beginnen und auch bei dieser Reise wollten wir maximal drei Nächte an einem Ort bleiben. Drei der vier Unterkünfte reservierte ich stornierbar über Booking.com und ein Hotel direkt über deren Website.

    Im Teneriffa-Forum wurden zwei Autovermietungen am Flughafen empfohlen. Beide unterschieden sich im Angebot nur geringfügig voneinander. So war auch das Auto schnell, direkt und preiswert online gebucht.

    In erster Linie wollten wir wandern und nur nebenbei etwas Urlaub :uurlaub machen. Die Strände waren uns somit egal.

    Heiko hatte mal wieder seine Superkräfte :ppfeifen mobilisiert und ein bisschen Abenteuer gibt es obendrauf.

    Nun wird es aber Zeit fürs Boarding {g . Seid ihr mit dabei?

    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Bienvenidas Petra und Claudi ::*** . Schön, dass ihr an Bord seid.

    Na in der Business Class fliege ich gerne mit

    Den Mittelsitz haben wir extra für dich frei gelassen ;):) .

    Bin gespannt und freue mich auf deinen Bericht - wir waren im Dezember 2021 dor

    Gibt es davon einen Bericht? Hoffentlich war das Wetter im Dezember besser.

    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Tag 1 - Von Frankfurt nach Vilaflor

    Mitte März war es endlich soweit und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen. Dank der gebuchten Business Class waren wir schnell eingecheckt.

    Wir durften sogar in die Lounge, doch dazu war es nötig, von Flugsteig B nach A zu wechseln. Das wurde schweißtreibend und letztendlich reichte der kurze Besuch in der Lounge nur für eine Bretzel und ein Getränk. Die Rennerei hätte gar nicht sein müssen, denn der Flieger traf mit einer Stunde Verspätung aus Rom ein. So standen wir uns mangels Information die Beine am übervollen Gate in den Bauch und die Lounge sparte zwei Kaffee.

    Mit einem Goodie hatten wir auf dem Mittelstreckenflug nicht gerechnet, doch auf dem freien Mittelplatz lagen zwei Strandtücher.

    Gut, dass ich unsere am Vorabend ausgepackt hatte.

    Mit einer Verspätung von 1,5 Stunden starteten wir in Richtung Frankreich, aber damit nicht zu kulinarischen Höhenflügen. Das Essen musste man schon bei der Buchung festlegen. Wir hatten uns für den Beststeller, das Schnitzel Austrian Delight entschieden. Das Ketchup verlieh dem Essen wenigstens etwas Würze.

    Vor ein paar Jahren gab es beim Sonnenanflieger in der Premium Economy richtig leckere Menüs, doch davon kann man heutzutage in der Business Class nur träumen. An alkoholischen Getränken standen Prosecco, Wein oder Bier zur Auswahl.

    Die zwei Pralinen wurden erst viel später gereicht.

    Nach 4,5 ruhigen Flugstunden konnten die Passagiere auf der linken Seite einen ersten Blick auf den Teide werfen. Wir saßen rechts und die Frau auf dem Fensterplatz :) sah beim Landeanflug nur die Umrisse von La Gomera.

    Die Insel begrüßte uns mit angenehmen 20°C. Die gesundheitsbehördliche Kontrolle erfolgte gleich nach dem Ausstieg durch das Scannen des QR-Codes auf dem Einreiseformular. Es dauerte noch etwas, bis die Koffer kamen.

    Gegenüber der Gepäckbänder befinden sich die Schalter der Autovermietungen. Bei Cicar war die Schlange am längsten. Dennoch ging die Abfertigung sehr schnell und Heiko bekam eine Papiertüte mit dem Autoschlüssel überreicht.

    Direkt gegenüber vom Terminal ist der Parkplatz. Wir waren erstaunt, wie viele Fahrzeuge dort bereitstanden.

    Das war unser Opel Mokka mit Automatikgetriebe und Vollkasko zum Preis von 445,31 € für 12 Tage.

    Er hatte zwar schon 69295 km und ein paar Kratzer auf dem Buckel, doch kein Vergleich zum sardischen Beuli vom Vorjahr.

    Auf dem Weg zu unserer ersten Unterkunft tankten wir das Auto voll. Während zu Hause die Spritpreise über 2 € pro Liter lagen, freuten wir uns über die günstigen 1,329 € :exxclaim .

    ...

    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    Einmal editiert, zuletzt von Ilona (6. Juni 2023 um 14:54)

  • Die Freude währte nur kurz, denn je höher wir kamen, desto schlechter wurde die Sicht. Wir hatten auf der kurvigen Strecke teilweise nur 5 m Sichtweite, da wir in den Wolken fuhren.

    So erreichten wir am späten Nachmittag unser Hotel in Vilaflor, dem höchstgelegenen Ort Spaniens, auf 1400 m Höhe und das bei 9°C Außentemperatur.

    Ursprünglich hatten wir drei Übernachtungen im Parador Hotel auf 2000 m geplant, denn mittlerweile sind wir schon über 55 und hätten den Seniorenrabatt bekommen. Leider war das Hotel ausgebucht.

    Das einfache Wanderhotel

    bot Halbpension und wird engagiert von jungen Leuten geführt. Zum Akklimatisieren sind 1400 Höhenmeter ohnehin besser.

    Die Aussicht ließ allerdings zu wünschen übrig, denn genau in dieser Höhe setzten sich die Wolken fest.

    Unser Zimmer war sehr geräumig und hatte glücklicherweise einen Heizkörper, der immerhin etwas Wärme spendete. Mit so einer Kälte hatten wir auf Teneriffa nicht gerechnet.

    Zum Abendessen durften wir drei Gänge a la cartè wählen. Es stand viel zu viel auf der Karte, so dass wir einige Zeit zum Lesen und Übersetzen brauchten, obwohl die Speisekarte dreisprachig war. Kanarische Spezialitäten oder Fischarten sind wohl nicht übersetzbar und waren in allen Sprachen gleich bezeichnet. Die Gnocchi mit Pesto, der Fisch mit Paprikagemüse und zwei verschiedene Desserts machten aber richtig satt. Süffig dazu war der Wein, der aus Trauben der näheren Umgebung gekeltert wurde.

    Da wir die Winterjacken zu Hause gelassen hatten, verzichteten wir auf einen Abendspaziergang und gingen bald schlafen.

    Übernachtung: Hotel El Tejar, Vilaflor

    Preis: 323 € für drei Nächte mit Halbpension

    Link zur Karte

    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    Einmal editiert, zuletzt von Ilona (5. Juni 2023 um 14:06)

  • Sehr spannend. Wir waren ja schon mehrfach auf Teneriffa, aber immer in Puerto de la Cruz stationiert und immer für eine Woche.. Du findest hier davon weitere Berichte. Wir sind keine Wanderer, aber haben mit dem Auto nahezu jede Ecke von Teneriffa erkundet. Ich glaube beim ersten Mal sind wir unterhalb des Teides halb totgefroren. Seither ging es nur mit warmer Jacke in die Höhe. Die früheren Reisen waren Ende November.

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Bienvenida, Beate-Maria und schön, dass du mit dabei bist.

    Teneriffa bietet so viel, außer lange Sandstrände.

    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

  • Wir waren ja schon mehrfach auf Teneriffa, aber immer in Puerto de la Cruz stationiert und immer für eine Woche.

    Teneriffa ist immer eine Reise wert. Mit Puerto de la Cruz konnte ich mich aber noch nie anfreunden {e . Ich bevorzuge Garachico :) .

    Du findest hier davon weitere Berichte.

    Ich werde bei Gelegenheit darin stöbern.

    Ich glaube beim ersten Mal sind wir unterhalb des Teides halb totgefroren.

    Mittlerweile kann ich das nachvollziehen. Wir waren im Zwiebellook unterwegs, doch sobald die Sonne weg ist, wird es ziemlich frisch. Immerhin bewegt man sich dort im Schnitt auf 2000 m Höhe.

    Liebe Grüße

    Ilona

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  • Tag 2 - Von Vilaflor zu den Roques de Garcia und nach Los Christianos


    Bis auf ein paar bellende Wachhunde in der Nachbarschaft, war es sehr ruhig im Hotel.

    Noch trister als die Zimmeraussicht auf einen dieser riesigen Wasserspeicher war die Nebelsuppe.


    Pünktlich um 7:30 Uhr wurde ein hervorragendes Frühstück serviert. Gut gestärkt packten wir danach unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg. Bei 4°C waren wir froh, dass der Mietwagen schnell heizte.

    Wir fuhren in Richtung Teide, der inmitten der Landschaft La Caldera de las Cañadas steht. Dabei handelt es sich um einen gewaltigen Kraterkessel auf 2000 m Höhe, der einen Durchmesser von 16 Kilometern aufweist und von 500 Meter hohen Kraterwänden eingefasst ist.

    Ein Gutes hatte die Höhe im Nationalpark, denn da war es fast wolkenlos :exxclaim . Wir freuten uns sehr auf die Wanderung um die Roques de Garcia.

    Aber an dem Tag war es dort oben mehr als stürmisch. Dafür waren so gut wie keine Leute unterwegs.

    Der Standing Rock trotzte dem Orkan wie wir.

    Der Teide war noch in die Wolken gehüllt.

    Es war sehr anstrengend, sich bei dem Orkan auf den Beinen zu halten. Doch nur die Harten kommen in den Garten und die Landschaft zog uns sofort in ihren Bann.

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    Liebe Grüße

    Ilona

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    Einmal editiert, zuletzt von Ilona (6. Juni 2023 um 15:42)

  • Wir folgten dem Weg

    und mussten immer wieder stehen bleiben und uns gegen den Orkan stemmen. Kleine Lavasteinchen flogen uns wie Geschosse um die Ohren. Ohne Sonnenbrille hätte das ins Auge gehen können.

    Der höchste Berg Spaniens präsentierte sich nur kurze Zeit unverhüllt.

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    Liebe Grüße

    Ilona

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  • Ein junges englisches Paar kapitulierte und ging den Weg wieder zurück. Die Böen waren wirklich heftig. Auch wenn dadurch die Wanderung beschwerlich war, hatten wir dennoch unseren Spaß.

    Die Seilbahn steht bei so einem Sturm still.

    Also die Landschaft :love: kann locker mit dem Südwesten der USA mithalten.

    Wir machten eine kurze Rast im Selbstbedienungsrestaurant vom Parador-Hotel. Eine weitere Wanderung hätte keinen Sinn gemacht und deshalb fuhren wir nach Vilaflor zurück.

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    Liebe Grüße

    Ilona

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  • Einen kurzen Stopp legten wir beim Pino Gordo kurz vor Vilaflor ein.

    Die dicke Kiefer trotzte schon so manchen Stürmen und Waldbränden.

    Da es normalerweise wenig regnet, nehmen die Kiefern mit ihren sehr langen Nadeln die Feuchtigkeit auf. Davon gab es im wolkenverhangenen Vilaflor zu der Zeit reichlich.

    Den restlichen Nachmittag wollten wir nicht in Vilaflor verbringen, sondern uns am Strand aufwärmen. In Los Christianos zeigte das Thermometer mollige 20°C, aber auch dort war es stürmisch.

    Die vor allem biertrinkenden, englischen Touristen verschanzten sich in den Strandbars. Wie Frisbeescheiben flogen die Tabletts der global bekannten Burgerbraterei durch die Gegend. Einige Shops hatten den Haupteingang verschlossen, weil es zu viel Sand hineinwehte. Uns knirschte es schnell zwischen den Zähnen und ziemlich sandgestrahlt brachen wir den Bummel entlang der Promenade ab.

    Zurück im Hotel klingelte mein Phone. Das ist am Geburtstag nichts Außergewöhnliches, aber da war doch tatsächlich jemand vom Nationalpark in der Leitung und teilte mir mit, dass die geplante Tour am nächsten Tag abgesagt wurde ?( . Das Wetter sollte noch schlechter werden und sogar Schnee war vorausgesagt. Er war aber guter Dinge und wir noch flexibel, so dass die Tour auf den Folgetag verlegt werden konnte.

    Nach dem Abendessen lockte uns nichts mehr aus dem Zimmer, denn gefroren und bewegt hatten wir uns an dem Tag schließlich genug.

    Link zur Karte

    Liebe Grüße

    Ilona

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  • Tolle Foto oben im Bereich des Vulkans - ich war sofort wieder drin in der Landschaft. Mit dem Wind stelle ich es mir aber unangenehm vor. Da wart Ihr sehr tapfer

    Die Böen waren wirklich heftig und ich war froh, dass der Wanderweg nicht ausgesetzt war. Ein Vorteil hatte der Orkan: Wir waren fast alleine unterwegs. Normalerweise tummeln sich dort die Leute und die Parkplätze sind rar.

    Oh Nebel und starker Wind, das hatten wir beides nicht im Dezember.

    Dieselbe Wanderung haben wir auch gemacht, die Landschaft ist wirklich traumhaft.

    Der Wind ließ die Tage nach, aber der Nebel des Grauens blieb hartnäckig.

    Die Landschaft ist eine Augenweide. Wir waren sehr oft im Südwesten der USA unterwegs und lieben solche Gegenden und Felsformationen.

    Liebe Grüße

    Ilona

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  • 3. Tag Vilaflor – Arona

    Wanderung um den Roque Imoque


    Gegen das atlantische Tief waren wir machtlos und erneut wurde die Tour auf den Folgetag verlegt. Plan B sah über den Wolken eine weitere Erkundung des Teide-Nationalparks vor.

    In der Bäckerei Hermano Pedro bestellte ich uns zwei belegte Baguettebrötchen, die erst noch gebacken werden mussten. Kein Problem, wir waren schließlich nicht in Eile. Weit kamen wir anschließend ohnehin nicht, denn die Straße war kurz oberhalb von Vilaflor wegen Schnee und Eis gesperrt.

    Ich hatte die glorreiche Idee, bei der Verwaltung vom Barranco del Infierno anzurufen. Ich fragte, ob es möglich wäre, unser Permit eine Woche vorzuziehen. Leider teilte mir der nette Mitarbeiter mit, dass aufgrund des Sturms und der Gefahr von Steinschlag die Schlucht bis auf weiteres geschlossen ist :rolleyes: .

    So zauberten wir Plan D aus dem Hut ähm dem Rother Wanderführer. Das ist die Wanderung 39 um den Roque Imoque, die oberhalb von Arona beginnt.

    Wir fuhren die serpentinenreiche Straße 14 km ins Tal, ließen die Wolken hinter uns und parkten in der ersten Seitenstraße links nach der Brücke. Hier schien die Sonne bei angenehmen 17°C.

    Der Wanderweg startet beim Restaurant Olivers und da gibt es maximal drei Parkplätze.

    Wir wussten nicht was uns erwartet, aber die Beschreibung versprach wortwörtlich Natur und Tradition auf einer attraktiven Route.

    Der anfangs breite Weg war gut zu gehen.

    Viele Opuntien mit Cochenille-Schildläusen säumten den Weg.

    Das Blut der weiblichen, kleinen grauen Laus ergibt den karminroten Farbstoff, der früher zum Färben und für Lippenstifte genutzt wurde.

    Ein erster Blick in den Barranco del Rey.

    Unten in der Schlucht

    weisen Steinmännchen den weiteren Weg nach oben.

    Nach dem Aufstieg sahen wir auf der gegenüberliegenden Seite weitere Wanderer beim Abstieg in die Schlucht.

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    Liebe Grüße

    Ilona

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  • Von nun an geht es kurze Zeit gemächlich weiter.

    Ein gutes Mobilnetz hat man fast überall auf der Insel. Zwischendurch kontaktierte mich Jesus über WhatsApp. Nein, nicht der aus Nazareth, sondern unser Vermieter für die kommenden drei Nächte. Er benötigte noch Bilder von unseren Ausweisen zwecks Anmeldung. Das eilte aber nicht.

    Die weitere Strecke verlief nur noch aufwärts. Vom Sattel aus sah man die Costa Paraiso im Südwesten mit ihren Hochhäusern.

    Zwanzig Minuten später erreichten wir den nächsten Sattel mit einem Dreschplatz und der Casa de Suarez, die von Terrassenfeldern umgeben ist.

    Wir folgten dem ausgetretenen Pfad weiter

    ...

    Liebe Grüße

    Ilona

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  • ... und hatten mittlerweile immer mal wieder Gegenverkehr. Nach 30 Minuten erreichten wir den zweiten Dreschplatz.

    Von hier aus könnte man den Roque de los Brezos in 20 Minuten besteigen. Früher hätte ich keinen Gedanken daran verschwendet und das sofort gemacht, doch mittlerweile fleht schon das eine oder andere Gelenk während so einer Wanderung um Gnade.

    Der Abstieg führt an einer verlassenen Finca vorbei

    in den oberen, grünen Teil vom Barranco del Rey.

    Das letzte Stück war nicht gut zu gehen, denn die lockeren Lavasteine waren sehr rutschig und ich setzte mich kurz auf den Hosenboden. Danach machten wir eine kurze Rast und verspeisten die leckeren Brötchen. Jesus schickte ich noch die Bilder unserer Ausweise und nach 3,5 Stunden waren wir wieder am Auto.

    In Arona suchten wir uns einen Parkplatz und nach einem kurzen Ortsrundgang setzten wir uns in einer Café-Bar an einen Außentisch. Heiko bestellte sich ein Bier und ich einen Espresso. Beides zusammen kostete 3,10 €.

    Zurück in Vilaflor, bei nunmehr 11°C,

    machten wir noch einen Dorfrundgang, doch viel los war dort nicht.

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    Liebe Grüße

    Ilona

    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)

    Einmal editiert, zuletzt von Ilona (7. Juni 2023 um 16:48)

  • Die mächtige Fassade der Casa de los Soler kündet von der einstigen Macht der Adelsfamilie, die Vilaflor gründete. Aber jetzt verfällt der Bau und wurde zum Taubenschlag.

    Vis-a-vis befindet sich die Kirche San Pedro aus dem 17. Jahrhundert, die dem ersten Heiligen der Kanarischen Inseln gewidmet ist. Bruder Peter von Betancurt wurde 1626 in Vilaflor geboren.

    Ein Farbtupfer an diesem trüben Nachmittag war dieser blühende Natternkopf.

    An der Stelle befand sich ursprünglich das Geburtshaus von Hermano Pedro und das wurde zur Klosterkirche umgebaut.

    Das Gebirgsquellwasser Fuenta Alta wird hier abgefüllt.

    Viel mehr hat Vilaflor nicht zu bieten.

    Nach dem Abendessen machten wir noch einen schnellen Verdauungsspaziergang, denn die feuchte Kälte beschleunigte unsere Schritte.

    Wir waren schon auf den nächsten Tag gespannt und hofften, dass nun endlich alles nach Plan verläuft.

    Link zur Karte

    Liebe Grüße

    Ilona

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