Die italienischen Schuhe von Henning Mankell

  • Kein Krimi und irgendwo habe ich gelesen, man müsse dieses Buch nicht lesen - da bin ich ganz anderer Meinung. Still ist es, bedachtsam. Da ist ein Mann Mitte 60, eigentlich erfolgreich, aber dann vor etlichen Jahren ein einziges Mal gescheitert. Deshalb hat er sich zurückgezogen. Allein. Auf eine schwedische Insel. Wer schwedische Schäreninseln kennt, ist sofort bei ihm zuhause. Und dort wohnt er. Ohne Kind, ohne Frau, nur mit Hund und Katze. Und der einzige Außenkontakt ist der Postboote, der die Insel auch anfährt, wenn es gar keine Post für den Mann gibt.... und der immer ein Anliegen hat, was der Einsiedler betrachten soll. Und dann steht plötzlich mitten im eisigen schwedischen Winter auf der zugefrorenen See eine Frau mit einem Rollator.....
    Ich will hier nicht mehr verraten. aber am Ende ist sein Leben nicht mehr wie vorher. Hund und Katze, Isoliertheit, ungeklärte Lebensprobleme und ganz neue Perspektiven ergeben sich. Und ich denke am Ende ist er ein ganzes Stück glücklicher..... Ich finde es ein wunderschönes Buch und fand es schade, als es zuende war

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

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