Beiträge von Heike

    Die angegebene Flugzeit war 10.0-11.40, wobei wir wohl etwas früher da sind.
    Der Flughafen von Krabi hat sich etwas vergrößert – zwar sind wir wieder wie bei der Landung 2003 die einzige Maschine, aber es gibt jetzt mindestens 1 Gebäude mehr. Schnell finden wir einen Shuttlebus, der uns für 300 Baht nach AO Nang an den Strand fährt. Auch hier gilt wie überall in Thailand: Handeln, handeln und nochmals handeln. Der Erstpreis war nämlich 450, und als ich stark Richtung Schalter nebenan mit Taxis schiele, bekommen wir den „special price“ von 300. Das ist wie in Ghana, wo man auch immer fragen muss, was denn nun der letzte Preis ist.... Aber ich bin ja im Handeln gut und knallhart.
    Die Fahrt dauert eine Stunde. Es gibt die kurze Zwischenstopps, wo andere Fahrgäste aussteigen. Unterwegs beginnt es in Strömen zu gießen, aber in Ao Nang ist das zum Glück vorbei. Okke setzen wir dann mit den Taschen auf eine Bank am Strand, während Jan und ich nach einer Unterkunft suchen. Als erstes fragen wir in einer Anlage direkt am Strand. Dort soll das Dreibettzimmer 3000 Baht die Nacht kosten, wobei man bei drei Nächten eine umsonst bekäme, so dass man dann auf 2000 Baht käme pro Nacht, also 40 Euro. Das ist uns eigentlich zuviel und wir wollen auch nicht unbedingt drei Nächte bleiben. Dann werden wir von einer Thai angesprochen – sie hat am Strand den Massagebereich Nr 8 und lädt uns dorthin ein. Sie fragt, ob wir ein Hotel suchen, was wir bejahen, und führt uns dann ins Palace Aonang, nicht weit vom Strand. Dort soll das Dreibettzimmer mit Meeresblick (über hässliche Dächer hinweg – aber immerhin Meeresblick) und Frühstück 1500 Baht kosten. Das Zimmer ist sehr schön, aber eigentlich wollten wir weniger bezahlen.
    Ein kleines Stückchen weiter ist das Orchid und ich meine, dass wir dort 2003 gewesen wären. Damals waren es ältere Bungalows im einfachen Stil und Zustand, dafür recht preiswert und ruhig. Jetzt steht da eine ganz neue Anlage mit tollen superschicken Bungalows und einem zusätzlichen mehrstöckigen Gebäude. Wir sind verunsichert, ob das die Anlage von früher ist, bzw. die Stelle, wo die alte Anlage war. Ich muss zuhause mal in den Reisebericht schauen. Die Anlage sieht toll aber auch recht teuer aus. Auf unsere Frage nach einem Dreibettzimmer wird eine Preisaufstellung herausgeholt, auf der der sagenhafte Preis von 5700 Baht steht. Der wird dann auf den Saisonpreis von 2500 Baht reduziert. Das ist uns eigentlich wirklich viel zu viel, aber wir schauen das Zimmer einmal an. Es ist ähnlich wie das vom Palace Aonang, aber weniger hell und freundlich. An der Rezeption erklären wir, dass der Preis zu hoch ist, der daraufhin auf 2000 sinkt. Wir erklären, dass wir drüber nachdenken.
    Dann schauen wir uns weiter um. Aber so rechte Alternativen fallen uns nicht ins Auge. Zwei Anlagen sind gerade im Neuaufbau, bei einer anderen ist der Preis gleichfalls hoch. Also entscheiden wir uns doch für das Palace Aonang und gehen nochmals dorthin. Ich frage nach dem letzten Preis – und siehe da, mit Gestöhne und Gezeter (oh, it's with breackfast for three persons!) einigen wir uns auf 1300 Baht pro Nacht, also 26 Euro. Das Zimmer ist wirklich schön und liegt dicht am Strand. Leider gibt es kein W-Lan und wir kommen auch in keines der umliegenden ungesicherten Netzwerke rein.
    Wir holen Okke und das Gepäck und gehen dann in ein neben dem Hotel liegendes Restaurant, in dem wir 2003 oft gegessen haben, essen. Auch hier stellen wir fest, dass das Preisniveau nicht vergleichbar mit dem Norden ist. Fried Rice with chicken kostet hier 100 Baht, während wir in Chiang Mai und Bangkok 35 bzw. 40 Baht bezahlt haben. Bei meinen Recherchen vor dem Urlaub hatte ich irgendwo im Internet den Kommentar gelesen, dass Krabi eine der teuersten Ecken Thailands sei. Zumindest hinsichtlich Unterkunft und Essen könnte das zu stimmen.
    Nach dem Essen sind wir total geschafft und ziehen uns ins Zimmer zurück. Es regnet mal wieder und da bietet sich ein Mittagsschlaf an.
    Viel passiert heute dann nicht mehr. Wir lesen. Okke verkleinert mir Bilder, so dass ich demnächst lauter Wats und Buddhas einstellen kann. Jan und ich gehen später noch einmal woanders etwas essen, wo wir dann für 60 Baht (meine ich jedenfalls) Fried Rice with Chicken bzw. für 70 Baht mit Seafood bekommen.
    Auffallend ist, dass es hier sehr viele Restaurants gibt, die Pizza und Pasta anbieten. Und es gibt einen MC Donalds und einen Burger King. Und in einigen Restaurants bekommt man original schwedische Gerichte. Okke klärt uns auf, dass Schweden eine Direktverbindung nach Krabi hält und hier sehr viele Schweden Urlaub machen.
    Jan und ich finden noch ein keines Restaurant mit Thai Food. Und auf dem Rückweg zum Hotel kaufen wir an einem Straßenstand Creps mit gebackenen Bananen -lecker!

    Ich zähle unser Geld nach, weil wir noch bevor wir auf die Inseln fahren, Geld wechseln müssen. Dabei stellen wir fest, dass irgendwie 1000 Baht verschwunden sind, also 20 Euro. Das ist sehr ärgerlich, und wir können es uns nicht erklären. Aber sie sind weg.
    Es gibt übrigens Scheine über 1000, 500, 100, 50 (selten) und 20. Und es gibt Münzen für 10, 5 und 1 Baht.Und dann habe ich noch eine ganz kleine Münze erhalten, weiß aber nicht was das ist.

    Montag 01.09.2008
    Der Tag beginnt mal wieder früh. Wecken ist um 7.00 Uhr. Um 10.20 soll unser Flieger gehen, um 8.00 Uhr sollen wir vom Taxi vom Hotel abgeholt werden. Pünktlich im Zeitplan sitzen wir um 7.30 Uhr beim Frühstück. Es gibt wieder das gleiche wie beim ersten Mal. Aber wir fragen nach einer 2. Tasse Kaffee, die wir auch bekommen. Punkt 8.00 Uhr ist das Taxi da.
    Da wir gestern selber mit dem Taxi gekommen sind und den Abholservice nicht in Anspruch genommen haben, werden wir heute kostenlos zum Hotel gebracht. Man hat uns gestern darauf hingewiesen, dass ein Weg kostenlos sei, was uns natürlich freut.
    Am Flughafen schauen wir dann mit Spannung auf die Tafel mit den Abflugdaten, und siehe da: unser Flug nach Krabi ist dort aufgeführt. Also düsen wir zu den Abfertigungsschaltern. Bei Air Asia kann man auch nur 15 kg Gepäck mitnehmen und diesmal müssen wir dann für unsere 11 kg mehr 1.028 Baht (also etwas über 20 Euro) zusätzlich zum Flug bezahlen. Da der Flug aber sehr preiswert war (unter 1000 Baht pro Person) ist das zu verschmerzen. Und 15 kg auf so einer Reise ist einfach nicht machbar.
    Wieder stellen wir fest, dass der Flughafen schlecht für Spotter ist. Es findet sich einfach keine Stelle von wo aus man fotografieren kann. Also gehen wir durch die Sicherheitskontrolle und warten da im oberen Bereich auf den Abflug, so dass wir zumindest etwas vom Flugverkehr mitbekommen. Air Asia verteilt keine Sitzplatznummern, sondern man hat freie Platzwahl. Auffallend war, dass im Flieger fast kaum Thais, sondern überwiegend Touristen sitzen. Ich habe mich dann so geschickt in die erste Front gedrängelt, dass wir zwei Fensterplätze bekommen, was sich wirklich lohnt, denn auf dem ganzen Flug haben wir gutes Wetter und immer Landsicht. Bei Air Asia gibt es keine kostenlosen Snacks, sondern nur Bezahlservice. Dafür kann Okke ein besonderes Flugzeugmodell erstehen, was es bei uns nicht gibt.

    Wir nehmen Euch mit auf den Flug nach Krabi:

    Bei NOK Air darf man nur 15 Kilo pro Person mitnehmen, also 45 für uns drei. Wir haben mehr und richten uns darauf ein, Übergepäck bezahlen zu müssen. Wir sind noch etwas früh und müssen ca. 30 Minuten warte, bis es los geht. 56 Kilo und zu unserer Überraschung will niemand von uns Geld. Ob da wohl noch was über die Kreditkarte kommt?
    Außerhalb der Sicherheitskontrolle finden wir keinen Platz zum Fotografieren. Okke hat entdeckt, dass zwei interessante Maschinen landen sollen. Viel los ist nicht auf dem Flughafen. Hinter der Sicherheitskontrolle entdecken wir einen brauchbaren Platz und warten. Eine der Maschinen kommt tatsächlich, die andere nicht. Aber so können wir auch unsere einfliegen sehen, und die ist wirklich schön. Vorne die Schnauze sieht wie ein Vogelkopf aus.
    Der Flug verläuft planmäßig, ruhig und schnell wie auf dem Hinweg. Nur landen wir diesmal auf dem alten Flughafen, der eigentlich schon längst hätte geschlossen sein sollen. Aber wegen Problemen beim Neubau ist er eben noch nicht ganz zu. Und er ist ziemlich weit vom neuen Flughafen entfernt. Wir haben das gleiche Hotel in der Nähe des neuen Flughafens gebucht wie in der ersten Nacht, weil wir morgen früh von dort aus hoffentlich weiter in den Süden fliegen. Schließlich finden wir ein Taxis, das uns zum Hotel für 600 Baht bringt und wir sind tatsächlich fast 1 Stunde unterwegs.
    Im Hotel erkennt man uns wieder. Diesmal haben wir ein Zimmer im niedrigen Nebengebäude. Ganz nett und irgendwie recht thailändisch. Aber das Doppelbett im anderen Zimmer war größer und bequemer; denn dieses ist eine dicke Matratze auf einer Bodenerhöhung und auf der einen Seite liegt die Matratze direkt an der Wand, so dass man von dort aus schlecht aus dem Bett kommt. Außerdem gibt es nur eine Deckenbeleuchtung. Leider vergesse eich ein Foto vom Zimmer zu machen.
    Mittlerweile ist es 17.00 Uhr und uns knurrt der Magen. Von der ersten Übernachtung wissen wir, dass hier um die Ecke ein Restaurant ist, wo es uns gut schmeckt, und das suchen wir auf. Diesmal bestellen Okke und ich gleich jeweils 2 Portionen Fried Rice with chicken und Jan bestellt sich etwas, was kugelig ist und von dem wir nicht wissen was drin steckt. Vielleicht eine Art Schweinehackbällchen. Auf jeden Fall findet er es lecker und braucht davon auch noch eine 2. Person. Dazu gibt es zwei Bier und 3 Sodawasser und das ganze kostet dann 580 Baht, mit Trinkgeld 620. Da wir heute nur ein warmes Essen hatten,liegen wir also auch mit diesem opulenten Mahl sozusagen im Tageslimit.
    Damit ist der Tag für heute gelaufen und es heißt Reisebericht schreiben. Außerdem versuchen wir den aktuellen Stand in Sachen Weiterreise herauszubekommen. Krabi ist zwar geöffnet, aber der heutige Flug von Air Asia nach Krabi ist nicht durchgeführt worden, während Thai gelandet ist. Wir hoffen für morgen das Beste.
    Dann ordne ich schon mal die Reisetaschen, so dass die fertig gepackt sind.

    Foto: neuer Flughafen in Bangkok

    Sonntag, 31.8.08
    Sehr entspannt ist es heute morgen, denn unser Flug geht erst um 14.45 Uhr. Um 12.00 müssen wir auschecken. Dies bedeutet Aufstehen um 9.00 Uhr und gemütlich frühstücken. Es gibt 1 Toast, Butter, ein Brötchen, ein gebratenes Ei und englische Orangenmarmelade, sowie einen leckeren frisch gepressten Orangensaft, ein Stück Ananas und ein Stück Melone. Dazu Kaffee. Frühstück ist mit im Zimmerpreis enthalten. Da Okke Toast und Brötchen nicht darf, bekomme ich es. Er bekommt meine Melone und unsere Butter, Jan meine Ananas. Wir bekommen sogar noch eine 2. Tasse Kaffee. Die Taschen haben wir schon vor dem Frühstück gepackt, so dass wir dann noch einmal die Road (?) gehen, weil es da noch 2 Wats gibt, die wir beim ersten Watrundgang wegen Abweichung vom Weg nicht angesehen haben. Vorher fragen wir beim Büro von Air Asia nach der Situation auf dem Flughafen Krabi. Dort meint man, der Flughafen sei offen, aber wir sollten noch einmal in Bangkok aktuell fragen. Auch im Hotel hatte man uns gesagt, Krabi sei wieder offen, Phuket noch nicht.

    Also geht es weiter zu den Wats. Auf dem Weg dorthin überqueren wir die heftig befahrene Ringstraße parallel zur Stadtmauer an einer Fußgängerampel und stellen fest, dass deren Rot für Autofahrer wohl nur bedingte Bedeutung hat.

    Der Wat ??? hat einen wunderbaren goldenen Chedi. Der andere Wat ? ist nicht so auffällig.

    Es ist ziemlich heiß und wir machen schlapp, zumal in unseren Rucksäcken schon alles mitgeschleppt wird für die Reise und sie daher höllisch schwer sind. Wir gehen daher zurück ins Hotel und ignorieren dabei sogar den Sonntagsmarkt, der gerade beim Tor aufgebaut wird. Im Hotel bestellen wir dann um 12.00 ein Taxi und fahren für verhandelte 150 Baht (180 wollte der Taxifahrer erst haben) zum Flughafen zurück.

    Anschließend schreibe ich in aller Ruhe meinen Reisebericht.
    Später gehen wir wieder ins Restaurant Ratana Kitchen gleich in der Hauptstraße, von der unsere Straße abgeht, in der Tha PAE Road, genau gegenüber vom Wat Mahawan. Dort gibt es ein riesiges Angebot thailändischer Gerichte. Wir essen zum üblichen Fried Rice with Chicken extra Hühnchenspieße mit Erdnusssoße und Jan hat eine gemischte Platte, von der er nicht weiß, was es alles war. Heute haben wir 400 Baht ausgegeben für das Abendessen mit Bier und Sodawater für drei Personen, also 8 Euro.

    Um die Ecke ist das Air Asia Büro, mit denen wir Montag nach Krabi fliegen wollen. da fragen wir morgen früh mal nach dem Stand der Dinge, in der Hoffnung, dass sie auch am Sonntag geöffnet haben.

    Eine Stunde sind wir dort, dann geht es mit dem Pritschenwagen wieder 15-20 Minuten bergab.
    Wir vereinbaren dann für 30 weitere Baht pro Person zu einer Minibusstation am großen Fluss gefahren zu werden, wo Busse ins Wachsschirmdorf fahren sollen. Laut Reiseführer soll das Dorf Bo Sang heißen und 7-8 km weit von Chiang Mai sein. Die Wachsschirme von Chiang Mai sind berühmt und ich will unbedingt einen neuen für unser Wohnzimmer haben, wo wir einen aus dem Jahre 1982 + unsere erste Thailandreise + als Lampenschirm benutzen, der doch arg in die Jahre kommt. Und den haben wir irgendwo in Thailand – oder war es Malaysia – gekauft. Jetzt muss ein neues Original her.
    Bei der Minibusstation kommen wir nicht an – dafür werden wir an einen anderen Pritschenwagentaxifahrer weitergereicht, der uns für 150 Baht für uns alle drei dorthin und wieder zurück fahren will. Laut Reiseführer kostet die Fahrt mit dem Minibus 5 Baht – aber heute scheint eh nicht unser Tag zu sein, also nehmen wir das Angebot an. Und wir werden tatsächlich in eine Schirmfabrik gefahren, wo wir zwei Schirme für je 200 Baht kaufen. Dann geht es gleich noch weiter in eine Schnitzerei (Kauf zweier Elefantenpyramiden für zusammen 900 Baht), und in eine Lackarbeitenfabrik (Kauf eines Gefäßes für 350). Juwelier und Seidenfabrik lehnen wir ab und landen dann noch in einem Sammelsoriumgeschäfft mit Stoffen etc, in dem wir aber nichts finden, was uns gefällt und außerdem haben wir ohnehin keine Lust mehr.
    Zurück in Chiang Mai gibt es eine kleine Mahlzeit zu mittlerweile üblichen 300 Baht. Gegen 16 Uhr sind wir völlig geschafft im Hotel und machen unsere Mittagsruhe.

    Auf der Tempelanlage tummeln sich die Touristen,, aber auch viele Thais, in Massen. Die Tempelanlage hat einen äußeren Kreis und einen inneren Bereich. Vom äußeren Bereich hat man den Blick auf Chiang Mai. Den inneren Bereich darf man wieder nur barfüßig betreten.
    Rundherum sind Galerien mit unzähligen Buddhafiguren. In der Mitte steht ein goldener Buddha. Überhaupt sieht das Auge nur noch auf Gold, Gold, Gold. Es gibt zwei gegenüberliegende Viharn, in denen zahlreiche Buddhas sitzen und außerdem ein lebender Mönch, der die Gläubigen mit Sprüchen – für uns unverständlich – und Weihwasser berauscht bzw. besprüht. Der 20m hohe goldene Chedi ist beeindruckend was seinen Glanz angeht. Vor allem als die Sonne richtig herauskommt ist man glattweg geblendet.
    Und überall stehen Donation-Boxes. Ich habe noch nie einen Ort gesehen, wo soviele Sammelboxen für Spenden in engster Nähe standen – Spenden für den Erhalt der Ansage, aber auch für Erziehung, so stand darauf.

    Sonnabend, 30.08.2008
    Ich habe in der Nacht wieder meinen Hals verdreht und wegen Rückenschmerzen teils nicht so gut geschlafen. Um 8.00 Uhr weckt uns der Handywecker, um 8.30 begeben wir uns zum Frühstück, denn wir wollen ja um 10.00 Uhr die Tour machen. Das wird dann nichts. Zwar kommt tatsächlich ein Auto, aber nicht wie abgesprochen. Statt des Taxifahrers kommen zwei Frauen und ein Fahrer mit einem Touristentourentaxi.. Irritiert steigen wir erst einmal ein und bitten dann um Erklärung, wo unser Fahrer sei. Der Fahrer und eine der Frauen sagt nichts, die andere meint, sie sei die Schwester und wo wir denn hin wollen – Schlangenfarm, Elefantenfarm etc. - das komplette Chiang Mai Touristenprogramm. Nee, das wollen wir alles nicht. Ich erkläre ihr, dass das nicht die getroffene Absprache wäre. Wir diskutieren hin und her, schließlich ruft sie ihren Bruder an und drückt mir das Telefon ans Ohr. Ich diskutiere mit ihm, dass wir etwas anderes abgesprochen hätten und im Ergebnis wurden wir in der Nähe unseres Hotels abgesetzt und haben die „Tour“ abgebrochen.
    Die Dame war sehr pikiert und meinte im Sinne von „gut, dann steige ich eben aus, dann eben ohne mich, dabei bin ich doch Touristenführerin...“ Mag ja alles sein, aber wir wollten keine Touri-Tour. Also wurde es nichts mit den Schlangenhalsfrauen.
    Wir gehen erst einmal zurück zum Hotel und versuchen dort zu klären, was es für Möglichkeiten gibt. Jan nimmt den Stadtplan aus seinem Fotorucksack und vergisst diesen wieder zuzumachen, so dass erst einmal die Videokamera quer über die Straße knallt – sie hat es überlebt, nur der Akku hat jetzt eine Delle.
    Nach einer kurzen Phase der Neuorientierung steigen wir in eines der Pritschentaxis ein und werden für 20 Baht pro Person ans Ende der Anfahrtstraße zum Wat Doi Suthep gefahren. Scheinbar dürfen da nur Fahrzeuge mit speziellen Lizenzen hoch und so eines haben wir nicht erwischt. Wir müssen dann auf weitere Interessenten warten, da sie erst losfahren, wenn ein Wagen voll ist. Voll bedeutet 10 Personen. Wir haben Glück und werden hochgefahren, als 8 zusammen gekommen sind. 40 Baht kostet die Fahrt hoch und 40 Baht wieder runter. Natürlich pro Person. Die Fahrt hoch dauerte 20-25 Minuten, eine Serpentine nach der anderen.
    Die Fahrspuren wurden dabei großzügig ausgelegt.
    Der Wat Doi Suthep liegt in 1.053m Höhe unterhalb des Gipfels des Doi Pui. Auf Initiative eines Mönches, der das Geld hierzu bei den Einwohnern von Chiang Mai gesammelt haben soll, die sodann auch beim Bau geholfen haben sollen, wurde 1934 die Straße hoch zum Tempel gebaut. Oben angekommen gelangen wir über eine Treppe mit 306 Stufen (ich habe sie nicht nachgezählt, ächs,stöhn), flankiert von einer Balustrade aus sich empor windenden Leibern zweier siebenköpfiger Nagas, gelangt man auf die weite Tempelterrasse, nachdem ein Eintritt von 30 Baht pro Person gezahlt wurde. Bei klarem Wetter hat man einen tollen Blick auf Chiang Mai und die Umgebung – leider haben wir kein klares Wetter. Chiang Mai liegt recht dunkel vor uns und die goldenen Dächer sind eigentlich nicht zu erkennen. Schade, aber trotzdem schön anzusehen.
    Der Name soll auf den Mönch Vasuthep zurückgehen, der auf dem Berg in einer Eremitage gelebt haben soll. Der König Kua wollte einen Platz für eine besondere Relique haben und ein anderer Mönch schlug die Eremitage des Vasuthep vor. So wurde die Relique in einen kleinen Altar eingeschlossen und ein weißer Elefant musste den Berg mit dem Altar auf dem Rücken hoch laufen. Das war dann so anstrengend, dass der sich oben hinlegte und verstarb. Und an der Stelle wurde der Tempel errichtet. Gut, das wir den größten Teil des Weges mit dem Auto fahren konnten.

    Danke - schaue auch noch mal die vorherigen Beiträge an - der Bericht ist nun um Fotos ergänzt

    Hier geht es weiter:
    Jetzt geht die „Watwanderung“ am Wat Lam Chang vorbei, und von dort entlang der Ratchawithi Road, vorbei am Wat Dok Eung, Richtung Stadtgraben. Durch das Tha Pae Gate geht es dann in unser Hotel.

    Erst einmal sind wir ko. Schließlich begann unser Tag heute um 4.30und jetzt ist es 15.00 Uhr. Das bedeutet Mittagsschlaf.
    Später regnet es kurz. Ich nutze die Zeit zum Tagebuch schreiben und Bilder auf die externe Festplatte überspielen. nach 19.00 Uhr laufen Jan und ich zum Nachtmarkt, ca. 10 Minuten von unserem Hotel entfernt, zwischen dem östlichen Stadttor und dem Menam Ping. Eine riesige Menge von Ständen erwartet uns und nach zwei Stunden geben wir auf und laufen mit ein paar Einkäufen, u.a. Seidentuch und geschnitze Seifenstücke in schönen Holzdosen, zum Hotel zurück, um dann in einem nahe gelegenen Restaurant noch einmal sehr lecker zu essen (300 Baht.)
    Danach erfahre ich von den Unruhen in Thailand und die möglichen Folgen für uns. Der Flughafen von Krabi und Phuket soll geschlossen sein. Und wir wollen doch am Montag nach Krabi fiegen.... Das macht mich immer wacher und erst gegen 1.00 Uhr Nacht beschließe ich, dass nun Schluss für heute ist.

    Ich weiß auch nicht so recht was wir nun mit dem Hotel machen.... Die letzten Tage hatte ich Probleme ins Internet zu kommen. Wir haben hier leider keine ungesicherte WLAN Verbindung, können uns aber einen Schlüssel kaufen. Mit dem funktionierte das EEEPC nicht. Und dann ist die Verbindung auch arg langsam, brach zusammen etc.. Die Emails aufzurufen daueret ewig bei dieser Situation. Aber uns geht es gut. SIehe Reisebericht. WIr merken hier vor Ort überhaupt nichts von den Unruhen.

    Mein Eee PC macht mich noch irre- gestern haben wir über 1 Stunde versucht, in eine verschlüsselte Verbindung zu kommen- Da kostet es nämlich dann nur 100 Baht (bin ja noch in Thailand) solange bis die hier Schluss machen - das sind 3 1/2 Stunden- Sonst 3 Baht pro Minute, also deutlich teurer. Gestern ist es uns nicht gelungen in das Internet zu kommen, obwohl der den Verbindungspunkt 100% gefunden hatte. Heute haben wir den nächsten Versuch gestartet. Wieder ging es nicht. Über den Laptop haben wir dann Problemforschung im Internet betrieben und sind auf etliche Anmerkungen gestoßen, die das gleich Problem berichten. Es scheint ein Update zu geben, aber wie kommt man da ohne Internet ran? Einer beschrieb dann, dass die Verbindung sehr lange braucht, 30 Minuten - also haben wir während der Suche das DIng stehen lassen und siehe da: Ich bin drin. Nachher wird das Update genommen.....

    Danke, die INfos sind so wichtig f[r uns, da wir hier weiterhin nichts richtig mitbekommen. Wie im Reisebericht geschrieben, haben wir den ersten Flug von Air Asia, der wieder statt fand gehabt und sind gut angekommen. Der Flughafen war y\ziemlich verbarrikatiert. Aber ansonsten merkt man hier von Unruhen nichts. Ich werde morgen checken, wo unser Hotel liegt Es ist in der N"he der Kao San Road und ich weiss nicht, wo das Rergierungsviertel liegt. Vielleicht kann Erhard mir mal sagen, ob wir damit dicht dran der weit weg sind, Noch kann ich es vielleicht stornieren und was anderes schen. Unsere Muetter bekommen ja ein Rad ab bei den Infos..... oder Herzinfarkte. Momentan geht es uns jedenfalls gut.
    Unser Hotel in Bangkok heisst uebrigens Trang Hotel.

    Wir gehen weiter die Singharat Road entang bis zum Stadtgraben, und kommen an weiteren Wats vorbei, z.B. Dab Phi. Beim Stadtgraben biegen wir in die Sriphum Road und kommen vorbei beim Wat Mounthien,dem Wat Khuan Ka Ma und dem Wat Mor Kham Thuang. Danach schwirrt uns der Kopf vor lauter Wats und wir suchen ein Restaurant, in dem wir was essen können. Es wird wieder ein Fried Rice with... Gericht und Getränken für uns drei für 200 Baht.
    So gestärkt geht es weiter zu dem in der Ratchaphakhanai Road liegenden Wat Chiang Man. Das ist der älteste Wat in Chiang Mai aus dem Jahre 1296. Der Viharn hat ein zweigestaffeltes Dach mit züngelnden Naga und zeigt noch seine ursprüngliche Form. Der Giebel an der Portalseite ist auffallend reich geschnitzt.Den Eingang frankieren zwei Löwen. Im Inneren gibt es ganz viele Buddhas. Auf der Anlage befindet sich auch ein Chedi mit 15 Elefantenfiguren. Eine Naga bedeutet übrigens "Schlange" und stellt ein Schlangenwesen oder eine Schlangengottheit dar.

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