Beiträge von Heike

    Heute steht bei uns Urlaub an: Lesen, Schwimmen, etwas Essen, Schlafen, Lesen etc....

    Aber am Abend wollen wir noch einmal von einer anderen Stelle die Scala dei Turchi anschauen. Und so fahren wir die Küste entlang zu einem kleinen Ort

    Schon im Ort stehen die Felsen aus Mergel

    Sonnenuntergang ist 19.34 und wir fragen uns, ob dann die Felsen vielleicht einen Rosaton bekommen. Also machen wir uns es auf den Stufen gemütlich, warten und lästern über die Badegäste

    Hochzeitspaare sehen das auch als eine gute Kuliisse für Fotos

    Nein, es wird, zumindest heute, nichts rosa.

    Wir gehen zurück zum Auto

    Am Strand sitzen jede Menge Leute, die aussehen, als hätten sie hier ununterbrochen seit 14 Tagen gebraten - dunkel- bis schwarzbraun...

    Der Strand ist breit und alles andere als überfüllt. Die meisten der Liegen sind leer

    Es geht ganz ganz flach rein, und reiner Sandboden, so dass auch Jan, trotz seiner Knieprobleme, gut reinkommt

    Es ist herrlich - 25 Grad - ab ins Wasser uns ausgiebig schwimmen

    Da hinten ist der Hafen und INdustriegeländer

    Was ich bei dieser Unterkunft richtig gut finde, ist der eigene Parkplatz hinter dem Tor.

    Und man glaubt es kaum, hier gibt es sogar einen Fahrradweg

    - auf dem laufe ich gerade. Fahrräder sind eigentlich kaum welche zu sehen

    5. Tag Porto Empedocle bei Agrigent

    Hier nun ein bisschen mehr zu unserer aktuellen Unterkunft:

    So sieht das Gebäude von außen aus - vorne ist eine Bar und das Restaurant, gegenüber der Strand

    Man geht am Swimmingpool vorbei

    und kommt dann an diese Hausreihe, wo wir in Nr 6 im ersten Stock und mit Meerblick wohnen

    Casa Vacanze Ancora, wie man sieht

    Schlafzimmer

    Bad

    Küche-Essraum etc

    Die Küchenausstattung ist minimal, aber man kann sich was kochen

    Heute ist Strandtag und Gammeln angesagt, eben Urlaub. Auf dem Weg zum Strand

    Blick zurück auf die Unterkunft

    Dieser Halt hat sich gelohnt!

    Wir fahren nun weiter Richtung Agrigente. Kurz vor Agrigente kommen wir am Tal der Tempel vorbei - da werden wir übermorgen hinfahren

    Ohne google hätten wir unsere nächste Unterkunft wohl gar nicht gefunden, denn man fährt quasi erst an ihr vorbei und eine riesige Schlaufe, um dann an der Küsten wieder zurückzufahren. Dabei kommen wir an einem der Highlights von Sizilien vorbei, Scala dei Turchi. Was für eine fantastische Felsformation

    Davon gibt es bestimmt noch mehr Bilder

    Ca 2,5 km weiter ist dann die Casa Vacanze Ancora. Wir bekommen Appartment 6 im 1. Stock mit eigenem gekennzeichnete Parkplatz hinter Schloß und Riegel. Da oben wohnen wir


    Und haben diesen Blick

    Für heute machen wir es uns gemütlich. Gekocht wird auch nicht mehr - außer etwas Rührei machen, Brot , Käse, Tomaten, Wein, ein Guiness und einen Zitronenlikör

    Einzige Trübnis: Hier gibt es Mücken.

    Wir sind fix und fertig und gehen zu einer Zeit schlafen, die zuhause unvorstellbar ist.

    Nachts nervt uns ein in der Nachbarschaft lebender Hund , der ständig bellt- Und ansonsten ist hier high live bis 1 Uhr nachts, auch mit Kindern... Wir sind wohl mitten im italienischen Leben angekommen. {a

    Da ich ja laufen kann, mache ich mich auf zum Aussichtspunkt dahinten auf dem Felsen

    Oh je... bei den Treppen hätte Jan auch mit heilem Knie Probleme bekommen


    Was für fantastische Ausbilicke

    Aber den Ätna kann man heute nicht sehen - bei ganz klarer Sicht ist das auch möglich, heißt es im Reiseführer

    Und da huscht sogar eine kleine Eidechse herum, die erste, die ich in diesem Urlaub sehe

    Wir fahren weiter Richtung Catania. Ich habe google maps programmiert und dort wird Stau und plus 10 Minuten angezeigt und eine Umleitungsstrecke. Aber Jan weigert sich die Umleitung zu fahren, trotz der Zeitersparnis. Er ist einfach nicht gewohnt google zu vertrauen :Kopffass:

    Na ja, als durch den Stau... meine Güte, was wir da erleben topt alles... man fährt in drei Spuren, obwohl es wohl eigentlich zwei sind.


    Es wird einfach gewechselt oder in die Spur vor einem gefahren, ohne Rücksicht auf Verluste. Neben uns fährt einer und drückt ständig auf die Hupe, ohne dass das irgendetwas bringen würde. Und dann die Motoroller, die von rechts und links ankommen und sich überall zwischendrängeln. Den finde ich allerdings niedlich:

    Wir sind froh, als wir endlich durch sind! Ohne Kratzer und Beule im MIetauto

    Nun fahren wir entspannt auf der E 19 Richtung Palermo.

    Unterwegs ist es teilweise sehr trocken, dann wieder paradisische grün mit diversen Anpflanzungen. Kurze Schnappschüsse mit dem Händy während der Fahrt

    Ich entdecke im Reiseführer den Ort Enna.Es heißt, Enna sei der Nabel Siziliens und man habe einen fantastischen Rundblick. Da will ich hin... dann fällt mir ein, dass Jan ja nicht richtig laufen kann. Aber Jan meint, dann bleibt er eben im Auto sitzen.

    WIr fahren also nach Enna....

    Wou! Das ist wirklich toll - Enna liegt auf einem Felsen in 970 m Höhe

    Blick auf dem Ort einen Felsen weiter

    Am Rande liegt ein Kastell - auf dem Weg zum Kastell gibt es viele wunderbare ANsichten

    und ich wäre gerne eine Stunde im Ort herumgelaufen - aber mit einem Fuß lahmen Mitreisenden ziemlich blöd. Also suchen wir möglichst dicht an der Burganlage einen Parkplatz, den wir auch finden, damit Jan auch einen Blick abwärts werfen kann

    Griechische, römische, byzantinische, arabische und normannische Eroberer waren hier zugange. Später noch die Stauffern.

    4. Tag Auf dem Weg nach Agrigento

    Bis 10.30 müssen wir unsere Unterkunft verlassen. Da bleibt am heutigen Reisetag noch Zeit für ein Schwimmen im Meer. Es ist einfach nur herrlich! Das Wasser so klar. Wir haben vergessen die Temperatur zu messen. Aber da ich meinen Gummianzug nicht anziehen musste, dürfte es nicht zu kalt gewesen sein. Bewährt haben sich auf jeden Fall die Badeschuhe.

    Danach mache ich noch ein Foto den Strand entlang mit Blick auch auf unsere Unterkunft, Da in dem gelben Haus liegt die Wohnung

    Ich fotografiere auch noch die Mängel für den Bericht bei booking.com

    wie z.B. das kaputte Fenster


    Dann packen wir alles ein und um 10 UHr geht es los auf die Mautstraße

    So sehen die Mautstationen aus - bei der Einfahrt zieht man eine Karte, die meist schon zum Abnehmen bereit steht. Bei der Ausfahrt gibt man die Karte entweder an einen bemannten Schalter und zahlt dann den angegebenen Betrag, oder steckt sie in einen Automaten und packt dort das Geld, Münzen oder auch einen Schein (es wird gewechelt) hinein

    Wir fahren jetzt die 4. Abfahrt ab, in Acireale, und sind überrascht, dass wir mit 2 Euro weniger zahlen als gestern nach der 3. Ausfahrt.

    Jan hat die Idee, dass wir ein Stück die Küstenstraße entlang fahren. Denn dort gibt es einen Ort, an dem der Zyklop nach Odysseus und seinen Schiffen mit Steinen geworfen haben soll, und die Steine sieht man ... Aber wie kommen wir an die Küste. Ihr könnt es Euch nicht vorstellen, wie wir durch die engen Gassen des Ortes völlig orientierungslos irren. Hinweisschilder gibt es kaum oder sie sind verwirrend. Manchmal geht es zum gleichen Ort in zwei verschiedene Richtungen.

    Schließlich gelangen wir auf eine größere Straße, die zumindest parallel zum Wasser führt, und kommen am Bahnhof des Ortes vorbei, wo diese alte Dampflok steht

    Und wie durch ein Wunder gelangen wir auch tatsächlich zum gewünschten Ort.

    Es ist der Strand von Aci Trezza, einem Ortsteil der Gemeinde von Aci Castello.


    Leider im Gegenlicht, diese großen Felsen

    Hier ist ein richtiger Fischerhafen mit vielen kleinen Fischerbooten


    Dieser Halt hat sich gelohnt - aber wir müssen weiter und haben noch einiges an Weg vor uns

    Oberhalb der Wolken


    Wir gehen noch, Jan mit Mühe, bis zur Seilbahn. Die Fahrt kostet 50 Euro und 78, wenn man noch etwas weiter will -Pro Person. Jan hat es kaum bis hierher geschafft und sagt, das geht einfach nicht, ich solle alleine fahren. ABer das will ich nicht. wir drehen um und entscheiden uns mit dem Auto den Ätna zu umrunden.

    Das wird jetzt ein schöne Fahrt mit sehr unterschiedlichen Landschaften. Es gibt Bereiche, die sind unglaublich grün mit Wein, Feigenbäumen, Kakteen, Zitronenbäumen, und andere, da ist es echt dröge. Hier ein paar Eindrücke von der Fahrt

    Wir kommen durch viele kleine und größere Orte, in denen es viele Häuser gibt, deren Fassaden sehr schlecht aussehen, oder die sogar unbewohnt un zerfallen sind.


    Je dichter in Richtung Taormina kommen, um so besser wird es, zumindest an der Hauptstraße


    Ja, das was unser heutiger Tag. Morgen reisen wir weiter in Richtung Agrigente

    3. Tag

    Am zweiten vollständigen Urlaubstag steht eine Fahrt zur Seilbahn zum Ätna auf den Plan. Vielleicht sogar oben organisiert noch ein Stück weiter. Aber ein gesundheitliches Problem bremst uns aus. Mein Reisebegleiter kann heute leider nicht gehen, aber AUto fahren. Daher schlängeln wir uns durch die Berge mit unserem lahmen Fiat und 30 km/h

    Doch die Fahrt beginnt mal wieder auf der Mautstraße mit einem Tunnel. Wir nehmen die dritte Abfahrt und zahlen für das Stück einen Euro.

    Auf der Strecke gibt es eigentlich nie Stellen, wo man mal halten kann - also schnell Fotos mit dem Handy, um ein paar Eindrücke festzuhalten.

    Mühsam geht es mit dem langsamen Auto in die Berge. Wir nähern uns den Wolken

    Dann sind wir offenkundig drüber hinweg

    Wir sehen Kegel vor uns - aber wieder keine Stelle zum fotografieren. Hier kann man halten, aber keine Kegel

    Die Kegel sind schon nahe der Seilbahn. Nämlich hier

    Also kraxel ich auch hoch, Jan kann nicht....

    und sehe zwei Krater

    Und dann gibt es von hier oben einen fantastischen Blick auf den Ätna

    Hier wird man in eine andere Zeit versetzt

    Jetzt geht es noch einmal an unseren Strand zur Erholung

    Unterwegs war es uns gelungen einzukaufen - und für heute gibt es, wie sollte es in Italien anderse ein - ein Nudelgericht. Die Herstellung erweist sich durchaus als schwierig. Zunächst funktioniert der Gasherd nicht. Eine Einweisung haben wir ja nicht erhalten - Es gibt eine große Gasflasche, die aufzudrehen ist. Aber auch dann gehen nicht alle Flammen. Sämtliche Pfannen sehen ekelerregend aus. ABer ich konnte zwei brauchbare Töpfe finden...

    Der Kühlschrank war viel zu niedrig eingestellt. Die weich gewordene Margarine floß dahin. Aber ich habe es geschafft ihn an der abgebrochenen Stellschraube höher zu stellen - möglicherweise zu hoch, denn die Milch sieht jetzt etwas merkwürdig aus. Der Kühlschrank geht auch leicht auf und in der Tür gibt es keinerlei Abstelllagen mehr... es ist in dieser Unterkunft doch so einiges schon marode.


    Ich spüre schon meine Füße, aber es hat Spaß gemacht

    Nun wollen wir noch ein paar Blicke in die Bucht von oben werfen. Wir haben nicht mitbekommen, dass dies nur in einem begrenzten Maße mit unserer Eintrittkarte geht - na gut, dann eben nicht

    Oben gibt es ein Wasserbecken mit zwei Schildkröten

    Zum Abschluss möchte Jan noch einmal zum Bahnhof - es ist der Bahnhof Taormina-Giardini-Naxos

    Der Bahnhof ist im Jugendstil und was Besonderers für Eisenbahnfans, wie ich einen dabei habe. Und ich muss schon sagen, er hat mich beeindruckt

    Hier gab es mal einen Direktzug von London über Paris nach Taormina - und etliche Prominente und königliche Häupter sollen mit ihm hierher gereist sein.

    Wir entdecken diese stillgelegte Eisenbahnbrücke

    Dann sind wir da. Dieser Ort liegt 15 km westlich von Taormina.Die Schlucht ist 500 m lang und bis zu 50 m tief. Das Durchwaten geht nur bei Niedrigwasser zwischen Mai und September. Wassertemperatur soll maximal 12 Grad sein.

    Wir sind etwas überrascht, dass das ganze eine Art Vergnügungspark ist mit Flußrafting, Boddyrafting, Flusstrekking, Canyoning... teils Begriffe, die ich bis dahin noch nicht einmal kannte. Ach ja, man kann auch durch das Gelände oben walken. Und je nachdem was macht macht wird der Eintritt teurer und teurer. Wir wählen die einfachste Variante: Mit dem Fahrstuhl runter zum Fluß, Das kostet pro Person 7 Euro. Ich frage nach einem Nachlass für Behinderte und wir bekommen einmal 2 Euro Nachlass. Der Eintritt ist zu anderen bis 13 Euro für die einfache Variante teuer

    Der Wasserstand ist niedrig

    Und meine Badeschuhe stehen bei der Unterkunft

    Trotzdem muss ich da rein


    Ich bin ja ein Frostködel - das waren mehr als 12 Grad, ich würde sagen 16

    Und es beibt nicht beim Sitzen und die Füße ins Wasser halten. Schließlich kenne ich Ostsee und Strand in Hohwacht und laufe auch viel Barfuß.

    Also das Kleid gerafft und rein in die Schlucht mit tollen Basaltformationen


    Die berühmte EInkaufsstraße von Taormina, Corso Umberto, geht noch ein ganzes Stück weiter und in ca 300 m hätten wir auch den Dom erreicht, aber Jan schwächelt. Es ist sehr warm und dieses Menschenmassen sind wirklich anstrengend

    Wir entscheiden, wir gehen fahren wieder mit der Seilbahn runter

    Wir wollen jetzt Gole Alcantara - das ist eine Schlucht mit einem Wasserfall im Landesinnern.

    Auf dem Weg dorthin sehen wir immer wieder breites Flächen, auf denen es gebrannt hat

    Eindrücke von unterwegs


    Wir erreichen die große Plaza

    Jan schaut sich das Gewusel an und ich suche Fotomotive


    Dann gehe ich in die nächste Kirche hier am Platz, Piazza IX Aprile

    Auch diese ist innen eher schlicht auf den ersten Blick - und doch sind die Wände besonders gestaltet

    Ich entdecke die engste Gasse

    Wir haben heute noch nichts gegessen und langsam wird mir komisch. Da entdecke ich Roberto - und dort gibt es unglaublich leckeres Mandelgebäck

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