Hier die Karte von dem Spaziergang:
Externer Inhalt
www.komoot.com
Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Hier die Karte von dem Spaziergang:
Da es Friedrich mit einer dicken Erkältung erwischt hat, beschlossen wir, heute etwas kürzer zu treten. Als erstes suchten wir eine Pharmacy, was sich als nicht so einfach herausstellte, alle drei, die wir uns herausgesucht hatten. waren geschlossen. Die 4. war in einem Supermarkt, auch zu, da habe ich dann eine Supermarkt-Angestellte um Rat gebeten. Zusammen suchten wir einen Hustensaft und dann noch ein Grippemittel extra stark aus.
Danach suchten wir uns ein Restaurant, wo man gut frühstücken und auch draußen sitzen kann. So gestärkt gingen wir dann zu Fisherman´s Wharf. Es ist erinnert an San Francisco, nur hier ist es recht beschaulich aber auch richtig voll. Es werden Kunsthandwerke angeboten, es gibt Fish & Chips und anderes, man kann die bunten Hausboote bewundern, die bewohnt sind. Auch gibt es Wassertaxis und natürlich Hafenrundfahrten.
Hier die Karte zu dieser kleinen Wanderung:
Der Reiseveranstalter Canusa hat uns folgende Route vorgeschlagen: Von Victoria rund 70 km bis nach Crofton fahren und dann mit der Fähre nach Vusuvio Bay übersetzen, Fährzeit 20 Minuten. Von dort zu unserer Unterkunft noch 6 km Fahrtzeit.
Die Rückfahrt sollte von Fulford Harbour nach Swartz Bay (Victoria) starten, 13 km vom Hotel bis zum Fähranleger, die Überfahrt dauert rund 35 Minuten.
Von unserer Unterkunft in Victoria sind es aber nur 33 km bis nach Swartz Bay, daher haben wir nun diese Route gewählt. Auf dem Weg nach Victoria sind wir an Crofton vorbei gefahren. Dort ist eine große Baustelle, die Fahrt war sehr nervig.
Für diese Strecke haben wir ohnehin keine vorbezahlten Fährtickets, da man nur auf der Fähre bezahlen kann. Ebenso kann man auch nichts vorbuchen.
Wir immer sind wir um 7 Uhr aufgestanden, haben alles zusammen gepackt, eine Kleinigkeit gefrühstück und sind dann losgefahren. Wir wollten die Fähre gegen 12 Uhr nehmen. Wir kamen jedoch so gut durch, dass wir 10 Minuten vor Abfahrt der 10:20 Fähre in Swartz Bay ankamen und tatsächlich noch nach Fulford Harbour mitgenommen wurden. Das Ticket kostete um die 58 CAD für Auto und 2 Personen.
Nun waren wir viel zu früh auf der Insel. Check-in sollte erst um 15 Uhr sein, ohne Ausnahme. Also machten wir in Ganges dem einzigen Ort einen langen Spaziergang, setzten uns ans Wasser und vertrieben uns die Zeit.
Gegen 13:30 trauten wir uns dann doch und fuhren zum Wisteria Guest House. Wir trafen den Hausherrn an und manchmal hat man ja Glück, wir durften unser kleines Studio, welches in einer schönen Gartenanlage liegt, sofort belegen.
Wir bekamen noch viele Informationen, was man auf der kleinen Insel 29 km x 14 km alles machen kann. In jedem Fall Erholung pur! Es werden auch Zimmer mit Bad vermietet, es gibt einen großen Aufenthaltsraum, mit Tee-und Kaffeeecke, draußen sogar eine Raucherecke, was hier in Kanada aufgrund der vielen Holzhäusern eher eine Seltenheit ist.
Ich musste das erste Mal keinen Kreditkartenbetrag hinterlegen, nö meinte er, ich habe ja nicht über Expedia gebucht. Alle anderen Hotels haben bisher eine Kaution zwischen 100 und 200 CAD verlangt.
Ein sehr netter Empfang, das Studio ist jetzt nicht brandneu eingerichtet, aber es langt wirklich. Wir teilen uns eine Terrasse mit dem Nachbarstudio, dort wohnt eine Neuseeländerin, die aber am nächsten Tag abreist.
Allerdings staune ich immer wieder über die Übernachtungspreise, die ich einfach zu hoch finde. Na ja, auch alles andere ist recht teuer. Ich habe heute einiges an Obst gekauft, Friedrich soll ja wieder zu Kräften kommen, eine Apfelsine hat 1,65 CAD, das sind 1,10 €. By the way, es gab 1 Apfelsine, 1 Apfel, 1 Birne 1 Banane und 1 Kiwi. Dazu Limette in das Wasser.
Ach ja, das Wasser aus dem Hahn ist nicht trinkbar.
Am späten Nachmittag gingen wir dann noch einmal ins Zentrum von Ganges. Der Fußweg dauert nur ungefär 10 - 15 Minuten. Vor uns lief ein Reh in einen Garten und fraß dort genüßlich Gras. Na ja, mit meine GoPro lässt es sich nicht richtig einfangen.
Ich habe aber bis jetzt durchgehalten und nur die GoPro benutzt, daher haben sich meine Schultern auch wieder gut erholt, auch dank der "Wundercreme" Voltaren. Ab Whitehorse werde ich dann wieder die große Kamera rausholen.
In Ganges gibt es viele Geschäfte und man bekommt fast alles hier, denn auch die umliegenden kleinen Inseln werden von hier aus mitversorgt. Wir essen im Ort eine Kleinigkeit (na was wohl, Pizzastück vom Blech ), dann geht es wieder zurück. So richtig gut geht es Friedrich nicht, daher legt er sich auch gleich wieder hin und ich beschäftige mich mit dem Computer. Das Fernsehen haben wir nicht in Gang gebracht. Macht nichts... dafür ist das WLAN gut und schnell.
Das war´s für heute, das Bett ruft! Gute Nacht!
Viele Grüße
Petra
Nachtrag, man kann auch mit dem Wasserflugzeug nach Victoria fliegen, Ich wollte noch nachfragen, was es kostet, das habe ich vergessen.
Hier noch schnell die Karte zu dieser Tour!
Auch wenn es Friedrich nicht ganz so gut geht, wollten wir doch ein wenig von der Insel sehen. Sie ist ja nicht groß. Erst fuhren wir zum St.Marys Lake. Es ist der größte See auf Salt Spring Island. (Bild 1-3)
Von dort fuhren wir an die Ostküste und machten an der Fernwood Point Beach einen Stop.
Weiter ging die Fahrt bis zum nördlichsten Punkt der Insel. Von dort fuhren wir dann an der Westküste entlang zurück bis nach Ganges zu unserer Unterkunft. Wir kauften uns noch etwas Brot, Käse und Tomaten und aßen in unserem Studio.
Es ist eine schöne Insel mit sehr viel Wald, vielen unberührten Naturstränden und wenigen Menschen. Nur in Ganges ist etwas mehr los, klar hier gibt es viele Geschäfte, denn der Ort versorgt auch die umliegenden Inseln mit.
Viele Grüße
Petra
Hier die Karte zu dieser Tour:
Leider geht es schon wieder zurück nach Vancouver, die Zeit ist so schnell vergangen. An diesem Tag müssen wir 2 Fähren nehmen. Die erste Fähre von Salt Spring Island zur Schwartz Bay ist nicht buchbar, für die 2. Fähre haben wir eine Sicherheitsbuchung um 14:00 vorgenommen. Das ist die letzte Fähre, die wir nehmen können , um den Mietwagen ganz in Ruhe am Flughafen von Vancouver wieder zum vereinbarten Termin abzugeben.
Ich hatte ja hier im Kommentar-Thread schon einiges darüber geschrieben.
Wir haben uns ja angewöhnt im Urlaub um 7 Uhr aufzustehen. So waren wir auch früh mit dem Packen fertig und fuhren zum Fähranleger Fulford Harbour. Die nächste Fähre sollte um 9:25 gehen. Die Warteschlange war lang und wir wurden nicht mitgenommen und mussten nun fast 2 Stunden auf die nächste Fähre warten. Aber wir waren nicht die einzigen, die stehen geblieben sind. Ich unterhielt mich mit einem der BC-Angestellten. Erstaunlicherweise erfuhr ich, dass nicht die Wochenenden schwierig sind, sondern die Wochentage Di-Do. An diesen Tagen kommen die ganzen kommerziellen Fahrzeuge, mit Lebensmitteln, Material, Müll etc. Gute zu wissen, das hätte ich nicht gedacht.
Neben uns auf der Fähre hielt ein leerer Schulbus, Friedrich ging zum Fahrer, er heißt Mike-Donald und sie plauderten über dies und das, hauptsächlich aber wohl über technische Themen. Er erzählte aber, dass er schon als Kind mit seinen Eltern nach Salt Spring Island kam und er froh ist, dass er einen Job hat. Den Schulbus hat er gerade auf Vordermann gebracht, alles war schick und sauber. Es gab wohl einen Wettbewerb wessen Bus am besten in Schuss war. Als ich ihn fragte, ob ich ein Foto machen darf, fragte er für Insta, nö meinte ich nur für Facebook. Damit war er einverstanden, wie er lachend erklärte.
Angekommen in Swartz Bay reihten wir uns sofort wieder in die nächste Warteschlange Tsawassen ein, denn wir waren so früh da, dass wir eigentlich die 13 Uhr- Fähre nehmen konnten. Am Ticketschalter erfuhren wir aber, dass die Chancen doch recht gering seien mitzukommen, aber man wies uns schon eine "Line" zu. Neben uns im Auto saß eine Frau aus Victoria, sie meinte auch, dass es während der Woche oft schwierig ist, ohne Buchung einen Platz zu bekommen. Man sollte geduldig sein. Also drückten wir uns gegenseitig die Daumen, sie kam mit, wir nicht.
Aber wir hatten ja noch die Festbuchung um 14 Uhr, die Zeit bekamen wir auch so rum. In dem Wagen schräg vor uns, schaute ab und zu eine Katze aus dem heruntergelassenen Fenster. Sie war das Auto fahren gewöhnt, zu niedlich.
Fast pünktlich legten wir ab und da ich nicht so seefest bin, blieb ich draußen in der Sonne sitzen und ließ mir den Wind durchs Gesicht wehen. Friedrich kam dann ab und zu aus dem Schatten heraus und wir schueten beide in die Ferne übers Meer.
Zum Schluss sahen wir sogar den Blas von mehreren Walen in der Ferne. Einer sprang sogar aus etwas hoch, so dass man den schwarzen Körper erkennen konnte. Da war die Freude groß!
Das Auto mussten wir wieder am Internationalen Flughafen abgeben. Kommt aus dieser Richtung muss man nicht wieder durch Vancouver durchfahren. Was für ein Glück!
Noch während wir den Wagen auspackten, bekamen wir den Rücknahmeschein und eine Stunde später die Mail mit der Bestätigung, dass alles in Ordnung ist. Super Service!
Vom Flughafen fuhren wir dann wieder mit der Canada Line bis zum Zentrum und gingen von dort zu Fuß zum Hotel, den Weg kannten wir ja schon. Wir waren wieder im YWCA untergebracht. Das Zimmer ist wie schon vor 2 Wochen als wir hier waren, 2 große Betten, Kühlschrank, Mikrowelle, Fernseher und natürlich ein Badezimmer.
Ich schaute mich noch mal im Hotel um, es gibt ja auch Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad, Aufenthaltsräumen, kleine Küchen, Waschmaschinen und Trockner und sogar eine Top-Roof-Terrasse im 11. Stock, nur Rauchen ist hier nirgendwo gestattet.
Am Abend machten wir einen Spaziergang nach Yaletown, dort gibt es eine große Anzahl von Restaurants und Bars. Dieses Mal gingen wir in die Yaletown Brewery Company und ich teilte mir mit Friedrich eine Plant Based Pizza mit: Impossible Meat, Mornay sauce, roasted tomatoes, caramelized onions, blue cheese sauce drizzle. Dazu bestellten wir uns noch einen Garden Greens Salad mit einer honey lime vinaigrette.
Das hat uns gut geschmeckt. Auch Friedrich hat nach den letzten mageren Tagen, endlich mal wieder zugegriffen. Und wie ich an anderer Stelle schon schrieb, das Bier schmeckt auch schon wieder.
Hier die Karte zu dieser Etappe:
wir haben uns nicht viel vorgenommen, Friedrich wollte noch einmal nach Gastown zur Steam Clock (Dampfuhr), aber zunächst gingen wir etwas essen, es war schon fast 15 Uhr und wir waren hungrig. Friedrich wollte unbedingt Fish & Chips essen, ich suchte mir etwas Vegetarisches aus. Hätte ich gewusst, was dann alles serviert wurde, na seht selber. Die Portionen waren unmöglich zu schaffen.
Wir aßen so viel wie wir konnten, Friedrich half mir noch ein wenig, aber es blieb dann doch etwas übrig. Geschmeckt hat es prima, vor allem meine Yams-Pommes
Dann liefen wir kreuz und quer, erst zur Steam Clock, dort warteten wir dann auf die "Musik", später gibt es noch ein Video davon. Danach ging es noch einmal zum Canada Platz und von dort zurück ins Hotel.
So schnell waren die zwei Wochen vorbei, schön war's, wir haben unheimlich viel gesehen und es hat uns gut gefallen.
Hier nun die letzten Bilder aus Vancouver, am nächsten Tag trennten sich unsere Wege, Friedrich flog nach Hause und für mich ging die Reise weiter:
Whitehorse - Hauptstadt des Yukon Territoriums
Viele Grüße
Petra
Die Karte zu dem Spaziergang:
Hier gibt es noch eine Karte von Komoot, da sind alle Strecken zusammengefasst.
Im Original kann man sie hier dann aufrufen: Vancouver und Vancouver Island - Sommer 2024
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!