Beiträge von kiki

    Tagsdrauf nahm man am Morgen die Hauptstadt etwas genauer unter die Lupe. Der Tag begrüßte uns mit ausdauerndem Nieselregen. Da kam uns die kleine Exkursion durch die hübsche Altstadt mit dem Regierungsgebäuden gerade recht. Es war vorher schon klar, daß es kein Tag für große Exkusionen wird. Dazu lag noch ein Kreuzfahrtschiff im Hafen, sodaß die üblichen Besichtigungspunkte wohl sowieso überlaufen sind.

    Wobei das Wetter an diesem Tag allen Besuchern eine großen Strich durch die Rechnung machte...




    Da wir den Kreuzfahrern so gut es geht ausweichen wollten, entschied man sich spontan auf die Insel Sandoy zu fahren. Dank emsigen Tunnelbaus auch ohne Fähre zu erreichen. Dort gab es ein paar schöne scenic roads zum befahren, das geht auch bei Regen.

    Erster Stop war Skarvanes. Ein kleiner Spaziergang, dann wurde es richtig übel.

    Auf den Strassen war dann allerdings nichts mehr mit "scenic". Alles verschwand in einem grauen, dichten Regenschleier. Die Inseln hatten an diesem Tag kein Erbarmen mit den erlebnishungrigen Besuchern.


    Also machte man sich wieder auf den Heimweg.

    Danke Heike, du weiß ja selber, daß die Färöer großes Landschaftskino sind. Ich hab ja nun auch die Zeit erwischt, wo das Grün besonders satt und leuchtend ist. Dazu blühen noch Millionen von Butterblumen im Gras. Das sieht einfach fein aus. Allerdings würde ich bei einem erneuten Besuch eher den Herbst wählen.

    Mit dem Bus ging es dann zurück in das kleine Dorf Mikladalur. Ein reizendes Örtchen, war gleich wieder verliebt. Dazu auch eine schöne Steilküste.






    So war man den ganzen Tag beschäftigt. In beiden Dörfern gibt es auch eine kleine Gastronomie. Da war das Warten auf den Bus auch auszuhalten. Definitiv ein Ausflug , für den man keinen Leihwagen braucht.

    Am nächsten Tag war das Wetter zum Glück gnädiger, sonst hätte ich diese Wanderung nicht gestartet. Es ging auf die Insel Kalsoy zum Leuchtturm Kallur. Zur Insel gibt es nur eine Fährverbindung. Als ich mich Anfang des Jahres mit diesem Ziel kurz beschäftigte, checkte ich natürlich die Fährverbindung. Es gab ein paar Überfahrten, allerdings immer mit dem Hinweis, daß Färinger natürlich bevorzugt werden und der motorisierte Tourist nur mitgenommen wird, wenn noch genügend Plätze frei sind. Es gibt aber auch Busverbindungen, die sich nach den Fährzeiten richten, sodaß man wohl besser den Wagen in Klaksvík parkt. Letztendlich war es vor Ort dann sowieso egal, da der Fähranleger von Kalsoy saniert wurde und kein Tourist mit dem Auto rüber kam. Der Bus ist allerdings auch wirklich eine gute Alternative. Man fährt bis an die spitze der Insel, nach Trøllanes. Dort muß man 200DKK bezahlen, da es Privatgelände ist und der Besitzer damit die Wege instand hält und evtl. Flurschädigung durch Wanderer beseitigen kann. Gezahlt werden kann ausschließlich elektronisch. Die Strecke zum Leuchtturm ist eigentlich recht kurz, hat es aber in sich. Laut Komoot ist es eine schwere Wanderung für alle Fitnesslevel, man sollte trittfest sein und über alpine Erfahrung verfügen. Die hat die kiki natürlich nicht, ich vermute es geht da um etwas Schwindelfreiheit. Man startet auf der Hinterseite des Berges und die Steigung ist sehr moderat. Hat man dann den Turm im Blick merkt man schnell daß die letzten Höhenmeter dann doch erbarmungslos steil werden. Dort gibt es auch eine Vielzahl von Trampelpfaden, da durch den Regen der vergangenen Tage jeder versucht dem Modder auszuweichen. Kiki war feddich, als sie endlich am Leuchtturm war, aber es ging noch ein kleines Stück weiter. Hinter dem Turm war noch eine Felsspitze zu erklimmen, zumindest wenn man das gezeigte Foto schießen möchte. Der Weg über den schmalen Grad ist leicht zu bewältigen, aber man sollte hier tatsächlich etwas schwindelfrei sein. Rechts und Links geht es etwas steil hinunter. Bei Sturm kann es dann lebensgefährlich sein.


    Geschafft! >$

    Eigentlich kann man sich auf Streymoy mit seinen Sehenswürdigkeiten einen ganzen Tag lang beschäftigen. Da nun Dauerregen herrschte, wechselte man rüber nach Esturoy. Doch die Nässe begleitete uns. Hier ging es meist über hübsche scenic roads zu den Ortschaften, zumindest das Fahren war dadurch schon interessant, auch wenn es oft nicht viel zu gucken gab.

    Gjógv im Dauerregen

    Kurze Verschnaufpause in Funningur bis zum nächsten Schauer.

    Im kleinen Dörfchen Eiduvík war Zeit für einen Spaziergang. Ich mochte die kleinen Dörfer, hat irgendwie teilweise Bullerbü Charme.;)


    Vom Ufer aus konnte man die Insel Kalsoy sehen. Dort wartete am nächsten Morgen eine schöne Wanderung zum Leuchtturm auf uns.

    Vom Fossa, dem größten Wasserfall der Färöer gibt es nur ein kurzes Beweisfoto. Es regnete in Strömen. Eigentlich lohnt es sich dort ein wenig zu wandern. Der Wasserfall stürzt in zwei Kaskaden herab, man kann am Rand über die erste Kante hinaufsteigen, aber bei Regen und Modder macht das keinen Sinn.

    Der nächste Stop war der Strand von Tjørnuvík. In der Ferne sind die bekannten Felsen Risin og Kellingin (der rRiese und das Weib) zu sehen. Eigentlich sind sie das bekannteste Naturdenkmal der Färöer, nur bekommt man sie schlecht aufs Bild. In Ermangelung eines teles werden die eigentlich nicht unbedingt kleinen Felsen schnell zum Suchbild.



    Kellingin, die auf zwei Beinen steht wird wohl in nächster Zeit bei einem Wintersturm einbrechen.

    Am ersten Tag machte man es sich zur Aufgabe die Insel Streymoy zu erkunden. Die erste Fahrt führte uns nach Saksun. Ein kleines hübsches Dorf, was mittlerweile kaum noch bewohnt ist und fast nur noch als Museum dient.

    Der Strand hatte es uns angetan. Tidenkalender gecheckt und los.

    Allerdings war noch reichlich Wasser da und so ging es barfuß zur Bucht.

    Tja, doch etwas zu früh, der Strand stand noch unter Wasser und auf nasse Hosen hatte die kiki keinen Bock. Also zurück in's Dorf




    Ich bin gut zuhause angekommen.

    Im Zug von Kopenhagen nach HH hatten wir natürlich den Waggon erwischt wo die Klimaanlge und die Toiletten defekt waren. In HH stauten sich mal wieder die Züge, aber bei 15min Verspätung bleibt man ja geschmeidig.

    Gerade die Bilder auf den Computer gespeichert und erste Auswahl getroffen. Ich werde die nächsten Tage zwar nicht viel Zeit zum Bildersichten haben, fange aber einfach mal an.

    Der Strand von Hirtshals hat mir gut gefallen. Der Atlantikwall mit seinen Bunkern ist spannend, ich wußte vorher überhaupt nicht, daß man hier welche findet. Bei stürmischen Wetter latschte man durch Schützengräbern und Beton. Ansonsten gab der Ort nicht viel her. Kaum Gastronomie, die wenigen Einkehrmöglichkeiten am Strand hatten wegen des Wetters geschlossen.





    Der letzte Tag in Kopenhagen. Was sind die Dänen doch chillig drauf. Der Stadtverkehr ist ein Traum. Sehr viele Fahrräder, super Fahrradwege. Autoverkehr wesentlich zurückhaltender als bei uns. Es macht richtig Spaß zu bummeln, wenn das Rudel nicht wäre. Tolle Gastronomie, zwar teuer, aber immer gut und reichhaltig. Smörrebröd ist mein Favorit. Was man aus einer einfachen Stulle doch so alles zaubern kann.
    Das Hotel ist super. Vor dem Eingang Tische und Sitzgelegenheiten.Das beste ist das „Pumpehuset“ genau gegenüber. Über 300 Musikevents im Jahr, meist kostenlos. Im Moment werden wir mit Techno beschallt. Dazu Bierchen und Kippe, so passt es.:thump:

    Morgen gehen 10:00 geht der Zug. Um 16:30 soll ich in HB ankommen… schaun mer mal…:ttwisted










    Über den Wolken





    Jetzt bin ich in Kopenhagen und total feddich von der Hitze, Menschenmassen wälzen sich durch die Straßen, es liegen drei Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Das ist alles nichts für mich. Ein kurzer Rundgang reichte mir. Schade, die Stadt gefällt mir und hat viel zu bieten, aber irgendwie ist bei mir der Schwung weg.



    Das tut es. Mir wäre der Regen fast egal, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte. Aber du weißt ja selber daß die Inseln sehr teuer sind. Dann gestaltet man es gerne kompakter, damit es noch erschwinglich bleibt.

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